Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Ukulela am 24. Feb 2013, 21:24:17

Titel: Klangveränderung
Beitrag von: Ukulela am 24. Feb 2013, 21:24:17
In einem anderen Tread schreibt BackSlashMetal:

Zitat von: BackSlashMetalIch habe den Korpus mit Leinöl (garantiert 60 Jahre abgelagert!) geölt, sowie auch das Griffbrett mit Lemon-Öl behandelt , was ihren Klang noch brillanter und klarer erscheinen lässt.

Stimmt das, wenn man eine Ukulele ölt, das sich dann der Klang verändert?  :shock:

LG Ukulela
Titel: Klangveränderung
Beitrag von: Benutzername am 24. Feb 2013, 22:38:47
Wenn man die Decke ölt verändert das den Klang. Das Öl wiegt auch was und härtet aus. Die Decke wird dadurch schwerer und die Oberfläche wird fester. Es ist logisch, dass sich dadurch ( in Abhängigkeit von der verwendeten Menge) der Klang verändert.

Mit einer Ölschicht erreicht man eh kaum etwas, das saugen die meisten Hölzer schnell weg. Mit ein paar Schichten und Zwischenschliffen kann man mit Leinöl eine schöne, seidenmatte, robuste Oberfläche schaffen, ohne dass sich auf dem Holz eine Schicht bildet wie bei Lack. Die Behandlung mit Leinöl oder Leinölfirnis ist recht langwierig, weil man zwischen den einzelnen Schritten recht lange warten muss bis es aushärtet.
Leinöl(firnis) unterschiedet sich von Lack in 3 Punkten.

Es entstammt einer natürlichen Quelle. Man hat nicht den Geruch von Lösungsmitteln, der bei Lack recht lange anhalten kann. Ich verwende es gerne weil ich dabei nicht immer an giftige Dämpfe und einen künstlichen Chemie Cocktail denken muss.

Es bildet bei richtiger Verarbeitung keine Schicht auf dem Holz, es füllt die Zwischenräume im Holz aus. In die meisten Nadelhölzer kann man ohne Probleme mit dem Fingernagel Macken rein drücken. Bei einer gut geölten Oberfläche geht das nicht so einfach.

Leinöl trocknet nicht. Lack trocknet, das Lösungsmittel verdampft und der Lack verliert an Masse. Leinöl reagiert mit dem Sauerstoff in der Luft. Es trocknet nicht, sondern härtet aus. Es verliert nicht an Masse.
2k Lack härtet auch aus, der Lack reagiert mit dem Härter. 2k Lack enthält aber auch Lösungsmittel, die verdampfen. Halböl (eine Mischung aus Öl und Terpentin) enthält auch Lösungsmittel(Terpentin), das verdunstet. Halböl nimmt man wenn das Öl besonders tief eindringen soll, oder das Holz nicht besonders saugfähig ist.

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen
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Beitrag von: The Ukelites am 24. Feb 2013, 23:42:34
Zitat von: BenutzernameIch hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen

Sehr gute und auch für mich interessante Info, danke für die ausführliche Erklärung :)
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Beitrag von: hinnerk am 25. Feb 2013, 06:21:40
Also Leinöl und Leinölfirnis unterscheiden sich schon. Mit dem einen kann ich ohne Bedenken einen Salat anmachen, mit dem anderen nicht. Die sogenannten Sikkative (im Firnis) sind alles andere als gesund. Ich mußte im Instrumentenbau immer wieder drauf hinweisen. LG Axel
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Beitrag von: apfelrockt am 25. Feb 2013, 06:48:39
Zitat von: hinnerkAlso Leinöl und Leinölfirnis unterscheiden sich schon. Mit dem einen kann ich ohne Bedenken einen Salat anmachen, mit dem anderen nicht. Die sogenannten Sikkative (im Firnis) sind alles andere als gesund. Ich mußte im Instrumentenbau immer wieder drauf hinweisen. LG Axel

Ganz zu schweigen von der extremen Neigung zur Selbstentzündung. Ich finde es bedenklich wenn hier Leinöl als finish angepriesen wird ohne auf all dies hinzuweisen.
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Beitrag von: Ukulela am 25. Feb 2013, 07:18:09
@Benutzername: Danke für die ausführliche Erklärung! Man lernt tatsächlich immer dazu... ;)

@hinnerk: was empfiehlt sich denn am besten für die Oberflächenbehandlung? Und geht das nun mit dem Salatöl oder ist es eher nicht geeignet?  :shock:
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Beitrag von: Ukulela am 25. Feb 2013, 07:20:25
Zitat von: apfelrocktGanz zu schweigen von der extremen Neigung zur Selbstentzündung. Ich finde es bedenklich wenn hier Leinöl als finish angepriesen wird ohne auf all dies hinzuweisen.


