N\'Abend,
nachdem mich diverse Reso-Käufe nicht überzeugen konnten, bin ich jetzt nach Guchots Hinweis auf die neuen Thomann-Harley Benton-Kahuna-Modelle mal wieder schwach geworden und hab mir die Kahuna Concert-Reso bestellt.
Sieht schmuck aus, wie damals schon die Gretsch.
Kingt leise, dünn, wenig typisch nach Reso.
Das kenn ich schon.
Menno! :evil:
Frage also: Lässt sich ohne allzu großen Aufwand da klanglich noch was reißen?
(Definitiv NICHT werde ich mir einen edlen Resonator bestellen und den vorhandenen austauschen.)
1. Bringt Saitenwechsel bei einer Reso wirklich was?
Die aufgespannten (echten oder falschen) weißen Aquilas durch die knackigen Roten ersetzen zum Beispiel?
Oder erweckt das einen müden Resonator auch nicht wirklich zu neuem Leben?
(Ich würde mir auch gern ersparen, die Originalsaiten wieder so kunstvoll durch all die Löchlein fädeln zu müssen.)
2. Bringt ein Stimmungswechsel gute Laune?
Also mehr Zuch mit ADFisH? Oder gibt das dem zarten Resonatorblech den Rest?
3. Lässt sich im Innern vielleicht doch ein bisserl was pimpen, das den Cone mehr zum Rä Resonieren bringt?
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Und, mal angenommen, sie klänge dann irgendwann nach was:
Wie krieg ich eine vernünftige Saitenlage hin? Mit den knapp 4mm zwischen 12. Bund und Saitenunterkante kann ich sliden (wenn ich denn könnte), aber sonst nix.
Dieses Weichholzblöckchen unter der Coverplate, auf dem die Saiten aufliegen, kommt mir auch ziemlich obskur vor. Wie ein Stückchen Raketenstock. Kann ich das von oben ein bisschen flacher schleifen? Oder wird sich der Cone noch setzen? Jogi schrub von diesem Phänomen...
Für Rat, Tat und hilfreiche Einschätzungen wie immer dankbar:
Knasterbax
Der Resonator ist aus Metall. Setzen wird sich da - später als ein paar Tage nach dem Aufziehen der Saiten - eher nix.
Ein Saitenwechsel kann durchaus viel bewirken. Typisch füreine Reso wären wohl eher Metallsaiten.
Ich habe eine Gretsch Reso und bin nach dem Umstieg auf Stahlsaiten mit dem Klang sehr zufrieden.
Lauter (ich habe sehr dünne Saiten verwandt) ist sie dadurch allerdings nicht geworden.
Das \"Stückchen Weichholz\" durch ein hartes Material zu ersetzen, wird vor allem den hohen Frequenzen zugute kommen.
Grundsätzlich gilt: Die Saitenauflage darf sich nicht verkanten. Schon beim Abspannen und auch beim Aufziehen immer wieder geraderücken.
So ein Cone samt Grill kostet leider ungefähr so viel wie eine damit ausgestattete Ukulele :( .
Viele Grüße
Christoph
Willkommen daheim!
Zitat von: KnasterbaxSieht schmuck aus...
Kingt leise, dünn, wenig typisch nach Reso.
Zu 1.
Ist ja schon mal etwas und erfüllt die Anforderungen an eine gute Ukulele bereits zu 99%. :mrgreen:
Zu 2.
Leise für den Spieler muß nicht leise für den Zuhörer bedeuten. Der Blechteller wirkt wie ein nach vorne strahlender Lautsprecher - War ja ursprünglich auch die Idee, als es noch keine elektrischen Verstärker gab. Die Ukulele (zumal wenn billige Sperrholzukulele) ist eigentlich nur Verpackung/Haltevorrichtung für den Blechteller und wirkt dabei eher dämpfend - Ist ja nix mehr zum schwingen da...
Ich hab gestern mit meinem kleinen Resobass im Arcanoa unplugged gegen 2 Dudelsäcke, eine Trommel, einem Cello, eine Ukulele, Gesang und Kneipengeschrei angespielt, hab mich mal wieder sowas von überhaupt nicht selbst gehört, wurde aber dennoch deutlich von den Zuhörern vernommen - So ist Reso.
