Guten Morgen an alle,
aus welchem \"Holz/Sperrholz\" sind üblicherweise laminierte Ukulelen hergestellt, sprich welche Holzart befindet sich unter dem Laminat?
Kann da jemand was dazu sagen?
Viele Grüße,
Anke
Kiwaya Ukulelen sind komplett aus Mahagoni bzw. Koa furniert ,daher auch der Preis und Klang.
Holzlaminat ist nichts anderes als Sperrholz, nur werbewirksamer ausgedrückt, klingt halt nicht so billig. Dabei kann dasselbe oder unterschiedliches Holz für die verschiedenen Schichten verwendet werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Laminat
@ Floyd Blue... Du bringst es auf den Punkt... Laminat, oder besser Sperrholz hat, gegenüber Massivholz, einen gewaltigen Vorteil... Es ist erheblich unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen u. Ä. und von daher perfekt für ein Reiseinstrument...
Zitat von: UkuBlues@ Floyd Blue... Du bringst es auf den Punkt... Laminat, oder besser Sperrholz hat, gegenüber Massivholz, einen gewaltigen Vorteil... Es ist erheblich unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen u. Ä. und von daher perfekt für ein Reiseinstrument...
Und wenn man Glück hat, wird der Kleister zwischen den gesperrten Schichten (daher Sperrholz - siehe auch: verschränkt oder geriegelt...) so Hart,
daß das Schwingungsverhalten besser ist, als bei massivem Holz - Bin selbst jedoch diesbezüglich noch nicht fündig geworden ;)
Habe diesbezüglich aber bereits experimentiert.... Stagg US40 mit MDF-Decke/Boden, da spart man das Tropenholz komplett.
@ allesUkeoderwas.... Dem schließe ich mich an... Sperrholz kann durchaus überzeugen und die Klangübertragung kann so manch \"Billiggeige\" mit Massivholz in den Schatten stellen...
Habe die Ehre!
Solange die Decke massiv ist, ist es relativ egal, ob Zargen und Boden laminiert sind. Ich verweise auf eine Gitarre von Antonio de Torres, bei der Zargen und Boden aus Karton gemacht sind und die Decke aus guter massiver Fichte. Damit wollte er beweisen, dass die Decke der wichigste schwingende Teil einer Gitarre ist. Wahrscheinlich war das nicht sein bestes Instrument, aber es hat gut funktioniert.
Auch der Wiener Gitarrenbauer Johann Georg Stauffer (der Lehrherr von C. F. Martin) hat tolle Gitarren mit laminierten Zargen und Böden gebaut. In Wahrheit waren die Korpora der Instrumente komplett aus aus Fichte, was ja durchaus ein sehr gutes Klangholz ist. Aber weil es mechanisch nicht sehr belastbar ist, hat er auf Zargen und Boden ein Palisanderfurnier draufgeleimt.
Ich denke, dass Ukulelen mit laminierten Zargen und Böden nicht zwangsläufig von minderer Qualität sind. Ceterum censeo, die Decke muss massiv sein.
Es grüßt recht artig, Gregor
Insgesamt doch wieder einmal eine schöne kleine Lektion
zum Thema: Laminat
als Thread im Forum! :)
Früher sagten wir übrigens gar nicht laminiert sondern tatsächlich gesperrt. Laminat hat man damals noch auf dem Boden verlegt.
Die Ursprungsfrage war ja: Welches Holz befindet sich unter dem Laminat?
Und tatsächlich ist die Antwort: Sperrholz! Wer hätte das gedacht!
Gerade habe ich eine gutklingende Sperrholz-Moana mit Koafurnier gespielt, sind da die Sperrholzbäume gut abgelagert? Oder warum klingt die nach Koa? Die richtige Antwort steht für mich noch aus...
Die ursprünglich Frage war:
Zitat von: Ankeaus welchem \"Holz/Sperrholz\" sind üblicherweise laminierte Ukulelen hergestellt, sprich welche Holzart befindet sich unter dem Laminat?
...
