Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Guchot am 22. Nov 2013, 07:53:01

Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Guchot am 22. Nov 2013, 07:53:01
Vor dem Review mein Standardsatz:
Obwohl ich schon einige Ukulelen hatte, sehe ich mich nicht unbedingt als Ukulelen-Spezialist und meine \"Reviews\" sind alle höchst subjektiv und nicht von ultimativem Fachwissen begleitet. Ich schreibe einfach nur auf was mir persönlich an den Instrumenten auffällt, gefällt oder eben nicht gefällt

Es gibt eine Serie von Kala, die mir schon vor einiger Zeit positiv aufgefallen ist, ich es aber jetzt erst geschafft habe mir selber 2 davon zuzulegen. Da ich weiß das diese Serie auch im Forum recht beliebt und ebenfalls für Neueinsteiger interessant ist, habe ich mich mal wieder hingesetzt und ein Review verfaßt. Es geht dabei um die

Travel Serie von Kala

Ich selbst besitze die Sopran und die Tenor, kann dazu also direkt etwas sagen. Die Konzert besitze ich nicht, hatte auch noch nie eine in der Hand, aber da sich Sopran und Tenor in vielen Punkten sehr ähnlich sind, gehe ich davon aus das man das Review auch auf diese anwenden kann.

Zuerst mal die Gemeinsamkeiten:
Die Travel Serie von Kala hat grundsätzlich eine massive Fichtendecke, der Korpus ist aus laminiertem Mahagonie und verfügt über ein kleines Bäuchlein *. Auch der Hals ist Mahagonie, das Griffbrett Palisander. Alle 3 sind mit gekapselten, übersetzten Mechaniken ausgestattet. Ebenfalls gleich: Das was sie zur Travel-Ukulele macht, nämlich die halbierte Korpushöhe. Auch die Sattelbreite ist mit 34mm bei allen 3 Modellen identisch. Einfache schwarze Bindings runden das Bild ab. Die serienmäßigen Saiten sind jeweils von Aquila. Ein gepostertes Gigbag mit dem gewohnt bunten Kala-Emblem ist ebenfalls immer mit dabei. Leider ohne Schultergurt, nur mit \"Henkel\".
(* es gibt auch Sonderserien die andere Materialien für Decke oder Korpus haben, damit kenne ich mich nicht aus, ich beziehe mich hier nur auf die Standardmodelle)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F3.bp.blogspot.com%2F-gBydNVBPuD4%2FUo7-C-bL1jI%2FAAAAAAAACbM%2FdlkJnxyGAN0%2Fs1600%2F20131121_153503.jpg&hash=6e5adc688f6098a325e4065d5df81f83730a440c)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F3.bp.blogspot.com%2F-BenxWbo1YhY%2FUo7-YSnDOII%2FAAAAAAAACbk%2F_22wNYCByQc%2Fs1600%2F20131121_153713.jpg&hash=8900cef42320554127c1d0757fdb15f1e7e6f3fb)
Was auffällt, ist das die Sopran-Version der Travel optisch ein wenig aus der Reihe tanzt. Die Konzert und die Tenor haben beide recht ausgeprägte Rundungen. Speziell der obere Bereich ist deutlich mehr ausgeprägt als üblich und erinnert schon fast an eine Jumbo Form. Hier ist die Sopran zurückhaltender, die Form ist deutlich mehr die einer \"klassischen\" Ukulele. Auch beim Griffbrett ist die Sopran anders gestaltet als die anderen beiden. Tenor und Konzert haben eine Griffbrett mit 18 Bünden, das erst mit einem geraden Abschluß am Schalloch endet. Die Sopran hat nur 12 Bünde und das Griffbrett endet unmittelbar nach dem Hals/Korpus Übergang in einer angedeuteten \"Herzchen\" Form. Mich persönlich stört das nicht besonders, da ich eine Sopran selten über den 5. Bund hinaus spiele.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F4.bp.blogspot.com%2F-LimwaGE3H-0%2FUo7-LtxHKbI%2FAAAAAAAACbU%2FVbYvNWIRLog%2Fs1600%2F20131121_153549.jpg&hash=045eea135124b1477a680780b0194bda3a55fcd9)