Mein Rat: Nimm das Teil so wie es ist und erfreu Dich daran, oda schick \'se retour.
Du kannst natürlich auch all Deine Ideen in die Tat umsetzen (Saitenzug erhöhen, Stringspacing reduzieren) und mir dann in 6 bis 12 Monaten den Schrott für max. 20 Evros (mehr geb ich nich) vererben - ich hab noch \'n paar Cones rumzuliegen und \'n Concerthals für \'ne Cigarbox könnt ich auch gebrauchen.
Ciao, der Jogi
Zitat von: allesUkeoderwas...Mein Rat: Nimm das Teil so wie es ist und erfreu Dich daran, oda schick \'se retour...
Ich würde mich da anschließen. Basteln an Resos ist nicht so einfach.
Wenn Du was lautes haben willst, guck nach der Johnson Resonator
Mandoline, zieh 4 Saiten von ner Westerngitarre auf und stimm die auf GCEA. Das Ding ist brüllend laut (hat auch nen größeren Cone) das Stringspacing war für mich OK und sie hat auch nen breiteren Hals als die üblichen Mandos. Ich hatte mal so eine, hab die aber verkauft weil ich sie einfach nirgends spielen konnte, eben weil sie
ZU laut war.
Was Du als \"typischen Reso Sound\" kennst, ist wahrscheinlich eher der typische Klang einer Resonator
gitarre, der ist mit einer Uke meiner Meinung nach nicht zu erreichen. Selbst die Ukulelen von
National klingen für meine Begriffe relativ dünn. Ich habe für mich als Alternative eine
Highway49 Tenorgitarre von Republic Guitars gefunden und bin damit sehr zufrieden. Die haben auch
Ukulelen im Angebot. Wie gut oder schlecht die sind, kann ich aber nicht sagen, hatte noch nie eine von denen in den Fingern. Allerdings sehen die den diversen China-Produkten doch sehr ähnlich...
Wie üblich.... nur meine persönliche Meinung zu dem Thema 8)
[Edit] Gerade habe ich unter
diesem Youtube-Video gelesen das Republic die Ukes wohl auch mit Stahlsaiten ausliefern kann/will??? Da könnte sich eine Anfrage mal lohnen.[Edit off]
Sorry OT:
Merci Knasterbax und Guchot für diesen Faden.
Nun bin ich wieder mal angefixt.
Der Tipp mit der ResoMandoline gefällt mir.
Wenn ich dann mal einst wieder meine InvestFinger ausstrecke, meld ich mich nochmal zum Thema Saiten bei Dir Guchot.
Du personifizierte Fundgrube und kommunikative Experimentierpersönlichkeit!
Bin gespannt wie sowas klingt.
Laut und ResoSound paßt bestimmt auch gut zu meine Bläsermitspielereien.
Und ich dachte ich wäre endversorgt. :-/
Vielleicht bringt ja einer/eine eine mit nach WW,
der/die sowas im UkulelenKonvolut hat?
Vielleicht noch \'n paar Worte gelabert...
Ich kann die Gedanken zu Klang und Lautstärke von Herrn Knasterbax schon nachvollziehen:
Man hat da sowas wie eine gewisse Vorstellung im Hinterkopf und die erfüllt sich nicht.
Die Gretsch hat mir auch nicht als Reso gefallen und die Kahuna wird ähnlich klingen...
Wenn man den Klang als gegeben akzeptiert, wird man ihn vermutlich mögen.
Die Blech Johnson/Recording King kam meinem Reso-Empfinden am nächsten.
Das liegt vermutlich daran, daß ich immer den Klang einer Reso Gitarre im Hinterkopf hab...
Und dann evtl. noch eine Blueslegende, die auf einer miesen, scheppernden Reso göttliche Klänge erzeugt.
Aber \'ne Uke ist nun mal keine Gitarre und ich bin keine Blueslegende...
Welch Ernüchterung !!! :\'(
So, liebe Gemeinde,
das waren ja in der Tat ausführliche und erhellende Kommentare zu meinem \"Problem\".
Danke, Christoph, für Deine Hinweise zum Auf- bzw. Umrüsten.
Aber ich werde wohl doch Guchots Rat (danke!) folgen und das Basteln sein lassen. Das Verschlimmbesserungsrisiko scheint doch beträchtlich zu sein.