Um Himmelswillen.
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Beitrag von: Benutzername am 25. Feb 2013, 09:13:11
Bei Leinölfirnis ist ein Hilfsstoff drin, das stimmt. Das Leinöl das man für die Oberflächenbehandlung benutzt wurde aber auch bearbeitet durch Kochen zum Beispiel. ich würde mir damit nicht mehr einen Salat anmischen, auch ohne Sikkative. Es wäre aber unschädlich.
Die im Leinölfirnis als Sikkative verwendeten Metalloxide und Metallsalze sind teilweise schädlich. Der Vorteil ist aber dass man davon nichts in der Raumluft findet. Bei vielen lackierten Gegenständen entwichen noch nach langer Zeit Stoffe in die Luft.
Bei einer mit Firnis behandelten, gehärteten Oberfläche habe ich keine Bedenken.

Die Selbstentzündung bei Leinöl halten viele für ein Gerücht, das stimmt aber nicht. Ein geöltes Stück Holz wird sich genau so wenig entzünden wie Leinöl in einem Gefäß. Gefährlich wird Leinöl auf einem Lappen oder einem Papiertuch. Durch den Lappen wird die Oberfläche des Öls extrem vergrößert, die Reaktion mit der Luft findet schneller statt und es entsteht Hitze. So ein lappen geht natürlich nicht sofort in Flammen auf, er wird auch nicht schlagartig heiß, das ist das Gefährliche dabei. Der Vorgang findet langsam statt und der lappen würde erst brennen wenn man mit der Arbeit schon lange fertig ist.

Ich kenne 3 Arten, mit so einem Lappen sicher umzugehen.

Einen Stofflappen, den ich immer wieder für das Öl benutze wasche ich gründlich mit Kernseife oder Spüli aus direkt wenn ich fertig mit der Arbeit bin.

Ein Papiertuch lege ich sofort in den Ofen und zünde es an, dann ists weg.

man kann mit Leinöl getränkte Lappen auch in einem feuerfesten Gefäß in gebührendem Abstand zu brennbaren Gegenständen lagern. Das habe ich nie gemacht, ich wasche den Lappen entweder aus, oder ich verbrenne ihn.
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Beitrag von: apfelrockt am 25. Feb 2013, 12:57:36
Zitat von: BenutzernameEin geöltes Stück Holz wird sich genau so wenig entzünden wie Leinöl in einem Gefäß. Gefährlich wird Leinöl auf einem Lappen oder einem Papiertuch.

Genau so ist es. Und deshalb meine Anmerkung dass ich es für unverantwortlich halte hier Leimöl anzupreisen ohne auf die Nebenwirkungen zu verweisen.
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Beitrag von: Ukulela am 25. Feb 2013, 13:59:57
Zitat von: BenutzernameMit ein paar Schichten und Zwischenschliffen kann man mit Leinöl eine schöne, seidenmatte, robuste Oberfläche schaffen, ohne dass sich auf dem Holz eine Schicht bildet wie bei Lack. Die Behandlung mit Leinöl oder Leinölfirnis ist recht langwierig, weil man zwischen den einzelnen Schritten recht lange warten muss bis es aushärtet.


Wie lange muss man zwischen den einzelnen Schichten warten? Und wann macht man die Zwischenschliffe???
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Beitrag von: Benutzername am 25. Feb 2013, 14:47:34
ZitatWie lange muss man zwischen den einzelnen Schichten warten? Und wann macht man die Zwischenschliffe???
Die Wartezeit hängt von vielen Faktoren ab.

-Holzart
-Auftragsmenge
-Leinöl oder Leinölfirnis
-Frisch oder abgelagert
-Temperatur beim Aushärten
-Unbehandeltes oder bereits geöltes Holz

Als ich meinen Briefkasten aus Pappelsperrholz mit Leinölfirnis geölt habe konnte ich das teil zum Aushärten auf den Ofen stellen. nach 24 Stunden war der Kasten bereit für die nächste Schicht, obwohl das zeug saugt wie ein Schwamm
Mein Esstisch aus Fichte Kanthölzern hat noch fleissiger Firnis gesaugt, vor der zweiten Schicht musste ich fast eine Woche warten.
Die zweite Schicht hat wieder eine Woche gebraucht.
Wenn ich Leinölfirnis dünn auf ein Ölgemälde auftrage braucht es auch ein paar Tage bis ich die nächste Schicht auftragen kann.
Das Schneidebrett aus Buchenleimholz habe ich mit purem leinöl behandelt und immer wieder nachgestrichen bis es nicht mehr gesaugt hat. Das hat über zwei Wochen gebraucht bis es fest genug war und das Schleifpapier nicht mehr zu gesetzt hat.

