Ich mag mich ja irren, aber was mir beim Betrachten der dokumentarischen
Mitschnitte unserer diversen Treffen und bei der persönlichen Teilnahme hier und da auffällt,....
Wo sind die jungen Leute?
Toll, dass die die kommen kommen!
Doch wie könnte man es schaffen, dass sich der Altersdurchschnitt
etwas mehr in Richtung 30iger Jahre bewegt?
Nix dass ich was gegen Seniorentreffs hätte,
aber so ein paar heißblütige wilde Jugendliche könnten doch unserer Beschaulichkeit,
die ich persönlich sehr wohl schätze, etwas aufmischen. Oder?
Ist da mal jemand mit 20 +- x am Start, hat man schon den Eindruck
er/sie/es hat sich verlaufen und kommt schlimmsten falls nie wieder.
Oder hab ich bloß ´ne Wahrnehmungsstörung? 8)
Könnte das eventuell für den Ukuleleclub samt Forum mittelfristig ein Thema sein?
Freilich wird es wohl letztlich immer nur den kleinsten gemeinschaftlichen Nenner geben,
der motiviert und uns Ukulelist_innen temporär muisizierend, fachsimpelnd und klönend vereint.
Aber ich würde auch gern mal Mugge von Jugendlichen beigebracht bekommen,
wenn Ihr versteht, was ich meine.
Quasi die generationenübergreifende Faszination
für Ukulele und handgemachte Musik.
Natürlich kann man es nicht erzwingen.
Wie könnte der Club und die zahlreichen organisierten regelmäßigen
Treffen auch für Jugendliche interessant werden?
Vermutlich könnte diese Frage ein Jugendlicher noch am besten beantworten. Oder?
Hat wer ´ne Idee zum Thema: Verjüngung versus Vergreisung im 1. Deutschen Ukuleleclub?
Ja - hast schon Recht.
Nur: dann müsste der Musikgeschmack auch Richtung Mucke gehen, die man auf der Ukulele spielen kann.
Ich weiß nicht, ob House, Minimal, Ska, Techno und Metal sich so gut auf der Ukulele umsetzen lassen :shock:
Vielleicht nimmt auch dadurch der Trend zum Musikinstrument eher ab ?
Das kommt dann erst wieder später - NACH den wilden Jahren :lol:
Es wachsen doch immer wieder \"Greise\" nach (Zitat nach deinem Ausdruck \"Vergreisung\") :twisted:
also brauchen wir uns wenig Sorgen zu machen, dass wir aussterben.
Na ja, so was geht auch auf der Ukulele 8)
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=13586
Es ist ein weitverbreitetes Vorurteil, dass junge Leute nur diese Mugge hören, die Du beispielhaft erwähnst.
Ich war schon hier und da in Veranstaltungen, wo die gleichen Jugendlichen durchaus
ergänzend \"normale\" Mugge hörten und sich daran erfreuten.
Man sieht und hört es ja auch ausreichen im Netz, dass da genug nachwächst.
Ich bin ja selbst froh, dass gelegentlich bestätigt zu finden.
Als ich in den Zwanzigern war, hatte ich auch meinen Vorurteile gegenüber den Senioren,
bis ich entdeckte, dass viele nur inzwischen äußerlich alt aussehen.
So wie ich jetzt und wohl die meisten Akteure unter uns Senioren. ;)
Es macht in der Regel ja allen Beteiligten Spaß, wenn man jammt.
So lange man noch frisch in der Birne ist und das Instrument bedienen kann,
verfliegen wechselseitige Resantements sehr rasch.
Das werdet ihr auch schon erlebt haben.
Und die jungen Leute staunen auch darüber, wenn sie erfahren, was da so abgehen kann... :lol:
Zitat von: skiffleSo lange man noch frisch in der Birne ist...
Erinnert mich irgendwie an Waldorf und Statler beim Ukulelenkonzert:
Waldorf: Ja, genau, es ist wie bei den Birnen...

... Lieber 2 helle 30er, als \'ne matte 60er. :roll:
Statler: Ist doch egal, bei Ukulele spielt sich Backstage ohnehin nix ab. :twisted:
Hallo, ich bin JUNG und im Forum aktiv... zählt das nicht? :\'(
Zugegeben, auf Treffen war ich bislang noch nicht, was zum einen daran lag, dass ich erst ca. 1 Jahr dabei bin und erst einmal einen Überblick bekommen muss bzw. musste, wann wie und wo Treffen überhaupt stattfinden. Zum anderen sind dann aber die Treffen von Süddeutschland aus teils recht weit weg und ich kann nicht immer mehrere Tage freinehmen.... :oops:
Naja, und ein wenig spielt sicherlich auch ein wenig die \"Schüchternheit\" mit rein.
Servus!
Wo gehöre ich mit 39 Jahren hin. Seniorenstift ist es noch nicht und Pamperstreffen auch nicht mehr oder??
Gruss mit mitteralterlichen Grüssen :lol:
Hm... also zum einen muß ich gestehen das ich keine Ahnung habe wie alt der durchschnittliche User hier ist und ich weiß auch nicht wo ich diese Angaben her bekommen sollte. Wenn ich mir aber die Treffen so angucke, angefangen bei unserem Stammtisch über das NRW-Treffen und Boppard bis Winterswijk, sehe ich eigentlich so ziemlich jede Altersstufe. Ich denke das größte Problem für die Nachwuchskünstler ist so das Alter ab 13/14 bis in die Twens, wenn die anderen Kids die Ukulele als eingelaufene Gitarre bezeichnen und uncool finden. Aber spätestens wenn der Nachwuchs dann merkt das die Meinung anderer Leute sch**ßegal ist, wird die Uke wieder raus geholt. Ich erlebe das gerade Live und in Farbe :mrgreen:
Zitat von: skiffleIch mag mich ja irren...
Ich versteh\' überhaupt nicht, was Du meinst.
Mir kommen die Jungs und Deerns auf den Treffen
immer ganz schön jung vor... :mrgreen:
Komisch: Wenn ich auf einen Hotspot gehe, sind ALLE jünger als ich. Man ist eben keine 70 mehr.
Liebe Grüße vom Senior Member.
PS: Das Problem mit der Verjüngung haben nach meiner Beobachtung alle Vereine - Fussball ausgenommen.
Ein wichtiges Thema, Skiffle! Aber eine Lösung habe ich leider auch nicht. Ich denke, Guchot hat schon recht: Nach der Teen-Zeit kommense dahinter, wie geil Do-it-yourself-Mucke ist.
Außerdem sind Ukulelenspieler durch die Bank jung im Geiste und im Herzen!
Zitat von: GeKaNur: dann müsste der Musikgeschmack auch Richtung Mucke gehen, die man auf der Ukulele spielen kann.
Ich weiß nicht, ob House, Minimal, Ska, Techno und Metal sich so gut auf der Ukulele umsetzen lassen :shock:
Vielleicht nimmt auch dadurch der Trend zum Musikinstrument eher ab ?
Ich finde, daß der Trend zum eigenen Instrument und selber Musik machen wieder stark zunimmt.
Klar lassen sich alle möglichen Musikrichtungen auch auf der Uke spielen - es könnte ja mal ein Ansatz sein, daß nicht auf jedem Stammtisch und Hotspot dieser Republik die gefühlt gleichen 50 Lieder in der Liedermappe stehen.
Ach ja, ich muß mir endlich ein \"Ain´t she sweet - verboten\" T-Shirt machen :mrgreen:
Hmmm....
Ich hab zur Schulzeit ohne Schaden zu nehmen gechort und geflötet und von 17 bis 19 in \'ner Garagenband gespielt... Sogar \'ne Single haben wir gemacht: SOS Kondom und Saver Sex - Hat der Senator für Gesundheit gesponsort... :mrgreen:
Dann hatte ich für lange Zeit andere Interessen. :oops:
Angefangen hab ich erst wieder vor 3 1/2 Jahren - wieder Garagenband und nebenbei Ukulele...
Ich hab die letzten Jahre viele junge, musikbegeisterte und -schaffende Leute kennen gelernt und sehe dieses Thema nicht so negativ. Wenn man zur Fete de la Musice oder beim 1. Mai-Fest in Berlin die vielen Bühnen besucht, ist man begeistert, was die jungen so veranstalten !!! Bestimmt spielen viele von denen auch Ukulele - Nur nicht unbedingt mit uns alten Zausels, oder am Stammtisch - Die sitzen im Mauerpark, am Flugfeld Tempelhof, in der U- oder S-Bahn...
Bin ich in Bayern vermisse ich die Blasmusi im Radio, die mich früher so nervte - Werd ich jetzt senil. :roll:
allesUkeoderwas schrub:
ZitatWerd ich jetzt senil?
Du bist nicht allein! :mrgreen:
Natürlich gibt es ohne Ende junge Leute, die geile Mugge machen.
Da mach ich mir Null Gedanken! Und noch weniger sehe ich Zukunft negativ.
Wäre nur toll, wenn wir uns mehr mit dieser Gattung sozialisieren würden/könnten. :)
[size=8]
Übrigens finde ich den Spruch \"Man ist so alt wie man sich fühlt.\" idiotisch.
Man kann sich als alter Sack ja gerne gut, frisch oder wach fühlen.
Das Sichjungfühlen ist ausschließlich der Jugend vorbehalten!
Zu glauben oder vorzugeben man fühle sich jung, ist lächerlich und falsch.
Das glaube ich erst, wenn ich ein authentisches und erfolgreiches Bad im legendären Jungbrunnen genommen habe. :lol:
Als Agnostiker sind da jedoch die Chancen eher lau bis ausgeschlossen![/size]
Zitat von: skiffleÜbrigens finde ich den Spruch \"Man ist so alt wie man sich fühlt.\" idiotisch.
Und er ist zudem falsch !!! Richtig muß es heissen:
[size=14]
Man ist so alt wie man sich anfühlt[/size]
So nebenbei: Ich fang langsam an zu knittern. :evil:
Ich würde ja eher dazu neigen die Daten im Personalausweis sprechen zu lassen.
Das sind Fakten, die man nicht überbewerten muß. Es sind lediglich Fakten.
Solange ich noch den zarten Hals einer Ukulele umfassen kann, deren Saiten tätscheln kann
und die Haare auf meinem dafür zuständigen Sinnesorgan noch Musik abgreifen
können, ist die Welt in Ordnung. Fuk Geburtsdatum!
Und so dachte ich irgendwie unterbewußt schon als Jugendlicher.
Ich unterstell jetzt mal, dass die meisten Ukulelist_innen so unterwegs sind.
Prima wäre eben nur, um mal wieder kurz zum Ausgangspost zu gelangen,
gelänge uns ein Kurzschluß mit den Zeitgenoss_innen anderer Generationen ohne Rücksichtnahme
auf diverse Verfallsdaten. Ein musizierender Kurzschluss so zu sagen.