@Jogi: Danke. Da Dranerfreuen nicht so recht zünden will, schick ich die
ZitatHaltevorrichtung für den Blechteller
retour und spare auf die Gretsch Soprano Longneck :mrgreen: , um die dann aller Wahrscheinlichkeit wieder...
@Jogi & Guchot: Wirklich, so isses: Ich hab den Reso-Sound im Ohr, und er kommt nich raus aus diesen Uken! :evil:
Da frag ich mich dann: Was für Wunderdinger spielt eigentlich Dame Del Rey?!?!?
http://www.youtube.com/watch?v=Wxk3N7GOgX4
http://www.youtube.com/watch?v=qXDjH5r6FJk
Danke, Dame! ;)
Zitat von: KnasterbaxDa frag ich mich dann: Was für Wunderdinger spielt eigentlich Dame Del Rey?!?!?
http://metalgitar.com/models/ukuleles/sparen, sparen, sparen,
üben, üben, üben ;)
Meine Recording King schnarrt und scheppert jetzt auch, nichts ist von Dauer!
Ein neuer Cone muss offensichtlich her, hab leider grad keine Muße, mich darum zu kümmern.
Bis dahin war die klasse.
Zitat von: KnasterbaxDa frag ich mich dann: Was für Wunderdinger spielt eigentlich Dame Del Rey?!?!?
...wie sie schreibt:
Zitat von: Del ReyDel Rey plays a tune on a concert scale ukulele made by R.E. Phillips.
Zitat von: stephanHWZitat von: KnasterbaxDa frag ich mich dann: Was für Wunderdinger spielt eigentlich Dame Del Rey?!?!?
sparen, sparen, sparen,
üben, üben, üben ;)
Ich bin auch der Meinung, daß unsere Recording King Klasse ist!
Bin sogar der Meinung, daß sie klanglich mit der Edeluke mithalten kann.
Material und Verarbeitung wird bei der Edeluke schon etwas besser sein...
Die Gaze hinter den Löchern und die Saitenbefestigung sind \'ne tolle Idee...
Ob der Cone bei dem Teil mit der Zeit wegsackt, wird man uns wohl nicht mitteilen... :roll:
Das Wunderding der Dame Del Rey klingt mir etwas zu hart und schrill, ich vermisse die warmen Tiefenanteile - kann aber auch an Youtube liegen.
sparen, sparen, sparen... Muß also nicht unbedingt, bleibt... üben, üben, üben ;) ...
Üben, üben, üben und ein eigener Style, der mitreißt, obwohl das Material nicht perfekt ist...
Muß ständig dran denken, wenn ich meines Lagerfeuergeschrammels mal wieder überdrüssig bin. :evil:
Und dazu vielleicht noch 2 Bassaiten... :roll:
https://www.youtube.com/watch?v=YAqCX1c_L0Q
welche Westerngitarrensaiten soll man nehmen für gcea mandoline ?
Zitat von: Guchot... Selbst die Ukulelen von National klingen für meine Begriffe relativ dünn.
Ich hab eine National hier ... sie klingt lauter und irgenwie klarer als meine Johnson und Recording King. Wobei die National eine Sopran ist, die anderen sind Concerts. Und in Material und Verarbeitung liegen Welten dazwischen ... Ich hatte die Recording King kürzlich mal auf - sie klingt für den Preis erstaunlich gut, aber innen ein Graus ...
Zitat von: howeinUnd in Material und Verarbeitung liegen Welten dazwischen ...
Bei den finanziellen Welten, die dazwischen liegen, wollen wir das hoffen!
Stell sie doch mal in einem eigenen Thread vor, die Kleine.
Unsere übliche Kost ist ja bekanntermaßen Recording King oder Johnson, das wäre mal eine nette Bereicherung.
Zitat von: stephanHWZitat von: howeinUnd in Material und Verarbeitung liegen Welten dazwischen ...
Bei den finanziellen Welten, die dazwischen liegen, wollen wir das hoffen!