Dazu muss man erst mal die Begriffsverwirrung entwirren und klarstellen, dass Sperrholz und (Holz-)Laminat Synonyme sind. Die Vereinfachung der Ursprungsfrage zu:
Zitat von: ickebinsWelches Holz befindet sich unter dem Laminat?
spiegelt nicht deren Komplexität wieder. Die Ursprungsfrage, eigentlich Ursprungsfragen, wurden hinreichend genau beantwortet.
Also nochmal kurz zusammengefasst: üblicherweise sind Ukulelen aus verschiedenen Hölzern/Sperrhölzern hergestellt. Unter dem Laminat befindet sich keine Holzart, da (Holz-)Laminat und Sperrholz das gleiche ist.
Eigentlich ist Laminat ein Werkstoffe, der aus mehreren Schichten gleicher oder verschiedener Materialen hergestellt wird.
Im übrigen gab es die Diskussion um Massivholz und Sperrholz immer wieder hier im Forum.
Zitat von: Floyd BlueUnter dem Laminat befindet sich keine Holzart, da (Holz-)Laminat und Sperrholz das gleiche ist.
Also dann: Zu welcher Gattung gehören die Laminatbäume? Konnte leider auch mit der Forumssuche keine Antwort finden :mrgreen:
Nochmal ernsthaft jetzt, mich interessiert immer noch:
Zitat von: ickebinsGerade habe ich eine gutklingende Sperrholz-Moana mit Koafurnier gespielt, sind da die Sperrholzbäume gut abgelagert? Oder warum klingt die nach Koa?.
Die Laminatbäume wachsen dort, wo man auch Polyester und Tofus jagen kann... :roll:
@ickebins: Floyd hatte die Frage tatsächlich klar beantwortet, die Sperrhölzer können `sortenrein´sein, oder aus verschiedenen Hölzern bestehen.
Das Sperrholz der angespielten Moana besteht möglicherweise gänzlich aus Akazie (ich wage zu bezweifeln, das man da, wenn überhaupt, nur echtes Koa verbaut hat).
Wie eine Laminatukulele, bei der lediglich eine dekorative Furnierschicht aus z.B. Mango oder Koa aufgebracht wurde, die sonst jedoch aus anderen Hölzern besteht, dann die typischen `Klangeigenschaften´ einer Mango oder Koaukulele annehmen sollte, wäre mir in der Tat auch schleierhaft.
Noch verwegener scheint mir jedoch der Wunsch, Auskunft über die Holzsorten der einzelnen Schichten des Sperrholzes bekommen zu wollen (es sei denn, man kauft bei Kiwaya ein). Da wären wohl echte Insiderinformationen gefragt.
Wenn du die schön gelockte Konzert-Moana meinst, die ist in der Tat ein Knaller!
Zitat von: FeinstimmerSolange die Decke massiv ist, ist es relativ egal, ob Zargen und Boden laminiert sind. Ich verweise auf eine Gitarre von Antonio de Torres, bei der Zargen und Boden aus Karton gemacht sind und die Decke aus guter massiver Fichte. Damit wollte er beweisen, dass die Decke der wichigste schwingende Teil einer Gitarre ist. Wahrscheinlich war das nicht sein bestes Instrument, aber es hat gut funktioniert....
Das funktioniert aber nur, wenn ein Antonio de Torres das macht. Bei Um Lei Tung aus China hätte ich da so meine Zweifel.
Ich hab in eine Ukulele mit massiver Mahagonidecke einen HDF Boden eingebaut, das Ergebnis:
Der HDF-Boden klingt/schwingt besser als die Mahagonidecke (Stagg US 40 hat massive Mahagonidecke und klingt dennoch sch....).
Demnächst werde ich den Korpus umdrehen und hab dann ein Tahiti Banjo.
Zitat von: allesUkeoderwas...
Demnächst werde ich den Korpus umdrehen und hab dann ein Tahiti Banjo.
Warum solch einen Aufwand betreiben? Einfach ein Loch in den Boden machen und das Schallloch zustopfen...

