Hallo zusammen,
ich bräuchte mal ein paar Tipps von den alten und erfahrenen Ukulele-Hasen.
Ich spiele schon sehr lange Gitarre und war vor ein paar Wochen mit meiner Frau (sie spielt jetzt seit Weihnachten letzten Jahres Ukulele) beim Thomann Ukulele Day.
Und nun hat mich das Ukulele Fieber auch gepackt ;-)
Ich bin nun fleißig auf der Lanikai LU 21C meiner Frau am spielen. Jedoch findet das meine Frau doof, da sie nun nicht mehr zum üben kommt und wir auch nicht zusammen spielen können.
Bei mir muss nun also auch eine Ukulele her. Ich tendiere hier zu einer Tenor Ukulele. Konzert Ukulele wäre aber auch noch ok.
Ansonsten brauche ich keinen Schnickschnack. Keinen Tonabnehmer, Keinen Cutaway, ehr schlichte Optik.
Beim Holz bin ich mir nicht sicher, aber ich denke Mahagoni und Koa sind so die Klassiker. Hier bin ich aber noch offen. Sollte aber schon nach einer Ukulele klingen ;-)
Vom Budget habe ich mir ca 250€ bis 300€ vorgestellt. Kann aber auch weniger sein wenn ihr sagt, dass dieser Preisbereich keinen merklichen Vorteil zu einer günstigeren Ukulele bringt.
Jetzt wäre ich aber über ein paar Empfehlungen dankbar. Wo bekommt man gut was für sein Geld?
Hab mich auch schon mal etwas umgeschaut. Hier einige interessante Modelle:
http://www.gute-ukulele.de/Maestro-UT-20.html
http://www.gute-ukulele.de/Maestro-UC-20LN.html
http://www.gute-ukulele.de/Maestro-UC-20.html
https://www.ukulele.de/shop4/de/risa-uke-acoustic-tenor-akazie
https://www.ukulele.de/shop4/de/risa-uke-acoustic-concert-akazie
https://www.ukulele.de/shop4/de/kokio-massivmahagoni-mahagoni-tenor
https://www.ukulele.de/shop4/de/kokio-massivmahagoni-mahagoni-concert
https://www.ukulele.de/shop4/de/de-APC-Tenor-Traditional
http://www.thomann.de/de/kala_vollholz_mahagoni_tenor.htm
http://www.thomann.de/de/kala_vollholz_mahagoni_konzert.htm
http://www.thomann.de/de/kala_travel_ukulele_tenor.htm
Hier finde ich vor allem Maestro interessant. Wie sieht es mit den andern Modellen aus? Oder irgend ein Hersteller/Modell das ich noch nicht auf dem Schirm habe?
Dann gibt es natürlich noch Bürko (Kitzingen ist bei mir gleich um die Ecke). Jedoch habe ich öfter von einem eigenwilligen Konzept und einem nicht klassischen Ukulele-Sound gelesen.
Wie ihr seht, viele Fragen. Und ich wäre über ein paar Ratschläge dankbar.
Marco
Zitat von: neumeister am 22. Nov 2015, 11:09:22
Bei mir muss nun also auch eine Ukulele her. Ich tendiere hier zu einer Tenor Ukulele. Konzert Ukulele wäre aber auch noch ok.
Ansonsten brauche ich keinen Schnickschnack. Keinen Tonabnehmer, Keinen Cutaway, ehr schlichte Optik.
willkommen im Club :)
genau bei der ersten Ukulele ist ein schlichtes Modell ein guter Anfang :)
Tenor und Konzert-U. unterscheiden sich vor allem in der Bundlänge; wenn Du also eher kräftige Finger hast, ist die Tenor besser, bei kleineren Fingerchen ist Konzert (oder gar Sopran) die bessere Wahl:
AUSPROBIEREN :)
Zitat von: neumeister am 22. Nov 2015, 11:09:22
Hab mich auch schon mal etwas umgeschaut. Hier einige interessante Modelle:
und auch da wird Dir wohl nichts anderes übrigbleiben, als die Modelle aus zu probieren.