ZitatAch ja, ich muß mir endlich ein \"Ain´t she sweet - verboten\" T-Shirt machen :mrgreen:
Machst Du mir eins mit? Design egal :mrgreen:
ZitatIch fang langsam an zu knittern.
Jetzt erst? Glückwunsch...
Zitat von: KnasterbaxZitatAch ja, ich muß mir endlich ein \"Ain´t she sweet - verboten\" T-Shirt machen :mrgreen:
Machst Du mir eins mit? Design egal :mrgreen:
Hihi - ich nehm weitere Bestellungen entgegen :mrgreen:
\"Ain\'t she sweet\" ain\'t sweet anymore oder so?
Es ist sicherlich auch ein Problem, dass in den meisten Songbooks ein verdächtig identisches Material steht.
Doch das ist ja kein Zufall.
Zum einen sind das, wie wir ja wissen Titel mit 2 bis 4 Akkorden/Griffen,
die sich recht leicht in den wenigen gemeinsamen Stunden bei Treffs und Hotspots erarbeiten und schrammeln lassen.
Zum anderen kommen nur gänzlich neue mehrheitsfähige Titel in die songbooks, wenn sich jemand die Mühe macht,
diese vorzubereiten.
Vielleicht könnte es ja die Situation bezüglich Verjüngung verbessern,
wenn der workshop-Anteil vergrößert werden würde?
\"Junge Musiktitel\" zum probieren und erarbeiten könnten überzeugend allerdings wiederum eher von
jungen Leuten angeboten und demonstriert werden.
Gut wäre immer ein mitgebrachtes überzeugendes Tonbeispiel entweder selbst am
Instrument gezeigt oder auf einem Clip, um zu vermitteln,
was an dem jeweiligen vorgeschlagenen Titel der Reiz für weitere Mitspieler sein könnte.
Vielleicht würden ja dann solche neuen jungen Musiktitel auch zum
Speziellen der jeweiligen Gruppe?
Wobei ich erfahren habe, dass auch junge Leute die Titel unserer Songbooks mögen,
die aus den Siebzigern oder Zwanzigern kommen.
Doch irgendwie möchten die sich vielleicht auch mit ihrer zeitgeistigen Mugge
bei uns in den Stammtischen und Hotspots gern wieder finden?
Der Reiz ist ja gerade die extreme Vielfalt in einem Songbook.
Mit etwas gemeinschaftlicher Erarbeitung bzw. Übung und Geduld einzelner
Titel über einen längeren Zeitraum kriegt man doch beinahe jeden Titel
generationsübergreifend gestaltet und gerockt. Oder?
Selbst \"Ain\'t she sweet\" :D
ZitatÜbung und Geduld einzelner Titel über einen längeren Zeitraum kriegt man doch beinahe jeden Titel
generationsübergreifend gestaltet und gerockt. Oder? Selbst \"Ain\'t she sweet\" :D
\"Ain\'t she sweet\" ist bereits seit den 20ern generationenübergreifend...
Es ist ein ganz, ganz toller Song.. und nein, er ist nicht von den Beatles. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ain%E2%80%99t_She_Sweet
Und Nein, man sollte ihn nicht ständig runterschrammeln, wie beim Berliner Stammtisch . :mrgreen:
Gib den jungen Leuten einen festen Job mit Zukunftsperspektive, sowie genügend Raum für Freizeitgestaltung und schreib an Stefan Raab. Wenn der wieder Rabigramme auf der Ukulele spielt, gibt\'s auch wieder Zulauf von Uku-Fans.
Wobei: Stefan Raab und Fans bewegen sich ja inzwischen auch schon in Richtung alte Säcke... :mrgreen:
Automatische Computerabschaltung bei Überschreitung eines Userzeitlimit\'s wäre auch ein Mittel. Ich persönlich verbringe mehr Zeit am PC als an der Ukulele... Traurig, aber nur so kann ich meine sozialen Kontakte mit Euch pflegen... :mrgreen:
Ich hab alles gegeben, und war auf dem MeckPommer Ukulelentreff (abgesehen von Mitbringsel-Kindern) mit meinen 27 Jahren vermutlich die jüngste.
Aber, ich lebe noch, die Musik war gut, auch mit \"alten Säcken\" kann man sich toll unterhalten ;-), ich komm sogar nächstes Jahr wieder.
Achja, und \"erst ein Jahr dabei\" ist keine gültige Ausrede. Denn auch vorher bringt so ein Treffen jede Menge Spaß, man lernt viel dazu und trifft nette Leute.
Viele Grüße,
Franzi
Also, meine \"Jugend\" hier mischt sich ihr Wunschprogramm selbst.
Da werden mal mit Begeisterung die alten Winterswijk-Hits geträllert - und mal muss es dann eben was von Miley Cyrus sein. 8)
Gut, dass man auf der Ukulele praktisch alles machen kann. :D
Nu muss ich mich als ebenfalls mittelaltes Mitglied auch mal zu Wort melden... :)
Ich denke, es liegt weder an der Musik noch am Instrument, dass es zu den Treffen eher weniger junge Leute schaffen.
In meinem Bekanntenkreis sind so einige unter 20, die auch die Ukulele gar nicht uncool finden.
Eher im Gegenteil ist die Ukulele durch Musiker wie Jason Mraz etc. eher ziemlich cool. Das Problem sehe ich eher in einer meist massiven allergischen Reaktion auf die Wörter \"Club\" oder \"Vereinstreffen\"... :roll:
Diese Riege findet man eher bei einem spontanen Treffen im Stadtpark oder am Elbstrand als bei einem Picknick in einem Ruderclub. (absolut NICHTS gegen unser Picknick! Ganz im Gegenteil!)
Vielleicht etwas provokant formuliert, aber das sehe ich zumindest hier in Hamburg so... :twisted:
Zitat von: skiffle...
Doch wie könnte man es schaffen, dass sich der Altersdurchschnitt
etwas mehr in Richtung 30iger Jahre bewegt?
...
Hat wer ´ne Idee zum Thema: Verjüngung versus Vergreisung im 1. Deutschen Ukuleleclub?
erster schritt: wir beide treten aus, skiffle :mrgreen: .
Aber gänzlich ohne Fossilien? :shock:
Außerdem wäre das bestenfalls `ne \"kosmetische Korrektur\"
mit Substanzverlust!
Wenn ich das mal ganz bescheiden bemerken darf. ;)
Zitat von: SintramDas Problem sehe ich eher in einer meist massiven allergischen Reaktion auf die Wörter \"Club\" oder \"Vereinstreffen\"... :roll:
... oder \"Stammtisch\". 8)
OK, Arbeiten an Wörtern könnte helfen, fürs Erste...
\"Stammtisch\" finde ich bei näherem Hinhören eigentlich völlig daneben. Das Wort deckt grade mal den gastronomischen Rahmen der Treffen ab, führt ansonsten in die Dumpfbacken-Ecke.
\"Meeting\"? Zu neudeutsch, zu economysch.
Schlicht \"Treffen\"?
Als Nichtengländer, Nichtpfeifenraucher und Nichtohrensesselbesitzer passt mir auch die Hülle \"Clubmitglied\" nicht so wirklich. Aber den Club in Horde, Mob oder sonstwas Cooles umzutaufen, wird nicht gelingen... :roll:
Zitat von: KnasterbaxAber den Club in Horde, Mob oder sonstwas Cooles umzutaufen, wird nicht gelingen... :roll:
... und wäre vermutlich zwecklos, weil gerade die ganz coolen, ... nein hippen, nein ... ??? Wörter nur eine kurze Lebensdauer als solche haben und schnell wieder out sind. 8)
Zitatund schnell wieder out sind
...draußen sind? :mrgreen:
\"Uncool\" erschien mir zu wenig hip, angesagt, schick, zeitgenössisch, trendy. :P
Ja die große Assoziativkraft kleiner Worte.
Das von mir unterstellte Manko werden wir wohl mit Charme,
Herzenswärme und unserem Können (und Wollen) kompensieren können.
Obwohl solche Worte auch eine etwas großelterliche Anmutung haben
ist das wohl unser größter Trumpf!
Ich mache bisher 2 Umstände aus, die, vielleicht manipuliert,
eine fortschreitende bzw. teilweise \"Verjugendlichung\" des Clubs bringen könnten,
ohne dass fritz und skiffle den Verein verlassen müßten. ;)
- Die Aura des Vereinslebens offener und einladender zu gestalten.
Wie? Noch keine blasse Ahnung.
- Junge Leute motivieren, Ihre Lieblingsmugge mitzubringen,
um sie gemeinschaftlich erarbeitet gemeinschaftlich
oder auch in kleinen Gruppen zu strummen.
Wenn sich das dann rumspricht, werden wir überlaufen von hitzigen Jungmusikant_innen
und weg ist die Beschaulichkeit mit lecker Buffet usw. :mrgreen:
Zitat von: HEiDiZitat von: SintramDas Problem sehe ich eher in einer meist massiven allergischen Reaktion auf die Wörter \"Club\" oder \"Vereinstreffen\"... :roll:
... oder \"Stammtisch\". 8)
Das sehe ich genau so.
Ein Freund hat mich beim Berliner Stammtisch darauf hingewiesen, daß die Vereinsflagge wie ein Burschenschaftswimpel aussieht.
Zitat von: skiffleWenn sich das dann rumspricht, werden wir überlaufen von hitzigen Jungmusikant_innen... :mrgreen:
Das klappt erst, wenn sich die Altersstruktur in D von Europa auf Afrika verändert.
http://populationpyramid.net/
ZitatEin Freund hat mich beim Berliner Stammtisch darauf hingewiesen, daß die Vereinsflagge wie ein Burschenschaftswimpel aussieht.
Das habe ich am Anfang auch bemängelt. Aber diese \"Burschenschaftswimpel\" sind zeitlos und die Vereinsflagge soll ja auch in hunderten von Jahren noch wehen.
Als ich sie beim 49a-Stammtisch in Berlin aufhängte war die Mehrheit für Dackelclub - aber wir hatten leider keinen einzigen dabei :mrgreen:
Man mag mich lynchen, aber wenn diese \"Vereinsflagge\" keine Ergebnis einer ironischen Adaption ist,
müßte ich was mißverstanden haben.
Möglicherweise fehlt der wönzige Schuß Ironie in der Gestaltung,
der Außenstehende das erkennen läßt.
Ich fand das Ding, als ich es neulich bei unserem Hotspot in Zuruf McPomm
zum ersten mal sah und davor zum Gruppenfoto possierte,
schon sehr schräg und irgendwie komisch.
Aber Schützenverein und Dackel waren auch meine ersten Gedanken.
Dafür waren wir drumrum wenig bedackelt und hatten unseren Spaß unter dieser Flagge.
Ich würde diese Relique guten Geschmacks nicht antasten wollen,
falls es jetzt zu einer großen \"Wende\" im Klub käme. :mrgreen:
Zitat von: skiffleDafür waren wir drumrum wenig bedackelt
Deiner ist aber schon nah dran am Rauhbautzer :mrgreen:
Ein Terrier ist mitnichten ein Dackel!
