Noch ein Gummi-Bass? Und vorgestellt von einem erklärten Gummibassverächter wie mir?
Ich verachte selbstverständlich keine Gummibässe, ich mag den fetten, runden Ton sogar sehr! Allein mit der Haptik der Saiten wollte ich mich bisher nicht anfreunden.
Am vergangenen Donnerstag beglückte Guido Teilnehmer des Berliner Stammtisches mit den bunten Plastik-Koralas, die viel Spaß bereiteten. Recht beiläufig lag ein sehr hübscher Gummi-Bass herum, den Guido ebenfalls neu im Sortiment hat.
Toll anzusehen und so ein Ding, das man nicht mehr aus der Hand legen mag. Für mich stimmte daran alles und im Verlauf des Abends beschloss ich unter Ausschaltung jeglicher Vernunft, das der Korala mein erster Gummi-Bass werden müsse.
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Mit nur guten 7cm Zargenhöhe ist der Korpus recht flach und macht das Instrument sehr handlich
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Aktiver Vorverstärker mit Bass-, Höhen- und Lautstärkeregelung, Simmgerät inclusive.
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Der Hals ist mit dem Truss-Rod justierbar
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Nach einigen Trainingsrunden keimen erste Zweifel, ob ich mich tatsächlich mit den Gummisaiten anfreunden mag. Die aufgezogenen Aquila Thundergut klingen gut, sind aber recht klebrig und die Lautstärkenverhältnisse der Saiten untereinander sind nicht so homogen, wie ich mir das wünschte.
Den Kleinen zurückgeben? Keinesfalls!
Mehrmals empfahl ich in der Vergangenheit die vom Stevens-Bass bekannten Saiten des Herstellers Pyramid.
Sie werden seit einiger Zeit als Ersatz für Kala-Bässe angeboten, die empfohlene Mensurlänge wird jedoch mit 53cm angegeben, das sind 1,5cm mehr, als Kala und Korala anzubieten haben.
Ein kurzer Anruf bei Pyramid brachte Klärung, man kann die Saiten problemlos verwenden (längere Saitensätze bietet Pyramid für den Kala Solid-Bass an, der eine etwas längere Mensur hat)
Irgendwelche Tücken beim Umrüsten? Die Gummi-Saiten sind ja erheblich viel dicker, als die Saiten von Pyramid. Der Kern dieser Saiten besteht aus Nylon-Filamenten, die mit einer silberbeschichteten Kupferwicklung versehen wurde. Die Ball-Ends der Saiten haben gerade mal den Durchmesser der Aquila E-Saite, da muss eine Unterlegscheibe unter dem Steg für Unterstützung sorgen.
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Der dünne Teil der Wicklung liegt letztendlich auf dem Steg auf. Das ergibt bei der kurzen Mensur und der Saitenstärke ein besseres Schwingungsverhalten und besseres Sustain.
Unten zum Vergleich die Thundergut E-Saite
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Probleme deuten sich zwangsläufig am Sattel an.
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Saiten gewechselt, kurz gestimmt (danke, eingebautes Stimmgerät!) angeschlossen und restlos begeistert! Großartiger Ton, viel bessere Artikulation, homogenere Lautstärke aller Saiten, bessere Intonation.
Dank der Klangregelung und mit entsprechender Spieltechnik lässt sich der Ton vielfältig formen.
Probleme am Sattel? Die Saiten schnarren diskret am Sattel. Beim verstärkten Spiel fällt das nicht auf. Man könnte einen neuen Sattel anfertigen, man könnte aber auch einfach spielen und das ignorieren.
Die für mich bei Gummibässen eigentlich etwas müßige Frage, wie der Bass denn akustisch klingt, sei auch noch behandelt.
Mit den Aquila Thunderguts hat er ein recht kräftiges Stimmchen, das zum unverstärkten Üben völlig ausreicht. Der Ton ist aufgrund der fehlenden Höhenanteile natürlich völlig anders, als der obertonreiche Klang mit den Pyramid-Saiten. Mit letzteren bespannt komme ich im Wohnzimmer nicht auf den Gedanken, verstärkt spielen zu wollen.