Die Tenor war das erste Model aus der Serie das ich hatte. Was sofort auffällt ist das extrem niedrige Gewicht. Ich habe sie noch nicht gewogen, aber auch so kann ich sagen das sie deutlich leichter ist als die üblichen Tenor Ukulelen die ich bisher in der Hand hatte. Und auch wenn die Ukulele per sé kein unhandliches Instrument ist, die Kala ist nochmal deutlich handlicher. Durch die flache Bauweise liegen die Saiten und das Griffbrett viel näher am Körper als üblich. Kann sein das mir das besonders auffällt, da durch meine Wampe der Abstand von Körpermitte zum Instrument größer ist als bei vielen anderen ;) OK, erstmal stimmen. Wie  nicht anders zu erwarten läßt sich das Instrument mit den verbauten Mechaniken schnell und einfach in Stimmung bringen und diese wird auch sehr gut gehalten. Wenn sich die Saiten einmal gesetzt haben, ist nur noch minimales Nachstimmen vorm Spielen erforderlich. In einem kann man auch direkt mal die Intonation checken. Bis hinunter zum 10. Bund nahezu perfekt. Darüber gibt es dann schonmal leichte Abweichungen, die sich aber im (geschäzten) 5cent Bereich halten. Meine persönliche Erfahrung sagt mir aber auch das es gerade in den hohen Lagen extrem darauf ankommt wie sauber man greift und wie man die Saite anschlägt. Drei mal messen bringt hier häufig drei verschiedene Ergebnisse, jedenfalls bei mir.
So, und nu mal anspielen. Der erste Eindruck: Sch***e, ist das Ding laut! Obwohl die Uke nur halbe Bauhöhe hat, braucht sie sich hinter anderen Tenören nicht zu verstecken. Im Gegenteil, sie gehört mit zu den lautesten die ich unter normalen Tenor-Ukulelen kenne. Sonderformen wie Banjolele oder Resonator mal ausgenommen. Auch klanglich ist von der halben Höhe nichts zu merken. Der Klang ist voll und rund, etwas auf der höheren Seite anzusiedeln, aber nicht unangenehm. Ideal für Country und Folk, vielleicht nicht sooooo sehr für hawaiianische Balladen. Die Bespielbarkeit ist einfach toll. Die Saitenlage ist angenehm flach ohne das etwas scheppert und die Akkorde lassen sich leicht greifen. Noch ein letzter Blick auf die Verarbeitung... Ich habe keine Mängel gefunden. Alle Übergänge sind sauber, das Schalloch nicht ausgefranst, die Bundstäbchen sauber abgerichet. Nichts rappelt, nichts scheppert. Supi :)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F2.bp.blogspot.com%2F-JZMVeOaLUxU%2FUo7-RXGyb1I%2FAAAAAAAACbc%2FqZ-GZ7Axb-I%2Fs1600%2F20131121_153619.jpg&hash=ceaecde1f6fe6554183219d4414c60540ed43c23)

Gibt es denn gar nichts negatives zu berichten? Doch, gibts ;) Mir ist aufgefallen das der Saitenabstand am Steg relativ klein ist. Soll heißen die Saiten liegen relativ nahe zusammen. Das erschwert das Fingerpicking etwas, wohingegen es dem Strumming entgegen kommt. Ich würde keinesfalls sagen das Picking auf der Kala unmöglich ist, aber es gibt Ukulelen auf denen das einfacher geht :)