Erst die Flagge beleidigen und sich anschließend mit ´nem Terrier anlegen.
Das ist Mut!
Stichwort Zuruf 2013! :evil:
Zitat von: KnasterbaxAls Nichtengländer, Nichtpfeifenraucher und Nichtohrensesselbesitzer...
Armes Schwein. :mrgreen:
Es gibt nur wenig schöneres, als im Ohrensessel zu Musizieren. :twisted:
Seltsam, daß bei der Vereinsfahne offensichtlich alle das gleiche dachten, es aber aus Taktgefühl niemand laut aussprach. Dabei ist Dackelclub seit Hausmeister Krause voll cool.
Bedingt durch unsere Offenheit, die wir den unterschiedlichen Stilrichtungen entgegenbringen, denke ich, dass wir genauso jung sind wie unsere Jugend (wenn nicht sogar jünger).
Zitat von: skiffleMan mag mich lynchen, aber wenn diese \"Vereinsflagge\" keine Ergebnis einer ironischen Adaption ist,
müßte ich was mißverstanden haben.
Als wir das Thema
neulich schonmal diskutierten...
... schrieb ich dazu
folgendes:
Zitat von: HEiDiSpottie, Dein Einsatz in Ehren, aber das Ding muss so bleiben.
So dürfen die einen das Gefühl haben, Mitglied eines soliden, gediegenen Vereins Clubs zu sein - und die anderen glauben, einer coolen, innovativen Gang anzugehören, in der die spießige deutsche Vereinskultur mit einem schlichten Emblem in gedeckten Farben auf gestickten Aufnähern und Bannern parodiert wird.
Ist doch schön - so sind alle glücklich.
Auch die Nichtmitglieder, die Kontakt zu diesen merkwürdigen Menschen haben dürfen.
Und hoffentlich auch die Kanadier.
Und so sehe ich das heute noch. 8)
Alles andere hätte mich auch gewundert.
Schön, dass ihr schon vor meiner Zeit Eurer Zeit voraus ward. :mrgreen:
Ich würde mir darüber weiter keinen \"Kopf\" machen. Das wirkt nur aufgesetzt, wenn man sich nun um \"die Jugend\" bemüht auf welchen Wegen auch immer. Außerdem ging es mir (Jahrgang 1961) am Anfang nicht anders als den vermeintlich clubscheuen jungen Leuten. Aber das Lesen in diversen Threads des Forums hat meine Skepsis aufgelöst.
Hier auf dem Land sind solche Vereins-Zeichen, Fahnen und traditionellen Zusammenkünfte völlig normal und werden nicht grundsätzlich von jungen Leuten gemieden.
Es ist nur einfach so, dass sie nach Schulabschluss viel Neues zu verarbeiten haben ... während wir Älteren gerade nach dieser Abwechslung suchen, um aus dem alten Trott herauszufinden.
Irgendwo, irgendwann treffen wir uns dann doch wieder.
:)
Der Club hat übrigens soviele jugendliche Mitglieder das er sich sogar einen Jugendwart (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/profile.php?id=1072) leisten kann.:-)
Zitat von: skiffleEin Terrier ist mitnichten ein Dackel!
Ich weiss - ich hatte beides schon...
Alles für den Dackel, alles für den Club, unser Leben für
den Hu-Hu-Hund die U-U-Ukulele
Mal weg von den Worten, der Fahne (und den Hunden):
Ich denke auch, dass es mit der Musik zu tun hat, die wir so spielen.
Wenn unser dfly \"Bohemians Like Us\" spielt, finde ich (Jahrgang \'60, musikalisch in den 80ern hängengeblieben, eher Cure als Bananarama übrigens) das hochmodern!
Im tagesaktuellen Dudelfunk läuft das dann aber auch schon unter \"Oldie\"... :roll:
Der Verjüngung zuträglich finde ich z.B., wenn die Re-entrants \"Poker Face\" von Lady Gaga spielen:
http://www.youtube.com/watch?v=3W2_yEJH0Ys
Und weltweit gesehen findet sich doch von jedem aktuellen Hit - ungeachtet seines musikalischen Potenzials :mrgreen: - ein Uke Cover!
Ansonsten: Ist das hier auch wieder ein Alte-Säcke-Thema? Können sich die U-40er mal äußern?!?
(Auch interessant: Kaum einer rückt hier in seinem Profil mit dem Alter raus... ;) )
Okay, dann geb ich mal als U40 meinen Senf dazu ;-)
Also, ich bin aktuell 24 und höre weder HipHop noch House und genauso wenig finde ich die Bezeichnung \"Club\" altmodisch.
ich singe in einem relativ großen Chor, in dem die Altersspanne zwischen 14 und 72 beträgt und... das funktioniert super! Die \"kleinen\" bringen immer wieder neuen Elan mit rein und die älteren sichern das ganze durch ihre Erfahrung ab.. das is wunderbar!! von daher bin ich absolut für eine große Streuung und bunte Mischung!!! :-)
Ach ja, musikalisch steh ich irgendwo zwischen Classic, 80ern und junggeblieben Klassikern ;-) Gesungen wird am liebsten Bach und Händerl, auf dem Klavier probier ich mich im Moment an den älteren Meat Loaf\'s (bzw. Jim Steinman\'s) Songs (einfach nur geniale Mucke!) und auf der Uke spiel ich was mir unter die Finger kommt. Aktuell nen bisschen Celtic-Folk usw...
Okay, Asmo, und was könnte deiner Meinung nach den Laden für jüngere Ukulistis interessant machen?
BTW: Wer ist eigentlich die/der Jüngste unter den Nicht-/Mitgliedern? :D
Henri?
Das Problem ist glaube ich nicht der Club sondern das Instrument... oder besser, die weitläufige Meinung über das Instrument und seine öffentliche Wirkung. Vor \"Over the Rainbow\" kannte in Europa nur eine \"Elite\" die Ukulele als ernsthaftes Instrument aus unterschiedlichen Quellen, zum beispiel aus \"Manche mögens Heiß\".
Zudem ist, bis auf jenen Interpreten, dessen Namen ich besser nicht schreibe, mit Ausnahme von Grönland, in keinem Land ein Interpret mit Ukulele \"Hip\". Ergo spiele die meisten Kids leider immer noch die 6-Saiter...
So, genug Gründe, nun zu einer möglichen Lösung.
Ich bin selbst Lehramtsstudent, habe als Praktikant schon die Erfahrung gemacht und auch hier im Forum schon von unterschiedlichen Lehrern gehört, dass Kinder sehr positiv auf die Ukulele reagieren. Tatsächlich ist, es auch schon in Dänemark und Grönland (ein Schulsystem) so, dass die Ukulele in fast jeder Schule im Musikunterricht gespielt wird... daher bin ich der Meinung, dass eine \"Verjüngung\" nur dann zustande kommen kann, wenn die Kinder an die Ukulele herangeführt werden, sei es in der Schule oder in Musikschulen.
Dafür bräuchte es aber unterschiedliche Vorraussetzungen.
1. Ukulelen braucht das Land. am besten Klassensätze (ca. 10 Instrumente), die auch für kleine Schule erschwinglich sind.. am besten als deutlich unter 500€ und trotzdem spielbar.
2. Lehrer braucht das Land! In den Schulen, Musikschulen und Hochschulen fehlt es an Lehrern, die das Uke-spielen weiter geben. Zum glück funktioniert dass, wenn man dem Forum glauben darf, Privat schon sehr gut, aber halt nicht in der Breite....
@ Asmodeus: War es die Uhrzeit oder bist Du Lehramtsstudent auf Deutsch oder doch besser mehr als auf Musik?
Für mich bisher der unterhaltsamste Beitrag - nun vielleicht liegt es auch daran, daß sich Skiffle, der Größe des Problems gewahr, sich ein wenig zurückhält.
Deine Forderungen finde ich klasse! Sollte ich jemals eine Schule gründen, werde ich sie beachten und umsetzen.
@ all: Eine interessantes \"Problem\", wird es unter dem Gesichtspunkt der Verbreitung der Ukulele betrachtet - aber möglicherweise ein uninteressantes oder gar keins, für die konkrete Freizeitgestaltung.
Gruß Kugel :o)
Danke, Kugel - ich saß seit gestern Nacht auf meinen Fingern... 8)
Mein Bruder (Sportlehrer) würde auf Sport tippen. ;)
(\"Ich hab kein Zettel und Stift. Ich studier Sport.\")
Ich bin begeistert, wie das Thema doch in vielen von Euch arbeitet.
Es ist wohl eine \"flächengreifendes\" Phänomen.
Wie gesagt, ich bin aus eigener Anschauung überzeugt, das die Musikanten vom Teenealter bis zu uns
Älteren durchaus sehr vielfältig Musik mögen. Nicht anders als die Generationen vorher.
Und auch der Umstand, dass wir in unseren Gruppierungen oft recht \"reif\" und mit nachgefärbten
Haaransätzen musizieren ist ja nicht neu.
Alle, die es erfahren haben, wissen, dass dieses Musizieren über alle Generationen,
unisex und mit Migrationsvordergrund eine erfrischende Erfahrung und Breicherung sein kann.
Und natürlich haben junge Leute heute auch andere Formen sich zu unterhalten bzw. zu musizieren.
Doch irgendwie sollte es doch gelingen unaufgesetzt Jugend auch unterhalb der Dreissiger,
also im AZUBI- Alter, für die Treffen zu gewinnen.
Ich denke eine Flaggen- und Begriffsmodernisierungen würden da nix ändern.
Wir strahlen durch unserer Ukulele-Klänge und subjektiven Schwingungen darüber hinaus!
Ich würde jedenfalls auch gern mal Teenemugge für 2-3 Stunden mitmuggen.
Und nicht nur aus strategischen gründen.
Außerdem ließen sich ja auch immer spontane \"Splittergruppen\" bilden.
Da gibts ja viel zu entdecken, wenn es gemeinschaftlich erarbeitet wird.
Es sind ja die Momente des gemeinsamen Tuns die gut tun, anregen und oft weiterhelfen.
Einige brachten ja schon ihre eigenen Kinder und Enkelkinder mit. Das finde ich prima!
Da bleiben dann noch originelle Werbeaktionen, die auf die Treffen hinweisen?
Bestimmt entsteht dann hier und da die Furcht vor überraschender Überflutung und radikaler Veränderung.
Sprich; Schluß mit der Gemütlichkeit? :- (
Die ( z. B. das Buffet [size=8] 8-( [/size] ) gelte es dann vehement zu verteidigen!
Ich bin mir sicher, dass sich hier und dort ein Weg finden wird,
der hier noch zur Weiterempfehlung gepostet wird.
Rom wurde ja auch nicht an einem Tag gebaut.