Funktioniert hervorragend.
Ach Du kaufst mir meine Schrott-Staggs weg... :mrgreen:
Es gibt da aber einen Unterschied: Ich wollte gar kein Tahiti-Banjo, bei der Uke mit 2,5 mm MDF-Boden klingt unbeabsichtigt und ungewollt der Boden besser als die Decke....
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi43.tinypic.com%2Fhvs5zq.jpg&hash=6244913c7c880354e3a8c4cad0ffcb3d8433fc2a)
ich hab das Photo auch etwas größer gemacht, damit man die wunderschöne, massive was-auch-immer-Fussel-Maserung sehen kann :mrgreen:
Edit
Jetzt ist es kleiner, damit Floyd mit seinem 17 Zoll-Monitor nicht scrollen muß ;)
Dadurch gehen allerdings Details der schönen Maserung verloren :mrgreen:
Also, wenn ich Euch richtig verstehe, dann kann, wenn man \"Glück\" hat, das Sperrholz aus einer \"höherwertigen\" reinen Holzart wie Koa, Mahagoni etc. bestehen, oder bei ganz billigen Uken eher aus \"billigen Rest- und Abfallhölzern\". Richtig?
Erkennen kann man das wohl eher nicht, oder?
Wenn ein Hersteller schreibt: \"Koa laminiert\", dann kann ich nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass sich unter dem schönen Koa-Laminat auch Koa-Sperrholz befindet, oder? Theoretisch wie praktisch könnte dann auch Kiefer-, Fichte- oder sonstiges Sperrholz unter dem Laminat verbaut sein?
@Anke: Immer noch nicht klar? Laminat (wenn es denn aus Holz besteht) ist Sperrholz. Unter dem Laminat/Sperrholz ist Luft. Das Laminat ist nicht nur eine/die oberste Schicht. Aber ja, das Laminat kann aus verschiedenen Materialien bestehen, minderwertig wie hochwertig.
@Jogi: Mach das Bild bitte kleiner, für mich, bitte! Ich hasse es quer zu scrollen, um meine Texte lesen zu können... :roll:
Ja !!!
Manche schreiben auch massiv Mahagoni-Laminat und meinen damit vermutlich, daß unter dem schönen Mahagonifurnier minderwertiges Mahagoni gesperrt verklebt wurde...
Laminat ist aber auch eine massive Decke aus unansehnlichem, massiven Mahagoni mit schönem, aufgeklebtem Mahagoni-Furnier.
Das wichtigste ist doch, daß die Ukulele gut klingt, egal woraus sie ist.
Laminat und MDF haben sogar den Vorteil, daß sie keine Trockenrisse bekommen können und daß sie sehr strapazierfähig sind...
Man kann mit so einer Ukulele im urlaub unbeschadet Tischtennis spielen - Ist doch was - Ein Win-Win sozusagen :mrgreen:
Wenn man MDF mit Koa furniert, hat man sogar feuchtraumgeeignetes Laminat :mrgreen:
Anke, ich denk du hast schon richtig verstanden. Die oberste Furnierschicht die du siehst, erfreut das Auge. Was darunter ist, bleibt Geheimnis der Erbauer, um die Ukulelen möglichst günstig zu produzieren. Manche werden aus als unterste Schicht des Laminats ein Furnier aufkleben, denn man möchte ja Holz sehen, wenn man ins Schallloch guckt, die Zwischenschichten werden dennoch ein Geheimnis bleiben, was dort ausser Leim sonst noch verbaut wurde.
Ob dies alles maßgebend für\'s Auge und Ohr ist, sei dahingestellt und dem Geschmack überlassen, bei massiven Hölzern muss man sich derartige Gedanken jedenfalls nicht machen, da hat man wieder andere \"Sorgen\" (weil Massivholz arbeitet).
Danke an alle für Eure fachkundigen Antworten und Erfahrungen.
Meine Frage kommt daher, siehe anderer Thread: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=11908
Ich liebäugel nämlich mit einer laminierten Moana und weiß nicht so recht, ob ich es wagen kann... (Preis/Leistung etc...)