Als die Notwendigkeit aufkam mir eine neue flache Sopran zu besorgen, war die Entscheidung nach den guten Erfahrungen mit der Tenor eigentlich klar, es KONNTE nur die Sopran-Variante der Kala Travel werden. Viel gibt es dazu nicht zu sagen. Die Hauptunterschiede zur Tenor habe ich weiter oben beschrieben. Anonsten ist fast alles gleich. Laut, klingt gut, wenn auch logischerweise nicht ganz so voluminös wie die Tenor. Handling, Bespielbarkeit und Verarbeitung sind klasse. Eine Sache ist mir aufgefallen, die ich etwas seltsam fand. Mal sehen ob ich das so beschrieben kriege das es jeder versteht :mrgreen: Auf meiner Sopran waren noch die serienmäßigen Saiten drauf, also Aquilas. Diese waren augenscheinlich in der Reihenfolge 1-4 aufgezogen worden. Dabei wurden die überstehenden Enden jeweils nach \"oben\" geführt und mit der darüberliegenden Saite festgeklemmt. Das hatte zur Folge das am oberen Ende des Stegs ein Bündel von 4 Saitenenden in Richtung Spieler guckte. \"Was solls?\" mag sich manch einer denken. Hab ich zuerst auch :mrgreen:, aber dann hat sich herausgestellt das ich beim strummen immer mit dem Arm über diese Saitenenden rutsche, was auf die Dauer doch ziemlich unangenehm ist :(

Zwei Sachen habe ich mittlerweile an beiden Kalas geändert, aber diese sind sehr subjektiv und sollten in eine Bewertung nicht mit einfließen. Zum einen habe ich auf beiden andere Saiten aufgezogen. Ich persönlich finde, das auf Ukulelen mit Fichtendecke die braunen Worth-Saiten für mich besser klingen als die Aquilas und auch einen besseren Punch haben. Daher habe ich auf die Tenor Low-G und auf die Sopran High-G Saiten von Worth aufgezogen. Zum anderen habe ich an beiden Ukulelen jeweils 2 Gurtpins angebracht, was problemlos möglich ist, obwohl man am Halsfuß dann immer das schöne Kala-Logo durchbohren muß. Ein Gurt ist für mich persönlich auf jeder Ukulele ein MUSS. Zum einen läßt es sich damit einfacher spielen, zum anderen muß ich die Ukulele nicht beiseite legen wenn ich mal was suche, sondern ich kann sie einfach um den Hals hängen lassen und zum dritten ist es ein Sicherheitsfaktor das mir die Uke nicht auf den Boden knallt wenn ich mal abrutsche oder der nette Herr nebenan mit der 3 Meter Fahne mich gerade angerempelt hat ;) Ich weiß, an anderer Stelle wurde schon viel über alternative Gurtbefestigungen diskutiert, für mich persönlich ist die mit den Gurtpins aber ich noch die Methode der ich am meisten vertraue. Bin da halt Old-Fashioned :mrgreen:

Ein Fazit:
Das Fazit muß, wie immer, Subjektiv sein. Meiner Meinung nach gehört die Travel-Serie zu den preiswertesten Ukulelen die es gibt, bzw. die ich kenne. Soll heißen sie ist ihren Preis definitiv wert. Klang, Bespielbarkeit und Handhabung sind absolut Top. Wie Kala es schafft trotz halber Bauhöhe so einen Klang und so eine Lautstärke hinzukriegen, ist mir schleierhaft. Ist auch egal, Hauptsache sie können es :mrgreen: Die Preise bewegen sich zwischen 149,- und 189,-€, wobei interessanterweise die Konzert die billigste ist, die Sopran liegt mit 169,-€ in der Mitte (alle Preise von www.thomann.de , Stand: 21.11.2013) . Beide Varianten die ich besitze, haben sich schnell zu meinen absoluten Lieblingen hoch gespielt. Die Tenor meistens zuhause, die Sopran für unterwegs. Wenn ich nicht mit meiner Winterswijk-Ohana schon eine tolle Konzertukulele hätte, würde ich mir die Variante wahrscheinlich auch noch zulegen. Wobei ich nicht auschließen möchte dass das irgendwann trotzdem noch passiert :mrgreen:

Von mir gibt es ruhigen Gewissens für beide Modelle eine klare Kaufempfehlung. Zu der Konzert kann ich wie gesagt nichts sagen, da ich sie noch nie in der Hand hatte, aber ich gehe davon aus das sie sich nahtlos einreiht.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: LokeLani am 22. Nov 2013, 09:36:45
Schönes Review. Ich hatte mal die Konzert-Version und fand sie recht schön.
Ich bevorzuge jedoch die normal dicken Korpus-Grössen, deshalb habe ich sie weiter verkauft.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Hoerbie am 22. Nov 2013, 09:53:53
Hallo Guido,
da hast Du Dir ja richtig mühe gegeben.
Danke für dieses schöne Review.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: allesUkeoderwas am 22. Nov 2013, 10:31:45
Schöne Abhandlung.

