Martin \"made in USA\" oder \"made in Mexico\"

Begonnen von Bonita, 07. Jan 2013, 19:26:11

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Bonita

Nachdem ich mir schon seit längerem Gedanken darüber mache, mir eine Martin-Ukulele anzuschaffen, möchte ich diese Frage mal öffentlich diskutiert haben, falls Interesse besteht.

Da die S1 momentan relativ günstig zu kaufen ist, habe ich mich erst einmal für dieses Einsteigermodell \"made in mexico\" entschieden. Allerdings  würde es mich auch reizen, eine \"made in USA\" zu besitzen.
Dazu sei gesagt, ich müsste sehr lange dafür sparen.
Martin Ukulelen made in USA sind teuer! Daran ist wohl nichts zu rütteln. Nur: sind sie auch ihr Geld wert oder bezahlt man viel zu viel für den Namen?
Wie schaut es mit dem Wiederverkaufswert einer neuen Martin Ukulele \"made in USA\" aus? Sind diese Instrumente wertbeständig oder ist deren (Klang)-Qualität nicht gut genug, um wertstabil zu sein?

Über die Martin S1 habe ich viel Gutes gehört, u. a. auch im amerikanischen Forum (Ukuleleunderground), kaum erwähnt werden die USA-Ukulelen von Martin. Wohl auch deshalb, weil der Markt deutlich kleiner ist bei der Preisgestaltung.

Schon mal Danke für eure - gerne auch sehr subjektiven - Meinungsäußerungen.

Bonita

stephanHW

#1
Auf dem Berliner Stammtisch begegnet mir regelmäßig diese hier:
http://www.thomann.de/de/martin_guitars_3_k_uke_ukulele.htm
Schau dir den Kommentar an  :mrgreen:

Das ist eine fantastische Ukulele. Ohne Zweifel.
Das wirklich besondere neben der perfekten Verarbeitung und den wundervollen Materialien sind unglaublich gute Bespielbarkeit, toller Klang und hervorragende Lautstärke bis in die höchsten Bünde. So ein Instrument fordert heraus, inspiriert.

Ich selber spiele diese:
http://www.ukumele.de/Sopran-Ukulelen/ukuMele-Akazie-Sopran-II::69.html
Das ist auch eine fantastische Ukulele
Und das sind 1570Euro Preisunterschied.

Wenn du Geld ausgeben willst, gib es aus.


Um zu deiner Frage konkret noch etwas zu sagen, den Made in USA-Ukulelen merkt man größere Sorgfalt in der  Verarbeitung an. Ich würde auch Martins immer vorher testen wollen, einige taube Nüsse sind dabei.
Zum anderen muss man etwas Geduld haben, Einige brauchen durchaus ein paar Wochen, um ihr klangliches Potential zu entwickeln.

Die oben verlinkte Martin ist tendenziell wertstabil. Das ist oft unabhängig vom Klang.

apfelrockt

Hallo Bonita,

selber habe ich keine Ukulele von Martin (leider), aber eine Gitarre. Was auch immer du von einem Instrument erwartest, eins ist sicher, eine Martin hat immer ihren Wiederverkaufswert, da beisst die Maus keinen Faden ab. Spottdrossel hat einige schöne Testreihen mit den einzelnen Martin Modellen gemacht, da solltest du mal reinschauen. Ich denke eine S1 in USA gebaut würde nicht anders klingen als eine in Mexiko gebaute. Da sind die Leute von Martin schon hinterher und das know-how ist ja vorhanden.

Man kann lange darüber streiten ob eine US Martin ihr Geld wert ist, oder ob man zu dem Preis anderweitig fündig wird. Ich denke mittlerweile es ist der Spieler und nicht die Ukulele der es macht. Oder anders ausgedrückt, auf einem Instrument deiner Träume wirst du viel mehr beflügelt spielen als auf irgendeinem vermeintlich besserem. Das ist einfach so, Liebe geht durch den Magen, da ist was dran und genauso ist es auch mit einem Instrument.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Dieter

Ich habe eine Martin C1K (Konzert-Koa) und auch eine alte Style 1 (Mahagoni-Sopran)

Instrumente vergleichen, (ausser den billigheimern) geht meiner meinung nach nicht, jedes ist anders und hat seine vor- und nachteile.

Meine neuere Kiwaya klingt wieder anders als die Gibson von 1927.. wesentliche unterschiede sind da nicht, aber feine ;)

Wahrscheinlich hat jede Produktion Ausreisser nach oben und nach unten, da die nach oben zu finden ist die Kunst!
Gruss Dieter