[size=14]Ohana SK35G | Sopran-Ukulele aus Mahagoni[/size]
- Korpus und Hals aus massiven Mahagoni
- Palisandereinfassungen an Korpus und Kopfplatte
- Griffbrett und Steg aus Palisander
- Saiten bei Auslieferung -> Aquila Nylgut
- Direkte Gotoh Mechaniken die meiner Meinung nach ganz schön extrem auf minimale Drehungen reagieren
- Besitzt im Gegensatz zur SK35 eine wunderschöne Hochglanzlackierung
- Ohne Tasche bzw. Koffer
- Made in China
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.musikleidenschaft.de%2Fohanask1.jpg&hash=1f64d26d5b404aeb99f7e1380262de5f589351ea)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.musikleidenschaft.de%2Fohanask2.jpg&hash=e7ffad47a56242c28fdab9cff3c53dd066d31fff)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.musikleidenschaft.de%2Fohanask3.jpg&hash=cbe9cdce7c25929c8d84e0986fdc18c4a7509e04)
Gekauft habe ich das schöne Stück bei Maunakeaukulele.de für 159,00 € zzgl. Porto. An dieser Stelle gleich mal ein Lob an den Shopbetreiber. Ich habe am 29.04 um 01:30 Uhr per PayPal gezahlt und schon am 30.04 hat mir der Postbote das Paket überreicht.
Hier ein kurzes Review:
Verarbeitung: An der Verarbeitung habe ich kaum etwas auszusetzen. Einzig und allein den Übergang vom Hals zum Korpus finde ich ein bissi schlampig lackiert. Das wars dann auch schon mit negativen Punkten. Keine scharfen Kanten .... Keine Macken im Holz .... Keine Meisterarbeit bei der mir der Sabber im Mund zusammen läuft aber eben auch keine amateurhafte Verarbeitung.
Sound: Ich bin eine Niete im Sound beschreiben aber naja -> Ich würde sagen, dass der Sound relativ typisch für eine Mahagoni Ukulele ist. Einen Eindruck kann man hier http://www.youtube.com/watch?v=Hle66sZEK7w gewinnen. Wurde mit einem Beyerdynamics Opus 53 aufgenommen. Könnte evtl. noch ein wenig \"voller\" bzw. \"wärmer\" klingen. Kommt mir dennoch durchsetzungsfähiger und \"wärmer\" vor als eine Lanikai CK-C die ich bis vor einer Weile noch gespielt habe. Meine billige Mahalo Sopran steckt die Ohana natürlich locker in die Tasche. Nicht nur zum Einstieg geeignet!
Ich bin ( noch! ^^ ) kein Jake Shimabukuro aber ich würde mir doch genug Kompetenz zusprechen um eine absolute Kaufempfehlung aussprechen zu können. Für die 159,00 € kriegt man hier schon sehr viel Ukulele. Wundert mich, dass man hier im Forum kaum etwas über dieses Modell lesen kann.
Schick !!!
Die Vegetation allerdings bedauernswert 8)
Ein schönes Stück, die würde mir auch gefallen. Danke für die informative Review!
Zitat von: UkuleleDan...Wundert mich, dass man hier im Forum kaum etwas über dieses Modell lesen kann.
Möglicherweise liegts daran, dass zum gleichen Preis verschiedene Modelle von Brüko
zu haben sind - ohne bedenkliche Verarbeitung - schönere - bessere?
Zitat von: kakaoleleZitat von: UkuleleDan...Wundert mich, dass man hier im Forum kaum etwas über dieses Modell lesen kann.
Möglicherweise liegts daran, dass zum gleichen Preis verschiedene Modelle von Brüko
zu haben sind - ohne bedenkliche Verarbeitung - schönere - bessere?
Könnte sein - Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin der die Brüko Ukulelen ziemlich hässlich findet und sich deshalb gerne nach Alternativen umsieht ;)
High UkuleleDan,
auch von mir vielen Dank vür den netten Bericht - ich habe auch schon mit einer Ohana geliebäugelt . . . habe mich dann aber doch für eine Kala entschieden (anderer Preisbereich ;) ).
Gruß Robert
Also das man von der Ohana nur so wenig hört, halte ich für ein Gerücht. Die wird Anfängern immer mal empfohlen und auf der Clubseite gibt es sogar schon seit Jahren ein Reviev ( http://www.ukulelenclub.de/index.php?page=200 ), was nicht heißen soll das ich Deines nicht begrüßen würde. Ist immer schön Meinungen von verschiedenen Leuten zu hören :)
Zitat von: UkuleleDanKönnte sein - Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin der die Brüko Ukulelen ziemlich hässlich findet und sich deshalb gerne nach Alternativen umsieht ;)
Du pauschalisierst, dass du alle Brüko-Ukulelen ziemlich hässlich findest? Die beiden Serienmodelle sagen mir auch nicht zu, aber bei den Sondermodellen reiht sich Sahnestück an Sahnestück! 8)
Zu deinem Review: Interessant zu lesen, danke! :)
Hm , ja! :) Dieses wellige Ende vom Griffbrett lässt es mir einfach kalt den Rücken hinunter laufen. Das ist zwar eigtl. nur eine Kleinigkeit, fällt mir aber bei jeder Brüko sofort negativ ins Auge.
(Sorry für Offtopic, aber vielleicht ist es interessant für dich: Geschmackssache! Und genau deshalb kann man sich auch beim Zusammenstellen einer Custom Brüko aussuchen, ob man einen welligen oder geraden Griffbrettabschluss will. :) )
Ja klar ist das Geschmackssache - Deshalb hab ich auch eben in dem Preisbereich nicht zu einer Brüko gegriffen Herr Linho ;)
Schönes Review! Es stellt sich ja nicht die Frage, ob Ohana oder Brüko oder ein anderes Schätzchen,..sonst gäbe es ja nicht UAS :mrgreen:
Viel Freude mit dem schönen Instrument, das ist sicher eine gute Wahl!
Hier gibt es noch ein Review von Ken Middelton, (der für Oahna Werbung macht): http://www.youtube.com/watch?v=d9FlraRx1M0
O.T.
Zitat von: UkuleleDan....... Dieses wellige Ende vom Griffbrett ..........
Das ist mir noch nie aufgefallen :shock: die Griffbretter meiner Brükos sind am Ende nicht wellig!
Hab ich etwa keine Orginalen Brükos???
lG Kugel :
o)
Kugel: Er meint den \"Herzchen\"-Abschluss, der standardmäßig verbaut ist, auf Wunsch aber bei einem maßgeschneidertem Bau auch durch einen geraden Abschluss ersetzt werden kann.
Ich vermute, dass Kugel das weiß und nur keine Wellen auf dem Griffbrett möchte. ;)
Das \"Herzchen\" haben manche Brükos, andere nicht.
Manche Modelle haben einen geraden Griffbrettabschluss zum Korpus hin,
andere einen glatten Übergang auf derselben Höhe, zB die alten bunten Palmen-Brükos.
Und bei einer Custom wird es eine Selbstverständlichkeit sein, dass man sich das aussuchen kann.
Zitat von: LinhoDu pauschalisierst, dass du alle Brüko-Ukulelen ziemlich hässlich findest? Die beiden Serienmodelle sagen mir auch nicht zu, aber bei den Sondermodellen reiht sich Sahnestück an Sahnestück! 8)
Eigentlich sind die Serienmodelle von Bruko sehr besonders, sie sind eigentlich auch Sondermodelle, die so gut sind, dass sie ganz oft nachgebaut werden mussten, weil ganz viele Leute sie unbedingt haben wollten.
Das wird leider oft vergessen.
Die Ohana ist aber auch recht schön.
Zitat von: UkuleleDanKönnte sein - Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin der die Brüko Ukulelen ziemlich hässlich findet und sich deshalb gerne nach Alternativen umsieht ;)
Also hässlich finde ich Brükos überhaupt nicht. Nur beim Soundvergleich kommt meine Brüko leider gegen Ohanas nicht an. Und Sound sollte ja bei einem Instrument schon wichtig sein.
Brükos sind allerdings sehr robust. Meine Brüko dient hier als Leihinstrument. Eine Ohana würde so eine Verleiherei an Kids sicher nicht so gut und lange unbeschadet überstehen. ;)
Ich habe ja seit langem schon das matte Modell (SK35 ohne G). Ich fand sie schon immer sehr klangstark, und habe damals auch einiges an Aufnahmen damit gemacht. Ich sollte sie mal wieder mit neuen Saiten bespannen...
Dennoch hat meine Brüko No.6 irgendwie eine wertigere Anmutung. Da steckt solides Handwerk und tolle Holzqualität drin. Der Klang ist anders, aber bestimmt nicht schlecht...
Zitat von: wweltiDer Klang ist anders, aber bestimmt nicht schlecht...
Stimmt, schlecht habe ich auch nicht gesagt. Aber Ohana und Konsorten haben mehr Volumen, sind lauter und gefallen mir besser. Aber das ist sowieso alles Geschmacksache (zum Glück).
Ich habe hier auch keine Ohana Sopran mehr, dafür aber eine Clearwater (selbes Chinawerk), die ich klanglich noch besser besser finde als die Mahagoni Ohana.
Kommt mir auch ein wenig stabiler vor.
Vielen Dank für den Bericht!
Die Ohanas hatten sich in den letzten Monaten etwas rar gemacht. Eine Ukulele mit schlechter Verfügbarkeit ist nicht immer eine gute Kaufempfehlung. Wer Ohanas dieser Serie spielen konnte, kennt ihre Klangqualitäten. Auch die Verarbeitungsqualität ist sicherlich nicht `bedenklich´.
Warum in diesem Fall Brüko als Vergleich angeführt wird, erschließt sich mir nicht so recht, ist aber letztlich recht originell, könnten die `Ukulelenkonzepte´ doch unterschiedlicher kaum sein.
Die heimische manufakturielle Fertigung mit gleichbleibend hoher handwerklicher Qualität einerseits, die Chinesische Fertigung unter Bedingungen, die wir nicht kennen (`hand made´ steht da auch drin) andererseits.
Aber eben auch die sehr solide Bauweise unter Verwendung recht dicker Decken, Böden und Zargen im Gegensatz zu den sehr dünnen Korpussen der Ohanas, die dafür eben auch anders schwingen können und oft für vergleichbar bescheidenes Geld mit viel Klangvolumen belohnen.
Ohana SK35 und Brüko Nr.6 sind zwei völlig unterschiedliche Ukulelen. Man sollte sich ihre jeweiligen Qualitäten klar machen (haben wwelti und ukemouse ja eigentlich schon gemacht); besser noch, beide mal gespielt haben.