Wenn Gebrechen den Ukulelengebrauch einschränken oder gänzlich verhindern Hilfe/Selbsthilfegruppe

Begonnen von skiffle, 15. Nov 2012, 15:35:55

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Meg

Auf dem Weg zum Handchirurgen (linke Hand und Handgelenk)....bibber..... :oops:

ukuluku

Zitat von: MegAuf dem Weg zum Handchirurgen (linke Hand und Handgelenk)....bibber..... :oops:

Ach du Sch.... hoffentlich nichts all zu schlimmes *ganzdolldaumendrück

LG Uwe

ibongo

Ho'omaluhia

kurt

Verzeih, die Frage, aber hast du auch einen Ergotherapeuten zu Rate gezogen ? Weil eigentlich hat ein Physio an der Hand nix verloren, daß ist Ergosache.

Meg

Danke der Nachfrage und für die guten Wünsche. Nee, beim Ergotherapeuten war ich noch nicht. Die Physiotherapeutin war ein Witz - unkonzentriert und sie redete die ganze Zeit. Als ich mich verabschiedete, wußte ich um all ihre Hoffnungen und Wünsche bzgl. ihrer Tochter und wohin sie gerne umziehen würde und und und. Meiner Hand hat das nichts gebracht, dafür durfte ich aber zu den 5 Euro Rezeptgebühren noch 18 Euro Praxisgebühren bezahlen. Am Dienstag war ich beim Handchirugen, ein ruhiger, sehr freundlicher und sympathischer Mann, der mich erstmal zum röntgen schickte und am 20. Dezember zur Szintigraphie und am selben Tag noch einen Termin bei ihm. Da werde ich hoffentlich -nach anderthalb Jahren! - endlich mal wenigstens erfahren, was ich eigentlich habe. Vier Ärzte bisher konnten mir nichts dazu sagen, außer mir Kortison reinzuhauen, was der Chirurg mit angesäuertem Gesichtsausdruck zur Kenntnis nahm.
Schlimm war auch der Orthopäde, so ein Yuppie-Typ, den konnte ich mir sofort gut mit nem Cocktail in der Hand in so einer hypermodernen Neo-Bar vorstellen. Der haute mir eine 500 ml Kortison-Spritze ins Handgelenk, höllisch schmerzhaft sowas, aber nach wenigen Stunden war die Hand -scheinbar- ganz gesund, beweglich, nichts tat weh und ich machte die nächsten 2 Wochen ziemlich schwere Holzarbeiten. Dass das Kortison ein paar Wochen anhält und danach alles ist wie gehabt, mir das zu sagen hatte er keine Zeit, bin schließlich Kassenpatientin. Nach ziemlich genau einem Monat - zack! die Hand schwoll an, es schmerzte so, dass ich sie kaum noch bewegen konnte. Wieder hin zum Orthopäden, die zweite -äußerst schmerzhafte-  Kortison-Spritze ins Handgelenk. Er nahm sich ca. 3-4 Minuten insgesamt Zeit, wobei er mir, fast schon im gehen, erklärte, ich hätte zu wenig Gelenkschmiere und ich solle mir einige Prospekte am Thresen abholen. Das war genial - Diagnose mal eben auf die Schnelle von außen betrachtet gestellt. Im Prospekt wurde etwas für insgesamt 335 Euro angeboten - wegen der fehlenden Gelenkschmiere.
Danach zum 1. Handchirurgen. Dem erzählte ich das, er machte eine wegwerfende Handbewegung und sagte: Ach wat! Der will nur Geld machen! Am selben Abend saß ich hier zuhause, schaut auf meine Hand und dachte: Was ist das nur?? Was kann ich tun?
Zu dem ersten Handchirurgen bin ich nicht mehr, weil der zu weit weg ist. Dieser 2. jetzt ist hier in Lübeck und ich habe ein gutes Gefühl.
Trotz Kassenpatient hat er sich Zeit und meine Beschwerden ernst genommen.
Jetzt warte ich auf den 20. Dezember, mal sehen, was sich dabei ergibt. Vielleicht schickt er mich ja zum Ergotherapeuten...  :)

Meg

....überhaupt Kassenpatient - Ich wollte schon vor anderthalb Jahren zu einem Spezialisten, da fragte die Telefon-Schnecke gleich: Wo sind Sie versichert ? Nicht direkt WIE, sondern WO ! Sowas nennt man, glaube ich, hinterfotzig. Sie bot mir an, ich könnte in sechs Wochen kommen. Ich habe drauf verzichtet und absichtlich den Termin nicht abgesagt, was ich normalerweise tun würde.
Vor ein paar Wochen wollte mich mein Hausarzt zum Rheumatologen schicken. Ich rief dort an. Mir wurde gleich gesagt, ich solle meine Befunde hinbringen, es ginge nach Schweregrad der Erkrankung, wann ich drankäme, es kämen Leute aus dem Umkreis von 300-400 Km angefahren. Da ich jemanden kenne, der vor lauter Rheuma sich kaum noch bewegen kann, war mir klar, dass ich \"nur\" mit meiner Hand sehr lange warten müsste, bis ich mal vorgelassen werde. Nach Schweregrad - also, wenn ich grad noch kriechen kann, dann darf ich vielleicht  mal hinkommen, oder wie? Ich fühlte mich unerwünscht, ausserdem steht in meinem letzten MRT-Befund: ..... spricht GEGEN Rheumatoide Arthritis.
Für den Gang zum 2. Handchirurgen habe ich mich selbst entschieden.

