Der Mundharmonika-Thread

Begonnen von Johnny-Flash, 15. Dez 2007, 17:38:22

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (174 Antworten, 48.123 Aufrufe)

skiffle

Doch Obacht hier!
Ein Biß nur in das Instrument und es treten erneut Probleme
mit dramatischen Konsequenzen auf. :shock:

Dieter

ach? Ich dachte, die Löcher wären für die Zähne da? ;)
Gruss Dieter

Floyd Blue

Zitat von: Dieterach? Ich dachte, die Löcher wären für die Zähne da? ;)

Das sind andere Löcher, Dieter. Die sind auch in den Zähnen. ;)

skiffle

#138
Auch hier Obacht!
Verwechslungsgefahr!
Das Ding mit den Löchern zum Reinbeißen ist die Zahnschiene für nächtliche Zahnknirscher, Dieter.
Die darf gern am Tage im Kukident-Bad liegen.
Die Harp hingegen besser nicht! ;)

Edit: Jetzt wieder ernst:
Wenn man das Sabbern abgestellt hat, kommt hier und da bei temporeichem Spiel ein weiteres handycap auf den Plan.
Gerade bei längerem Soli passiert es schnell, dass man außer Atem kommt.
Ich werde mich bald mal um eine Atemtechnik bemühen, die mehr mit dem Zwerchfell arbeitet.
Ist nämlich u.U. Umständen wie ein \"Coitus interruptus\"-Effekt, wenn einem plötzlich die Luft ausbleibt und dann,
als würde das nicht peinlich genug sein, die nur scheinbar
besiegte Sabberei, durch die Nebentür eintretend, die Tour vermasselt.

@ Dieter
Du bist also nicht allein Dieter!

ukelmann

#139
Zitat von: skiffle... Jetzt wieder ernst: ... Ist nämlich u.U. Umständen wie ein \"Coitus interruptus\"-Effekt, wenn einem plötzlich die Luft ausbleibt und dann,  .... die nur scheinbar besiegte Sabberei, durch die Nebentür eintretend, die Tour vermasselt.
Du kennst Dich aus ... das müssen wir in HH diskutieren, falls ich dann wieder Luft hab ... :mrgreen:
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

skiffle

#140
@ ukelmann
Ich nehme gerne jede Anregung dankbar auf, die nach halbwegs kontrolliertem Speichelfluss die Luftarbeit am Instrument verbessert. ;-)
Nun bin ich aber wieder im Pommernland und kann leider nicht zu meinem Lieblings-Ukulelentreffen dabei sein.
Will sagen aufgeschoben, ist nicht aufgehoben.
Der Tag wird kommen, wo wir uns wechselsaitig dienlich sein können. ;)  
In 7 Tagen werde ich weit weg von Euch in HH hier, nahe Russland, in Erinnerungen
an die eine oder andere Köstlichkeit auf dem üppigen Buffet oder in meinem Ohr schwelgen. :\'(
Entzugserscheinungen suchen Linderung.
Apropo \"...wieder Luft hab...\"; müssen wir uns sorgen um Dein Luftzufuhr? :shock:
Gute Besserung & happy strumming den Glücklichen, die dasein werden!

allesUkeoderwas

#141
Hmmm....

Wie mir scheint, hat Seydel mit seinen kleinen bunten SIX-Instrumenten eine bisher vernachlässigte Käuferschicht zur Zielgruppe erklärt  :roll:

Buntes Plastik und der Rest aus Edelstahl...  Das verträgt selbst ätzenden Flüssigkeiten.  :shock:

Wenn das Plastik frei von Weichmachern und die Farben Wasserfest sind, freut sich die naturgemäß sabbernde Zielgruppe bis 5 und ab 55  :twisted:
Ukulelen: Nur Schrott

Dieter

Gruss Dieter

skiffle

#143
Schwarz ist nur die C-Dur. Der \"Rest\" im neuen Plastik-set kann  x-beliebig bunt sein.

allesUkeoderwas

#144
Zitat von: skiffleSchwarz ist nur die C-Dur. Der \"Rest\" im neuen Plastik-set kann  x-beliebig bunt sein.

Schwarz ist nur die C-Dur, wenn man sie denn schwarz haben will.

Grundsätzlich können alle schwarz, weiß, oder x-beliebig bunt sein.  ;)
Ukulelen: Nur Schrott

Dieter

#145
ich bin froh, wenn ich erst mal eine halten kann und einen vernünftigen ton rausbringe.. :) möglichst ohne wegzuschwimmen. da ist mir die farbe egal. wobei die farbe sicher zur unterscheidung sinn macht, wenn man mehrere hat..
Gruss Dieter

skiffle

,,Entscheidend ist, was hinten rauskommt."
Sagte in der Sache sch :lol: n H.K.