Fahr doch mal zu einem Laden hin: die Ukulelengröße, das Material, die Bespielbarkeit ... alles Geschmacksache. Kennst Du bei den Gitarren doch auch ;)
Zitat von: neumeister am 22. Nov 2015, 11:09:22
Dann gibt es natürlich noch Bürko (Kitzingen ist bei mir gleich um die Ecke). Jedoch habe ich öfter von einem eigenwilligen Konzept und einem nicht klassischen Ukulele-Sound gelesen.
Die heissen Brüko und sind ... meiner unmaßgeblichen Meinung nach ein Optimum, was Preis/Leistung angeht, was die Verarbeitung angeht und auch der sound ist total klasse.... aber Geschmacksache .
Über Brüko wird, glaube ich jedenfalls, so viel diskutiert, weil sie recht verbreitet sind und viele Leute Erfahrung damit haben. Ich bin auch noch nicht solo lange dabei, bin auch auf der Suche nach DER ultimativen Ukulele ... eine davon ist mit Sicherheit meine Brüko!!
sorry ... diese Rechtschreiben-Verbesserung macht mich fertig
Ich bin nicht mit den Pfeiffers verwandt oder verschwägert, das will ich gleich sagen - aber wenn du bei Brüko um die Ecke wohnst - warum nicht mal dahin fahren? Warum sogar nicht mit der Lanikai unterm Arm, um, sagen wir, den Unterschied zwischen Brükos in verschiedenen Ausfertigungen und Hölzern und einer hmm... "normal"-Ukulele zu hören?
Der Brüko-Sound ist manchmal herb (irgendwer hier hat mal von "holzig" gesprochen) und vielleicht eigenwillig, aber gerade für jemand wie dich, der von der Gitarre kommt, vielleicht gar nicht unsympathisch. Gerade Picking-mäßig ist z.B. aus einer Mahagoni-Concert viel an Ausdruck rauszuholen. Low G lohnt bei ner Brüko auch auszuprobieren. Zu nem Instrument gehört auch das Subjektive, Emotionale, und es ist irgendwie beruhigend, dass man nachhaltig hiesig Produziertes noch bezahlbar kaufen kann. Bei meinem Besuch dort war es auch schön zu spüren, wie die Pfeiffers ihre Arbeit und ihre Produkte lieben! Schon deswegen möchte ich meine Brükos nicht missen.
Objektiv ist das nicht, ich weiß. Und klar, dann ist Thomann auch nicht weit von dir. Auch da kann man hinfahren und ausprobieren. Meine allerersten Ukulelen waren Internetkäufe ohne große Vergleichsmöglichkeit. Inzwischen sind beide verkauft... Also, ob Made in Germany oder nicht: Zeit nehmen zum Vergleichen!
Viele Grüße
Harry
ZitatSollte aber schon nach einer Ukulele klingen
Am dollsten nach Ukulele klingt nun mal die Soprangröße! Wenn Dir die aber nun mal zu klein ist (geht mir auch so), würde ich eher zur Concert- als zur Tenorgröße raten.
Die gelungene Verbindung von ukeligem Sound und bequemerem Griffbrett findest Du a) bei den Longneck-Uken (da kann ich allerdings nichts empfehlen) oder b) bei den Travel-Modellen - Meine absolute Empfehlung hier wäre die Kala Travel Concert (klingt m. E. besser als die Travel Tenor)!
Moin,
Ich finde, gerade für den Anfang sollte es keine schlichte, sondern eine möglichst gute sein. Denn nur, wenn sie wirklich schön klingt, dann bleibt man dran. Ansonsten legt man sie evtl. gleich zur Seite. Also, ein bißchen Vertrauen in die Sache und ruhig ein wenig Geld in die Hand nehmen. Den Unterschied hört man. Ich würde an Deiner Stelle die Maestro UT 20 nehmen, die Tenorukulele. Hab ich schön gehört, klingt klasse. Brueko ist nicht so uke-typisch, wie Du es ja wolltest. Und die Mensur hat natürlich nicht nur was mit der Größe der Hände zu tun (meine 12-jährige spielt leidenschaftlich meine Tenor) sondern vor allem mit dem Klang. Eine Tenor ist sonorer, wärmer, die kleineren klingen percussiver, heller. Du solltest dann noch mal nach dem Thema low G oder re-entrant googeln. Das könnte für einen Gitarrenspieler noch interessant sein. Low G bedeutet, dass die untere G-Saite eine Oktave tiefer gestimmt wird als normal. Denn, das ist ja auf der anderen Seite das Ukulelen-typische, ursprünglich wird die untere G-Saite ja höher gestimmt, also so, wie das G im 3. Bund der 2 Saite (von oben). Aber wenn man auf Basslinien steht, die ein wenig Raum nach unten brauchen, dann ist eigentlich eine Low-G besser. Einfach mal gucken. Es gibt viele Uke-Spieler, die sich im Laufe der Zeit beide Versionen anschaffen.
