Ohana SK35G - Kleines Review

Begonnen von Ukador, 24. Mai 2011, 23:40:27

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Ukelheini

Zitat von: LinhoDu pauschalisierst, dass du alle Brüko-Ukulelen ziemlich hässlich findest? Die beiden Serienmodelle sagen mir auch nicht zu, aber bei den Sondermodellen reiht sich Sahnestück an Sahnestück! 8)

Eigentlich sind die Serienmodelle von Bruko sehr besonders, sie sind eigentlich auch Sondermodelle, die so gut sind, dass sie ganz oft nachgebaut werden mussten, weil ganz viele Leute sie unbedingt haben wollten.
Das wird leider oft vergessen.
Die Ohana ist aber auch recht schön.

ukemouse

Zitat von: UkuleleDanKönnte sein - Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin der die Brüko Ukulelen ziemlich hässlich findet und sich deshalb gerne nach Alternativen umsieht ;)

Also hässlich finde ich Brükos überhaupt nicht. Nur beim Soundvergleich kommt meine Brüko leider gegen Ohanas nicht an. Und Sound sollte ja bei einem Instrument schon wichtig sein.
Brükos sind allerdings sehr robust. Meine Brüko dient hier als Leihinstrument. Eine Ohana würde so eine Verleiherei an Kids sicher nicht so gut und lange unbeschadet überstehen.  ;)

wwelti

Ich habe ja seit langem schon das matte Modell (SK35 ohne  G). Ich fand sie schon immer sehr klangstark, und habe damals auch einiges an Aufnahmen damit gemacht. Ich sollte sie mal wieder mit neuen Saiten bespannen...

Dennoch hat meine Brüko No.6 irgendwie eine wertigere Anmutung. Da steckt solides Handwerk und tolle Holzqualität drin. Der Klang ist anders, aber bestimmt nicht schlecht...

ukemouse

Zitat von: wweltiDer Klang ist anders, aber bestimmt nicht schlecht...

Stimmt, schlecht habe ich auch nicht gesagt. Aber Ohana und Konsorten haben mehr Volumen, sind lauter und gefallen mir besser. Aber das ist sowieso alles Geschmacksache (zum Glück).
Ich habe hier auch keine Ohana Sopran mehr, dafür aber eine Clearwater (selbes Chinawerk), die ich klanglich noch besser besser finde als die Mahagoni Ohana.
Kommt mir auch ein wenig stabiler vor.

stephanHW

Vielen Dank für den Bericht!

Die Ohanas hatten sich in den letzten Monaten etwas rar gemacht. Eine Ukulele mit schlechter Verfügbarkeit ist nicht immer eine gute Kaufempfehlung. Wer Ohanas dieser Serie spielen konnte, kennt ihre Klangqualitäten. Auch die Verarbeitungsqualität ist sicherlich nicht `bedenklich´.
Warum in diesem Fall Brüko als Vergleich angeführt wird, erschließt sich mir nicht so recht, ist aber letztlich recht originell, könnten die `Ukulelenkonzepte´ doch unterschiedlicher kaum sein.

Die heimische manufakturielle Fertigung mit gleichbleibend hoher handwerklicher Qualität einerseits, die Chinesische Fertigung unter Bedingungen, die wir nicht kennen (`hand made´ steht da auch drin) andererseits.

Aber eben auch die sehr solide Bauweise unter Verwendung recht dicker Decken, Böden und Zargen im Gegensatz zu den sehr dünnen Korpussen der Ohanas, die dafür eben auch anders schwingen können und oft für vergleichbar bescheidenes Geld mit viel Klangvolumen belohnen.

Ohana SK35 und Brüko Nr.6 sind zwei völlig unterschiedliche Ukulelen. Man sollte sich ihre jeweiligen Qualitäten klar machen (haben wwelti und ukemouse ja eigentlich schon gemacht); besser noch, beide mal gespielt haben.