Wir dürfen bestimmt gelassen bleiben und dennoch dabei Ideen finden. :-)
Dieser hier ist für größere Gruppen eine echte Herausforderung.
Man beachte die jeweils rechte Hand und stelle sich das multipliziert auf Gruppenstärke vor:
http://www.youtube.com/watch?v=S8Kj_RNKe3g&feature=relmfu
:-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-)
@Kugel: Es war die Uhrzeit....aber der Inhalt ist absolut zeitunabhängig!!^^
Amsonsten hab ich Musik und Bio (bzw, HSU)
Das hier ist übrigens die Gröndländerin Nive Nielsen :http://www.youtube.com/watch?v=NNSlkT0VhGQ
(Auf dem Video spielt sie glaub ich keine Ukulele... oder nen 6 -Saiter... aber bekannt geworden ist sie durch einen Auftritt vor Sonja von Norwegen, mit einer knallrote Ukulele..)
Ich kann vielleicht deshalb kein Problem in alledem finden, weil für mich solche Mischungen immer völlig alltäglich waren und sind. Sei es in meiner eigenen Jugend (noch ohne Ukulele, dafür mit Gitarre und Co.) oder jetzt im grauen (in meinem Falle ungefärbten) Haar-Alter. Als Jugendliche habe ich (mit all den anderen Jugendlichen) sehr von den Älteren profitiert (und sie von uns), ich erlebte dies immer wie eine Art wahlverwandtschaftliche Großfamilie.
Wenn ich z. B. in meinen Kursen mit gemischter Alters-Zusammensetzung anbot, jede/r möge einfach mitbringen, was ihm/ihr gefällt oder sie mal üben wollen ... kam nur selten etwas. Nicht, weil sie zu schüchtern gewesen wären, sondern weil sich kaum jemand daran rieb, was ich ihnen anbot.
Ich glaube, es geht bei alledem gar nicht so sehr um Musikgeschmäcker und Richtungen, sondern um die Art und Weise, WIE der Ton gemacht wird ... also um die Menschlichkeit, die Offenheit und Verspieltheit, die Freude ...
Ob es für die Kids sooo interessant ist, bei den \"Stammtischen\" (schon dieses Wort sollte alle unter 80jährigen abschrecken ;) ) oder Treffen mitzumachen, bezweifle ich (mit Ausnahme der ganz Jungen, die mit ihren ukebegeisterten Eltern anreisen, was immer sehr schön ist).
Ansonsten sollen sie in ihren eigenen Gesellungsformen Musik machen und ihrem eigenen, der Zeit entsprechendem Musikgeschmack nachgehen. Sie sollten sich auch nicht um den musikalischen Uke-Geschmack und die Begegnungsformen von Papa und Mama kümmern müssen.
Die Uke ist eine gute Möglichkeit, Musik schnell Lernen und erfolgreich Spielen zu können. Wenn man sich die heutige Pop- und Singer/Songwriter-Musik ansieht/anhört, dann wird auch klar, dass die für manchen von uns gängigen Songbooks mit ihren Inhalten (am., irish, scottish Folk, Blues, Traditionals, 60er-Jahre Pop usw.) nicht unbedingt den Geschmack der Jugendlichen treffen.
Dennoch gibt es phantastische Lehrer/innen und Musikschulen, die die jungen Leute spielerisch zur Musik bringen und diese sich dann weiter entwickeln können. Schaut man sich die Youtube-Beiträge z.B. aus den USA oder aus Asien an, so kann man doch hoffnungsfroh erkennen, dass über die Uke viele junge Leute zur Musik kommen, und das ist aus meiner Sicht die Hauptsache, siehe z.B. http://www.youtube.com/watch?v=TruIq5IxuiU&feature=related
Im übrigen bin ich mit der bisherigen Generationenmischung bei den Treffen durchaus zufrieden.
Happy Strumming!
Zitat von: BebopalulaAnsonsten sollen sie in ihren eigenen Gesellungsformen Musik machen und ihrem eigenen, der Zeit entsprechendem Musikgeschmack nachgehen.
Nun ja, das gilt ja im Grunde für alle Beteiligten, egal wie alt oder jung.
Zitat von: Asmodeus1. Ukulelen braucht das Land, am besten Klassensätze
Wenn Du selbst anstrebst, Ukulelen im Unterricht einzuführen, sind Fritz und El_Adrenalid erfahrene Ansprechpartner.
Wie ich mit Besorgnis sehe wird hier viel geredet und wenig getan. Deshalb habe ich, um das Durchschnittsalter zu senken per sofort meines von 101 Jahren auf 1 Jahr gesenkt (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/profile.php?id=86)!
Sorgen muss man haben...
Ich arbeite doch schon daran. :lol:
http://www.youtube.com/watch?v=0GDENQUqKXg&list=UUJaN5AUn1AFHdcJjRLz6hWA&index=3&feature=plpp_video
Zitat von: skiffleIch mag mich ja irren, aber was mir beim Betrachten der dokumentarischen
Mitschnitte unserer diversen Treffen und bei der persönlichen Teilnahme hier und da auffällt,....
Wo sind die jungen Leute?
Toll, dass die die kommen kommen!
Doch wie könnte man es schaffen, dass sich der Altersdurchschnitt
etwas mehr in Richtung 30iger Jahre bewegt?
Nix dass ich was gegen Seniorentreffs hätte,
aber so ein paar heißblütige wilde Jugendliche könnten doch unserer Beschaulichkeit,
die ich persönlich sehr wohl schätze, etwas aufmischen. Oder?
Ist da mal jemand mit 20 +- x am Start, hat man schon den Eindruck
er/sie/es hat sich verlaufen und kommt schlimmsten falls nie wieder.
Oder hab ich bloß ´ne Wahrnehmungsstörung? 8)
Könnte das eventuell für den Ukuleleclub samt Forum mittelfristig ein Thema sein?
Freilich wird es wohl letztlich immer nur den kleinsten gemeinschaftlichen Nenner geben,
der motiviert und uns Ukulelist_innen temporär muisizierend, fachsimpelnd und klönend vereint.
Aber ich würde auch gern mal Mugge von Jugendlichen beigebracht bekommen,
wenn Ihr versteht, was ich meine.
Quasi die generationenübergreifende Faszination
für Ukulele und handgemachte Musik.
Natürlich kann man es nicht erzwingen.
Wie könnte der Club und die zahlreichen organisierten regelmäßigen
Treffen auch für Jugendliche interessant werden?
Vermutlich könnte diese Frage ein Jugendlicher noch am besten beantworten. Oder?
Hat wer ´ne Idee zum Thema: Verjüngung versus Vergreisung im 1. Deutschen Ukuleleclub?
Ich bin unter 40 und mich schrecken Begriffe wie Stammtisch gar nicht ab.
Ich mochte schon als Kind Musik von Palestrina über Hindemith bis zu meiner Lieblingsboyband und habe auch in einer Wandergruppe -ähnlich wie Pfadpfinder- Wanderlieder etc. gesungen, fand ich nie uncool.
Ich glaube nicht so sehr, daß es am Repertoire liegt. Und ich würde auch eher trennen zwischen \"Geschrammel\" / und \"Anspruchsvoller Musik\" als zwischen unmodern und modern. Wobei das jetzt nicht wertend gemeint ist, mir fallen bloß grad keine besseren Begriffe ein, also Geschrammel ist für mich alles was man so ohne Vorbereitung schnell zusammen spielen kann. Ich sag jetzt mal so bei Lady Gaga gibt es eher wenig Lieder die man mit drei Akkorden schrammeln kann, oder?
Also die Stammtische die ich miterlebt habe, haben mir gefallen, aber Workshops fände ich auch toll, wo z.B. ein Song mit verschiedenen Stimmen gemeinsam erarbeitet wird.
Ich glaub ja die Ukulele ist im Gegensatz zu anderen Instrumenten im Vorteil junge Leute für sich zu gewinnen. Sie hat halt so ein unernstes lockeres Image und man kann schnell losspielen. Ich z.B. habe in meiner Jugend Cello gespielt, eigentlich ein Instrument was ich immer noch mag, aber ich verbinde es total mit \"ernstem\" üben, viel üben, sowas wie einfach drauf los spielen gab es da gar nicht. Da fand ich die Ukulelenkultur einen schönen Gegensatz dazu.
Man müsste halt die Ukulele / den Stammtisch um die Ecke bekannter machen, ich glaube das wäre ein Ansatz.
@liederbaer
Da hätten wir schon das nächste Problem;
ab wann bzw. bis wann ist man mündig in unserem Verein? :mrgreen:
Reicht es eine Ukulele schon bzw. noch in der Hand halten zu können?
Ich bin ja eher weniger für Polarisierung in dieser Problematik,
sondern eher für eine gut durchwachsene Altersstruktur im Vereinsleben.
Der \"Ukulelen-Stammtisch\" in der Hansestadt Greifswald hat, soweit ich das überblicke,
einen im Klub typischen Altersdurchschnitt von ca. 40 Jahren.
Das jüngste Mitglied ist kapp 20 Jahre alt und das älteste ist knapp 60 Jahre alt.
Schon das nächste Stammtischmitglied könnte den Schnitt erheblich verändern.
Ok wir sind nur bisher 2 Stammtischler. Da gibt es noch Reserven in der Sache. ;-)
Allein wenn einer von uns beiden nicht mehr zum Treffen käme.... :-(
Apropos...wann PaulS wollen wir uns mal wieder in HGW treffen?
Wir Senioren, und da bin ich mir mit fritz (kürzlich beim HH-Treff smalltalk vorm Herrenklo)
einig, bringen ja immerhin unser abgelebtes Leben als Kapital ein.
Das will erstmal gelebt werden!
So eine Okkupation duch eine Kindergruppe wäre schon eine echte Herausforderung (mit erhöhtem Stressfaktor).
So klein und schon so gut!
Wie auch immer liederbaer. Ich denke je mehr Möglichkeiten diese unsere Treffen zur musikalischen
gesellschaftlichen Entwicklung anbieten, desto attraktiver werden sie auch für jüngere Ukulelistinnen.
Das spricht sich rum, wenn da was los ist und der Spaß am Musizieren das oberste Gebot ist.
Ich sehe/höre dieser Auffrischung gelassen entgegen.
War nur mal so ´n Gedanke.
Betrachtet man diesen Faden - Hab es mal für die ersten 25 Beiträge versucht - komme ich auf einen Durchschnitt von 34...
Einerseits so hoch, weil Skiffle sich so oft äußert ;)
Andererseits haben sich sehr viele Nullen beteiligt (Mich eingeschlossen) :mrgreen:
Angst hab ich davor, eines Tages nicht mehr allein mit dem Motorrad zum BUS zu finden, aber da gibt\'s ja noch den Tele-BUS. Und solange meine Lieblingsband Jung und Alt begeistert mach ich mir über das Alter von Ukulelespielern im 1. deutschen Ukulelenclub keine Gedanken. Wenn Ihr mir zu jung werdet, mach ich einfach bei denen mit...
http://www.youtube.com/watch?v=zqfFrCUrEbY
Noch eine Ergänzung zu meinem Post oben: Ich hab keinen großen Kontakt zur \"heutigen Jugend\", vielleicht sind die inzwischen ganz anders drauf.