ZitatWenn ich nicht ... schon eine tolle Konzertukulele hätte, würde ich mir die Variante wahrscheinlich auch noch zulegen...

Solltest Du (Weihnachten ist ja nicht mehr fern)...   ;)

Ich persönlich finde den Klang der Concert am besten und irgendwie einzigartig unter den Fichtendecken-Schrammelukulelen. Erwähnen sollte man auch, daß das Gigbag der Travels nicht nur schön ist, es ist wie auch die Ukulelen sehr gut verarbeitet.

Ich hab letztes Jahr in Urlaubslaune leider meine Concert in eine Sopran eingetauscht, da sie als Travel in den Rucksack passen sollte - jetzt trauer ich ihr nach...  :\'(
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: howein am 22. Nov 2013, 11:04:38
Schön geschrieben!
Auch wenn ich im Moment selbst keine Travel besitze, kann ich jeden Punkt bestätigen. Ich hab alle drei Größen wieder und wieder  in der Hand gehabt (hab den Thomann ja fast vor der Haustür), und bin immer wieder begeistert den Flundern. Sie sind schön, praktisch und im wahrsten Sinn des Wortes \"preis-wert\". Sie spielen sich klasse, klingen gut (und laut!), ALLE die ich bisher in der Hand hatte waren makellos verarbeitet, und das bei dafür sehr moderatem Preis. Das konnte ich von manchen weitaus teureren nicht immer sagen ...
Jedesmal war ich nach dran zuzuschlagen ... dass ich es bisher nicht getan habe, liegt allein daran, dass ich einen normal dicken Korpus einfach rein von der Optik her lieber mag. Der \"Wampenfaktor\"  ;)  entfällt bei mir, seit ich meiner Wampe halbwegs erfolgreich den Kampf angesagt habe. Und im Reisekoffer hat sich bisher immer ein Plätzchen für eine normale Concert oder notfalls Sopran gefunden. Wenn das mal nicht mehr klappen sollte, wird es zu 100% eine Kala Travel Concert ...  :D

PS. Auch die \"normalen\" Kalas machten auf mich durchwegs einen ähnlich positiven Eindruck, 2 sind inzwischen bei mir eingezogen.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Knasterbax am 22. Nov 2013, 13:07:46
Danke, Guido, fürs Review!

Schön, dass solch einer \"altgedienten\" Reihe noch mal die Ehre eines Reviews zuteil wird...
Ich bin glücklicher Besitzer einer Concert, und finde die Größe auch deutlich klangvoller als die Tenor (Sopran spiel ich eh nicht).

Es hat allerdings gedauert, bis ich das Instrument meines Vertrauens hatte: Meine ist jetzt die dritte ihrer Art; die Vorgänger waren entweder in Sachen Klang oder Intonation deutlich schlechter. Die gute alte chinesische Serienstreuung halt...
Die - wie ich finde, ukulelentypische - Resonanzschwachstelle (vuldo: dead spot  :mrgreen:) bei F und Fis hat sie zwar auch, aber ansonsten klingt sie ausgewogen, laut, aber auch rund. Saiten, die eher die Mitten und Bässe herausstellen, tun ihr gut, zur Zeit sind Fluorcarbon (Martin M600) drauf.

Mit dem Picking habe ich keine Probleme, empfinde den Saitenabstand auch nicht als enger als bei anderen Uken.

Mit ihrer flachen Form und dem kompakten Gigbag ist sie wirklich meine Reiseuke: Passt gut noch in den Daypack, und bei Germanwings ging sie anstandslos als Handgepäck durch. Möchte sie nicht mehr missen...  :D

P.S. Hat wer Erfahrungen mit den anderen Travel-Modellen (Lacewood, Flame Maple, Golden Acacia)? Komischerweise finde ich die auf der Kala-Homepage nicht mehr!?  :shock:
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Tuke am 23. Nov 2013, 13:22:59
Danke, Guido für\'s \'Lanzebrechen\'.
Ich spiele meine kleine flache Kala sehr viel (nicht nur auf Reisen).