Meg


2fab4u

Nun ja, eines meiner weiteren Hobby´s ist das Laufen und als nach einem Autounfall das Knie Probleme machte musste ich \"Kassenpatient\" zum Rönchen.
Wartezeit auf den Termin .................................................fast  2 Monate.
Ein Familienmitglied \"Privatpatient\"  wurde noch am Tage der Vorstellung geröncht....................... :evil:

Ach ja und die Nummer mit der Gelenkschmiere für 300€ kenne ich auch.....

Aussage: ....daß lassen sich die Marathonprofi´s auch immer vor nem Lauf spritzen......

Meg

Hatte gestern wegen des Handgelenks Arzttag - von zehn nach zehn bis viertel vor fünf! Zweimal Radiologie, danach zum Handchirurgen. Der hat mich wieder zum Nuklearmediziner zwecks einer Radiosynoviorthese überwiesen. Für die, die genauso wenig wissen, was das ist, wie ich bis gestern : da wird einem eine minimale Dosis radioaktives Zeugs ins Gelenk gespritzt. Jetzt warte ich auf den Anruf, wann ich dafür kommen kann. Ich hoffe zum ersten Mal seit langer Zeit auf Besserung. Als ich mir das noch nicht zugezogen hatte, wußte ich ich nicht, dass es gar nicht so selbstverständlich ist, ein Saiteninstrument einfach spielen zu können. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den Termin, auch wenn\'s vermutlich recht schmerzhaft wird. Nicht, dass ich masochistisch bin, ich freue mich einfach drauf, mal wieder ohne Einschränkungen was spielen zu können.  :P  :D

torstenohneh

Dann bleibt mir nur noch übrig gute Besserung und schnelle Genesung zu wünschen
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

Meg

Danke Torsten - ohne H - ich wäre überglücklich, meine Hand wieder normal bewegen zu können.

Meg

Hier mal wieder eine Meldung von der Versehrtenfraktion. Nach anderthalb Jahren Schwierigkeiten mit der linken Hand und Handgelenk, war ich beim Handchirurgen, beim Radiologen und gestern beim Nuklearmediziner. Am nächsten Freitag nun ein Termin zur Radiosynoviorthese, kurz RSO, das heißt, mir wird eine radioaktive Substanz ins Handgelenk gespritzt, danach 2-3 Tag absolut stillhalten. Hat jemand schonmal Erfahrung mit sowas gemacht? Ich wußte bisher gar nicht, dass es das gibt und habe zum ersten Mal seit langer Zeit Hoffnung auf Besserung.  :?

Juttalele

Zitat von: MegHier mal wieder eine Meldung von der Versehrtenfraktion. Nach anderthalb Jahren Schwierigkeiten mit der linken Hand und Handgelenk, war ich beim Handchirurgen, beim Radiologen und gestern beim Nuklearmediziner. Am nächsten Freitag nun ein Termin zur Radiosynoviorthese, kurz RSO, das heißt, mir wird eine radioaktive Substanz ins Handgelenk gespritzt, danach 2-3 Tag absolut stillhalten. Hat jemand schonmal Erfahrung mit sowas gemacht? Ich wußte bisher gar nicht, dass es das gibt und habe zum ersten Mal seit langer Zeit Hoffnung auf Besserung.  :?

Nein, ich hab damit keine Erfahrung, mich bisher auch nicht damit befasst. Gegoogelt wirst du ja sicher schon haben danach ... habs nur grad mal ganz kurz getan und überflogen und zumindest rausgelesen, dass dieses Verfahren bei entzündlichen Gelenkerkrankungen angewandt wird. Wie lautet denn die Diagnose in deinem Fall?

Meg

Die Diagnose vom Handchirurgen zum Radiologen: \"Unklarer Befund\" .
Bisher stand da immer bei all den hin und her-Überweisungen irgendwas mit \"Verdacht auf...\".während mir die Ärzte immer sagten, sie würden vermuten... es könnte sein... möglicherweise.. Nur mein guter alter Hausarzt schaute mich ratlos und sagte, es täte ihm leid, aber \"ich weiß es nicht\".  
Zum Nukearmediziner gestern sagte ich, er sei nun der 6. Arzt, bei dem ich damit bin. Er sagte, das hört er öfters... :)

Juttalele

Hmmm, dann finde ich es schon etwas merkwürdig, eine solche Behandlung anzuordnen, wenn der Befund unklar ist. Wie geht es denn dir damit? Bist du eher misstrauisch oder hoffnungsvoll, dass es etwas nützt?