Zitat von: Floyd Blue@Jogi: Mach das Bild bitte kleiner, für mich, bitte! Ich hasse es quer zu scrollen, um meine Texte lesen zu können... :roll:
Bei Deinen eigenen Texten sollte das doch das geringste Problem sein - da kannst Du ja selbst
Zeilenumbrüche einbauen. :P
Wikipedia sagt:
ZitatAls Laminat (v. lat. lamina ,,Schicht") bezeichnet man einen Werkstoff oder ein Produkt, das aus zwei oder mehreren flächig miteinander verklebten Schichten besteht. Diese Schichten können aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen. Die Herstellung eines Laminats bezeichnet man als laminieren.
`Gesperrt´ ist das hölzerne Laminat, wenn die Holzschichten in ihrem Faserverlauf 90° gegeneinander verdreht verleimt sind. So erhält das Sperrholz seine besondere Stabilität.
Im Instrumentenbau kamen auch ungesperrte Laminate zur Anwendung, jedoch für Gitarrenhälse.
Zitat von: stephanHW...
Im Instrumentenbau kamen auch ungesperrte Laminate zur Anwendung, jedoch für Gitarrenhälse.
Ja, viele alte Framus-Instrumente hatten das. Bei Verbundwerkstoffen, wie z. B. Tetra-Paks kann man auch kaum von \"Sperrung\" reden.
Zitat von: HEiDiZitat von: Floyd Blue@Jogi: Mach das Bild bitte kleiner, für mich, bitte! Ich hasse es quer zu scrollen, um meine Texte lesen zu können... :roll:
Bei Deinen eigenen Texten sollte das doch das geringste Problem sein - da kannst Du ja selbst
Zeilenumbrüche einbauen. :P
Danke für den Tip, Heidi :P
Dann streiche ich das \"meine\" eben... :roll:
Zitat von: AnkeDanke an alle für Eure fachkundigen Antworten und Erfahrungen.
Meine Frage kommt daher, siehe anderer Thread: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=11908
Ich liebäugel nämlich mit einer laminierten Moana und weiß nicht so recht, ob ich es wagen kann... (Preis/Leistung etc...)
Liebe Anke, du kommst ja schnell zur Sache.
Moana Ahorn laminiert kann man sehr gut wagen. Ich besitze beide Varianten.
Schöne Verarbeitung, heller, schöner Klang, laut und durchsetzungsfähig, schöne Hochglanzlackierung.
Die Maserung und Einstellung (Bespielbarkeit/Intonation) ist wie immer ein bisschen Glückssache.
Bei meiner war damals die Stegeinlage zu hoch, die Holzmaserung rundherum jedoch wunderbar (ich sah aber auch `flauere´ Exemplare).
Wenn du sie über `Leihinstrumente´ beziehen kannst, wird sie vermutlich sehr gut eingestellt sein.
Schau dir die Preise der Sperrholzinstrumente von z.B. Kala an, und du wirst feststellen, das die Moana vergleichsweise günstig ist.
Diese Ukulele klingt m.E. bei weitem besser als z.B. eine viel gelobte Stagg mit massiver Fichtendecke.
Zu der Bildgrößendiskussion:
Man kann im useBB (was hier als Forumssoftware verwendet wird) eine kleine Anpassung im Code vornehmen die die Darstellung der Bilder auf eine gewünschte maximale Größe beschränkt. Falls die Admins dazu mal Zeit und Lust haben können sie ja drüber nachdenken bzw. ggf. es umsetzen.
@ stephanHW: Danke, Deinen Thread zu den Moana´s habe ich u.a. gelesen - die laminierte Ahorn Sopran gibt es nur leider nirgends (nach 10 Min. Recherche ;) ) - zur laminierten Koa kannst Du sicherlich nichts sagen, oder? Und man kann sicher nicht von der einen Ahorn-Uke auf die andere Koa-Uke schließen, oder?
