Wer kann ein Stimmgerät ähnliches Tool mitprogrammieren?

Begonnen von Maltodextrino, 21. Apr 2011, 17:22:21

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losguidos

#15
Zitat von: DieterVor etwa 2 Wochen war im Fernsehen ein Film, in dem ein Professor anhand einer Guitarre das Schwingungsverhalten erklärte. Dabei zeigte er sehr deutlich, dass ein Ton aus vielen verschiedenen Obertönen und einem Grundton besteht. Der Grundton alleine hat überhaupt nichts mit dem gewünschten Ton zu tun, er hört sich auch nur als Schnarren an. Erst wenn alle  Schwingungen zusammen kommen, gibts einen musikalisch zu nennenden Ton.

Von daher nutzt der Grundton gar nichts.

Das stimmt so sicher nicht ganz. Es gibt auch sehr \'reine\', Obertonarme Töne (z.B. beim Pfeifen, oder bei manchen Flöten) die sehr wohl etwas nützen. Die Obertonschwingungen sind ein vielfaches der Schwingung des Grundtones, von da her fand ich Oleleles Ansatz
zur Bestimmung am sinnvollsten. Appropos... bei Wikipedia wird ja auch ganz gut der Unterschied zwischen Obertönen und Harmonischen erklärt. Die Begriffe ja fälschlicherweise oft als Synonyme zu verwenden

http://de.wikipedia.org/wiki/Harmonische

VG

Dieter

#16
Das stimmt auf jeden Fall in Bezug auf Saiteninstrumente.. Ich glaube nicht dass die Versuche mit der Hochgeschwindigkeitskamera gefakt waren.. Bei einer Saite schwingt NIE nur der Oberton, ausser Du hast die genaue Länge der Saite nur für diesen Ton, was bei Saiteninstrumenten nie der Fall ist..

Der Professor wusste was er macht..
Gruss Dieter

losguidos

Nein Dieter. Ich meinte nicht das die Ergebnisse gefaked waren (ich habe die Sendung ja noch nichtmal gesehen). Ich meinte das ein reiner Grundton per se nicht unbrauchbar ist, oder nach geräusch klingt. Man kann ja auch einen reine Sinustöne generieren (wie z.B. beim Telefon). Bei Saiteninstrumenten hat man sicher immer eine Art Tongemisch, da hast Du schon recht.

VG

Dieter

Gruss Dieter

Ukereza



allesUkeoderwas

Zitat von: DieterVor etwa 2 Wochen war im Fernsehen ein Film, in dem ein Professor anhand einer Guitarre das Schwingungsverhalten erklärte. Dabei zeigte er sehr deutlich, dass ein Ton aus vielen verschiedenen Obertönen und einem Grundton besteht. Der Grundton alleine hat überhaupt nichts mit dem gewünschten Ton zu tun, er hört sich auch nur als Schnarren an. Erst wenn alle  Schwingungen zusammen kommen, gibts einen musikalisch zu nennenden Ton.

Wenn der Professor das sagt - Ich hätte gedacht, das ist ein Klang, der von der Gitarre kommt, kein Ton.
Und dieser Klang, besteht aus Grundton und vielen Obertönen.....

Fernsehen bildet  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott

Dieter

#22
ja, manchmal schon. :)  war sehr interessant, sie hatten die schwingungen mit hochgeschwindigkeitsaufnahmen sichtbar gemacht, gefiltert usw.. und wir wollen nun mal keine haare spalten mit klang und ton :)
Gruss Dieter

Für immer Punk

Ich denke, am einfachsten programmiert man ein Stimmgerät mit dem sog. Goertzel Algorithmus. Im Prinzip macht der nichts anderes, als den Fourierkoeffizienten der gesuchten Frequenz mit einem Filter zweiter Ordnung zu berechnen. Man sucht also einfach das Maximum für die vier Saiten und gibt den Wert irgendwie graphisch aus. Eigentlich trivial, aufwändig wird das ganze  eigentlich erst, wenn es auch ein hübsch zu benutzendes Programm werden soll.