Zwischenschleifen ist wichtig. will man eine robuste Oberfläche, schleift man das Holz vor jedem Schritt ein wenig an, damit das Öl tiefer eindringen kann. Man schleift immer feiner bis man zum Schluss bei 600er oder 800er Papier ankommt. Perfekt wird das Finish wenn man die Oberfläche mit einer letzten hauchdünnen Schicht poliert. So etwas bekommt man mit Lack nicht hin, man sieht immer noch die Struktur vom Holz, es bildet sich im Idealfall keine Schicht auf dem Holz und die Oberfläche wird auch bei weichen Hölzern sehr hart.
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Beitrag von: howein am 25. Feb 2013, 14:54:18
Gute Tipps hier!
Hab mich auch schon gefragt wie man sowas richtig macht ... sowas gefällt mir auch viel besser als Lackierungen, fühlt sich viel besser an ...
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Beitrag von: jazzjaponique am 25. Feb 2013, 15:00:22
Vielleicht sollte man auch erwähnen das überschüssiges Leinöl wieder zu entfernen ist, weil´s sonst glänzende Flecken gibt und das Ölen generell auf lackierten Oberflächen relativ sinnfrei ist.
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Beitrag von: skiffle am 25. Feb 2013, 15:19:59
Benutzername schrieb in seinen fleißig zusammengetragenen Erläuterungen :
\"Wenn ich Leinölfirnis dünn auf ein Ölgemälde auftrage braucht es auch ein paar Tage
bis ich die nächste Schicht auftragen kann.\"

Das würde ich allerdings nicht (niemals) tun.
Außer vielleicht bei einer Imprimitur oder als Zusatz bei einem Schluß- oder Zwischenfirnis im Dammar.
Ich erwähne es nur, weil ja einige gern auch ihre Ukulele in mittelalterlicher Manier in Ölfarbe bemalen mögen. ;-)
Ein bespielbares Bild quasi.

Etwas Ergänzendes erfährt man zum Leinöl auch u.a. hier (http://heiko-rech.de/download/pdf/verarbeitung_von_leinoelfirnis.pdf).
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Beitrag von: Ukulela am 25. Feb 2013, 17:49:24
Das ist wirklich alles total interessant und hilfreich. Abgesehen von einer Ukulele habe ich schon einiges an Holz abgeschliffen und dann aber lackiert...mit Leinölfirnis habe ich noch nicht gearbeitet.

Vielleicht versuche ich es ja erstmal mit einer billigen Ukulele?!

Danke an Alle für die Tips und Links!

LG Ukulela
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Beitrag von: jazzjaponique am 25. Feb 2013, 17:58:49
Ausser Leinöl kann man natürlich noch andere Öle verwenden.
Ich habe Ukulelen mit Danish Oil und/oder mit Viol und/oder mit Sandelöl und/oder Kamelienöl und/oder mit Carnauba Wachs behandelt. Das ergibt dann nur weichere Oberflächen, riecht aber dafür besser.
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Beitrag von: LokeLani am 25. Feb 2013, 21:15:06
Ich habe einmal die Decke einer alten Brüko No.7 abgeschliffen und danach mit so einem Öl/Wachs-Präparat behandelt.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=7022

(Testaufnahmen vor und nach der Behandlung habe ich keine gemacht, aber der Klang hat sich (subjektiv gehört) schon verändert)
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Beitrag von: Juku am 25. Feb 2013, 22:56:40
Für meine Pete Howlett-Bausatz-Ukulele habe ich Tungnußöl verwendet. Das ist haltbar und sieht schön aus, zu klanglichen Auswirkungen kann ich aber nichts sagen. Das Zeug ist eigentlich für Holzfußböden gedacht, es enthält Terpentin-Ersatz und getränkte Lappen sind auch feuergefährlich.
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Beitrag von: Ukulela am 26. Feb 2013, 12:35:26
Super, super,super diese vielen Erfahrungen. Ich hab echt Lust auch meine eigene erste Erfahrung dazu zu machen  ;)

Theoretisch kann man doch auch Lack runterschleifen und dann die Ukulele ölen oder?
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Beitrag von: jazzjaponique am 26. Feb 2013, 12:41:21
Schleifen geht natürlich, wenn der Lack super dick und Hochglanz ist funktioniert es auch sehr gut mit einer einfachen Cutterklinge. (Bei dünnen Mattlackschichten geht´s nicht) Einen Anfang finden und dann immer parallel zum Holz mit der Klinge unter den Lack. Hat bei mir bei 2 Ukulelen ganz leicht funktioniert, man hebelt quasi den Lack in großen Placken runter in dem man Luft zwischen Lack und Holz bringt.
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Beitrag von: Ukulela am 26. Feb 2013, 12:46:01
Das probiere ich an meiner Billiguke aus :-)

