Nachdem ich nach ein Paar Bildern gefragt wurde, erzähl ich halt hier mal weng was über die Ukulele.
Sie heißt LU8, stammt von Lanikai, also aus China. Kosten tut sie zum Beispiel bei Thomann €215. Da ich für fleißiges Bewerten von gekauften Artikeln einen €100-Gutschein von denen bekommen hatte, fiel sie gerade so in mein Ukulelenbudget.
Die Optik ist top, davon kann man sich in den angehängten Bildern überzeugen. Störend sind einige Klebstoff/Lackreste am Griffbrett, das hätte nicht sein müssen. Ansonsten ist die Ukulele trotz der 8 Mechaniken relativ leicht und kaum kopflastig. Die Bünde sind sauber abgerichtet, die Intonation ist gut. Auch die Saitenlage ist durchweg akzeptabel.
Die übersetzten Mechaniken machen ihren Job sehr gut. Besaitet war die Ukulele ab Werk mit Aquila Nylgut in der Stimmung g\'g c\'\'c\' e\'e\' a\'a\'. Das habe ich auch erstmal so gelassen.
Klangbeispiel gab es ja schon unter: http://www.youtube.com/watch?v=tgHvFM_2H1A.
Jetzt nur noch 3 Fotos:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi50.tinypic.com%2Fiyzlmt.jpg&hash=03e6644e514526a0149c6f8328fa5706a216f067)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi45.tinypic.com%2F1z72dqu.jpg&hash=c3a6ae7fe602fd01275b0b4a382d8a3d93558e13)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi48.tinypic.com%2F95oea0.jpg&hash=c80a2f21d3daf7791c8b2f14bd6c0c7103c10e9e)
Ich hab ja die Leih-Lanikai LU8 grad bei mir daheim und muss sagen, das sie schon toll ist. Klingt allerdings sehr nach Gitarre und man muss halt mit der linken Hand immer zwei Saiten nieder drücken, was ganz schön auf die Fingerchens geht. :o) Aber sonst kann man zu Ihr sagen sie ist LAUT. SEHR LAUT. Gegen die anzusingen ist schon recht schwer und wenn man zusammen spielt muss man obacht geben, das man nicht zusehr dominiert. Aber sonst ein tolles Instrument.
Bestimmt ein sehr schönes Instrument. Glückwunsch, Kay!
Ich hab die 6-saitige Leih-Variante noch zuhause (geht am 9.1. zu Vinaka), die ist auch toll, auch wenn die Saitenlage stark verbesserungswürdig ist (wie immer am 1. Bund viel zu hoch). Gut verarbeitet, toller Klang, aufgrund der \"vielen\" Saiten und des Tenorkorpus tierisch laut. Für Begleitung sind die gedoppelten Ukulelen sicher eine Überlegung wert.
Hallo Kay,
da ich ja Deine Uken kenne, hatte ich mich nur ein bißchen gewundert:\" Wo kommt die denn her!\" :mrgreen:
Ich interessiere mich momentan schon ein wenig für eine 8-saitige Uke, da ich eine Begleitukulele mit viel Substain und Lautstärke
suche. Nur finde ich die 8-Saitigen im Verhältnis etwas teuer. Es gibt sie ja auch von Kala und Ohana.
Im Vergleich kostet die Kala 235 € - als normale Tenor 99 €. Das ist schon ein Unterschied. Wohl bemerkt handelt es sich hier
um Laminatinstrumente!
Deine sieht sehr schön aus und klingt hervorragend. Danke für den Beitrag!
Naja, ich denke der Preisunterschied kommt hier auch ein gutes Stückweit von der kleineren Auflage, die wird ja wohl wesentlich seltener verkauft als die normale 4-String. Ja gut, und die Kopfplatte ist wohl auch etwas komplizierter zu machen.
die normale Tenor hat auch nicht diese Bindings und Griffbrett Einlagen. Also ich denke der Preisunterschied ist schon gerechtfertigt. Ich finde auch die allgemein Optik der 8-Saitigen ist besser.
:roll: mmmmhhhh ich gucke und lese und gucke und lese... kann aber zum einen keinen Preis entdecken und möchte gerne wissen ob die noch zu haben ist... also erst mal nur so...
... hatte ja die 6 Saitige Leihuke hier und die war ja schon echt klasse... wie mag sich da die 8 Saitige spielen und anhören... *träum*
Grüße us Kölle von der Fröschin, die solangsam wegen USA ne Therapie machen muss :lol:
Das war der andere Thread wo ich sie verkauft habe ^^ 150€ wäre mein Preis.
