Bariton Korala UKB-70 CENT

Begonnen von dhenksero, 15. Okt 2013, 15:53:36

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dhenksero

Kann mir jemand helfen, die Korala UKB-70 CENT (Fichte) zu finden ?
Ich hatte sie bei G+mehr bestellt, die haben sie aber auch nicht mehr.
Beim Ukulele Paradies in NL habe ich per mail nachgefragt (da war sie auf deren Website erwähnt), aber keine Antwort erhalten.
In England gibt es sie auch, aber die liefern nicht ins Ausland (!?)

Die UKB-60 CENT (Mahagoni) gäbe es bei G+mehr. Allerdings wird diese Ukulele mit unglaublich großen Preisunterschieden angeboten. Ist das eventuell ein Teil, das manche Händler nur noch loswerden wollen ? Kann jemand was zur Korala-Qualität und/oder zum eingebauten Pick-up sagen ?

seimke

Auf ebay co uk wird sie angeboten. Dort steht zwar das sie nur im United Kingdom versendet werden  aber bei den Rücksendebedingungen sind auch Angaben fürs Ausland gemacht. Die würde ich einfach mal anschreiben und fragen ab sie die nicht doch nach Deutschland schicken wenn du die Kosten übernimmst.

dhenksero

Super ! - Vielen Dank, seimke !

Gerade bestellt - hoffe, Korala taugt was.

Bis jetzt habe ich nur Erfahrung mit Lanikai (alles ok), Kala (ok, musste Sattel & Steg beschleifen) und Stagg (ok, musste scharfe Korpuskanten beschleifen)

Gruß
Christian

seimke

#3
Hallo Christian,

Freut mich das ich dir helfen konnte.
Zu Korala kann ich nix sagen. Mit Lanikai und Kala hab ich auch gute Erfahrungen aber am liebsten spiele ich Brüko.
Hast du schon Erfahrung mit Bariton?

Viele Grüße
seimke

dhenksero

Ja, Erfahrung mit einer Bariton habe ich schon (Stagg UB-70S). Die Bünde sind dann breiter, z.B. für A-DurGriff (bei DGBE) bzw. D-Dur GCEA), dafür länger, was aber auch Kurzbefingerten keine Schwierigkeiten bieten sollte.

Die Größe einer Bariton wirkt sich natürlich auf die Transportfreudigkeit aus (passt nicht in jeden Rucksack). Aber nach Konzert- und Tenorversuchen fühle ich mich auf der Größten aller Ukulelen als Ex- und noch-ein-bißchen-Gitarrespieler am ehesten zu Hause.

Allerdings habe ich vom gitarreartigen DGBE auf ukuleleartig GCEA umbesaitet, wobei die umsponnene G-Saite im 2. Bund bereits schnarrt (Umspinnung abgenutzt).

Gestern habe ich einen Fluorocarbonsatz GCEA (nicht umsponnen) für Bariton von Ken Middleton (Living Waters) bekommen und werde ihn heute mal aufziehen.

Die jetzt bestellte Korala UKB-70 CENT werde ich erst mal mit der Originalbesaitung belassen. Den \'brummigen\' Tieftonsound versuche ich dann über die Pick-up- und Verstärkerregelung etwas heller ertönen zu lassen.

Den im Forum von mir bereits erwähnten Vorteil, bei GCEA-Stimmung die gleichen Griffbilder wie die Sopra(ni)no-, Konzert und Tenorzirper spielen zu können, muss ich bei DGBE-Stimmung im Bedarfsfall halt mit dem Kapo im 5. Bund herstellen - oder auf die Stagg zurückgreifen.


Ich suche übrigens noch einen superflachen Kapodaster, der nicht so sehr mit der rechten Hand kollidiert.

dhenksero

... was ich noch vergessen hatte: die Bariton habe ich mit low-D bzw. nach Umbesaitung mit low-G besaitet.

Vielleicht klingt ja high-D bei dGBE-Besaitung nicht ganz so brummig, müsste ich auch mal ausprobieren.

Da wären wir wieder bei den tausend Ukes, die ein jeder so bräuchte :-)

seimke

Klar braucht man tausend Ukes - es lebe UAS!

Meine sind alle in normaler Baritonstimmung. Ich variiere einfach die Instrumente. Also eine Ahorn/Fichte wenn es laut und hell sein soll, eine Mahagonie wenn es warm klingen soll usw.
Zwischen den Stimmungen zu wechseln ist nur am Anfang schwierig. Man gewöhnt sich daran. Mittlereweile kann ich umdenken ist nur noch nicht ganz stabil. Ich übe es wohl auch zu wenig  weil ich ja gerade den tiefen Klang der Bari mag.
Mit einem Kapo kann ich dir nicht weiterhelfen. Sowas habe ich noch nie benutzt.

dhenksero

Hurra, die Bari die ist da !
Dangleberry-music.com aus dem Königinnenreich hat sie mir geschickt.

Schönes Teil, derzeit noch mit DGBE-Besaitung, klingt ohne Amp schon gut, mit dem Roland Mobil Cube natürlich noch fülliger (Delay, Reverb, Chorus) - für Akustik-Soprano-high-G-Puristen ein Greuel, ich weiß. Aber ich habe ja noch die Stagg Bari mit Living-Water GCAE.

Aber: die Saitenlage muss ich wohl noch verbessern, weiß jemand, wie groß der Saitenabstand am 1. und am 12.Bundstäbchen sein muß ? - Habe schon im Forum rumgesucht, da gibt\'s sicher was dazu, aber ich habe es nicht gefunden.

Bei der Kala Travel Tenor habe ich Sattel und Stegeinlage mal beschliffen, ich weiß aber nicht, ob die Saiten-zu-Bundstäbchen-Abstände bei der Bariton die gleichen sein sollen, und ohne guten Rat wollte ich mit dem Werkeln noch nicht anfangen.

Eurer Hilfe bin ich mir sicher, danke schon mal !