Vergleich Saitenstärken Fluorcarbon

Begonnen von HarryHirsch, 18. Sep 2015, 23:53:11

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Frolicks

Es handelt sich um die recht neuen, erst Anfang des Jahres vorgestellten Aquila Carbon Black, die aber eigentlich grau sind. Leider stehen keine Maße drauf, und mein Messschieber hat keine digitale Anzeige, nur einen Nonius, und ich bin nicht wirklich geübt im Umgang damit. Aber ich werde mal versuchen, sie zu messen. Das mache ich beim Aufziehen, ich denke, ich kriege es heute nachmittag noch hin.
I plink, therefore I am.

Hummel

Bin mal gespannt, jetzt geht es für micht zur Arbeit.

Hummel

#17
Nachtrag- bei der dicken C- Saite muss ich immer noch mal nachnudeln. Der Zusammenklang der Saiten ist für mich in sich schön, aber doch ein bisschen soft für diese Uke. Savarez bleibt im Hinterkopf!
Frolicks, was machen die Carbon?

Frolicks

So, hat doch ein bisschen länger gedauert. Kamen noch so ein paar Dinge dazwischen, wie Abgabe für einen Abschlussbericht und sowas, was unnötig Zeit frist.

Ich habe die Aquila Black Carbon jetzt drauf, auf meiner flachen Brüko Sopran aus Wenge mit Zederndecke. Da waren vorher braune Worth drauf, höchstwahrscheinlich BT. Ich habe nicht nachgemessen, aber a- und die g-Saite sind jedenfalls spürbar dicker als die vom BM-Satz, den ich auf meiner Kirsch-Brüko habe.

Die schwarzen Aquila, die eigentlich grau bzw anthrazit sind, sind auch deutlich dünner als die Worth. Das kommt mir persönlich schon mal nicht so entgegen. Ich hab eigentlich ganz gern was zwischen meinen dicken und v.a. langen Fingern. Sound? ist natürlich Geschmacksache, wie immer. Sie erinnern mich schon an die roten Aquila, die klingen auch recht brilliant. Die grau-schwarzen klingen in meinen Ohren etwas mittenbetonter als die roten, aber im Vergleich mit den braunen Worth doch irgendwie recht dünn, mir fehlt es ein bisschen an der Klangfülle. Gezupft find ich sie noch ok, aber gestrumt klingen sie mir zu flach. Für jazzige Sachen sind sie vielleicht ok, weil recht weich, aber die kann ich auf einer Sopran eh nicht gut spielen, dafür brauche ich ne Konzert-Mensur. Und gezupft finde ich sie auch ganz ok.

Mein Ergebnis: Sobald die bestellten braunen Worth hier eintreffen, fliegen die Aquila Black Carbon zumindest von dieser wieder runter. Ich hab noch einen Konzert-Satz, der kommt mal noch auf ne  andere Uke.

Hier jetzt mein Klangbeispiel:

https://soundcloud.com/cubanopostizo/saitenvergleich-worth-braun-aquila-bc

Ich müsste aber noch anmerken, dass hier natürlich nicht nur Äpfel und Birnen verglichen werden, sondern auch noch frische Äpfel mit ollen Birnen, denn die braunen Worth waren schon auf der flachen Brüko drauf, als ich sie vor nem guten Jahr erworben habe. Keine Ahnung, wie lange sie da schon drauf waren, aber eigentlich wäre es wohl fairer gewesen, die noch mal zu erneuern. Aber wie gesagt, ich warte gerade noch auf die Sendung...
I plink, therefore I am.

Hummel

Ich finde, dass die ollen Birnen zumindest einer Brüko besser stehen. Die hat von Haus aus doch schon schöne Höhen. Bräuchte eher moralische Unterstützung im unteren Bereich.

Hummel

Wobei die Saitenwahl der Hersteller für mich auch eines der ungelösten Rätsel um die Ukulele ist. Man nehme ein weich und warm klingendes Instrument und packe butterweiche Aquilas drauf.  Oder man besaite ein knackig- helles Teil mit Pyramiden.   ::) Wobei mein B-Hörnchen tatsächlich gut mit Letzteren zurecht kommt. Irgendwie ist sie weicher und runder im Klang als ihre Schwester.
Jedenfalls scheiden die Black Carbon für meine Brükos schon mal aus! Da werden beim nächsten Wechsel die Savarez getestet!

Hummel

Nach einigem Überlegen sind die Savarez jetzt auf dem B- Hörnchen sprich der Vogelaugenahorn. Die kommt zwar gut mit den Pyramid klar, aber es hat mich gejuckt , die Savarez auszuprobieren. Die Pyramid kriegt Sohnemann als Reserve für seine Makala. So ist nix verschwendet.
Die Savarez sind klasse! Bekommen der Uke sehr gut! Nicht so scharf wie Pyramid und nicht so sehr weich wie die D'Addario. Letztere gefallen mir ganz gut auf der Nr 4 für die Custom wären sie mir to much.