Die Welten offenbaren sich schon auf den Photos der
Nationalguitars.com Ukulelen. Das mit dem Klang ist wohl \'ne andere Sache. Ein National Cone klingt halt anders als ein Continental (Hab beides auf der Recording King/Johnson) und selbst ein Topfdeckel (Presscone), wie man ihn bei einigen alten Gitarrenaufnahmen zu hören bekommt hat seinen ganz speziellen Charme.
Eine Reso akustisch selbst zu beurteilen ist auch noch so ne Sache. Der Unterschied zwischen davor und dahinter gehört ist noch extremer als bei einer normalen Holzukulele.
Bericht würde mich auch interessieren! Ich will Dich nicht zum Aufschrauben animieren, aber gibt\'s irgendwo Bilder vom Innenleben einer National?
Und Dank für die Reanimation dieses Fadens, hat mich glatt animiert, nach langer Zeit mal wieder die Reso rauszukramen...
Zitat von: stephanHWZitat von: howeinUnd in Material und Verarbeitung liegen Welten dazwischen ...
Bei den finanziellen Welten, die dazwischen liegen, wollen wir das hoffen!
Stell sie doch mal in einem eigenen Thread vor, die Kleine.
Unsere übliche Kost ist ja bekanntermaßen Recording King oder Johnson, das wäre mal eine nette Bereicherung.
Sorry dass ich erst jetzt antworte, habs gerade erst gesehen ...
Bericht kann ich leider keinen mehr liefern, hab die Kleine gerade eben verkauft ... ich komme mit der Soprangröße inzwischen zwar einigermaßen zurecht, spiele aber in der Praxis dann doch fast nur die Concerts. Und nur für die Wand war sie echt zu schade, so schwer mir der Abschied auch gefallen ist.
Ich hatte sie mal kurz auf, kurz nachdem ich sie selbst gekauft hatte, einfach aus Interesse.
Gerade im Innenleben zeigte sich der Unterschied zu \"den Üblichen\" besonders deutlich. Der Resonatortunnel war wirklich sauber gefertigt, der Auflagerand passend und plan, das unten in der Korpusmitte längs durchgehende Holzteil (ich weiß nicht wie das heißt) ebenfalls sauber gefertigt, fachgerecht und stabil mit Korpus und Resonatortunnel verbunden. Bei meiner Recording King z. B. ist dieses Holzteil krumm und schief und ziemlich außermittig \"irgendwie\" mit dem Rest verbunden (wirkt wie eine schlechte Bastelarbeit), und der Auflagerand des Resonatortunnels ist relativ breit und nicht wirklich eben.
Auch das Material der National wirkte insgesamt auf mich wesentlich hochwertiger, sah besser aus, fasste sich besser an, der Hals spielte sich angenehmer, der Blechkorpus schien mir aus dickerem/besserem Material zu sein, und die Nickelschicht hatte einen etwas dunkleren, wärmeren Farbton als meine da eher etwas kalt wirkenden Recording King und Johnson.
Der Klang war klar und laut mit viel Sustain, trotz der Soprangröße fast sogar etwas lauter als die beiden Concerts. Wobei der Unterschied hier nicht sooo deutlich war wie ich erwartete hätte - meine beiden Concerts, besonders die Recording King, klingen trotz der innen schechten Verarbeitung für diese Preisklasse erstaunlich gut ... für mich genügts im Moment ... :D
Also, für ne ordentliche Reso musste man bis Anfang des Jahres nicht gleich Zwei-einhalb-tausend Dollar hinblättern für ne National... die Hälfte für ne Risa hats auch getan. Ok, immer noch ein Haufen Schotter.
Rigk Sauer ließ seine Resos in Tschechien fertigen, wo es eine Firma gibt, die auf Reso-Gitarren spezialisiert ist bzw. wohl war. Denn der zuständige Experte für die Reso-Technik ist wohl leider inzwischen nicht mehr arbeitsfähig, und da es ja wirklich eine ziemlich delikate Angelegenheit ist, gibts anscheinend auch nicht allzuviele Leute, die das beherrschen.
Ich habe einen Thread hier im Forum in Erinnerung, wo auch mal jemand, ich glaube Guchot, was schrub von einem Spezialisten in Deutschland, der ihm seine Billig-Reso ordentlich gepimpt hatte. Guchot schrub aber leider auch weiter, dass derjenige welcher inzwischen verstorben ist.
