Westerngitarre für Anfänger ungeeignet?

Begonnen von hero333, 10. Sep 2011, 23:22:23

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hero333

#45
Hey danke ;)
Wir haben das heute mal in der Familie belabert und wenn ich mit der Gitarre die Akkorde hinkriege einigermaßen werd ich mit meinem Vater mal in nen gitarrenladen gehen und nach gebrauchten gucken!über Inet kaufen kann ich ja wenn ich mich für eine entschieden habe! Aber bei einem laden BAB ich wohl die beste Beratung! Aber auf jeden Fall habt ihr mich Schimmel zu ner Western gedrängt ;) die guitalele werd ich ausprobieren, aber im leleland wird sie wohl mit standardsaiten und adgcea gestimmt sein oder?

Ookoolaylay

Zitat von: hero333also ihr meint ich soll mir ne western holen weil sich ne konzert für lagerfeuer musik nicht eignet?^^ meine finger tun von den saiten so weh, doofer stahl :)

das wird schon, mein Bruder lernt jetzt auch zufällig Gitarre und wir hatten nur eine Western 12-String rumstehen, und jetzt gehts schon ganz gut und klanglich natürlich voller als bei einer Konzertgitarre :) . Ich kann jetzt auch schon 4 Akkorde solala spielen und langsam tuts nicht mehr weh.
Also Augen zu und durch  :mrgreen:

hero333

also mein kleiner finger knechtet mich jetzt, der ist das stahl gar nicht gewohnt :( g dur akkord würde ich am liebsten auslassen^^ aber man muss ja alles machen^^ ich kann jetzt auch schon ganz gut zwischen 6 akkorden ca rumswitchen, muss es nur noch schaffen sie gut klingen zu lassen^^

-Jens-

Ich kenne viele, die den Gitarren-G-Dur Akkord daher mit Mittel/Zeige/Ringfinger spielen :)

hero333

man braucht den kleinen finger sonst gar nicht?^^ dann probier ich das mal sonst ;)
ich kriege vielleicht bald noch ne 2. gitarre zum probieren, auch western, eingrissen, aber guter klang, so kann ich sehen wenn was nich gut klingt woran es liegt!

-Jens-

Man braucht den kleinen Finger grundsätzlich schon; man sollte ihn auch trainieren. Aber man kann G-Dur z.B. mit unterschiedlichem Fingersatz greifen, spricht nichts dagegen.

hero333

ok, ich beiß mich da durch und lass mir hornhaut wachsen^^ wie lange dauert das, bis es nicht mehr wehtut, wenn ich täglich mindestens ne halbe stunde musiziere?^^ jetzt merk ich erst wie angenehm die ukulele doch war :)

Linho

#52
Doch, da spricht der Lagenwechsel dagegen. Typisch ist ja der Wechsel zwischen C- und G-Dur, da verheddert man sich als Anfänger viel leichter, wenn man auch noch zwischen I. und II. Lage wechseln muss. (Oder sehr geil: G -> G7 -> G :lol: )

Ich würde deshalb empfehlen, von Anfang an den G-Akkord mit dem kleinen Finger zu greifen. Außer, es geht anatomisch überhaupt gar nicht, z.B. bei einer zu kleinen Hand. Aber das scheint ja hier nicht der Fall zu sein. :)

Am besten isses ja, wenn man alles kann, dann kann man situationsabhängig den besten Fingersatz auswählen! Mal sehen, was rob dazu meint! :oops:

(Nur meine persönliche Meinung bzw. Empfehlung. Mach\'s einfach so, wie es dir lieber ist! :mrgreen: )




Edit: Ich würde sagen, von Ukulelenhornhaut bis Stahlsaitenhornhaut dauert es ungefähr so lang, wie von nackter Finger -> Ukulelenhornhaut. In einer Woche solltest du keine großen Probleme mehr haben! 8)

hero333

ja ich hab mir grad überlegt keine halben dinger zu machen und zieh es mit dem kleinen durch, irgendwann wird das schon :)  aber ich mag auch meine ukulele nicht vernachlässigen, weil ich mir auch irgendwann in der zukunft ein banjo kaufen mag und dann das gelernte der ukulele darauf anwenden kann^^ :)

robertschult

#54
. . . also wenn ich schon höflich gebeten werde auch etwas zu sagen . . . :mrgreen:
(oder meintest Du nicht mich, Linho ?)

Thema kleiner Finger . . .
Ich persönlich würde auch auf jeden Fall den G-Dur Akkord mit dem kleinen Finger greifen lernen, das hat später beim Picking Vorteile - wobei es tatsächlich so ist, wie Linho geschrieben hat: Wenn Du mal fit bist, greifst Du die Akkorde so, wie Du es im Lied brauchst. Je mehr Akkorde (auch gleiche Akkorde in den verschiedenen Lagen) Du Dir draufschaffst, desto mehr Möglichkeiten hast Du später ein Lied zu begleiten.
Aber mach mal langsam, nicht gleich alles auf einmal . . .  ;)

Thema Banjo . . .
Ich habe ja auch noch ein Banjo (5-saitig) und muss Dir leider vermelden, dass Du Deine Ukulelen-Erfahrung mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht auf das Banjo übertragen kannst. Das ist ein völlig anderes Spielen, andere Stimmung, anderes Feeling, anderes Einsatzgebiet . . .

Oder redest Du von einem Ukulelen-Banjo ?

Gruß Robert  ;)

hero333

ich dachte an eins mit 4 saiten...
wo ich damals meine kala ukulele gekauft hab, hatte ich ein 4saitiges in der hand und das ging klar ;)

Guchot

Zitat von: hero333ich dachte an eins mit 4 saiten...
wo ich damals meine kala ukulele gekauft hab, hatte ich ein 4saitiges in der hand und das ging klar ;)

Die 4saitigen sind in der Regel Tenor-Banjos, das geht nur klar wenn Du das sogenannte \"Chicago-Tuning\" benutzt (ein tolles Wort für ne simple DGBE-Stimmung :mrgreen:). Die Standard-Stimmung für ein Tenorbanjo ist allerdings CGDA, und das sind völlig andere Griffe als auf der Uke oder der Gitarre.

hero333

aber ich glaub das im leleland war gcea gestimmt^^ also ist das unüblich?

Guchot

Wenns ne Banjolele war, nicht. Wenns ein \"richtiges\" Banjo war, schon. Aber mit den richtigen Saiten, warum nicht? :) Ich stimme ja auch alles was mir in die Flossen kommt auf DGBE ;)

stephanHW

Zitat von: hero333über Inet kaufen kann ich ja wenn ich mich für eine entschieden habe!

Da kaufst du die Katze im Sack. Aber auch davon leben Gitarrenbauer, das sie die schlecht eingestellten Gitarren aus dem Internethandel vernünftig einstellen dürfen.
Eine im Laden gut spielbare (eingestellte) Gitarre ist auch zu Hause noch gut spielbar. Diese Gewissheit hat man auf jeden Fall.