J&D E-Ukulele

Begonnen von Hoerbie, 08. Jul 2013, 13:42:46

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Hoerbie

Ich war am gestrigen Sonntag beim Music Store in Köln. Erst auf dem Flohmarkt. Da waren um 14:00 Uhr noch einige Ukulelen im Angebot. Aber nichts für mich dabei.
Dann habe ich im Shop diverse Uken angespielt. Die Ortega http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Ortega-RLizard-CC-Concert-Ukulele-Shadow-Nanoflex-Case/art-GIT0022308-000 hat mich begeistert.
Liegt aber mit 379€ weit über meinem Budget.  :(
Ich bin aber trotzdem nicht ohne neue nach Hause  ;)
Die http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-and-Danny-Electric-Thinline-Ukulele-Mahogany/art-GIT0021751-000#FullDetails ist es dann geworden. Da sie ohne Gigbag ist, noch ne Tasche dazu.
Einen Marshall mini Verstärker, Kabel....
Da ich eigentlich gar kein Budget habe... , aber egal. UAS hat mich erfasst! :mrgreen:

Gestern Abend noch schnell die Batterien rein und die Nachbarn genervt.  :lol:
Bis jetzt bin ich begeistert. Mal sehen ob ich im laufe der Zeit was zum kritisieren finde?

Übrigens war da keine Anleitung bei. Im Netz habe ich dann die belegung der Anschlüsse gefunden:
Am Gurtpin Verstärker, dann Kopfhörer und die letzte Buchse MP3 input.

Hat einer noch nen Tip zu der Uke? Es sind übrigens Aquila Nylgut drauf.

Bebopalula

Glückwunsch! Aus meiner Sicht sollte in einer Uke-Sammlung unbedingt auch eine Elektrische dabei sein. Für Solis und rockige Stücke bestens geeignet. Tipp: Mit Gurt spielen und Low-G aufziehen, damit die Bässe besser herauskommen. Viel Spaß!
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https://www.youtube.com/user/BebopalulaUke/videos

CaMa3l

Ist halt eine Eleuke, vollkommen in Ordnung das Teil

Hoerbie

Danke!
@Bebopalula: wenn ich ne Low-G aufziehe, kann ich dann ganz normal Solostücke spielen?

howein

Normale und unnormale ...  :mrgreen:

Mit Low G hast du einfach einen größeren Tonumfang nach unten, und bei durchgehenden Melodien über alle 4 Saiten hast du einen durchgehenden Tonhöhenverlauf, nicht den Oktavsprung beim Übergang auf die \"tiefste\" Saite.  Wenn du nach Noten/Tabs spielst musst du natürlich aufpassen dass sie auch für Low G gesetzt sind, sonst klingts meistens etwas seltsam (ich hab die Tage mal umgekehrt Tabs für Low G mit der Standard-Stimmung zu spielen versucht, das klingt auch nicht gut, ich muss mir doch noch auf einer eine Low G aufziehen ...)

Bebopalula

@Hoerbie: Klar, geht gut. Howein hat schon auf Wichtiges und den erweiterten Tonumfang hingewiesen und du hast mit der Bass-Saite und dem Verstärker auch andere Sound-Möglichkeiten für Jazz, Rock, Blues usw.. Probiers aus :D
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https://www.youtube.com/user/BebopalulaUke/videos

Hoerbie

Ich danke Euch, werde ich dann mal testen.
Gestern habe ich ne Stunde drauf gespielt und bin immer noch begeistert. :mrgreen:

howein

Viel Spaß! Sieht ja heiß aus, das Teil ...  :D

ukelalla

Kann ich mit Low G eigentlich die selben Akkorde spielen wie mit der \"normalen\" G-Seite?
Also muss ich ein F immernoch greifen wie ein F?
Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen.
Gibt es dazu Klangbeispiele?

HEiDi

Ja, kannst du.
Es bleibt ja trotzdem eine G-Saite, die nur eine Oktave tiefer klingt.
Der Gesamtklang verändert sich, aber es bleibt ein F-Dur-Akkord.

Nach Klangbeispielen könntest du mal Youtube durchsuchen - da geben viele an, welche Stimmung sie spielen.
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

kk

Naja, so ganz stimmt das nicht.

Der Akkord der klingt, wenn Du F greifts ist zwar F, aber wegen der tieferen G-Saite ist der Basston ein anderer.

Bei F 0102 ist bei High-G der Basston des Akkords C (also die zweite Umkehrung in der Jazznotation Fmaj/C), bei Low-G ist es A (also die erste Umkehrung).

Du brauchst Dir darüber keinen Kopp machen, aber bestimmte Akkorde haben mit Low-G evtl. nicht mehr den  gewünschten Klang.

D.h. mit Low G, kannst Du grundsätzlich die selben Akkordgriffe verwenden, es wird aber je nach Stück z.T. erheblich anders klingen.

Just my 0,02 €

HEiDi

#11
Zitat von: kkNaja, so ganz stimmt das nicht.

Schön, dass du noch was zu ergänzen wusstest und Zeit hattest, mehr Worte zu machen als ich,
aber was stimmt denn an meiner Aussage: \"Der Gesamtklang verändert sich, aber es bleibt ein
F-Dur-Akkord\", im Bezug auf die Frage nicht?
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

kk

Zitat von: HEiDiSchön, dass du noch was zu ergänzen wusstest und Zeit hattest, mehr Worte zu machen als ich,
aber was stimmt denn an meiner Aussage: \"Der Gesamtklang verändert sich, aber es bleibt ein
F-Dur-Akkord\", im Bezug auf die Frage nicht?

Deine Aussage latürnich vollkommen in Ordnung, meine einleitende Wortwahl war es nicht.  ;)

Worumes mir ging, war die Tatsache, daß ich die Beobachtung gemacht habe, daß sich (nach der Umstellung meiner Uke auf Low-G) manche Akkorde von Liedern, die ich ständig spiele doch erheblich verändert haben, da es oft bei den Akkorden (gerade im Jazz) auf die entsprechende Stufe (Umkehrung) ankommt. Akkorde, die in High-G voll und richtig gut klingen sind in Low-G manchmal bei Stücken dumpf und nicht passend. Oder eben auch umgekehrt.

Beim einfachen Strumming spielt das sicher eine untergeordnete Rolle aber bei Appegios ist das schon deutlicher zu merken.

Wenn man die ganze Sache noch auf die Spitze treiben will könnte man (und Frau natürlich auch) sagen, daß der gleiche Griff unterschiedliche Akkorde in High-G oder Low-G hervorbringt. Es kann also nicht schaden, wenn man sich ein Bischen damit auseinandersetzt. Warum sollte man sonst eine tiefe G-Saite aufziehen?

Aber lassen wir das, ukelalla soll sich doch an der Ukulele erfreuen ;)

Mikuke

Moin zusammen,

jetzt kommen wir doch nochmal zur Ausgangsnachricht zurück  :mrgreen:
Ich bin was die Ukulele angeht noch ein relativer Frischling,
besitze eine Lanikai sowie eine E-Ukulele von Thomann und möchte mir jetzt
noch eine akkustische Ortega anschaffen.
Hat jemand von Euch schon mal die Ortega RLizard-CC Concert-Ukulele
schon mal ausgiebig getestet?
Wenn ja wäre Eure Meinung zu der \"Kleinen\" ganz nett.

Danke im Voraus  :)