@ Knasterbax:
Die Golden Acacia hatte ich, als sie neu herauskam.
Sie ist wun-der-schön!
Nicht ganz so laut vielleicht, da macht die Fichtendecke doch Punkte.
Da sie ansonsten keine Vorteile gegenüber meiner Travel hatte
und sie mir zum Reisen zu schade war (sie ist deutlich teurer), habe
ich sie in WW verkauft.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: jazzjaponique am 23. Nov 2013, 13:32:00
Schönes review, mich hatte damals schon das erste Travel Tenor Video angefixt - die Gute wird immer besser, klanglich aber auch optisch.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: dhenksero am 23. Nov 2013, 17:15:26
Sehr schöne Darstellung !

Die flache Tenor habe ich mir direkt nach meiner ersten (Zufalls-) Uke / Lanaikai Konzert zugelegt, hauptsächlich wegen 2220 ..., und der Reiserei, später wollte ich\'s noch breiter und griff dann halt zur Bariton.

Die Aquila-Besaitung haben ich auch gegen low-G Worth/Risa ausgetauscht (nach einem Forums-Tipp), weiß gar nicht mehr warum*, da mir auf der Konzert der Aquila-Klang viel brillanter vorkommt und die braunen etwas zirpig daherklingen. Dennoch habe ich die TT immer mal schnell auf dem Sofa oder auch im Koffer, ich muss ja immer noch viel reisen.

Aber Achtung:
Wie vor kurzem in einem anderen Thread, warne ich vor unsensiblem Aufpappen eines Knetmasse-Tonabnehmers - mir war\'s gelungen, die Decke durchzudrücken. Ist zwar wieder zurückgeschnappt, aber ein nicht mehr sichtbarer Riss ist halt trotzdem ein Riss. Zwecks Klangumfangs/Lautstärke ist die Decke, eventuell auch der Rest dünner als bei den \'normalen\' Geschwistern.
Also: TA aufpappen mit \'fui Gfui\'

*Ah, jetzt fällt\'s mir wieder ein: die umsponnene G-Saite fing über dem 2 Bundstäbchen ziemlich schnell zu schnarren an.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Guchot am 11. Dez 2013, 08:09:14
Übrigens, mittlerweile kann ich meine Vermutung aus dem Review bestätigen: Die Konzert reiht sich wirklilch nahtlos ein und ist genauso empfehlenswert wie die Tenor und die Sopran ;)
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Louis0815 am 11. Dez 2013, 15:30:37
ich frage mich nur, woher du die Thomann-Preise von übernächster Woche schon seit gut zwei Wochen kennst - oder hat sich da nur eine 1 etwas dicker gemacht und sieht jetzt aus wie eine 2?
:mrgreen:
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: sannesuse am 11. Dez 2013, 22:07:40
Huhu, OT: etwas stimmt mit dem obigen Link zum \"großen T-Shop\" nicht. Ich habe ihn dreimal angeklickt und bin auf drei unterschiedlichen, merkwürdigen Seiten gelandet.
Lieber Gruß Susanne
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Jan am 11. Dez 2013, 22:23:13
Zitat von: sannesuseHuhu, OT: etwas stimmt mit dem obigen Link zum \"großen T-Shop\" nicht. Ich habe ihn dreimal angeklickt und bin auf drei unterschiedlichen, merkwürdigen Seiten gelandet.
Ein Tippfehler, habs korrigiert.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Beckinsale am 12. Dez 2013, 08:14:15
:lol:  Asoooo, jetzt weiß ich auch, was ich da vor Kurzem in der Hand hielt - hab mich noch gewundert, warum die Uke so schlank war, hab mich aber nicht zu fragen getraut ...  :lol:
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Guchot am 13. Dez 2013, 18:06:12
Zitat von: louis0815ich frage mich nur, woher du die Thomann-Preise von übernächster Woche schon seit gut zwei Wochen kennst - oder hat sich da nur eine 1 etwas dicker gemacht und sieht jetzt aus wie eine 2?
:mrgreen:

Hoppla... Dreckfuhler... habs korrigiert :)
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Anke am 14. Dez 2013, 13:49:17
Och Mensch Guido... dank Deinem tollen Review möchte ich jetzt auch eine Kala Travel Sopran haben... :mrgreen:  Du bist \"schuld\"  ;)
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: allesUkeoderwas am 15. Dez 2013, 08:58:39
Tja Anke, könnteste haben...

aber nur im Tausch gegen eine Concert.  Ich hab vor einem Jahr in einem komplizierten Ringtausch  hier im Forum meine Concert gegen eine Sopran eingetauscht, um hinterher nach ausgiebigem Einspielen festzustellen, daß die Sopran zwar die niedlichste ist, die Concert für meine Ohren aber am schönsten klingt.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Anke am 15. Dez 2013, 09:06:28
@ allesUkeoderwas: ja, ich habe schon von Deinem Dilemma gelesen. Leider habe ich keine Concert, die ich eintauschen könnte  ;)

Tatsächlich bin ich aber, nach einigen weiteren Reviews, YoutubeVids etc. etwas hin und her gerissen zwischen der Sopran und der Concert. Könnte also gut sein, dass ich mein Gesuch noch ergänze und mich auch für die Variante Concert begeistere  :D

Liebe Grüße,
Anke
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: allesUkeoderwas am 15. Dez 2013, 09:15:09
Falls Dir die Concert dann nicht gefällt, bin ich gern zum Tausch bereit.  :mrgreen:

Ansonsten kann ich sie Dir höchstens für 140 incl. Porto anbieten und ich kauf mir \'ne neue Concert.
Hat aber einen Pin am Popo, was ja nicht jeder mag.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Louis0815 am 15. Dez 2013, 11:18:46
Zitat von: AnkeOch Mensch Guido... dank Deinem tollen Review möchte ich jetzt auch eine Kala Travel Sopran haben... :mrgreen:  Du bist \"schuld\"  ;)
Ich weiß ja nicht, ob Guido die Idee mit der Sopran schon hatte, bevor er meine mal kurz beim Stammtisch anspielen konnte - ist ja auch egal. Ich für meinen Teil habe jedenfalls mit der Travel Sopran (hier aus dem Forum) den Spaß an der Soprangröße entdeckt, obwohl Concert für meine großen Finger eigentlich bequemer ist.
Kauf dir eine, du wirst es (wahrscheinich) nicht bereuen......
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Songbird69 am 20. Dez 2013, 11:00:07
Auch von mir ein herzliches \'Danke\' für diese schöne Besprechung!

Wie auf meinem Avatar zu erkennen, bin auch ich ein großer Freund von Kalas Reise-Serie, in meinem Fall ist es die Tenor. Wie Guido schreibt: Eine erstaunliche Lautstärke trotz des halbierten Resonanzkörpers!

Übrigens wurde selbst die Tenor bislang von den Airlines als Handgepäck akzeptiert. Auch wenn mir oft nicht wohl dabei ist, sie in das Gepäckfach über den Köpfen zu stecken und dann zu sehen, wie andere Passagiere ihre Taschen und Utensilien danach hineinstopfen.

Bislang hat sie aber alle Reisen gut überstanden und ich kann in Anlehnung des alten Bata-Ilics-Krachers singen: \"Ich hab\' noch Sand in der Ukulele aus Hawaii\". Wobei Sand wahr, Hawaii jedoch erträumt ist.  ;)
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: hilli2 am 20. Dez 2013, 15:29:33
Auch von mir: schönes Review, danke!

Ich hab die Kala Concert Travel, mit Fichtendecke, und kann nur bestätigen, dass sie einen tollen, sauberen, lauten aber nicht schrillen Klang hat! Das einzige, was stört ist.....NIX!

Die Ukulele ist toll! (wie bisher ALLE Ukulelen, die ich von Kala in der Hand hatte! Ich bin absoluter Kala-Fan!)