Oder ist der Qualitätsstandard bei den Moana´s konstant?
Bei den Kala´s gibt es auch das eine oder andere laminierte Modell, was mich optisch ansprechen würde, aber wie Du sagst - für Laminat m.E. auch zu teuer.
Zitat von: stephanHWDiese Ukulele klingt m.E. bei weitem besser als z.B. eine viel gelobte Stagg mit massiver Fichtendecke.
Das sollte sie für den fast dreifachen Preis aber auch ;)
Zitat von: x-bergerZitat von: stephanHWDiese Ukulele klingt m.E. bei weitem besser als z.B. eine viel gelobte Stagg mit massiver Fichtendecke.
Das sollte sie für den fast dreifachen Preis aber auch ;)
Aufsteigend betrachtet ist die Klangqualität oft nicht proportional zum Preis.
@Anke
Koa Laminat hatte ich eine Sopran und zwei Konzert in der Hand. Von denen gefiel mir eine Konzert richtig gut. Bei den anderen hätte ich eher die massiven Instrumente aus Mahagoni oder Ahorn bevorzugt.
Die Koa-Maserung ist in diesen Preisregionen trotz Laminat selten spektakulär.
In diesen Preisbereichen gebe ich keine generelle Empfehlung, aber ein Versuch sind die Ukulelen wert.
Zitat von: AnkeMoana´s [...] Moana´s [...] Kala´s
Bitte lass den accent aigu weg, das tut ja in den Augen weh! :mrgreen:
Noch ein Aspekt, der hier im Thread bisher gar nicht berücksichtigt wurde: Der undefinier- und -spezifizierbare Subjektivfaktor, was man selbst haben möchte. Möchte man tatsächlich \"richtiges\" Holz, oder \"reicht\" einem Laminat, auch wenn es klanglich nicht schlechter sein muss? :o
Ich persönlich möchte keine Laminatukulele haben (Billigukulelen unter 50 Euro mal ausgenommen), ich stehe einfach auf \"echtes\" Holz -- das Gefühl, richtiges und \"arbeitendes\" Holz im Arm zu haben, das bei jedem Ton sanft am Körper vibriert, ist für mich das Totschlagargument, warum ich keine teure Laminatukulele kaufen würde. :)
Ergänzung zu #29
Das Floyd-Bild ist ja auch nicht ohne, da muß ich mein Handy quer halten... scroll :evil:
Und dann noch die vielen anne und ausse Bits, die es zu transportieren gilt :mrgreen:
Zitat von: Onkel EdEine hochwertige verarbeitete Ukulele aus Laminat kann aber genauso vibrieren, muß nicht schlechter klingen, kann erheblich günstiger sein und ist robuster gegen Luftfeuchtigkeitsschwankungen als eine vollmassive Ukulele. ;)
Wenn du einmal mit einer Kanilea oder alten Martin am Lagerfeuer gesessen hast und sich innerhalb von einer Minute ein feuchter Film auf der gesamten Uke bildet, packst du die Kanilea oder das Martin-Schätzchen ganz schnell wieder in den Koffer und bringst diesen ins Trockene. Eine laminierte Uke ist da bis zu einem gewissen Punkt unempfindlicher.
Meine nächste wird deswegen eine Kiwaya aus Koa-Laminat sein.
Ich möchte keine Diskussion anfangen, ich wollte nur auf den Subjektivfaktor hinweisen: Laminat ist eben nicht \"echtes\" Holz, und wenn man (wie ich) aus nicht näher bestimmbaren Gründen (abgesehen vom Vibrationsargument :mrgreen: (das sicher auch Laminatukulelen bieten)) auf \"echtes Holz\" steht, ist das eben das KO für \"Sperrholz\". 8)
Und: Natürlich würde ich niemals mit einer teuren Ukulele Outdoorabenteuer bestreiten. Dafür gibt\'s gut klingende Billigteile (und ich würde auch keine teure Laminatukulele (Kiwaya) ans Lagerfeuer mitnehmen). :)
Ob Laminat nun \"besser\" oder \"schlechter\" ist sei dahingestellt, das zu beurteilen würde ich mir niemals anmaßen. ;)
Sag\', Feinstimmer, Du bist ja vom Fach. Hast Du vielleicht Quellen zur Thematik \'Theorie und Experiment zu schwingenden Instrumentenkörpern\'?