Fazit:
Der Korala UKBB 310-E ist ein sauber verarbeiteter, gut spielbarer U-Bass mit toller Optik und Haptik. Er kostet knapp unter 300Euro, man scheint langsam Alternativen zwischen teuer und Thomann-billig zu bekommen. Sehr erfreulich.
Umrüsten auf Pyramid-Saiten ist gut möglich, ohne bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen. Klanglich und Haptisch eröffnen sich so zwei Welten, in denen man sich nach Belieben bewegen kann, klasse!
Für mich werden es Pyramid-Saiten bleiben, sie sind eine Offenbarung.
Auf der to-do-Liste steht noch ein Tausch der Mechaniken und die Ergänzung des zweiten Gurtknopfes (die großen Mechaniken funktionieren auch mit den dünnen Saiten gut, das ist lediglich etwas Eitelkeit).
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Das Wichtigste vergaß ich doch! Das Instrument besteht ja nur aus Sperrholz! :shock:
Gummiseile wabern über einem Piezo, brauche ich da eine massive Tonholzdecke? Ich bestimmt nicht. Und das kleine Ding klingt auch mit vernünftigen Saiten toll.
Nachtrag:
Mechaniken - Kluson Small Bass
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Das Schnarren am Sattel lässt sich mit dem größtmöglichen Anpressdruck am Sattel für fast alle Saiten minimieren, ein Rest bleibt bei der A-Saite.
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Vielen Dank, Stephan, für den schönen Bericht.
Das macht Lust auf Bass...
Danke für die schicken Photos!
Hab gleich Pyramid\'s bestellt - Ist schon was anderes, als die Gummiwürste.
Gut, daß ich meinen \"Mittelalter-Eigenbau-Gummibass\" noch nicht eingestampft hab.
Mal sehen, ob die Pyramid\'s auch mit einer Bariton-Mensur (485 mm) klarkommen.
Danke für das Review :) Ich werd zwar trotzdem keinen Ukebass mehr kaufen, aber es war doch interessant zu lesen :)
Zitat von: allesUkeoderwas...Hab gleich Pyramid\'s bestellt - Ist schon was anderes, als die Gummiwürste.
Gut, daß ich meinen \"Mittelalter-Eigenbau-Gummibass\" noch nicht eingestampft hab.
Mal sehen, ob die Pyramid\'s auch mit einer Bariton-Mensur (485 mm) klarkommen.
Ein kurzer Anruf bei Pyramid und die basteln Dir die Saiten auch in der gewünschten Mensur.
@Jogi: 48cm sind definitiv zu lang, da wirst du dir etwas anfertigen lassen müssen
@Guchot: Du bist doch auf der Suche nach einem kindertauglichen Bass. So ein Harley Benton Kahuna mit Pyramids könnte gut funktionieren. Die Saitenspannung ist geringer, als bei Stahlsaiten. Kinderfinger werden das beherrschen können. Der Ton ist nicht so knallig und `klaviersaitenartig´, wie bei sehr kurzen E-Bässen (z.B. Corsair).
Schraubt man mutig die bei den Piezos oft unangenehmen Höhen zurück, bekommt man einen schönen, warmen und runden Ton.
Ca. 160Euro, et voilà!
Zitat von: stephanHW@Jogi: 48cm sind definitiv zu lang, da wirst du dir etwas anfertigen lassen müssen
Zu lang ? Du sprachst doch von 53 / 51,5 cm ?
Da hat der Stephan sich vermutlich vertan. Die von der Stange Pyramid\'s sind ja für die Kala Solid mit 21 Inch (53 cm) Mensur, die Ukulelen Kala\'s haben nur eine 51 cm Mensur, wobei einige Händler auch hier 21 Inch angeben - Die Strippen sind also höchstens zu lang und zu dünne, kann mir aber nicht vorstellen, daß Pyramid für eine 48 cm Bariton Mensur extra dickere Saiten bastelt - ich hoff mal nicht, daß es zu labberig wird.