gruß
mathias
Knasterbaxens Einschätzung bezüglich des Ukulelen-Klangs würde ich unterschreiben: So richtig ukulelig klingen v.a. die Sopran-Uken, und da mir persönlich das Sopran-Griffbrett auch meist zu klein ist (so sympathisch ich gerade das minimalistische der Sopran-Größe finde... 4 Saiten, 12 Bünde.... reicht!), finde ich persönlich das Longneck-Konzept auch sehr überzeugend. Und im Format Sopran-Korpus mit Konzert-Mensur habe ich bisher außer den Brüko Longnecks noch nichts wirklich überzeugendes gehört bzw. gespielt.
Wenns ne Nummer größer sein sollte, also Konzert-Korpus mit Tenor-Hals... auch da denke ich wieder an Brüko, denn deren Tenor-Ukulelen sind eigentlich KOnzert-Uken mit Tenorhälsen.
Deshalb finde ich den Vorschlag, mal bei Brüko vorbeizufahren und zum Vergleich die Lanikai mitzunehmen, ziemlich praktisch. Vor allem, wenn es nur ne kurze Fahrt ist. Aber Termin vorher absprechen, einfach reinplatzen geht nicht.
Auch macht es Sinn, vorher anzukündigen, was genau du suchst, dann stellt Herr Pfeiffer auch sicher, dass er mehrere Modelle der gewünschten Formate da hat.
Abgesehen von den Brükos kann ich was zu der Maestro Konzert-LN sagen, die habe ich nämlich selber, glücklich vor einigen Monaten hier im Forum gebraucht ergattert. Sehr schönes Instrument, super gearbeitet, hübscher, deutlicher lieblicherer Klang als die Brükos z.B., weshalb ich leider uach nicht plane, sie so bald wieder her zugeben: eine nette Abwechslung zum sonst von mir bevorzugten Brüko-Sound.
Aus allem wird klar: Du solltest dir auch nicht zu viel Gedanken über die Anschaffung der ersten Uke machen, weil sie erfahrungsgemäß nicht lange allein bleibt... und da sind bei dir die ersten Anzeiechen von UAS ja auch schon zu bemerken... ;)
Den bisherigen Antworten kann ich mich nur anschließen. Aber ich mach die ganze Sache noch komplizierter 8):
Meine Erfahrung mit Instrumenten allgemein ist, dass jeder Euro mehr einen wirklichen Mehrwert bringt.
Wenn du und deine Frau Ukulele spielen, dann würde sich vielleicht eine größere Anschaffung lohnen?
Einer meiner absoluten Lieblingsukulelen ist die Martin C1k. Ich habe einige teurere Modelle gespielt (auch die großen K's aus Hawaii). Diese Ukulele kann mithalten!
Daher mach ich eine andere Rechnung auf:
600€ Martin C1k / 2 Personen = 300 € = Budget ;D
Es ist viel Geld, aber: das Leben ist zu kurz für Kompromisse. Gerade beim Thema Musikmachen.
Du hast in Deiner Liste nicht ukumele.de
...kann ich nur empfehlen und sollte man im Finungsprozess durchaus berücksichtigen.
Es ist schon richtig, das man mit einem vernünftigen Instrument anfangen sollte, aber es muss nicht zwingend eine Ukulele für 600€ sein (Kamaka, Martin & Co) Ich z.B. bin ein überzeugter Ken Timms spieler, obwohl er seine Ukes über ebay vertickt und somit jegliche Garantie und Rücknahme ausschließt. Ich hab auch schon eine bekommen, die nochmal nachgearbeitet werden musste. Es ist halt auch ein bischen individuell was die Vorlieben betrifft und das muss nicht immer eine Koa Uke sein für 1200€ :D
Hi,
also ich würde Dir empfehlen mal bei den Pfeifers in Kitzingen reinzuschauen, den diese Ukulelen sind wirklich Klasse verarbeitet und der Preis stimmt. Beim Klang erwartet Dich je nach Holz ein sehr unterschiedliches Instrument.