Es wäre doch auch möglich nicht von einem Stammtisch zu sprechen, sondern von einem Ukuleletreffen? Vielleicht denken doch einige bei dem Wort Stammtisch es geht hauptsächlich ums Biertrinken...
https://www.youtube.com/watch?v=fAlp5DOpizs
Die Metal-Hip-hop und Techno-Freaks beschweren sich nicht, dass sie keinen Zuwachs über 70 bekommen. Die Ukulele hat was Gemütliches. Passt doch :D
Das Wort \"Stammtisch\" schreckt mich auch ab. Das klingt so nach Geschlossener Gesellschaft, was Stammtische ja meist auch sind.
Rein statistisch gibt es sowieso weniger Jüngere als Ältere...
Gehen wir vereinfacht mal davon aus, dass es in Deutschland keine Alterspyramide sondern eine Alterssäule gibt (also in jeder Generation gleich viele Menschen) und teilen wir die Menschen ab 16 Jahren willkürlich in Altersgruppen von 12 Jahren ein. Dann müssten auf 1 \"jungen\" Ukulisten mindestens 4 ältere Ukulisten kommen (was auch immer jetzt als jung gilt...). Ganz abgesehen davon, dass die Geburtenrate ja sogar abgenommen hat.
16 - 28 // 28 - 40 // 40 - 52 // 52 - 64 // 64 - 76+
Dementsprechend müssten Ältere bei einer Gleichverteilung immer in der deutlichen Überzahl sein. Allein die Statistik spricht also für eine \"Vergreisung\" ;-)
Vielleicht sind die Jungspunde aber trotzdem unterrepräsentiert. Kann ja sein.
Mögliche Gründe:
-Musikgeschmack / Musikkenntnis (wer kennt schon die Hits der letzten 50 Jahre vor seiner Geburt)
-Vorurteile (Stammtisch = biedere Vereinsmeiere)
-Selbstverständnis (zu cool für Ukulelentreffen)
-Kein Bedürfnis nach Uke Treffen (genug andere soziale Gruppen für ausreichend Geselligkeit)
-Weniger Musiker in den aktuellen Generationen (weniger Zugang zu handgemachter Musik der Gesellschaft)
Übrigens ist in meiner Wahrnehmung die aktuelle Generation sehr sehr offen für unterschiedliche Musikrichtungen. Die Vielfalt (oder besser der Plurarismus) ist sehr ausgeprägt. Es gibt zwar immer noch eigene Subkulturen, aber die Grenzen verschwimmen zunehmend. Die Szenen für Rock, Rap und Elektro sind z.B. nicht mehr klar getrennt. Und die meisten Leute (zumindest in meinem Umfeld) haben auch etwas Johnny Cash, Beatles oder andere Klassiker auf ihrem iPod...
Jetzt wird es mal Zeit für eine ketzerische Frage:
In welchem Alter habt Ihr denn zum ersten Mal eine Ukulele in die Hand genommen?
Kann es vielleicht daran liegen, dass es in Deutschland so gut wie keinen Ukulelenunterricht gibt, durch den genügend Schulkinder mit der Uke in Kontakt kommen, um später die kritische Masse an treff-bereiten jungen Ukulelisten zu bilden?
Ich habe eher den Eindruck, dass Ukulele das nette Zweitinstrument ist für Leute, die sich in ihrer Jugend auf der Gitarre ausgetobt haben, oder ein nettes Einsteigerinstrument für Leute, die, nachdem sie ihr Leben halbwegs \"geordnet\" haben, eine neue Herausforderung suchen, oder auch für anderweitig erfahrene Musiker, die mal gerne was neues ausprobieren wollen, nachdem sie sämtliche Beethoven-Sinfonien durchgespielt haben.
Bei kleineren Stammtischen setzt sich dann vielleicht auch eine bestimmte Stil- bzw. Altersrichtung durch, und wenn die Gruppendynamik erst mal entwickelt ist, können sich Neulinge evtl. fehl am Platze fühlen, falls sie kämen.
Ich war bislang auf drei größeren Veranstaltungen (Winterswijk, Loreley und Essen Unperfekt) und fand es eigentlich überall bunt gemischt und hatte nicht den Eindruck, dass die u40-Fraktion keinen Bock auf solche Treffen hat, das Alter hat da eigentlich gar keine Rolle gespielt: Neben Kindern waren auch Leute unter 30 / um die 30 da, sogar welche mit Kleinkindern, die sonst auch gerne mal für ein paar Jahre ganz von der Bildfläche verschwinden, weil sie gerade andere Prioritäten haben. Und man war sofort integriert, egal, wie alt, gut, schlecht, stümperhaft sonstwas, ich glaube, wenn man einmal bei so einem Treffen war, kann man auch über irgendwelche Clubfahnen wohlwollend hinweg sehen :oops:
Wie es bei festen Stammtischen aussieht, weiß ich nicht, aber soweit ich mich erinnern kann gibt es im (Nord)-Westen der Republik auch engagierte Jung-Ukulelisten, die regelmäßig und mit großem Einsatz bei Stammtisch-Treffen dabei sind; kann es sein, dass es im Osten generell eine andere Altersstruktur gibt?
Was \"den\" Musikgeschmack angeht:
da hat doch jeder andere Vorlieben, das kann man nicht verallgemeinern (und ich kann da sowieso nicht mitreden), und gerade, wenn man noch nicht so gut spielt, muss man sich beim selbst Musizieren zwangsläufig durch Stücke durchquälen, die einem zum bloßen Konsumieren zu seicht wären, das gehört dazu. Und auf Stammtischen, die offen für alle sein sollen, schreckt man mit zu anspruchsvoller Literatur wieder die Anfänger ab. Oder es gibt dann halt verschiedene Grüppchen/Stammtische/Ensembles/Bands (wie auch immer man das nennen mag) mit verschiedenen Ansprüchen und Stilrichtungen.
Für die Statistik: ich bin 41 jahre alt, stümpere seit einem Jahr ein bisschen auf der Ukulele herum (ohne Gitarrenvorkenntnisse :twisted: ), zelte gerne und finde gelegentliche unverbindliche Treffs sehr nett, fühle mich dort immer sehr herzlich aufgenommen.
Zu verbindlichen regelmäßigen Treffen oder gar \"Proben\" habe ich aber neben 2 Sinfonieorchestern weder Zeit noch Nerven - wenn ich irgendwann mit nem schlechten Gewissen rumlaufen müsste, weil ich wieder nicht genug Ukulele geübt habe, dann würde das dem Charakter der Ukulele nicht gerecht werden :mrgreen: .
Danke, das passt zu meinen Erfahrungen. Dass beim Ruhrpott-Stammtisch die U18-Fraktion nicht auftaucht, liegt allein daran, dass wir uns um 20 Uhr treffen. Zu allen anderen Ukulelenaktivitäten pflege ich kleine und größere Schüler mitzunehmen, auch unser Ruhrpott-Workshop mit der Amerikanerin Del Rey war mit Leuten ab 10 Jahre bis Ü50 bunt gemischt. Ich denke, dass die aktuelle Diskussion rund um Alt/Jung in einigen Regionen ihre Berechtigung haben mag, aber für NRW und Winterswijk passt sie nicht.
Gruß vom Uhu
Zitat von: tripleHKann es vielleicht daran liegen, dass es in Deutschland so gut wie keinen Ukulelenunterricht gibt, durch den genügend Schulkinder mit der Uke in Kontakt kommen, um später die kritische Masse an treff-bereiten jungen Ukulelisten zu bilden?
Du meinst so, wie es mit der Blockflöte geklappt hat, mit der fast jedes Schulkind in Deutschland in Kontakt kommt und mit der unterm Arm es sich später mit Begeisterung zu Blockflötentreffen einfindet? :mrgreen:
Moskeeto hat mit seiner demografischen Darstellung deutlich gemacht, dass die Altersverteilung gar nicht anders sein kann, als sie ist. Als Sportvereinsvorsitzender kann ich ein Lied von der Suche nach den Jungen singen - und das geht allen gesellschaftlichen Institutionen so. Allerdings sind wir alle selbst für die niedrige Geburtenrate verantwortlich. Umso erfreulicher bei unserer gestrigen Offenen Bühne in Bremen: Opa-Orchestermitglied mit super spielendem 9jährigen Enkel ohne Lampenfieber. Dat freit mi! :lol:
Zitat von: Bebopalula.......... Allerdings sind wir alle selbst für die niedrige Geburtenrate verantwortlich.......
Da legst Du die Latte aber thematisch ganz schön hoch!!!
Der Untergang des Abendlandes durch Vögel - bzw. Vermehrungsverweigerung........
ach ne - bin im falschen Thema - also:
Der Untergang der Ukulelenszene durch Vögel- bzw. Vermehrungverweigerung!?
Ein interessanter Ansatz für eine Diskussion.........
oder wie ein bekannter Comedian sagte: Yes, fi can!!!
Gruss Kugel
Moin,
ich bin schon wieder jenseits vom Leistungsstress und gesellschaftlichen Konventionen auf dem Weg der Infantilisierung, was mir außerordentlich Spaß macht.
Was heißt denn jung und wofür soll das stehen?
Die Uke-Szene muss bunt, offen und witzig sein, dann kommen sie sowieso alle.
Beste Grüße
Shantyman
moin,
genau so seh ich das auch!
moin ,
heute auf dem \"kleinen\" Musikerflohmarkt war das Besucherdurchschnittsalter eher Ü40. Ich fragte mich, wo sind die jungen Musiker?
Die lassen sich größtenteils was von Mutti im Musikfachgeschäft kaufen...? 8)
Pippine, hier ist einer:
http://www.youtube.com/watch?v=TruIq5IxuiU&feature=related
Zitat von: Pippinnemoin ,
heute auf dem \"kleinen\" Musikerflohmarkt war das Besucherdurchschnittsalter eher Ü40. Ich fragte mich, wo sind die jungen Musiker?
Die fahren eher auf Virtuelles wie zB Guitar Hero, etc. ab... :shock:
Es gibt \'ne tolle South Park- Folge über dieses \"Generationsproblem\" -
allerdings heißt es da \"Guitar-Queer-O\" (Episode1113):
Papa will den Kleinen zeigen, was echte E-Gitarrenmusik ist 8)
... absolut Zwecklos! :lol:
Außerdem gibt es doch \"sooo schöne Musik-Apps\" für\'s Ei-Fon, Ei-Pätt oder wie die sich alle Schimpfen. :roll:
Klasse, dass ihr so viele Gedanken zum Thema in diesem Thread anbietet.
Ich meine auch grundsätzlich wie shantyman, dass, wenn die Ukulen-Szene offen,
bunt und humorvoll ist, wirkt das magisch und anziehend auf die Spezies Mensch.
Ähnlich wie Strassenmusik, wenn sie mit Leidenschaft und Hingabe geboten wird und so
schonmal beinahe JEDE/N zum Innehalten zwingt.
Dabei ist letztlich wirklich banane welche Art Mugge da schwingt.
Natürlich hat da jeder andere Beobachtungen anzubieten.
In einem Flächenland ist die Spassdichte eben anders als in einer Metropole und deren Ukulelen-Korona.
Das kann da schnell mal den subjektiv empfundenen genter alterstechnischen
Gesamteindruck, bezogen auf die Ukulelendichte, verschieben.
Ich persönlich habe gerade wieder kürzlich bei einer Am-Rande-eines-Empfanges-Mugge erfahren,
wie \"ahnungslose\" Feiergäste auf die kleine Ukulele unserer musikalischen Begleiterscheinung fixiert waren.
Von neugierigen bis freudigen Blicken war alles zu sehen.
Ein Frau erkundigte sich etwas unsicher in einer Pause danach, ob das eine Ukulele sei.
Sie bekam recht und war nochmal glücklich.
Was so ein paar Gramm Holz mit 4 Plastikstrippen dran doch bewirken können.
Einige Kinder waren regerecht manisch auf die Ukulele fixiert,
so dass es in mir schon ein schon beinahe kaum zu tragendes Veranwortungsgefühl erzeugte. ;-)
Nur jetzt nicht verspielen.... Ihr kennt solche Momente bestimmt.
Der tolle virtuos gezupfte Kontrabass in der Nachbarschaft bekam hingegen nur
gelegentlich Momente von der kindlichen Aufmerksamkeit ab.
Wie ungerecht. ;-)
Ich fürchte, ich hab die Vergreisung hier grad weiter vorangetrieben ... darf ich trotzdem bleiben ...? :D
Aber mal im Ernst, ich seh da kein Problem. Bin mit jungen Leuten immer gut klar gekommen. Wichtig ist der gegenseitige Respekt, den anderen so akzeptieren wie er nun mal ist ... und ein Schuss Humor kann auch nicht schaden. Klar, wir Alten haben manchmal unsere Marotten ... aber die Jungen auch ... :D :D :D
Aber es stimmt schon, je bunter der Mix ist, desto mehr Spaß machts, desto mehr haben alle davon ...
Doch in Clubs oder Vereine eintreten ist heute allgemein nicht mehr \"in\" bei den Jüngeren ... eigentlich schade. Aber auch verständlich, wenn man sieht wie da oft mit jüngeren Mitgliedern umgegangen wird, wie da Satzungen, Hierarchien und Rituale oft wichtiger sind als der gemeinsame Spaß am gemeinsamen Hobby ... Und auch der Umgangston in vielen Foren schreckt viele - zu Recht - ab ...
Gottseidank scheint das hier nicht so zu sein ... und wo ein netter Haufen ist spricht sich das auch rum! :D
Moin moin und Willkommen howein!
Ja hier herrscht ein gesundes konstruktives Klima.
Man erlernt auch durch wirklich klare und verständliche Hinweise aus diesem Forum in kurzer Zeit recht viel.
Und nein, ich persönlich sehe auch kein Problem bezüglich Jugend und Musik und Alter und so weiter.
Eher viel mir auf, dass dort wo ich persönlich in Ukulele-Vermassungsformen aufschlage,
sind die (sehr) jungen Musikanten immer in der Minderheit.
Kann ja durchaus eine zufällige regional determinierte Ausnahme sein.
Ich selbst habe, wie die meisten von uns, durch alle erlebten Jahrzehnte
mit allen Generationen problemlos Musik machen können.
Daran wird sich hoffentlich die nächsten Jahrzehnte nichts ändern.
Natürlich ist aber auch die Trennung in Gruppen, die sich selbstverständlich aus dem jeweiligen Kontext ergibt.
Beispielsweise auch die, dass oft Musikanten auf Musikanten ihrer Generation +- x treffen.
Ich fasse meine Beobachtung zusammen:
Es gibt Junge Leute, die sich begegnen in ihren diversen Netzwerken und zusammenrotten um zu muggen.
Es gibt ältere Leute, die sich begegnen in ihren diversen Netzwerken und zusammenrotten um zu muggen.
Es gibt Leute, die sich begegnen in ihren diversen Netzwerken und zusammenrotten um zu muggen.
Mir persönlich gefällt die letzt genannte Form des Musizierens schon immer am besten, weil da das Alter piepegal ist.
Und ich bin mir sicher, dass das den meisten Lesern dieser Zeilen exakt genau so geht.
In diesem Sinne Prost Neujahr 2013!
Immer einen guten Ton
(auch) unter den Fingern quer durch alle Generationen
wünscht uns allen
skiffle aus Vorpommern
Hier ist doch mal ein junger Könner:
http://www.youtube.com/watch?v=6Ve-6EBwklA
ob er im Club ist, weiß ich nicht... :shock:
Zitat von: howeinIch fürchte, ich hab die Vergreisung hier grad weiter vorangetrieben ... darf ich trotzdem bleiben ...? :D
Aber mal im Ernst, ich seh da kein Problem. Bin mit jungen Leuten immer gut klar gekommen. Wichtig ist der gegenseitige Respekt, den anderen so akzeptieren wie er nun mal ist ... und ein Schuss Humor kann auch nicht schaden. Klar, wir Alten haben manchmal unsere Marotten ... aber die Jungen auch ... :D :D :D
Aber es stimmt schon, je bunter der Mix ist, desto mehr Spaß machts, desto mehr haben alle davon ...
Doch in Clubs oder Vereine eintreten ist heute allgemein nicht mehr \"in\" bei den Jüngeren ... eigentlich schade. Aber auch verständlich, wenn man sieht wie da oft mit jüngeren Mitgliedern umgegangen wird, wie da Satzungen, Hierarchien und Rituale oft wichtiger sind als der gemeinsame Spaß am gemeinsamen Hobby ... Und auch der Umgangston in vielen Foren schreckt viele - zu Recht - ab ...
Gottseidank scheint das hier nicht so zu sein ... und wo ein netter Haufen ist spricht sich das auch rum! :D
Ich arbeite schon eine Zeit lang gegen die \"Vergreisung\" :lol:
Gugsch du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=0GDENQUqKXg&list=UUJaN5AUn1AFHdcJjRLz6hWA&index=7http://www.youtube.com/watch?v=xYKJLlqV0lo&list=UUJaN5AUn1AFHdcJjRLz6hWA&index=5
Hallo.
Der aufmerksame Leser wird feststellen: Ja das ist mein erster Post hier in diesem Forum. :) Aber sicher nicht der Letzte :)
Eine Vorstellung hole ich ich noch nach.
Das Thema Vergreisung ist nicht nur in diesem Forum ein Thema. Es kommt immer wieder auf.
Aber gerade bei Instrumenten ist es ja nunmal so, dass es immer Hoch-Zeiten und Flauten gibt.
Aussterben wird aber ein Instrument aber nie.
Ich denke aber auch das ein hohes Durschnittsalter nicht unbedingt ein Problem ist, solange das Verhalten der \"Senioren\" gegenüber Neuankömmlingen nicht Hochnäsig und Arrogant ist. Denn nichts schreckt einen Neuling mehr ab. Und nur so kann ich den geringen Nachwuchs halten.
Dazu kommt dass die Popularität, wie hier schon mehrfach erwähnt nicht soo hoch ist, wie bei eine Gitarre oder so.
Also kann nur jeder einzelne was dafür tun, indem man vielleicht im Freudeskreis, kleinen Feiern oder sonstwo immer wieder mit diesem kleinen Instrument in Erscheinung tritt. Solange aber kein Song in den Charts platziert wird (wie vor Jahren Somewhere over the Rainbow) wird der Nachwuchs sich auch nur schleppend entwickeln.
Das beste Beispiel hierfür: Apocalyptica. ein paar Langhaarige die in dem Falle sich mit ein paar Cellos hinsetzen und völlig irre Songs covern.
Der sprunghafte Anstieg von Verkauf von den Instrumenten und auch der Bedarf an Unterricht war Wahnsinn.
Bleib also letzendlich nur eins, um Nachwuchs zu gewinnen:
Play more Uke 8)
Achso.. ich finde mit 35 Jahren und dem Einstieg vor wenigen Monaten hab ich den ersten Schritt getan :)
Zitat von: liederbaerIch arbeite schon eine Zeit lang gegen die \"Vergreisung\" :lol:
Gugsch du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=0GDENQUqKXg&list=UUJaN5AUn1AFHdcJjRLz6hWA&index=7
http://www.youtube.com/watch?v=xYKJLlqV0lo&list=UUJaN5AUn1AFHdcJjRLz6hWA&index=5
Hab geguggd ... und gelauscht ... schööön! :D
So muss es sein ... :D :D :D
Ich beneide wieder einmal die Kinder heute denen solche Möglichkeiten geboten werden ...
Sorry, aber dieser Thread nervt mich schon von Anfang an. Warum ist \"jung\" immer so viel besser als \"alt\"? \"Jung\" bekommt immer mehr Aufmerksamkeit und scheint \"wertvoller\" zu sein. Wieso??? Ist es nicht schön, einfach Menschen für das Musizieren auf der Ukulele zu begeistern - egal wie alt sie sind? Und wenn keiner Lust hat, ist\'s auch gut. Warum sollte man sich so vehement um Junge bemühen? Ich (51) fühle mich wohl unter Gleichgesinnten - nicht Gleichaltrigen. Mache Omi ist viel lustiger und hat mehr Pfeffer im A..... als sonst wer.
Außerdem ist mir schleierhaft, wieso alle Welt Uke spielen sollte. Es hat doch auch einen gewissen Reiz, was zu tun, was eben nicht jeder macht bzw. kann.
Lydia
Zitat von: LydiaSorry, aber dieser Thread nervt mich schon von Anfang an. Warum ist \"jung\" immer so viel besser als \"alt\"? \"Jung\" bekommt immer mehr Aufmerksamkeit und scheint \"wertvoller\" zu sein. Wieso??? Ist es nicht schön, einfach Menschen für das Musizieren auf der Ukulele zu begeistern - egal wie alt sie sind? Und wenn keiner Lust hat, ist\'s auch gut. Warum sollte man sich so vehement um Junge bemühen? Ich (51) fühle mich wohl unter Gleichgesinnten - nicht Gleichaltrigen. Mache Omi ist viel lustiger und hat mehr Pfeffer im A..... als sonst wer.
Außerdem ist mir schleierhaft, wieso alle Welt Uke spielen sollte. Es hat doch auch einen gewissen Reiz, was zu tun, was eben nicht jeder macht bzw. kann.
Lydia
Also ich z B. bin gern auch mit \"Jungen\" zusammen. Das macht Spaß, und man profitiert durchaus auch wechselseitig voneinander. Und auch die Jungen haben normalerweise kein Problem mit mir. Wichtig ist einfach der gegenseitige Respekt, das Akzeptieren dass der jeweils andere aufgrund seines Alters und Lebenserfahrung eben auch \"anders\" ist ... nicht \"besser\" ... nur \"anders\" ...
Da muss ich mich auch nicht groß erst \"um Junge bemühen\", da muss ich auch niemand von was \"überzeugen\" ... das ergibt sich ganz locker von selbst, wenn man offen aufeinander zu geht ... an sowas das Alter denke ich da doch gar nicht ... Und wozu den andern von was überzeugen wollen das man selber macht ... gerade in der Vielfalt liegt doch mit der Reiz! Ich war z. B. positiv überrascht, dass es hier im Ukeclub auch soviele Multinstrumentalisten und allgemein Leute mit verschieden Interessen gibt ... find ich Klasse!
Es gibt halt mal verschiedene Meinungen und Lebenseinstellungen ... die können ja durchaus friedlich nebeneinader existieren ... :D
Ich finde das Wort \"Vergreisung\" auch zu hart. Da stelle ich mir gleich einen gichtgeplagten Opi am Krückstock vor oder ein kleines Ömchen mit Gehwagen. Der Altersdurchschnitt hier scheint 40-60 zu sein. Greise sind das meiner Meinung nach nicht.
Zitat von: MegIch finde das Wort \"Vergreisung\" auch zu hart. Da stelle ich mir gleich einen gichtgeplagten Opi am Krückstock vor oder ein kleines Ömchen mit Gehwagen. Der Altersdurchschnitt hier scheint 40-60 zu sein. Greise sind das meiner Meinung nach nicht.
Also ich als Betroffener (63) habe das ehrlich gesagt nicht als \"bös gemeint\" empfunden ... eher humorvoll überspitzt ... und hab mich über manches im Thread eher amüsiert ... ;)
Aber das Problem um das es geht existiert ja nun mal, nicht nur hier ... Und ich für mein Teil möchte NICHT ausschließlich nur noch im Greis ... äh ... Kreis Gleichaltriger und Gleichgesinnter im eigenen Saft vor mich hin köcheln ... eine furchtbare Vorstellung ...
Und ein bisschen Humor, gerade auch bei einem etwas schwierigeren Thema, finde ich auch in meinem \"Greisenalter\" noch genau so wichtig wie im Leben allgemein ... ;)
Ich bin nach Lesen des Thread noch mal tief in mich gegangen und dabei ist mir klar geworden das ich mich mit der Bezeichnung \"Greis\" angesprochen fühlte. Hallo, ich bin 46, ich hab mich noch nie als Greis gefühlt! Warum hier?
Zitat von: MegIch finde das Wort \"Vergreisung\" auch zu hart. Da stelle ich mir gleich einen gichtgeplagten Opi am Krückstock vor oder ein kleines Ömchen mit Gehwagen.
... und wenn die mit uns Ukulele spielen wollten, würdest du sie ablehnen...? :shock:
Nein, sooooo wird es dann auch wieder nicht gemeint sein.
Ich finde diese ganze Abgrenzerei grundsätzlich vollkommen überflüssig, ob sie nun Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder sonstwas betrifft.
Ich kann Lydias Worte voll unterschreiben.
Gleichgesinnte in Sachen Ukulele - das ist doch klasse.
Und ansonsten so verschieden, wie Menschen nunmal sind.
Hm, als ich hier aktiv wurde hatte ich mich auch gewundert, dass der Altersdurchschnitt etwas höher ist. Aber solange sich die Ukulele hierzulande nicht so etabliert wie etwa die Gitarre wird sich, denke ich, daran ändern auch nicht viel ändern.
Bei den Amis und ukuleleunderground sieht es ja ganz anders aus.
Dank Raab und Co. hat die Ukulele leider was albernes- liegt an uns das zu ändern. Ich habe bereits einigen Gitarristen gezeigt, dass die Ukulele ein tolles Instrument ist(alle positiv überrascht).
Aber ganz wichtig, hier, meine kleine \"Schwester\", Maya mit der Ukulele, die sie von ihren großen Brüdern bekommen hat.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffarm9.staticflickr.com%2F8458%2F7946337390_9ee28cff0a.jpg&hash=bc29d68c56173492bdf14d5e7f44735e80a8e54a)
Zitat von: SintramDas Problem sehe ich eher in einer meist massiven allergischen Reaktion auf die Wörter \"Club\" oder \"Vereinstreffen\"... :roll:
Stammtisch.... :shock:
Zitat von: dberlinDank Raab und Co. hat die Ukulele leider was albernes- liegt an uns das zu ändern.
Hab ich nie gesehen und gucke ich mir auch nicht an.
Moin moin dberlin mit solchen Filmen (http://www.youtube.com/watch?v=JLEsdtvn3QA)
und weisen Brudergeschenkaktionen (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=234094#post234094)
zeigst Du doch schon früh konkret wo´s lang geht,
will man der oben erwähnte Vergreisung sehr früh wirkungsvoll begegnen.
Das gefällt mir. ;-)
Über eine wichtige Eigenschaft damit fortwährend Erfolg zu haben
verfügst Du ja schon mal - Humor!
Das ist neben der Ukulele ein wichtiges Elexier,
um letzlich nicht schon jung im Kopp zu vergreisen.
Beruhigend zu wissen, tausende junge UkulelespielerInnen organisieren
sich halt auch neben Clubs und Vereinen und sind hier im Forum halt stille Teilhaber. ;-)
happy strumming hier und dort 2013
& darüber hinaus!
\"böse gemeint\" habe ich niemandem unterstellt.
Ich verstehe nur nicht, warum immer nach dem \"Jungen\" geschielt wird. Es erinnert mich an das Gejammer im Altersheim \"um mich kümmert sich keiner.... niemand interessiert sich für mich...\" Stellt man der sich beklagenden Person die Frage, ob sie selbst schon mal auf jemanden in der Einrichtung zugegangen ist, sich um ihn/sie gekümmert hat, kommt die Antwort: \"ach, das sind doch alles nur alte Leute...\" Stimmt, in diesem Beispiel hat sich der/die Alte selber ins Knie geschossen, aber es zeigt, dass sogar da das Hauptinteresse dem \"Jungen\" gilt. WIESO??????
Irgendwie kann ich die Richtung in die die Diskussion grad geht nicht nachvollziehen ...
Ich habe - gerade in solchen Foren - immer wieder schöne Kontakte auch zu Jüngeren gefunden ... GEFUNDEN, nicht gesucht! ... es hat sich ganz normal und problemlos ergeben. Und ich hatte die letzten Jahre auch intensiver mit alten Leuten im Altersheim Kontakt, um mal bei dem Beispiel oben zu bleiben ... NIE habe ich dort in irgendeinem Gespräch etwas derartiges gehört. Die haben ganz andere Sorgen ... (Und übrigens kamen da tatsächlich immer wieder auch kleine Gruppen junger Leute um die Alten zu besuchen, einfach so, ohne Anlass, sondern weil sie es gern machten und sich sozial engagieren wollten ... fand ich beachenswert!)
Ich finde eigentlich auch in diesem Thread hier kaum was das in die Richtung geht, wo \"immer nach den Jungen geschielt\" würde ... irgendwie kommt mir das so vor, als sei ein vernünfiges Miteinander von Jung und Alt, oder dass man als Älterer sich auch mal über solche Dinge wie die ja nun hier tatsächlich vorhandene Altersstruktur Gedanken macht und darüber diskutiert, was Negatives ...
Moin moin Lydia.
Ich hab einmal Projekte organisiert bei denen Kinder und Jugendliche,
die sich vorher nie begegnet sind,
über Stunden und Tage beim Besuch eines Altenheimes unglaublich kreativ und fürsorglich miteinander umgegangen sind.
Edit: Übrigens ohne mein regulierendes Eingreifen ins Geschehen. Edit Ende
Es entstanden unglaublich tolle Ergebnisse im Ergebnis diverser
sehr lebendiger Synergien und was mir persönlich noch viel wichtiger war,
ein sehr selbstverständliches Miteinander zwischen den 3 bis 4 Generationen dort in dem Seniorenhaus.
Ein Erfahrung bei der ich im Vorfeld nicht mit solchem Erfolg gerechnet hatte.
Eine tolle Erfahrung für alle, die dabei waren.
Und als Nebenprodukt entstand dann nachher ein Buch für alle.
Allerdings noch vor meiner Ukulelenkarriere. ;-)
Zitat von: LydiaIch verstehe nur nicht, warum immer nach dem \"Jungen\" geschielt wird.
Das Schielen hat wohl mit der Angst vor dem Aussterben der eigenen Art (= Ukulelisten) zu tun.
Zitat von: Lydia[...] dieser Thread nervt mich schon von Anfang an.
Mich auch. Deshalb schaue ich jeweils nur dann rein wenn ich Lust habe mich zu nerven. 8) ;)
ZitatIch finde eigentlich auch in diesem Thread hier kaum was das in die Richtung geht, wo \"immer nach den Jungen geschielt\" würde ...
... GEFUNDEN, nicht gesucht! ...
Dann solltest Du den Eingangsthread nochmal genau lesen. Da geht es eindeutig um die Frage:
ZitatDoch wie könnte man es schaffen, dass sich der Altersdurchschnitt
etwas mehr in Richtung 30iger Jahre bewegt?
Klingt in meinen Ohren doch eher aktiv.
Aber egal, Charango hat wohl recht:
ZitatDas Schielen hat wohl mit der Angst vor dem Aussterben der eigenen Art (= Ukulelisten) zu tun.
Und selbst wenn Ukulelisten aussterben, dann kommt bestimmt irgendwas Schräges nach. Was soll\'s? Alles hat seine Zeit.
In diesem Sinne auch von mir:
happy strumming hier und dort 2013
& darüber hinaus!
Lydia
Ich nehme diesen Thread gar nicht soooo ernst und glaube auch nicht, dass er vom Eröffner Skiffle so gemeint war. Da stellt man eben mal eine Frage in den großen weiten fast endlosen Raum, die einem grad kam als Idee ... woran man sich reiben kann, aber ja nicht muss.
Und wer es nicht weiter verfolgen mag, weil er oder sie davon genervt ist, kann ein Thread-Abo ja einfach abbestellen bzw. es nicht mehr anklicken.
Mir scheint, je länger der Faden wird, desto weniger geht es noch um Ukulelen und ihr Spiel, sondern mehr um Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen ... von Einzelnen zum Thema Alter, Jugend, Generationen ... und vieles wiederholt sich mehr oder weniger.
So ist das nun mal, wenn immer neue Leute reinschneien in das Cafe, die Kneipe, das Vereinsheim ... die einen kennen das Thema schon in- und auswendig, die anderen lesen es grad zum ersten Mal und möchten dann auch noch etwas dazu sagen. Warum nicht? Es muss ja niemand lesen. Kann stattdessen z. B. einfach Ukulele spielen.