:oops: ohhh Entschuldigung...
aber im anderen Thread sieht es nicht so aus, als dass sie verkauft wäre ?
Nene ist noch zu haben.
Die Ukulele ist ja nun mittlerweile bei mir gelandet, deswegen möchte ich hier mal einen kleinen Nachtrag machen. Ich persönlich finde das die Ukulele einen schönen vollen Klang hat, der sich zur Liedbegleitung hervorragend eignet. Mittlerweile greife ich wenn ich eine Ukulele zum strummen brauche fast ausschließlich zu der kleinen achtsaitigen. Der Kraftaufwand den man braucht um zwei Saiten gleichzeitig zu drücken, ist zwar logischerweise höher als bei einer viersaitigen Ukulele, da ich aber normalerweise meine Baritons mit 12er Stahlsaiten spiele, habe ich persönlich damit keine Probleme.
Ein Problem sollte man aber doch ansprechen: Die Lanikai ist ja noch nicht so alt, aber trotzdem ist die Decke vor dem Steg schon sichtbar eingefallen und auch der Steg selber hat sich an einem Ende schon etwas von der Decke gehoben. Die Wahrscheinlichkeit das er abreißt ist zwar recht gering, da er zusätzlich mit Schrauben fixiert ist, aber unschön ist es trotzdem. Es scheint das sich die Hersteller doch bei dem Zug der 8 Saiten etwas verschätzt haben, denn auch die eingefallene Decke ist eindeutig das Ergebnis der höheren Zugkräfte. Ich laß das erstmal so und warte ob mir irgendwann der Steg oder die ganze Decke abreißt, dann werd ich weitergucken :mrgreen: Eigentlich schade, denn die Lanikai ist ansonsten ein sehr schönes Instrument.
Ich habe Lanikai auch mal direkt auf dieses Problem angesprochen. Schaumama ob die sich melden.
Ich hatte die LU-8 als Leihukulele und finde sie für ihren Preis ein tolles Instrument
zur Liedbegleitung. Natürlich ist es unfair, sie mit einer Claus Mohri zu vergleichen,
die einen deutlich 4stelligen Preis hat.
Was mir an der Leihukulele nicht gefallen hat, ist die Saitenlage, die ich als
deutlich zu hoch empfunden habe.
Barree-Akkorde im 1. Bund (z.B. Bb-Dur) ließen sich kaum sauber spielen, sodaß
auch alle 8 Saiten klingen. Das mag nun eine individuelle Serienstreuung sein und
lässt auch mit handwerklichem Geschick (bei mir dann besser durch einen Gitarrenbauer ;) )
beheben.
Wie ist das bei Deinem Exemplar?
Ich würde bei einer Anschaffung auf alle Fälle eine Lanikai wieder in Betracht
ziehen, leider gibts es die Lanikai O8(-E) nicht in Deutschland, das wär noch ein Favorit
von mir.
Gruß
Uli
Hallo Ulli,
Probleme mit der Saitenlage habe ich persönlich noch nicht. Ich bin da aber auch nicht so schrecklich empfindlich, durch das Stahlsaiten-Training :mrgreen: Von der Intonation her gibts auf jeden Fall bei meinem Exmeplar keine Probleme. Die eingefallene Decke ist und auch der angehobene Steg ist momentan lediglich ein optisches Problem, wie gesagt, durch die Verschraubung wird der Steg wohl halten. So lange das alles stabil bleibt ist es halb so wild. Ich mag halt nur das Gefühl nicht wenn eins meiner Instrumente \"krank\" ist ;)
Ne schöne Jrooß
Guido
Huh, alter Thread, den ich hier wieder hervor kram. Aber seis drum, ich hab noch einen Senf zur 8Saitigen Lanikai:
Ich hab mittlerweile schon das 3 Modell. Bei der ersten merkte auch ich bald, dass sich der Steg hinten leicht abgehoben hatte, der zwar angeschraubt zu sein scheint, aber gut ist das dennoch nicht. Klar haben die 8 Saiten einen erhöhten Zug, also muss man sich mit dem Laimen eben etwas mehr mühe geben.
Also hab ich sie zurück geschickt. Die Zweite hatte nun das Problem, dass die Saiten über den PU unausgeglichen klangen, sprich die beiden a Saiten waren leiser als der Rest.
Wieder zurück geschickt. Jetzt hab ich die 3, und nach nur 2 Monaten macht der Preamp Probleme, er knarzt etwas, was man live nicht wirklich brauchen kann.