Ich habe mich auch erst überreden lassen etwas Laminiertes aus dem Musikladen zu versuchen und habe dann ganz schnell festgestellt, dass das nicht das Wahre ist. Also kaufte ich nach nur drei Monaten spielen eine gebrauchte Brüko Nr 3 und war sofort begeistert. Der Sound ist laut und tatsächlich eigenwillig. Das Teilchen ist leicht und liegt gut in der Hand beim Strummen. Auch an die alten Mechaniken konnte ich mich schnell gewöhnen.
Damit wir daheim zusammen spielen können, wollte ich dann gleich noch eine Zweite, die ich bei Herrn Pfeiffer direkt bestellt habe. Die Beratung war nett und kompetent zugleich. Einige Wochen später bekam ich eine Sopran aus Riegelahorn mit Griffbrett und Binding aus Palisander. Diese Uke ist deutlich schwerer, hat einen sehr schönen hellen Klang und viel Sustain. Diese Uke ist sehr schön für Picking.
Außerdem war der Ukulelenclub so freundlich mir die Mahagoni Tenor für einige Zeit zum Testen zu leihen. Diese klingt eher warm und voll. Auch ein sehr schönes Instrument, aber ich mag einfach die Sopran lieber von der Tonhöhe.
Du könntest ja auch mal das eine oder andere Leihinstrument versuchen, dann fällt Dir die Entscheidung sicher leichter.
Zitat von: neumeister am 22. Nov 2015, 11:09:22
Wie ihr seht, viele Fragen. Und ich wäre über ein paar Ratschläge dankbar.
Marco
Ein großes Problem war und ist, das es in wenigen Musikgeschäften eine gute Auswahl an Ukulelen oder auch kompetente Beratung zum Thema gibt. In dieser Situation mag eine Empfehlung hier im Forum etwas hilfreich sein.
Wenn Du an der Quelle wohnst, kann es nur einen Rat geben, fahr zu Thomann, fahr zu Herrn Pfeiffer. Probiere so viele Ukulelen wie möglich aus, diese Erfahrung ist durch durch nichts zu ersetzen. Entscheide nach subjektivem Empfinden.
Kehre von Thomann
nicht mit einer neuen Gitarre zurück! ;)
Stephan sagt es!
Ansonsten kann man auch gut sein Gitarrenwissen bezüglich der Hölzer bei der Suche einsetzen...
Die lanikai LU 21C, eine meiner ersten... Vergleichbar mit einer guten, soliden Schülergitarre mit Laminatdecke.
Bei massiven Deckenhölzern zählt der persönliche Geschmack...
Koa, oder Akazie
Schnelle Ansprache, brilliant... Typischer Hawai Ukulelenklang (finde ich)
Bei Gitarren muß man da schon einiges hinblättern.
Fällt mir auf Anhieb ukuMele Akazie ein...
http://www.ukumele.de/Concert-Ukulelen:::2.html
Mahagoni
Blusig warm und gedämpft (muß man mögen, ich bin da nicht so der Fan von)
Interessant finde ich persönlich aber auch Fichte und Zeder, die Du bisher noch nicht auf dem Radar hattest...
Da gibt es ab ca. 90 Evros aufwärts schon ganz nett klingende Instrumente
So erst mal danke für die Antworten...
Nur habe ich das Gefühl, ihr habt eine etwas falsche Vorstellung von mir ;-)
Die Grundsätze einer Ukulele sind mir schon klar (spiele seit über 20 Jahren Gitarre). Ich hatte von Sopran bis Bariton im Laufe
der Zeit schon alles mal in der Hand (wenn man sich mal in die "Kindergitarren-Abteilung" verlaufen hat ;D) und Sopran ist mir definitiv zu klein. Somit wird es eine Konzert oder Tenor (je nach dem wo es halt dann klick macht). Vorteile von Massiv gegen Laminat
sind mir auch klar (und die meisten aus meiner Liste sind auch massiv). Von der Stimmung interessiert mich
eigentlich nur die "normale" Stimmung (high G). Und dass ich die Dinger dann anspielen muss ist auch klar.
Jedoch habe ich Null Ahnung von den verschiedenen Ukulelen-Marken. Bei Gitarren kenne ich mich aus. Aber was da gut ist, ist meines Wissens im Ukulelen-Land ziemlicher Müll (Fender, Ibanez...). Und in guten Gitarrenläden sind meist auch nicht immer viele Ukulelen anspielbar.
Ich bräuchte somit vor allem ein paar Tipps welche Modelle, welche Marken und welche Shops zu empfehlen sind.
ukuMele kommt somit auch mal auf die Liste.
Brüko muss ich halt mal vorbei fahren. Wobei ich hier halt bei einigen Details (Vollholzsteg, Holzsattel, Direktmechaniken) skeptisch bin. Aber dass muss man sich mal anschauen/hören.
Beim Thomann will ich versuchen die Woche nach der Arbeit mal rein zu schauen. Hatten aber glaub ich schwerpunktmässig Kala in der Ausstellung (mal von Harlesy Benton abgesehen).
Wie sieht es mit RISA aus?
Naja und wenn es nicht anders geht werde ich mir mal die Maestro zur Ansicht bestellen.
Preislich sollte es auch im von mir genannten Bereich bleiben. Und mit schlicht meine ich nicht schlecht, sondern
einfach keinen unnötigen Schnick Schnack wie Pickup oder Cutaway.
Und bitte nicht davon ausgehen, dass ich mir in 3 Monaten die nächste Ukulele kaufe. Die soll schon länger in Verwendung bleiben.
Ich bin nämlich immun gegen GAS :P
Nach meiner eigenen, ganz subjektiven Erfahrung:
- Fender und Ibanez und auch Ortega haben mich nicht überzeugt
- Kala ist sehr gute "Massenware", hatte noch keine in der Hand, die Anlass zu größerer Kritik gegeben hätte, besitze selbst 3 Stück
- Brüko macht auch Kunststoffstege und bietet sehr gute übersetzte Schaller-Mechaniken für gerade mal 25€, haben meine beiden Brükos auch
- Maestro baut tolle Ukulelen mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis. Meine Konzert gehört zu meinen absoluten Lieblingen
- APC baut ganz vernünftige Ukulelen, die aber einen etwas "holzigen" Charme haben
- Alle anderen kenne ich nicht aus eigener Erfahrung
- Lieber eine hochpreisige gebraucht hier aus dem Forum als eine neue von Thomann ...
Vieleicht hilft's ja :)
Viel Spaß!
Von den großen Gitarrennamen ist wohl Martin der einzige der auch bei Ukulelen einen guten Klang hat. Ich persönlich finde die aber für das was sie bringen zu teuer (auch bei den Gitarren). Sigma ist seit neuestem mit der Ukulelenabteilung auch am Start. Wenn die qualitativ genauso zu Martin stehen wie bei den Gitarren, könnte das einen Blick wert sein. Ich konnte selbst bisher nur eine Sopran im MusicStore anspielen. Sopran ist nicht meine Größe und der MusicStore nicht unbedingt die richtige Location um ein Instrument beurteilen zu können.
Zu Fender kann ich nichts sagen, hab ich noch nie gehabt. Ibanez baut optisch ansprechende Ukulelen die aber in Sachen Klang und Lautstärke schwächeln. Von Ortega hatte ich schon einige Instrumente die Anfangs alle einen ganz guten Eindruck gemacht haben, aber ausnahmslos mit der Zeit anfingen zu schwächeln. Ich persönlich werde mir nichts mehr von Ortega kaufen.
Zu Brüko sage ich nichts, sonst artet das wieder in eine massive Diskussion aus...
Lanikai hat einige sehr schöne Ukulelen, leider fast nur auf dem amerikanischen Markt. Mit einem Blick auf eBay.com kann man sich davon überzeugen. Auf den deutschen Markt kommen leider fast nur die laminierten Arbeitstiere.
Erwähnenswert sind vielleicht auch noch die Flea und die Fluke von Flea Market Music. Guter, wenn auch etwas eigenwilliger, Klang. Laut, einwandfreie Bespielbarkeit. Leider nicht so einfach zu kriegen hier in Deutschland. Aber Harry vom Leleland kann das ;)
Die, die ich von Risa bisher in der Hand hatte, waren einwandfrei verarbeitet und auch der Klang konnte überzeugen. Beim Gebrauchtkauf sollte man die Augen aufhalten, es gab wohl Anfangs ein paar China-Ukulelen die von Risa unter eigenem Namen vertrieben wurden und nicht so der Knaller waren. Von den bei Risa erhältlichen Kokios habe ich auch bisher fast nur gutes gehört.
Mein persönlicher Favorit unter den Großherstellern ist definitiv Kala. Die Travel Serie hatte ich von Sopran bis Tenor in allen Größen und die waren alle super. Eine Akazie Bariton habe ich immer noch, mit der bin ich hochzufrieden. Von der Verarbeitung her hatte ich persönlich noch keine Kala in der Hand die grobe Schnitzer hatte.
Meine persönliche Lieblingsukulele (also reine Ukulele, nicht die Abwandlungen die ich zu Hauf habe ;D ) ist mitllerweile die 8saitige Lanikai O-8 (leider auch in Deutschland nicht zu bekommen).
Weiß nicht obs hilft, sind nur meine persönlichen 5cents
*Nachtrag* Meine Zweitlieblingsukuele ;D und damit die, die mich immer auf diverse Treffen begleitet, ist übrigens eine 49,95€ Jack&Danny vom MusicStore in Köln. Toller Klang, Laut und ebenfalls super bespielbar. Tenorgröße, massive Decke, Pickup mit PreAmp und integriertem Stimmgerät. Das zeigt mal wieder wie wichtig es sein kann vor Ort auszuprobieren. Übers Internet hätte ich mir die nie bestellt, aber im Laden hat die Kleine mich sofort überzeugt :)
War heute nach der Arbeit mal schnell beim Thomann...
Bin mir jetzt auf jedenfall sicher, dass es eine Tenor Ukulele (bzw Tenor Hals) wird.
Ich hab mich mal quer durch die Auslage gespielt. Angebot war hauptsächlich Kala.
Davon hat mir eine Kala Tenor am besten gefallen...
http://www.thomann.de/de/kala_vollholz_mahagoni_tenor.htm
Auch ganz ok war die Kala Travel Tenor. Aber im Vergleich zum anderen Modell war die etwas dünn.
Der Rest hat mich gar nicht überzeugt bzw. war bedeutend teurer (und nicht besser als das oben genannte Modell).
Aber ich muss mich wohl noch etwas umschauen...
(fast) genau DIE hab ich auch :) (nur mit Tonabnehmer dran)
mich hat der weich Klang überzeugt ... und das begeistert mich immer noch: gute Wahl!
... und wenn du doch mal etwas experimentieren möchtest: diese Ukulele klingt auch mit tiefer G-Saite sensationell!
Viel Spass damit
ich hab sie doch gar nicht gekauft...
Zitat von: neumeister am 24. Nov 2015, 22:07:11
ich hab sie doch gar nicht gekauft...
stimmt, sorry.
Wie Du wohl gemerkt hast, sind die Begeisterungs-Pferde mit mir durchgegangen.
Also: es WÄRE eine gute Wahl :P
Muss es denn unbedingt ein neues Instrument sein
bzw. käme eine Gebrauchte in Frage?
Auch ich lege dir einen Gebrauchtkauf ans Herz.
Momentan wird beispielsweise eine Cogg Tenorukulele im Forum angeboten. Da ist im Preis bestimmt noch was zu machen. Ich schätze den Verkäufer außerdem so ein, dass er dir bestimmt eine Rückgabeoption von X Tagen nach dem Kauf einräumt wenn dir das Instrument nicht gefallen sollte. Cogg wird in Deutschland von Hand gebaut.
Neu muss sie nicht sein. Jedoch sind 480 € doch etwas über meinem Budget
Wie gesagt, einfach mal versuchen den Preis zu drücken.