ZitatCa. 160Euro, et voilà!
Incl. 29 € für die Pyramid\'s, das nenn ich Schnäppchen - Oder bezog sich das auf den Kahuna?
Bin echt gespannt, wie sich das mit den Pyramid\'s anhört.
Im Prinzip könnte man die \"dünnen\" Dinger ja sogar auf eine leicht modifizierte 40 € Hora Bariton aufziehen. Nur mal so\'n Gedanke.
Mit dem Klang der Saiten is ja auch so \'ne Sache, dann noch der Klang des Amp\'s und der Bassgitarre - Schön, wenn man da eine kleine Auswahl hat... Für mittelalterlichen Heavy Metal Sound mit OV braucht\'s schon sowas wie den Corsair - Gummi taugt da nich. :mrgreen:
GAS, UAS, BAS, AAS, SAS... :lol:
Die 53cm - Mensur Pyramids sind für den normalen Stevens, der hat eine Mensur eben dieser Länge. Sie funktionieren auch auf dem kürzeren Kala (51,5cm), sind jedoch zu kurz für den Kala solid. Für den gibt es spezielle Sätze. Das die Info nach dem Telefonat mit Pyramid. 48cm dürften etwas labberig werden, zu lang ist natürlich Quatsch, hab ich mich verlesen.
Die 160Euro bezogen sich auf den Kahuna + Pyramid.
Klasse Bericht Stephan, ließt sich toll. Ich hatte auch schon ganz lange vor den Kala Bass mit den Saiten von Pyramid auszustatten, hab mich aber bisher nicht getraut... aber den Versuch wäre es auf jeden Fall Wert, wenn das alles ohne Veränderung von Statten geht. :D
Ich bin ja nach wie vor bekennender Fan der Gummischnüre,aufgrund des kontrabassähnlichen Sounds. Die Klangbeispiele, die ich bisher von
U Bässen mit Pyramid Saiten gehört habe, klingen mir zu sehr nach A/E bass. Wer den Sound wünscht, ist damit sicher gut bedient. Ich nutze meinen Kala in erster Linie für Bandproben, bei denen ich meinen Kontrabass nicht mitschleppen möchte. Klar ist es nicht ganz einfach, auf den Gummis zu grooven, und eine untereinander ausgeglichene Lautstärke hinzukriegen, bin da schon lange am probieren. Der Kala geht auf jedenfall
in einen Vorverstärker, dann habe ich mir angewöhnt, alles mit dem Daumen zu zupfen, auch schnellere Walkingbasslinien. Das bringt den ausgeglichensten Sound, ist nebenbei auch ein super Training! Ärgerlich ist nach wie vor die Tatsache das die G Saite im Lauf der Zeit immer dünner wird!
Frage: warum hast Du Dir nicht gleich die geschliffenen Saiten gekauft?
Schöner Bericht. Vielen Dank!
@ronniebass: Den spezifischen Klang entfernt man natürlich mit den Gummisaiten, diesbezüglich sind Pyramids keine Empfehlung.
Interessant wäre ein Vergleich der der mittlerweile doch recht guten Auswahl verschiedener Gummisaiten, die ja tatsächlich klanglich und haptisch recht unterschiedliche Eigenschaften haben.
Der Korala ist bezüglich der Verarbeitung und Qualität vergleichbar mit dem Kala, ein sehr schönes Instrument.
Nach meiner Beobachtung gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl Musiker, denen die Idee eines ultrakompakten Basses gefällt, die jedoch große Probleme mit den Gummisaiten haben und die U-Bässe daraufhin verwerfen.
Das Angebot sehr kurzer A-Bässe ist ja verschwindend gering, da bieten die Pyramid-Saiten in Verbindung mit einem sog. U-Bass eine echte Alternative.
@Dieter: Ich mag rundgewickelte Saiten auf den kurzen Mensuren. Insbesondere die E-Saite verliert erheblich an Klangqualität und Intonation bei geschliffenen Saiten.