Guchot

Ist doch immer mal wieder schön diesen doch schon älteren Thread auszubuddeln :mrgreen: Ich beschäftige mich ja auch wieder mit dem Thema Mundharmonika, hab meine alten Blues Harps ausgebuddelt und übe fleißig. Dirty Old Town und Tom Dooley gehen schon recht gut, Jambalaya ist etwas langsam, wie ne Single auf 16 (was den älteren Damen und Herren hier vielleicht noch was sagt :mrgreen:). Ich stelle mir nur die Frage, warum die meisten Leute auf diatonischen Mundharmonikas spielen. Wenn ich mir die Videos bei Youtube so durchsehe, sind doch sehr viele Melodiestücke dabei, wenig Blues. Würde da eine chromatische nicht viel mehr Sinn machen? Dann kann man sich den ganzen Kram mit Overblow und Benden sparen, der ja eh nur beim Blues Sinn macht, und einfach den Schieber drücken. Oder klingt \"ich spiele Blues Harp\" einfach cooler als \"Ich spiele Mundharmonika\"? Auch wenn man gar keinen Blues spielt? Irgendwie finde ich bei den Chromatischen kaum Nachteile gegenüber den Diatonischen. Der Preis kann es nicht sein. Für ne Gute Diatonische legt man gerne zwischen 30 und 50 Euro auf den Tisch, für ne vernünftige chromatische (was ich so gelesen habe) um die 120,-. Dafür brauch ich aber bei den Diatonischen (theoretisch) für jede Tonart ne eigene. Und ich meine von Professor Peter gelesen zu haben das er zu seinen besten Zeiten 4 Stück pro Jahr verschlissen hat. Die Größe kanns eigentlich auch nicht sein. Gut, ne Larry Adler 16 ist ein echter Klopper, aber ne kleine Chrometta dürfte nicht wesentlich größer sein als ne Diatonische.

Also, kann mir mal einer erklären warum man unbedingt Diatonisch spielen sollte, außer (logischerweise) wenn man Blues spielt?

Ich werde mir demnächst mal ne Chromatische zu Gemüte führen, vielleicht gibts ja auch Nachteile die ich dann selber merke :mrgreen:

JuliKiwi89

#148
Ich bin kein großer MuHa-Experte, aber ich spiele diatonische und chromatische Mundharmonika.
Was mich manchmal vom Spielen auf der chromatischen abhält, ist einfach die Tatsache, dass man die Mundaharmonika unbedingt sorgfältig anwärmen muss, da sonst die Ventile total schnell verkleben.
Da ist es oft einfacher, die diatonische zur Hand zu nehmen. Bei der geht das Anwärmen schneller und falls sie mal nicht angewärmt ist, ist es auch nicht so tragisch. Aber auf der chromatischen ist mit verklebten Ventilen kein (flüssiges) Spiel mehr möglich.

Da ich viel Klassik spiele ist die Chromatische aber dennoch häufig erste Wahl, trotz Anwärmerei.

torstenohneh

#149
Servus Guido,

Mal generell zum Vergleich diatonischer Instrumente im Gegensatz zu chromatischen Instrumenten.

Diatonisch: Ist einfacher zu spielen da es ja keine \"falschen\" Töne gibt. Und somit meiner Meinung nach leichter zu lernen. Mitjammen geht damit relativ leicht. Ausserdem kann man nach Tabs bzw. einfachen Patterns spielen, die immer gleich sind egal in welcher Tonart man sich gerade bewegt (Solange man das passende Instrument ausgewählt hat).
Der Nachteil ist ja allerdings (wie schon bemerkt), dass eben viele Instrumente benötigt werden um möglichst viele Tonarten abzudecken.

Im Gegensatz dazu

Chromatisch: Ist sicherlich die bessere Wahl wenn es darum geht nach Noten zu spielen. Allerdings ist das ja nun nicht Jedermanns Sache (OK zumindest für mich). Für jede Tonart einsetzbar und somit flexibler. Es wird nur ein Instrument benötigt, da ja alle Tonarten abgedeckt werden. Mitjammen erfordert allerdings viel Übung und detailliertere Kenntnisse in Musiktheorie (\"In welcher Tonart möchtest du nun Lied XY spielen?\").

Meine persönlichen Erkenntnisse / persönlich Meinung:
Ich mag diatonische Instrumente weil man schon mit relativ wenig Übungsaufwand schnelle und gute Ergebnisse erzielen kann. \"Schwierige\" Tonarten gibt es nicht! Man wählt einfach das zur Tonart passende Instrument. Das halte ich mit den Harps so wie auch mittlerweile mit den Chalumeaus.
Daher setzen meine chromatischen Harps gerade Staub an ...

Ein Ab-Dur oder H-Dur auf der chromatischen Harp zu spielen finde ich persönlich schon relativ schwer ... da raucht der Schieber :-)

Noch ein Nachtrag zum Verschleiß: Ich bin jetzt nicht eben der Power Spieler (aber spiele schon regelmäßig), habe es allerdings noch nicht geschafft eine Harp zu verschleißen (spiele seit ca. 1 1/2 Jahren)
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist