pickup-einbau und werkzeugsetup

Begonnen von losguidos, 17. Mai 2008, 10:59:01

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losguidos

hallo,

ich habe mal einige fragen zum werkzeug-setup für den einbau eines pick-ups (den untersteg pick-up von shadow). vor allem was die bohrung für die klinkenbuchse an der unterseite des instrumenten-körpers betrifft. vielleicht haben manche ja hier unterschiedliche erfahrungen gemacht und können mir sagen, was nicht so empfehlenswert ist.

nach meinen heimwerker-kenntnissen würde ich dafür folgendermaßen vorgehen:

* körnern

* 12mm holzbohrer

* hohe maschienendrehzahl (für holz eigentlich üblich)

* augen zu und durch  :mrgreen:


so wäre es zumindest bei einer dachlatte sinnvoll. bei einem instrument bin ich mir da aber nicht so sicher, denn schießlich hat es ja auch noch eine glänzende lackschicht drüber (zumindest in meinem fall).

der sinn des körnerns bei holz ist eigentlich die, eine führung für die spitze des holzbohrers zu haben (deshalb bohrt man bei holz normalerweise ja auch nicht vor, dann hätte man ja keine führung für die spitze mehr). weiß vielleicht jemand, ob körnern reicht um ein einreißen des lackes zu verhindern? da ich die aktion wahrscheinlich im alleingang durchführen werde, müßte ich entweder die maschiene einspannen und die uke führen, oder die uke fixieren und die maschiene führen.

vielleicht wäre es aber auch sinnvoll gar keinen holzbohrer zu nehmen (der macht nämlich recht schnell ein loch da rein)? vielleicht wäre die bohrung mit einem metallbohrer zwar langwieriger, aber sauberer... hmm. soviele versuche hat man ja nicht  ;)  und gibt\'s etwas, was man beachten sollte, damit der lack nicht einreißt?

euch einen schönen tag...

losguidos

RISA

Der Einbau ist in dem Video genau beschrieben. Ich würde nur mit einem Holzbohrer arbeiten! Mit dem Körner würde ich auch nicht arbeiten, denn damit könnte der Lack Risse bekommen.

losguidos

#2
hey... vielen dank! :) tolles video! (muß mir bei gelegenheit auchmal die anderen anschauen)  allerdings machst du es da ja doch anders als ich vermutet habe. also, vorbohren und langsame drehzahl. aber wenn\'s so klappt :) hast ja sicher schon viele eingebaut.

viele grüße aus düsseldorf
losguidos


achso... da fällt mir noch was ein :) ...wo wir gerade beim bohren sind. wollte mir noch einen instrumentengurt an die uke machen. damit das aber nicht so selbstgebastelt aussieht, wollte ich mir einen gitarrengurt kürzen lassen und an der oberseite des bodys einen dunlop straplock dran machen (finde ich eleganter als die locksysteme von schaller). ich finde dann hängt die uke in einer besseren position, als wenn man z.b. eine reinhard-may-bindung am kopf des instrumentes macht. außerdem ist der ein- und ausstieg dann etwas komfortabeler, als wenn man sich jedesmal durch den relativ kurzen gurt schlängelt... gibt es nicht vielleicht auch für die klinken buchsen des tonabnehmers ein lock system? wäre doch mal praktisch :) ...hmm, wahrscheinlich doch doof. das kabel muß ja auch irgendwolang *g*

Ole Lele

#3
Zitat von: losguidoswollte ich mir einen gitarrengurt kürzen lassen und an der oberseite des bodys einen dunlop straplock dran machen (finde ich eleganter als die locksysteme von schaller).
Vorsicht. Auch wenn die Piezos in erster Linie die Saitenschwingungen aufnehmen, so werden Klopfgeräusche am Korpus häufig auch aufgenommen. Von den Schallern zumindest weiß ich, dass sie klappern ...

Was die Zargenbuchse angeht, geht dort natürlich kein Locksystem für den Gurt. Du könntest entweder einen seperaten Knopf für den Gurt montieren, statt ihn über die Buchse zu ziehen.

Oder Du lässt den Gurt unten fest und öffnest nur auf der Halsseite. Den Gurt von hinten über die Schulter zu werfen, geht bei der Lele viel einfacher als mit der G-Dingsda.

Viele Grüße
Ole

losguidos

#4
danke für den tip :) ja da hast du recht... viel klappern sollte da nicht, aber der dunlop-knopf macht eigentlich einen ganz vernünftigen eindruck und bei der traditional-version, kann man ja zur not auch den gurt ohne lock-knopf befestigen, falls nötig.

ein zusätzlicher knopf an der ukulele, so wie es die gitarrenspieler lösen, finde ich bei einer ukulele nicht wirklich schön.

ok, sind natürlich alles luxus-probleme :) für mich als anfänger ist es aber schon einfacher, mit gurt zu spielen, als ohne... mehr bewegungsfreiheit und so.
mich wundert es nur, daß es dafür (zumindest für die uke) noch keine elegante lösung gibt und sich da jeder, mehr oder weniger gelungen, einen abbastelt.

vg losguidos