Meine Koa-Ukulele ist jetzt um durchschnittlich 70 Euro teurer als letztes Jahr. Ist das eine allgemeine Entwicklung?
Nicht nur Koa-Ukulelen sind teurer geworden.
Kiwaya hat auch eine massive Preissteigerung in den letzten Jahren gemacht, auch Pono und andere Labels sind teuer geworden.
Eine verdeckte Preissteigerung ist auch, wenn beispielsweise die Ukulele früher inkl. Hardcase geliefert wurde (Wert ca.80€), heute muss dieser aber extra gekauft werden.
Irgendwo wurde einmal darüber berichtet, dass auch in China die Produktionskosten steigen, was ja keine unerfreuliche Entwicklung ist, denn wenn dort bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden, ist das wichtiger als immer nur alles günstig zu bekommen! ;)
Ich denke auch, dass speziell Koa-Ukulelen deutlich im Preis gestiegen sind. Meine KoAloha Sopran z.B. kostet inzwischen deutlich mehr als ich dafür vor ca. 1,5 Jahren bezahlt habe. Auch MyaMoe hat für MasterGrade Koa den Preis letztes Jahr deutlich angehoben.
Möglicherweise liegt es daran, dass die Koa-Ernte reguliert wird und es schwieriger geworden ist, an gutes Koa-Tonholz zu kommen.
Icxh glaube es war vor ungefähr 4 Jahren, da habe ich mir eine Lanikai Tenor (Koa laminiert) auf dem Neujahrestreffen für 320€ gekauft.
Der Neupreis lag damals bei 360€, jetzt ist sie im Handel 100€ teurer. Brükos sind auch teurer geworden wie viele andere Dinge auch. Das ist einfach die Inflation.
Dass besonders seltene Hölzer immer teurer werden, wundert auch nicht. Koa ist nur begrenzt verfügbar und die Nachfrage (nicht nur bei Ukulelen) steigt.
Zitat von: BenutzernameDass besonders seltene Hölzer immer teurer werden, wundert auch nicht. Koa ist nur begrenzt verfügbar und die Nachfrage (nicht nur bei Ukulelen) steigt.
Und das betrifft leider nicht nur \"Koa\" oder andere \" besonders seltene Hölzer\" - Holz wird ganz allgemein noch sehr viel teurer werden, da u.a. die Chinesen den Weltmarkt (den legelen, wie den illegalen) so langsam \"leerkaufen\"
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Wald-Forst/China-Holz_article1354284567.htmlhttp://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5182
Zitat von: LokeLaniIrgendwo wurde einmal darüber berichtet, dass auch in China die Produktionskosten steigen, was ja keine unerfreuliche Entwicklung ist, denn wenn dort bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden, ist das wichtiger als immer nur alles günstig zu bekommen! ;)
Bevor sie die Arbeitsbedingungen verbessern oder höhere Löhne zahlen, ziehen viele Unternehmen lieber ins nächstbilligere Land weiter. Mehrere Produktionsstätten werden/wurden zB von China nach Vietnam verlagert. Das muss aber nicht automatisch schlechtere Qualität bedeuten.
ZitatMeine Koa-Ukulele ist jetzt um durchschnittlich 70 Euro teurer als letztes Jahr.
Solche Preissteigerungen versuche ich durch Bestellungen in den USA zum richtigen Zeitpunkt zu minmieren. Man spekuliert darauf, dass der Wechselkurs (Zollwertkurs) im nächsten Monat vielleicht doch noch etwas günstiger ist. Gleichzeitig riskiert man aber, dass der Kurs sich in die falsche Richtung entwickelt bzw. das gewünschte Modell dann nicht mehr erhältlich ist. Durch die Kurssprünge im letzten Jahr hätte man zB für eine 500$-Ukulele im Juni 480€ und im November \"nur\" 450€ bezahlt.
Also kauft Koa-Ukulelen als Kapitalanlage! :mrgreen:
Zitat von: LokeLaniAlso kauft Koa-Ukulelen als Kapitalanlage! :mrgreen:
Genau. Ich verdiene mir immer ein paar Euro mit Leerverkäufen von Ukulelen dazu.
Zitat von: LokeLaniAlso kauft Koa-Ukulelen als Kapitalanlage! :mrgreen:
Stimmt, das ganze hat fast schon etwas von Börsenspekulationen oder Warentermingeschäften :)
Natürlich werden sie gespielt, aber als eine Art Wertanlage sehe ich meine beiden Ukuelen (Kanilea und Koaloha) aus den erwähnten US-Bestellungen doch auch.