Ich habe damals auch intensiv mit Pyramid hin- und her-geschrieben als ich geschliffene Saiten erst für den U-Bass und danach für den Ortega D-Walker gesucht habe. Die haben mir davon abgeraten auf so kurzen Mensuren geschliffene Saiten aufzuziehen. Das war mit ein Grund warum ich mich von dem D-Walker getrennt habe. Ich mag keine Roundwounds (im Gegensatz zu stephanHW :mrgreen:). Jetzt habe ich normale Shortscale-Bässe mit Flats drauf und bin damit zufriedener als ich es mit einem UBass oder Ortega je war :) Die Flats sind natürlich alle von Pyramid, die mich super beraten haben, obwohl das Resultat der Beratung erstmal war das ich nichts gekauft habe :mrgreen:
Jetzt gibt es ein klitzekleines Klangbeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=3Cjs6U3_dzA&list=UUBB57sMdxAlhf0c1vO5DmuA
Tante Edit:
Die zu hörende Ukulele ist diese:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=17494
@ klitzekleines Klangbeispiel
Wenn das nicht überzeugt...
Hübscher, klitzekleiner Blues übrigens!
Meine Empfehlung: Auch für Anfänger zum Nach/Mitspielen geeignet...
Wenn\'s sich dann in etwa genauso anhört, hat man das Gröbste geschafft...
Danke Stephan!
Edit:
Ab und an mal so ein klitzekleiner Groove-Schnipsel von Dir würde mich schon begeistern...
Ist nicht nur für Anfänger hörenswert und interessant!
Zitat von: stephanHWJetzt gibt es ein klitzekleines Klangbeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=3Cjs6U3_dzA&list=UUBB57sMdxAlhf0c1vO5DmuA
Schöner Klang und schönes Beispiel!
Zitat von: allesUkeoderwasAb und an mal so ein klitzekleiner Groove-Schnipsel von Dir würde mich schon begeistern...
Da wollen wir uns doch gleich anschließen! 8)
Nette Worte, aber zum Bassüben gibt es nun wirklich tonnenweise hervorragendes Material im Netz. Als Autodidingst bin ich auch noch dazu ein schlechter Lehrer, das können Andere viel besser.
Ich bin von der Kombination aus Instrument und Saiten immer noch begeistert, mag den eigenen Klang und die Art, wie sich der Bass in das Klangspektrum einfügt, wirklich sehr.
Führst Du das ganze in Winterswijk live vor?
Oder ist vielleicht sogar Ukumele-Guido in Winterswijk dabei und bringt ein wenig aus seinem Shop mit?
Hallo StephanHW - seit Deinem Umbau ist ja nun schon etwas Zeit vergangen. Bist Du immer noch so überzeugt davon? Spielst Du gerne damit, oder ist es \"wieder so eine nette Basstelei\" die dann doch mehr verstaubt. Ich glaub Du weisst was ich meine oder? Ich hab einen Kala Gummibass, bräuchte aber für manche Sounds etwas knackigeres, so könnte ich mir den Korala vorstellen mit den Pyramids. Macht das Sinn, oder gibts noch was anderes das ohne allzuviel Bastelei was taugt? Danke schonmal ;-)
Hallo Miguelito, es ist für mich genau die richtige Lösung. Ich bin nach wie vor davon begeistert und spiele den Bass sehr gerne.
Man kann ihm sehr verschiedene Klangfarben entlocken, je nach Spieltechtnik. Die Saiten sind weicher, als kurze A-Basssaiten, daher hat man einen etwas weicheren und gefälligeren Ton und weniger Intonationsprobleme.
Für mich ist das jetzt ein absolut stimmiges Instrument mit eigenem Charakter.
Hier spiele ich den z.B. gedämpft:
https://www.youtube.com/watch?v=JFah02YB-aY&feature=youtu.be
Eine Möglichkeit wäre, gänzlich auf die Gummisaiten zu verzichten (wenn es ein Fretless ist, könnte das bezügl. der Intonation heikel werden, die Saiten liefern natürlich viel mehr Obertöne).