Um auf die Risas zurückzukommen: Ich habe hier nen Nachbarn, der gleich zwei, eine aus Metall, eine mit Holzkorpus, und beide sind der Knaller. Voll, laut (im sinne von LAUT, also nicht LAUT für ne UKULELE), ausgewogen im Klang und super zu spielen.
Da kommen Billig-Resos nicht mit, und leidder wohl auch nicht die neueren Risas, bzw Kokio-Resos aus China. Ich habs leider verpasst, noch eine der alten Risas anzuschaffen. Die oben erwähnte Holz-Reso war die letzte ihrer Art, die Rigk vorrätig hatte.
In Zukunft also wohl leider doch ne teure National, oder eine von Mya-Moe. Die kosten dann NUR 1600 Dollar: https://www.myamoeukuleles.com/model%20resonator.php
@howein: Vielen Dank für die Rückmeldung!
Das Problem ist ja bekanntermaßen, das diese Instrumente nicht in den Musikläden herumhängen und man sich bezüglich der Klangqualität nicht im direkten Vergleich ein Bild machen kann.
Der Preis wäre für mich dabei eher zweitrangig, es geht zunächst um den Erkenntnisgewinn. Ob und wieviel einem was wert wäre, ist die Frage, die folgt.
Zitat von: FrolicksAlso, für ne ordentliche Reso musste man bis Anfang des Jahres nicht gleich Zwei-einhalb-tausend Dollar hinblättern für ne National... die Hälfte für ne Risa hats auch getan. Ok, immer noch ein Haufen Schotter. Rigk Sauer ließ seine Resos in Tschechien fertigen, wo es eine Firma gibt, die auf Reso-Gitarren spezialisiert ist bzw. wohl war. Denn der zuständige Experte für die Reso-Technik ist wohl leider inzwischen nicht mehr arbeitsfähig, und da es ja wirklich eine ziemlich delikate Angelegenheit ist, gibts anscheinend auch nicht allzuviele Leute, die das beherrschen.
Ja, das stimmt ... aber (ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Thread):
Die waren wirklich gut. Waren eigentlich von Amistar, und eben entsprechend gut und teuer ...
Das stylishe Risa-Logo fand ich allerdings bei so einem traditionellen Instrument wirklich unpassend, dazu noch mitten auf der Resonatorabdeckung, sonst hätte ich wohl wider alle Vernunft doch zugeschlagen. Und original Amistar war praktisch nicht möglich, keine konkrete Preisangabe zu bekommen, Lieferzeit unendlich ohne konkrete Angabe ... meine Amistar Tricone z. B. dauerte über ein Jahr ...
Zitat von: FrolicksIch habe einen Thread hier im Forum in Erinnerung, wo auch mal jemand, ich glaube Guchot, was schrub von einem Spezialisten in Deutschland, der ihm seine Billig-Reso ordentlich gepimpt hatte. Guchot schrub aber leider auch weiter, dass derjenige welcher inzwischen verstorben ist.
Das war der \"Atte\", Hermann Attenberger ... niemand kannte sich mit Resos besser aus ... ich wollte auch noch was bei ihm machen lassen, aber er war schon krank und ist dann bald gestorben.
Zitat von: stephanHW@howein: Vielen Dank für die Rückmeldung!
Das Problem ist ja bekanntermaßen, das diese Instrumente nicht in den Musikläden herumhängen und man sich bezüglich der Klangqualität nicht im direkten Vergleich ein Bild machen kann.
Der Preis wäre für mich dabei eher zweitrangig, es geht zunächst um den Erkenntnisgewinn. Ob und wieviel einem was wert wäre, ist die Frage, die folgt.
Ein wirklich gutes Instrument kostet ... egal welches ... Qualität hat ihren Preis. Wer da keinen Sinn für hat, oder einfach auch das nötige Kleingeld fehlt, findet in den günstigen Preisklassen heute auch interessante und gut klingende Alternativen. Ich hätte mir diese National auch nicht neu gekauft, ein Musiker hatte seine recht günstig angeboten ... war auch nicht ganz billig, aber so viel war es mir wert.
Zitat von: howein........... ...
Das stylishe Risa-Logo fand ich allerdings bei so einem traditionellen Instrument wirklich unpassend, dazu noch mitten auf der Resonatorabdeckung, sonst hätte ich wohl wider alle Vernunft doch zugeschlagen.