Möglichst frei von Subjektivitätsfaktoren und Meinungen hoher Musikpersönlichkeiten.
Was Wissenschaftliches, fern von Wikipedia, fern den Volksweisheiten.
Formeln sollten drinnen sein und Diagramme ;)
schönen Gruß
Christian
Sehr schönes Thema, danke für die Informationen.
Die Frage von Servatius finde ich auch interessant.
Ich hätte gerne eine Ukulele die ich ohne große Angst drum zu haben immer mit dabei haben kann und da wird mir Laminat grad sympathisch. :)
Zitat von: Lu HoneychurchIch hätte gerne eine Ukulele die ich ohne große Angst drum zu haben immer mit dabei haben kann und da wird mir Laminat grad sympathisch. :)
Am besten in Verbindung mit einem Korpus aus Kunststoff, dann dürfte sie so ziemlich unkaputtbar sein.
Also Makala Dolphin (Sopran), Flea (Sopran & Konzert) oder Fluke (Konzert & Tenor) - gibt\'s noch mehr?
Applause/Ovation, Clearwater roundback z.B. ... aber die Decken sind meist (?) ohne Kunststoff.
Hab den Trøt nur ueberflogen, aber tauchte hier schon mal der Begriff \"Hochdrucklaminat\" auf?
Meine Korala Tenor (Exotic Mahagony) soll - inkl. Decke! - aus sowas sein. Und sie klingt gut!
Weiss wer, wie sowas hergestellt wird?
Schøne Gruesse!
Hört sich an wie jedes Laminat (da diese ja unter Druck geleimt werden),
aber man versucht es werbewirksam auszudrücken!
Klingt wie \"Hochleistungstonabnehmer\" bei E-Gitarren!
Zitat von: Lu HoneychurchIch hätte gerne eine Ukulele die ich ohne große Angst drum zu haben immer mit dabei haben kann und da wird mir Laminat grad sympathisch. :)
http://www.ukulelenclub.de/index.php?page=223Nahezu unzerstörbar.
;) Christian
Zitat von: ServatiusZitat von: Lu HoneychurchIch hätte gerne eine Ukulele die ich ohne große Angst drum zu haben immer mit dabei haben kann und da wird mir Laminat grad sympathisch. :)
http://www.ukulelenclub.de/index.php?page=223
Nahezu unzerstörbar.
;) Christian
Ja, aber manchmal im Auslieferungszustand auch nahezu unspielbar ;) Bei der o.g. hatte ich noch halbwegs Glück, meine zweite hat einiges mehr an Arbeit erfordert bis die in Ordnung war.
Zitat von: Lu Honeychurch...Ich hätte gerne eine Ukulele die ich ohne große Angst drum zu haben immer mit dabei haben kann und da wird mir Laminat grad sympathisch. :)
Also mal ganz klar gesagt:
KEINE Ukulele ist glücklich darüber wenn sie des öfteren pitschnass wird, auch nicht die mit Kunststoff- oder Metallkorpus. Als \"immer dabei\" Uke würde ich immer eine möglichst günstige, bespielbare, Ukulele wählen bei der es kein Beinbruch ist wenn sie wirklich mal den Geist aufgibt. Also z.B. die Makala Dolphin. Ich hab mir für die Zwecke eine Lanikai mit defektem TA billig über eBay geholt. Die seit 2 oder 3 Jahren immer im Auto und wenn die mal ihren Geist aufgibt, hat sie ihr Soll mehr als erfüllt.
Dankeschön für eure Tipps.
@Guchot Nein, nass werden lassen, das hab ich nicht vor. :) Aber z.B. auf Reisen dabei haben. Und im Winter ohne Luftbefeuchter auskommen.