Kristina aus Kiel
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Kunar am 10. Okt 2014, 02:48:35
Da habe ich wohl einen Homer gebaut... ich hatte vor etwa einem halben Jahr ungewöhnliche Kala-Travel-Ukulelen (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=280971#post280971) entdeckt. Ungewöhnlich für mich deshalb, weil ich bisher nur die Ausführung mit Fichtendecke kannte, diese jedoch eine dunkelbraune Decke hatten. In dem Etikett der Sopranukulele war jedoch keine Modellangabe. Ich tippte auf Mahagoni, fand aber nirgends Informationen über diesen Typ von Reiseukulele.

Irgendwie ließ mir das Thema keine Ruhe und ich benutzte vor wenigen Tagen mal die Bildersuche bei Google. Dort fand ich dann tatsächlich passende Bilder. Und siehe da - es war in Wirklichkeit \"Goldene Akazie\"! Und das, wo ich doch immer noch eine Akazienukulele in meiner Sammlung haben wollte und ich wissen wollte, was denn an der \"Golden Acacia\" so besonders war. (Anna Depenbusch spielte eine \"normale\" vollmassive Kala Acacia. Und die sah wirklich toll aus. Und die Ukulele erst!) Für mich klingt die Ukulele besonders süß, wobei ich nicht weiß, ob das nicht teilweise von der D-Stimmung kommt.

Mit dem richtigen Holz fand ich dann den Modellnamen und damit weitere Informationen:

In einem offiziellen Kala-Katalog von 2012 (PDF (http://kalaukulele.com/Support/Uke_Catalog2012LR.pdf)) taucht die Ukulele als Kala KA-GATU Golden Acacia auf. Die Decke ist massiv.

Und sogar im Forum wurde mal eine angeboten (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=13383). Also war sie doch schon bekannt (auch wenn sie kaum erwähnt wurde)!
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Frolicks am 10. Okt 2014, 11:40:40
Und auch die Travel Akazie ist toll, zumindest in der Sopran-Version. Die hat sich eine Bekannte kürzlich stark reduziert angeschafft. Und die ist in meinen Ohren noch schöner im Klang als die Fichten-Teile. Und optisch ebenso. An der Verarbeitung gibts wie meistens bei Kala nix zu meckern.

Regulär ist sie aber auch ein Stück teurer als die Fichte, über 200€.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Kunar am 10. Okt 2014, 14:03:16
Zitat von: FrolicksRegulär ist sie aber auch ein Stück teurer als die Fichte, über 200€.

Ja, preislich war das meine bisher teuerste Ukulele. Zumindest wenn man Tonabnehmer plus Einbau bei der anderen ausklammert. Ursprünglich hatte ich sogar vor, in die noch einen Tonabnehmer einbauen zu lassen.

Bei diversen Internetangeboten bekommt man sie noch und günstiger als zum Originalpreis. In einem Laden habe ich gestern noch die Konzertvariante gesehen. Ich frage mich, warum Kala die nach 2012 aus dem Katalog genommen hat (in dem von 2013 tauchen sie schon nicht mehr auf).

Zitat von: FrolicksUnd auch die Travel Akazie ist toll, zumindest in der Sopran-Version. Die hat sich eine Bekannte kürzlich stark reduziert angeschafft. Und die ist in meinen Ohren noch schöner im Klang als die Fichten-Teile. Und optisch ebenso. An der Verarbeitung gibts wie meistens bei Kala nix zu meckern.

Das ist auch mein Eindruck. Klar, ich war hier durchs Forum schon geeicht (\"Kala = Qualität\"), aber ich hatte bisher noch keine. Ich habe auch ein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich die viel zu selten spiele. Aber im Laden stehenlassen konnte ich sie auch nicht. Vielleicht bin ich sogar zu vorsichtig mit ihr umgegangen, weil es die einzige Ukulele meiner Sammlung ist, die noch nie auf Reisen war.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Frolicks am 10. Okt 2014, 16:18:02
Wie? Die Travel ist die einzige Uke, die noch NIE auf Reisen war? Der war gut...  :mrgreen:
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Kunar am 10. Okt 2014, 19:13:35
Zitat von: FrolicksWie? Die Travel ist die einzige Uke, die noch NIE auf Reisen war? Der war gut...  :mrgreen:

Ich habe ja noch eine andere Reiseukulele und in die habe ich einen Tonabnehmer einbauen lassen. Die ist also für spontane oder geplante Auftritte gut. Andere Ukulelen kann ich je nach Reise als Schülerinstrumente mitnehmen. Die Ukulele in D-Stimmung hingegen eignet sich weder für das eine noch für das andere und hat deswegen bislang stets den kürzeren gezogen. Zumal ich selten eine zweite Reiseukulele benötige, sondern dann lieber eine \"normale\" einpacke.