Man kann eigentlich nicht von einem Umbau sprechen, man wechselt einfach nur die Saiten. Die Mechaniken müssen nicht umgerüstet werden und der Sattel des Kala ist für die dünneren schwarzen Saiten gefeilt, da passen die Pyramid-Saiten besser rein.
Man könnte also zunächst die Saiten auf dem Kala testen. Ist man damit zufrieden, ist der Fall erledigt.
Benötigt man einen zweiten Bass, kann man z.B. den Korala kaufen und hätte dann bereits die Saiten.
Einen anderen günstigen Gummibass kenne ich nicht, der Kirkland Traveller-Bass ist m.W. nicht lieferbar. Der ist eigentlich auch schön und günstig. Er muss aber sehr gut eingestellt sein und sehr kontrolliert gespielt werden. Verzieht man die kurzen Saiten nur leicht, ist das sofort hörbar. Er spielt sich sehr schön, der Hals ist etwas gefälliger, als der des U-Basses, nimmt sich aber nicht viel.
https://www.youtube.com/watch?v=-LNm2ziT2JY&list=UUBB57sMdxAlhf0c1vO5DmuA
https://www.youtube.com/watch?v=_I4isxK8RF0
https://www.youtube.com/watch?v=vzElG7-aIFI&list=UUT1oWyNLh-HyWNWxeqn6KnA&index=78
Super - Das hilft mir weiter. Danke Dir! Da ich die Gummisaiten echt gerne mag auf dem Kala, also den Sound meine ich, werde ich wohl dem Trend zum Zweit(;-)Bass folgen und demnächst mal die KoralaPayramidLösung in die Sammlung aufnehmen.
und es ist soweit: Nach dem Korala Bass sind nun auch die Saiten von Pyramid bei mir eingetroffen. Und ich bin echt begeistert von der Kombination. Sehr toller Klang mit deutlich mehr Punch als mit den Gummisaiten und auch deutlich lauter. Für kleine Sessions mit einer Ukulele reicht das locker. Nun hab ich einen Kala Bass mit den schwarzen Gummisaiten, und seinem einzigartigen warmen Klang und den Korala mit den Pyramids für die rockigeren Einlagen. Zwei zwar ähnliche aber soundtechnisch doch sehr unterschiedliche kleine Bässe. ;-) Danke StephanHW für den Tipp! Du hast nicht zu viel versprochen :-D
\'N bissl OT:
ZitatKirkland Traveller-Bass
Da Sattel, Bridge, Bünde und gerundetes Griffbrett identisch einem großen A Bass bei geschrumpfter Mensur sind, ist es gefühlt immer noch mein Lieblingsknirps. Ich denk mal, man könnte ihn deutlich aufwerten, wenn man sich bei Pyramid Saiten für die 57er Mensur anfertigen läßt... Kommt dann u.U. verstärkt sogar noch besser als beim Korala.
Für mich kommt das aber nicht in Frage, da ich beim Kirkie die bei vergleichbaren Knirpsen einzigartige Möglichkeit nutze, mit einem handelsüblichen Magnet Schalloch PU zu spielen.
Interessant bei all diesen Metallischen Kurzbasssaiten wäre sicher auch mal die Betrachtung der klanglich akzeptablen Lebensdauer. Muß gestehen, bei mir sind es immer noch die ersten Saiten und die E Saite klingt trotz Ultraschallbadversuch schon seit Langem ziemlich tot - Aber sie will einfach nicht reissen... :mrgreen:
Zitat von: allesUkeoderwas...Für mich kommt das aber nicht in Frage, da ich beim Kirkie die bei vergleichbaren Knirpsen einzigartige Möglichkeit nutze, mit einem handelsüblichen Magnet Schalloch PU zu spielen...
Das geht mit den Pyramid Black Tape aber auch. Meine Hornisse hat auch nen Magnet-PU und da funktionieren die blendend.