................
Da entgeht einem u.U. ein wirklich tolles Instrument
nur wegen dem eigenen Geschmack...
Klar das Auge
hört mit, aber von mir aus hätte da auch ALDI, GEWA oder CDU/CSU draufstehen können: es ist ein tolles Teil!
Zitat von: Lucky L\'UkeZitat von: howein........... ...
Das stylishe Risa-Logo fand ich allerdings bei so einem traditionellen Instrument wirklich unpassend, dazu noch mitten auf der Resonatorabdeckung, sonst hätte ich wohl wider alle Vernunft doch zugeschlagen.
................
Da entgeht einem u.U. ein wirklich tolles Instrument nur wegen dem eigenen Geschmack...
Klar das Auge hört mit, aber von mir aus hätte da auch ALDI, GEWA oder CDU/CSU draufstehen können: es ist ein tolles Teil!
Ja, ich steh dazu ... ich bin ein Augenmensch, und habe auch irgendwie immer ein starkes Gefühl ob was \"passt\" oder nicht ... ;)
Ein paar Mal habe ich in der Vergangenheit nicht auf dieses Gefühl gehört, und trotzdem gekauft weil sonst alles stimmte ... diese Instrumente habe ich ALLE relativ schnell wieder verkauft, ich konnte mich einfach nicht dran gewöhnen ...
Passiert mir nicht nochmal, gerade bei einem so relativ teueren Instrument ... ;)
Zitat von: howein...Ja, ich steh dazu ... ich bin ein Augenmensch, und habe auch irgendwie immer ein starkes Gefühl ob was \"passt\" oder nicht ... ;)...
Unterschreibe ich komplett. Wenn mich ein Instrument optisch nicht anspricht, hängts bei mir nur an der Wand. Macht (für mich) keinen Sinn.
klar- ich verstehe euch & kenne das natürlich auch.
allerdings stört mich besagtes logo einfach nicht.
outing: ich mag keine ukulelen mit cutaway! ausnahmen sind elektro-akustische uken wie Les Paul, Telecaster, etc.
dennoch wiegt bei mir das ohr bei einem instrument immer etwas mehr als das auge
Nachtrag:
Ergänzend zu meinem Beitrag oben mal noch 2 Fotos vom Inneren der Recording King, ich hatte sie zufällig grad nochmal auf.
Ich denke die Bilder sprechen für sich, Delle/Druckstelle im Cone, welliger Auflagerand, alles krumm und schief irgendwie zusammengebastelt. Das Schraubenende das zu sehen ist gehört zum Gurtknopf, DA wäre die Mitte ... ;)
Aber andererseits muss ich auch sagen, ich hab das nur zufällig entdeckt weil ich sie aufgemacht habe. Möglicherweise würde sie noch besser klingen wenn das alles in Ordnung wäre, aber sie klingt für die Preisklasse recht gut, da ist nichts was mich gestört hätte. Das ist eigentlich typisch für Recording King und Johnson Instrumente - alle die ich bisher habe/hatte oder irgendwo ausprobieren konnte, Akustikgitarren und Uken, waren von Optik, Klang und Bespielbarkeit sehr in Ordnung, die Verarbeitung aber in Bereichen die nicht so auffallen oft nicht so toll. Aber irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen ... und ich habe auch schon erheblich teurere Instrumente mit deftigen Mängeln gesehen, zuletzt eine unspielbare Honu Rope ...
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi1361.photobucket.com%2Falbums%2Fr666%2Fhowein%2FP1000247600_zpsc47065a9.jpg&hash=fd929b117529a57e665acfb8ef4f5cd0627f624d)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi1361.photobucket.com%2Falbums%2Fr666%2Fhowein%2FP1000256600_zpsa2aff4dd.jpg&hash=3bdfddd6c9ea15aa534b4b018aa922338ad9a38a)
Für Interessierte aus Berlin kann ich mal meine Beltona bei einem der nächsten Stammtische mitbringen.
Mir gefällt sie optisch und akustisch, allerdings bin ich in beiden Punkten eigen. Mein Gehör ist eh nicht besonders gut.
Ich werde demnächst auch mal wieder ein neues Klangbeispiel einstellen.