Cutterklinge...super Idee wenn es funktioniert, ich hätte mich wahrscheinlich kaputt geschliffen. (Tennisarm oder so)  :mrgreen:
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Beitrag von: Kenzo am 26. Mai 2013, 20:31:08
Ich glaube, hier passt meine Frage ganz gut rein:

Ich bin vor kurzem auf eine Ukulele gestoßen, die zwar mit \"satin finish\" angepriesen wird tatsächlich aber geölt ist. Muss man bei solchen Instrumenten hin und wieder \"nachölen\" oder ist das Holz sozusagen wartungsfrei?

Klanglich (in Videos) spricht mich diese Variante etwas mehr an als das gleiche Modell in der Hochglanzlack-Version.

- K
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Beitrag von: sora am 06. Jun 2013, 23:08:37
Geölte Instrumente muss man irgendwann mal nachölen. Das merkst du aber, wenn es so weit ist. Dann wird die Oberfläche irgendwie dumpf an manchen Stellen. Bis es soweit ist können aber einige Jahre vergehen.
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Beitrag von: Kenzo am 07. Jun 2013, 07:45:30
Ahja, danke. So hatte ich mir das in etwa schon vorgestellt. Man findet im Netz leider nicht sehr viel zum Thema \"Pflege von geölten Instrumenten\" dafür umso mehr zum Thema \"Pflege von geölten Esstischen\". Das Prinzip scheint aber ja das gleiche zu sein.

- K
Titel: Klangveränderung
Beitrag von: Ole Lele am 07. Jun 2013, 09:29:48
Naja, das ist ungefähr so wie mit dem Schuheputzen: Je intensiver der Gebrauch, um so größer der Pflegebedarf. Ein altbewährter Rhythmus ist, beim unbehandelten Holz mit 1x täglich anzufangen, um die Durchsättigung zu erreichen; nach 1 Woche nur noch 1x pro Woche; nach einem Monat nur noch 1x pro Monat; nach 6 Monaten je nach Bedarf alle paar Monate bis alle paar Jahre beim Saitenwechsel.

Beachte, dass man mehr Muskelschmalz braucht als Öl: Das gründliche Auspolieren ist fast wichtiger und wesentlich zeitaufwendiger als der Ölauftrag. Auf der Oberfläche darf absolut kein Ölfilm bleiben - der würde zu klebrigen Gummi.

Die zum Auffrischen benötigte Ölmenge ist minimal: Ein erbsengroßer Tropfen für die Decke, ein zweiter für den Boden; Zargen und Kopf bekommen von dem, was jeweils übrigbleibt. Auspolieren mit einem frischen Tuch, und erst mit dem, was darin hängengeblieben ist, gehe ich an den Hals.

Viel Erfolg
Ole

Edit: Ach ja, abgesehen vom Griffbrett, bitte nur \"trocknende\" Öle  nehmen, also Leinöl, Tungöl, Firnis, Danish Oil, o.ä. (Und nicht: Olive, Raps, Sonnenblume, Kamelie, Silikon, Weißöl, Waffenöl, etc.)
Titel: Klangveränderung
Beitrag von: Kenzo am 07. Jun 2013, 15:07:25
Ich hätte noch etwas weißes Kettenöl für das Motorrad. Das ist angeblich sogar schmutzabweisend, trocknet aber auch nicht besonders gut.  :)

Die Ukulele die ich gemeint hatte ist von Kanilea. Ich habe mich inzwischen noch etwas eingelesen und wenn ich das richtig verstanden habe ist deren \"Satin Finish\" nicht nur geölt

Zitat von: KanileaWe utilize a traditional application of a Wiping varnish that provides a strong, thin surface finish with a pleasing satin texture.

Das klingt eher nach einer spezielle Lackmischung und der entsprechenden Technik beim Auftragen.
Titel: Klangveränderung
Beitrag von: Ole Lele am 07. Jun 2013, 16:09:38
Das meiste, was einem als \"Oil\" (Danish oil, TruOil, etc.) verkauft wird, ist tatsächlich Wiping varnish. Dabei handelt es sich um verdünnte (wiping) Lein- und/order Tungölverkochungen (varnish). Wesentlich ist, dass sie
(a) sich untereinander und eben auch mit den Ausgangsölen vertragen und verbinden
(b) sie nicht die Härte von UV-gehärteten Plastiklacken erreichen und unter Abrieb leiden, dafür aber im Gegensatz zu letzteren leicht auffrischbar sind.

Der Pflegevorgang ist also der gleiche wie auch sonst bei Öl.
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