40% bis 50% Verlust beim Verkauf von neuen Ukulelen ist eigentlich normal. Es gibt nur wenig Ausnahmen. Soll heissen: Vlt lässt sich der Verkäufer auf 300€ bis 350€ runter handeln ;)
Aber von 480€ auf ca 300€ runterhandeln ist schon einen Nummer ???
Hinzu kommt, dass ich diese Ukulele optisch nicht gerade ansprechend finde. Ich will die ja nicht im Keller sondern im Wohnzimmer spielen.
Aber ansonsten bin ich einer Gebrauchten nicht abgeneigt. Es muss dann aber preislich schon passen.
Wie sieht es eigentlich mit dieser hier aus?
https://www.ukulele.de/shop4/de/mauloa-massivholz-mahagoni-concert
Ist jetzt zwar eine Konzert. Aber damit komme ich schon zurecht.
Hallo,
In gesucht-gefunden wird doch eine Kala Tenor Mahagoni in Deiner Budget- Vorstellung angeboten.
Vg Katrin
Nunja, die Mauloa sieht ganz nett aus, an deiner Stelle würde ich jedoch bei der ersten Ukulele keine großen Experimente machen und auf alle Fälle zu einem bekannten Hersteller greifen.
Mauloa ist ein, zumindest mir, völlig unbekannter Hersteller aus China, zu dem man weder hier noch im Ukuleleunderground-Forum Informationen/Meinungen findet.
Schau dir die von Bluemoon erwähnte Kala Tenor an.
http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=20010.0
Für das Instrument spricht die bekannte Marke und das massive Mahagoni.
Hier ein interessantes Video dazu
https://youtu.be/eFUJbJqvcz4
Und wenn du dir absolut sicher bist, dass du auch mit der Konzert-Größe zurecht kommst, dann schlag hier zu -> http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=20046.0
Alternativ kannst du auch versuchen ihn hier noch runter zu handeln -> http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/honu-tenor-ukulele/382912417-74-16405
Die honu klingt vom Angebot nicht schlecht. Aber ich denke ich komme mit einer Tenor besser zu recht.
Die von bluemoon angesprochene kala ist das Modell, das mich beim thomann auch am meisten überzeugt hat. Aber damit ich hier die gebrauchte nehme, müsste die schon etwas günstiger sein
Dann versuche doch mal mit dem Verkäufer zu verhandeln...
Du darfst nicht vergessen, dass da auch noch Zubehör dabei ist. So ein "Koffer" ist schon ganz gut, vor allem im Winter. So ein vollmassives Instrument will schon ein bisschen gepflegt werden. Seitdem ich bei meiner vollmassiven Ukulele einen riss im binding entdeckt habe, bewahre ich sie nur noch mit einer Art schwamm und einem hygrometer in meinem Koffer auf.
Beim "Koffer" bin ich jetzt etwas verwirrt... obwohl ich den wohl nie brauchen werde.
Bei den Rezessionen bei thomann schreiben manche, dass die Kala in einem Softcase geliefert wird.
Weiß dazu jemand vielleicht etwas genaueres?
Bei einem Softcase handelt es sich um die Art Koffer, wie auch hier im "Gesucht/Gefunden"-Angebot.
Schon klar... Bei den Bildern bei thomann ist aber ein Gigbag abgebildet. In den Rezessionen wird aber auch von einem Softcase geschrieben.
Nun Frage ich mich hält was da jetzt dabei ist, und ob das bei der Gebrauchten jetzt ein Mehrwert darstellt ...
Ein bisschen Aktivität zeigen: es gibt ganz viele Möglichkeiten, DAS (Auslieferung mit Softcase o. Gigbag von Thomann) heraus zu finden;
z.B:
anrufen ;-)
Und wie zuvor schon von anderen Usern geschildert, ist ein Softcase immer ein Mehrwert, wenn du mit der Ukulele auch unterwegs sein willst.
Brauchst du jedoch nur eine leicht gepolsterte Tasche - mehr ist das Gigbag ja nicht - um deine Ukulele vor Staubbefall zu schützen, reicht auch sowas.