Akustisch klingt sie sehr schön, das muss ich allerdings zugeben. Die Saitenlage ist, wie oben schon erwähnt, nicht die beste, was allerdings auch nicht verwunderlich ist, denn irgendwo muss man den Preis eben drücken. Ich hab sie mir dann selber tiefer gelegt, da war noch einiges an Spielraum drin.
Aufgefallen ist mir auch, dass sie sich recht schwer tut, die Stimmung zu halten. Meine anderen Instrumente, Gitarren und Ukes, sind nicht nach ein paar Tagen des Nichtspielens total verstimmt. Es wird zwar langsam besser, aber eigentlich sollte sie doch irgendwann mal die Stimmung halten, finde ich.
Alles in allem bin ich doch etwas enttäuscht, weil diese Uke ja nicht wirklich einen Billig-Uke ist. Die kostet mit PU ja fast 300.- und da hätte ich eigentlich schon etwas mehr erwartet.
Leider gibt es nicht wirklich viel Auswahl, wenn man eine 8-Saitige sucht. Gäbe es die, würde ich das nächste mal wohl auf eine andere Marke ausweichen.
Ein Review mit gemischten Gefühlen also, und wer mit der LU8 liebäugelt, möge genau hinsehen, denn die Serienstreuung ist definitiv vorhanden.
Zitat von: yelemusicHuh, alter Thread, den ich hier wieder hervor kram...
Akustisch klingt sie sehr schön, das muss ich allerdings zugeben. Die Saitenlage ist, wie oben schon erwähnt, nicht die beste ...
Da gebe ich doch meinen erläuternden Senf auch noch dazu. Ich hab die von MusikusColonius geerbt.
- Eingefallener Steg.
Der Steg hat sich auch gelöst (hatte mir MC schon mitgeteilt), und wird durch die Schrauben gehalten. Die Leimung ist nicht die beste. Ich habe mit Bordmitteln hier (Saiten lösen, Ponal, Schraubzwingen) den Steg etwas näher an den Korpus bekommen. Wer sich mehr Mühe gibt, kriegt den auch ganz dran.
- Wirbel
In meine Augen eine echte Blechversion. Einer der Wirbel klemmte bereits, einer wackelt recht stark. Trotzdem versehen sie sehr exakt und zuverlässig ihren Dienst. Das Stimmen geht sehr flott von statten, trotz der 8 Saiten, und ist z.B. leichter als mit meiner Ohana-Sopranino.
- Saitenlage
Nicht nur der Steg, sondern gerade der Sattel ist zu hoch. Nach den Aussagen hier, haben das wohl alle. Nachdem ich den Steg gesenkt hatte, ließen sich höhere Bünden schon einfacher bespielen. Nach Ausfeilen der Sattelschlitze lässt sich die LU8 fast genau so leicht spielen, wie eine normale Sopran!
Ich bin allerdings einen Hauch zu tief gekommen, dass beim sehr lauten Schrammeln einige Saiten etwas schnarren, ohne das ich genau identifizieren kann woher. Ich vermute eher, dass sich die Doppelsaiten berühren, da sich beim Ausfeilen ggf. die Abstände minimal geändert haben. Ich werde da noch rumprobieren, und das irgendwann beheben. (Steg höher per Tesa o.ä.)
- Klang
Sehr voluminös, voll, tendenziell western-metallisch, also sehr gitarrig, ohne direkten Klangvergleich mit meiner Western würde ich sagen: Ich habe eine kleine Gitarre in der Hand. Aber beim lauten Mitspielen sehr von Vorteil: ich z.B. konnte unverstärkt, im Freien vor 50 Leuten mein Lied-Adaption als Präsent auf dem Firmenturnier singen, ohne das die Uke zu leise war! Wer das einfache Greifen einer Uke mit vollem (Gitarren-) Sound verbinden möchte, ist mit der LU8 o. ä. bestens bedient.
Jetzt suche ich nur noch nach nicht-umwickelten Saiten. Die nerven mich irgendwie. Gibt es einen 8er-Satz von Worth?
Heinz \"bin sehr zufrieden, liebäugel mit der O8-Version, bzw. sogar mit einer der teuren Hawaii-Modelle\"
Zitat von: ukelmannJetzt suche ich nur noch nach nicht-umwickelten Saiten. Die nerven mich irgendwie. Gibt es einen 8er-Satz von Worth?
\"Brown Fluoro-carbon for 8 strings (code:B-8)\"
Jetzt musst Du nur noch einen Händler finden, der die auch führt.
Alternativ probier mal nen Satz Kürschner - Saiten von C. Mohri.
Worth Clear 8 String unumwunden: http://elderly.com/accessories/items/WSC8.htm