Zitat von: allesUkeoderwasFür mich kommt das aber nicht in Frage, da ich beim Kirkie die bei vergleichbaren Knirpsen einzigartige Möglichkeit nutze, mit einem handelsüblichen Magnet Schalloch PU zu spielen.
Jogi, hast du da nen Link zu nem Schallochabnehmer für 4saiter? Oder nutzt du nen Gitarrenpickup?
Gitarre geht, aber is u.U. nich so toll, da dann u.U. die Saiten wegen der 6 Polpieces unterschiedlich laut klingen. Guck mal unter Schaller Vintage (die leichte Variante), ansonsten gibt\'s in China welche, wo ein Rail PU reinpasst (die gibt\'s sogar als Humbucker).
Zitat von: Miguelito...Sehr toller Klang mit deutlich mehr Punch als mit den Gummisaiten und auch deutlich lauter. Für kleine Sessions mit einer Ukulele reicht das locker.
Sach ich doch! ;)
Wobei ich denke, es sollte nicht der Eindruck entstehen, man könne mit der Kombination nur rocken. Man bekommt auch sehr warme und weiche Klänge, das Instrument bietet eine erstaunliche Vielfalt an Klangfarben.
@Jogi: Ja, der Kirkland ist schön.
Und ein Jazzbass ist schön.
Und der Höfner Club ist schön.
Und meine neueste/älteste Errungenschaft ist auch schön!
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=18298 :mrgreen:
Zitat von: stephanHWWobei ich denke, es sollte nicht der Eindruck entstehen, man könne mit der Kombination nur rocken. Man bekommt auch sehr warme und weiche Klänge, das Instrument bietet eine erstaunliche Vielfalt an Klangfarben.
Das stimmt absolut, die Klangvielfalt ist enorm! Trotzdem haben die Gummisaiten auf dem Kala auch ihren eigenen Charme. Wer sich nur mit (vorerst) einem UBass begnügen will dem sei die Korala Pyramid Kombi geraten. Damit kann man absolut jedes Genre bedienen und muss nicht allzuviel ausgeben ... freu mich darüber :-D
Mensch, da bekomme ich richtig Lust, mir zu meinem Cort Shortscale Bass mit Thomastik Jazz Flatwound - Saiten endlich auch einen U- Bass zuzulegen....danke für´s \"Appetitmachen\", Stephan!! ;)
Da ich nur eimal kurz in einem Laden Gummisaiten auf einem Kala? Bass ausprobiert habe und nicht so begeistert war, lädt der Korala Bass wohl eher dazu ein, ihn mit diesen Pyramidsaiten zu bestücken....bei dem im anderen Thread beschriebenen Tenayo ist das Umrüsten ja wohl etwas \"komplizierter\"...und fretless habe ich auch noch nie ausprobiert...und da gibts ja auch noch den Harley Benton Bass...den Kirkland, den man ja momentan nicht bekommt... :roll: :roll: :roll:
Ich tendiere eher dazu, den Korala Bass zu kaufen....und kann endlich mal bei spontanen Ukulele Sessions unbeschwert ( mein EBS Classic Session 60 W wiegt 17 kg :shock: :twisted: ) mit Bass begleiten! :mrgreen:
Weder beim Tenayo, noch beim Korala ist es notwendig, die Mechaniken zu wechseln, wenn man Pyramids aufziehen möchte.
Ich habe das nur gemacht, weil es mir in Verbindung mit diesen Saiten besser gefällt.
Mit dem Korala wirst Du hoffentlich viel Freude haben. Der Korpus ist sehr handlich, etwas flacher, als die der meisten U-Bässe. Dabei ist er kein bisschen leise. Man nimmt ihn einfach gerne in die Hand.
Sehr knuffig!
Oh, wie schön, das hört sich doch klasse an!!!!
Nächste Woche gibts wieder frisches Geld, dann werde ich den knuffigen Korala bestellen!
Und nochmals Danke für die ausführlichen, kurzweilig geschriebenen Berichte!!! :D :D