Und ob du mit einer Tenor tatsächlich besser zurecht kämst, als mit einer Concert wie deine Frau sie hat, ließe sich ebenfalls herausfinden, wenn du die Kala bei Thomann bestellst, ausprobierst und wohlbehalten ohne Gebrauchsspuren bei Nichtgefallen wieder zurück sendest. Ist zwar nicht die feine Art, aber andere Leutz stecken nun mal nicht in deiner Haut und können dir auch nicht den Non-plus-ultra-individuellen Tipp geben.
Das musst du selbst heraus finden.
Sprich: zur Tat schreiten.
Brüko ist bei dir in der Nähe, hast du erzählt. Mach nen Termin aus (falls man das braucht), fahr doch einfach mal hin und mach dir selbst ein Bild über diese Ukulelen anstatt HörenSagen zu vertrauen.
Zu verlieren hast du doch nichts. Im Gegenteil: du kannst nur gewinnen - und wenn's an Wissen ist.
Ich hatte vor Langer Zeit mal eine Lanikai S-T Tenor Ukulele. Diese Ukulele war einfach Top und hatte eine Massive Fichtendecke.
Ich weiß gar nicht mehr warum ich die Verkauft habe. Ich würde mir auch erst mal was gebrauchtes kaufen. Die Erste ist sowieso meist nicht die Letzte. :) Ich sag nur U A S lässt Grüßen. ;D
Hi,
die Kala SMHT (Vollholz Mahagony)ist wirklich eine schöne Ukulele. Als ich im im Februar dieses Jahres meine erste (und bisher einzige) Ukulele gekauft habe, habe ich mir die bei Thomann bestellt.
Vorher hatte ich verschiedene Ukulelen in Ukulelen von Kokio, Ortega, und Baton Rouge beim ansässigen Musikalienhandel ausprobiert, fand die aber alle nicht so besonders.
Die SMHT hat einen sehr weichen obertonreichen Sound, wie ich finde. Für den, der es gerne etwas knackiger hat, ist das vielleicht nix, aber mir gefällts.
Dazu gab es statt des beschriebenen Gigbags einen sehr schönen Softcase. Siehe Link.
http://www.ebay.ie/itm/Kala-Concert-Ukulele-Case-Poly-Foam-/401033539268?hash=item5d5f762ec4:g:VG4AAOSwp5JWWRdV (http://www.ebay.ie/itm/Kala-Concert-Ukulele-Case-Poly-Foam-/401033539268?hash=item5d5f762ec4:g:VG4AAOSwp5JWWRdV)
Der abgebildete Koffer ist zwar für Konzertgröße, aber meiner sieht genauso aus, (selbes Fabrikat, selbe Optik).
Allerdings hat die Ukulele im Februar noch 243 € statt wie derzeitig 311€ gekostet. Ich frage mich, wie es innerhalb einer so kurzen Zeit zu einer derart
enormen Preissteigerung gekommen ist. Sind andere Ukulelen auch um so vieles teurer geworden? Weiß da irgendjemand was dazu?
Zitat von: Dedel am 01. Dez 2015, 09:49:29
Allerdings hat die Ukulele im Februar noch 243 € statt wie derzeitig 311€ gekostet. Ich frage mich, wie es innerhalb einer so kurzen Zeit zu einer derart
enormen Preissteigerung gekommen ist. Sind andere Ukulelen auch um so vieles teurer geworden? Weiß da irgendjemand was dazu?
Wahrscheinlich ungefähr so:
- Am 1.2.2014 waren 243 EUR = 328 USD
- Am 1.2.2015 waren 243 EUR = 274 USD
- Am 1.12.2015 waren 311 EUR = 328 USD
(laut oanda.com)
Da der Händler nun einmal seine US-Ware (Kala!) auf dem US-Markt einkauft, muß er seine Preise dem Devisenkurs anpassen. Der Euro-Kurs wird vermutlich in nächster Zeit weiter sinken. Wer darum aus den USA (einschließlich Hawaii!) Ukulelen beziehen will, sollte sich beeilen!
Ja, das erklärt alles. Danke für den Hinweis.
Jaja, dieser verdammte Devisenkurs. Der ärgert mich nicht nur am Arbeitsplatz sondern auch beim Ukulele-Shopping :) Schon abartig wie heftig der Euro ab Mitte 2014 im Vergleich zum Dollar an Wert verloren hat.