Unter dem Stich natürlich totale Vergeudung bisher. Aber ich bin sicher, die Zeit für die Kala wird noch kommen.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Frolicks am 11. Okt 2014, 22:21:50
Alles gut. Du kannst ja jede Ukulele deiner Wahl mit auf Reisen nehmen. Ist ja nicht so, dass die Ukulelen-Modelle, die nicht explizit als Travel-Uken bezeichnet sind, übermäßig schwer und sperrig wären.

Aber das ausgerechnet deine Travel als einzige noch nie unterwegs war, fand ich dann doch sehr lustig! :)
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Pippinne am 18. Okt 2014, 11:08:01
Kala Travel Konzert, meine erste Liebe und sie ist es geblieben!
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: howein am 18. Okt 2014, 11:32:48
Zitat von: FrolicksAlles gut. Du kannst ja jede Ukulele deiner Wahl mit auf Reisen nehmen. Ist ja nicht so, dass die Ukulelen-Modelle, die nicht explizit als Travel-Uken bezeichnet sind, übermäßig schwer und sperrig wären.
Aber das ausgerechnet deine Travel als einzige noch nie unterwegs war, fand ich dann doch sehr lustig! :)
Ja, klingt irgendwie witzig, wenn ausgerechnet die Travel daheim bleiben muss ...  :D
Aber ich war zwar auch schon nah dran, mir die Travel für Reisen zusätzlich zuzulegen, zumal sie wirklich gut klingt ... doch ich mag lieber eine meiner normalen Uken dabei haben. Bisher hat sich immer ein Plätzchen im Koffer gefunden, auch bei normalem Korpus ... bei etwas längeren Reisen schmuggelt sich meist sogar noch eine Low G mit dazu rein ...  ;)
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Guchot am 18. Okt 2014, 17:26:19
Ich habe von den Travels immer noch die Konzert und die Tenor. Die Sopran habe ich wieder verkauft, ist einfach nicht meine Größe. Ich greife nicht mehr so oft zur \"normalen\" Ukulele wie früher, mir habens ja mittlerweile mehr die Tieftöner angetan, aber wenn, dann eigentlich ausschließlich zu einer der beiden Kalas. Meist zur Tenor, weil da Low-G drauf ist.
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Knasterbax am 20. Okt 2014, 00:54:17
Die Konzert: im Sommer verloren, gleich nachgekauft - wunderbar!  :D
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: allesUkeoderwas am 20. Okt 2014, 09:09:33
Man sieht, schon der Name ist gut gewählt.

καλό ταξίδι!

καλα !!!  :mrgreen:
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Nixenkind am 23. Okt 2014, 13:05:58
Ich habe mir die Konzert- Variante gerade zum Geburtstag gewünscht... jetzt freue ich mich noch mehr drauf!
Titel: Review: Die Kala Travel Serie
Beitrag von: Kunar am 13. Jan 2015, 01:32:55
Zitat von: FrolicksAber das ausgerechnet deine Travel als einzige noch nie unterwegs war, fand ich dann doch sehr lustig! :)

Zitat von: howeinJa, klingt irgendwie witzig, wenn ausgerechnet die Travel daheim bleiben muss ...  :D

Inzwischen war sie einmal auf Reise, ist aber nicht benutzt worden. Ich hatte für ein Wochenende einfach mal alle Ukulelen eingepackt, die ich zum damaligen Zeitpunkt besaß, am Ende sind aber nur vier zum Einsatz gekommen.

Falls jemand ganz aktuell eine \"Golden Acacia Travel\" sucht: Kala GATU derzeit günstig beim großen T
EhPortal 1.39.6 © 2025, WebDev