Zumindest stört sich niemand an dem hohen Alter von Instrumenten, da steigt der Wert häufig sogar.
Zitat von: LydiaZitatIch finde eigentlich auch in diesem Thread hier kaum was das in die Richtung geht, wo \"immer nach den Jungen geschielt\" würde ...
Dann solltest Du den Eingangsthread nochmal genau lesen. Da geht es eindeutig um die Frage:
ZitatDoch wie könnte man es schaffen, dass sich der Altersdurchschnitt
etwas mehr in Richtung 30iger Jahre bewegt?
Klingt in meinen Ohren doch eher aktiv.
Ja wenn bereits der Eingangsbeitrag für dich \"immer nach den Jungen geschielt\" ist, dann hast du natürlich recht ...
Für mich ist es einfach ein Nachdenken über die Altersstruktur des Forums ... ein Fakt das nun mal vorhanden ist.
Das geschieht in vielen Foren - ein Forum mit gut gemischter Alters- und Interessenstruktur ist nun mal vielseitiger, interessanter und unterhaltsamer, und jeder kann sich ja selbst raussuchen innerhalb welcher Altersgruppen er sich bewegen will, wenn er das möchte.
Mir fällt gerade ein ... in einem andern Forum, wo die Altersstruktur umgekehrt ist, aber durchaus netter Umgangston mit uns \"Alten\" herrschte, gab es vor einiger Zeit den Aufruf einzelner Mitglieder \"sich nicht immer bei den Alten anzubiedern\" ...
Das wäre dann die andere Seite ...
Irgendwie finde ich beide Betrachtungsweisen unschön. Ich mag Miteinander, nicht Gegeneinander ...
Ich vermute der größerer Teil der Leserschaft interpretiert meinen Ausgangspost ähnlich wie howein und liegt damit
richtig.
Zumindest in dem Sinne, wie er vielleicht etwas polarisierend angelegt ist. ;-)
ZitatFür mich ist es einfach ein Nachdenken über die Altersstruktur des Forums ... ein Fakt das nun mal vorhanden ist.
Möglicherweise taugen meine eigenen Zeilen nicht immer für Eindeutigkeit.
Ich arbeite hart an einer Verbesserung in der Sache.
Vielleicht noch nicht gleich 2013...
Zitat von: JuttaleleMir scheint, je länger der Faden wird, desto weniger geht es noch um Ukulelen und ihr Spiel, sondern mehr um Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen ...
Der Thread steht ja auch in der Rubrik \"www.ukulelenclub.de\" ... :D
Zitat von: howeinZitat von: JuttaleleMir scheint, je länger der Faden wird, desto weniger geht es noch um Ukulelen und ihr Spiel, sondern mehr um Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen ...
Der Thread steht ja auch in der Rubrik \"www.ukulelenclub.de\" ... :D
Du meinst im Vereinsheim bei Frikadelle, Bier und Wein ?
[size=28]Könnt Ihr bitte mal etwas lauter sprechen?
Mein Hörgerät funktioniert im Moment nicht...[/size]
Wo hatte ich nochmal die ver#+%%$§ Batterien hingelegt??
Zitat von: Tuke[size=28]Könnt Ihr bitte mal etwas lauter sprechen?
Mein Hörgerät funktioniert im Moment nicht...[/size]
Wo hatte ich nochmal die ver#+%%$§ Batterien hingelegt??
[size=40]Wie bitttääääh ?[/size]
,,Jot lure kann isch schläch, ävver schläch hüre, dat kann isch jot."
Sagte an vergleichbarer Stelle einmal ein rheinländischer Kardinal.
Aber um das Sehen bei Tuke müssen wir uns bestimmt nicht sorgen...Vorallem nicht bei der aktuell guten Aussicht auf dem temporären Hochsitz.Oder?
Ei wie gut, dass meine Leselupe auch ohne Batterie funktioniert! ...jetzt muss ich sie nur noch finden. Hat vielleicht einer von euch sie auf der Suche nach seinem Gebiss entdeckt?
Zitat von: LydiaEi wie gut, dass meine Leselupe auch ohne Batterie funktioniert! ...jetzt muss ich sie nur noch finden. Hat vielleicht einer von euch sie auf der Suche nach seinem Gebiss entdeckt?
Und ich wunder mich woher die Glassplitter in meiner Futterluke kommen ... *lichtaufgeht* ...
So\'n paar junge Begabte könnten wir zur Gesangsunterstützung durchaus gebrauchen:
http://www.youtube.com/watch?v=M_n6l7g9Nvo
Ja, und wenn Pappi auch noch Ukulele spielen würde... :D :D
Im Eingangspost frug ich:
\" Vermutlich könnte diese Frage ein Jugendlicher noch am besten beantworten. Oder?...
Hat wer ´ne Idee zum Thema: Verjüngung versus Vergreisung im 1. Deutschen Ukuleleclub?\"
Möglicherweise hilft auch der Blickwinkel von Jugendlichen selbst formuliert etwas im Diskurs weiter.
Ich schreibe diese Zeilen im vollen Bewußtsein und also wohlwissend, dass die Jugend,
wie eigentlich schon immer, oft andere und vielfältige Wege geht, probiert und kreuzt.
Ich freue mich immer auch jungen Musikanten zu begegnen,
weil ich dort selbst oft unvermutet und leider letztlich doch mit eigenen Vorurteilen ausgestattet,
tolle Überraschungen erlebe.
Gerade die wechselseitigen und ja oft auch unterschiedlichen Herangehensweisen empfinde ich gelegentlich als
außerordentlich entkalkend und herausfordernd.
Will sagen, es liegt durchaus ein großes Potential in solchen Begegnungen von mehreren Generationen
bei unseren Ukulele-Clubtreffen.
Vorallem, wenn eine gewisse Ausgewogenheit zwischen den diversen Altersgruppen besteht.
happy strumming!
_______________
Vielleicht sollte man den Schulabgängern zum Start ins \"ernste\" Leben eine Ukulele mitgeben...als Ausgleich...werde vorangehen...meine Tochter (im Februar 18 Jahre) bekommt zum Abi meinen alten Polo (natürlich nochmal durchgecheckt) und auf dem Beifahrersitz werde ich eine schöne Juxulele platzieren...mal sehen, vielleicht mit geeigneter Deko.... :mrgreen:
Zitat von: skiffleMöglicherweise hilft auch der Blickwinkel von Jugendlichen selbst formuliert etwas im Diskurs weiter.
Ich schreibe diese Zeilen im vollen Bewußtsein und also wohlwissend, dass die Jugend,
wie eigentlich schon immer, oft andere und vielfältige Wege geht, probiert und kreuzt.
Ich freue mich immer auch jungen Musikanten zu begegnen,
weil ich dort selbst oft unvermutet und leider letztlich doch mit eigenen Vorurteilen ausgestattet,
tolle Überraschungen erlebe.
Vermutlich wirst du mit Formulierungen dieser Art nur
sehr spezielle Jugendliche erreichen. 8) scnr
Zitat von: HEiDiVermutlich wirst du mit Formulierungen dieser Art nur sehr spezielle Jugendliche erreichen. 8) scnr
Es gibt halt unter Jugendlichen, bzw. allgemein unter jungen Leuten, genau so verschiedene Charaktere wie unter älteren ...
Ich hatte beruflich und privat (durch ein anderes Hobby) immer viel auch mit jungen Leuten zu tun. Mit den meisten war der Umgang alsolut problemlos, positiv in beide Richtungen, man half sich, lernte mit- und voneinander, hatte Spaß miteinander ... das Alter war völlig nebensächlich.
Aber es gab auch andere, z. B. den Typ \"Ich provoziere, also bin ich\", und - das waren die unangenehmsten - so eine Art \"Neue Spießer\" ... ganz schmalspurig nur auf das fixiert was sie selbst interessiert, ausschließlich die eigene Weltanschauung gelten lassen, alle(s) was irgendwie \"anders\" ist runtermachen ... sowas kannte ich eigentlich eher von manchen Exemplaren meiner eigenen Generation ... ;)
Aber das waren Ausnahmen. Mann kann sowas nicht einfach pauschal betrachten ... \"die\" Alten, \"die\" Jungen gibt es nicht, jeder Mensch ist anders ... und das macht es interessant ...
Ich bleib dabei, einen gesunden Mix quer über alle Altersstufen finde ich am schönsten ... :D
Zitat von: howein\"die\" Alten, \"die\" Jungen gibt es nicht, jeder Mensch ist anders ... und das macht es interessant ...
Dann gibts auch keine Vergreisung! :mrgreen:
Ich habe Leute kennengelernt, die waren mit 30 Jahren schon tot - haben nur vergessen umzufallen....und ich habe in der Pflege eine 99 Jahre alte Dame, die mir erzählt, wie der Autor eines Buches den Leser mitnimmt, das man zwar alt sein - aber doch gepflegt sein kann und die zugibt, obwohl sie (ihre Worte!) uralt Lavendel sei, sei sie doch auch eitel und hätte verschiedene Interessen.
Sicher eine Minderheit. Trotzdem Alter rechnet sich nicht in Zahlen, sondern in dem Erfülltsein ihrer Lebenszeit. Es ist nur zu verständlich, warum die 20-30-jährigen nicht vollgestopft mit Hobbys sind: die arbeiten an ihrer Zukunft , bilden sichweiter, gründen Familien...die wenigsten haben oder nehmen sich Zeit für Hobbys.
Aber dann...wenn man diese \"schöne, anstrengende\" Zeit hinter sich gelassen hat, überall Fuß gefasst hat und das Leben sich etwas entschleunigt...dann kommt einem manchmal so ein kleines Ding mit 4 Saiten vor die Füße und spätestens wenn man es in der Hand hat...kann es sein, das das die Liebe des Lebens wird....
....und wenn sie nicht gestorben sind, ukulelen sie noch heute..... :mrgreen:
Dein Beitrag gefällt mir, Ukulela!
Resümee:Über 4600 user haben bisher in diesen Thread geschaut und sich passiv
oder aktiv zum Thema verhalten.
Und das vermeintlich nicht nur, weil der Titel etwas provozierend formuliert ist.
Mir persönlich ist meine ZUKUNFT als Musikant relativ banane.
Im HEUTE!!! will ich gelegentlich mit Greisen und jüngsten Musikanten zusammentreffen.
Das JETZT!!! ist ja schon im Moment eigene Vergangenheit.
Um die ZUKUNFT und den Musikantennachwuchs mach ich
mir wirklich keine Sorgen!
So anmaßend wünschelnd bin ich nicht unterwegs. ;-)
Auch der Club oder Verein braucht (zumindest vorerst) keine Retter!
Kernaussage:Ich unterstelle den meisten Lesern geht es ähnlich wie mir,
sie hätten gern, wie howein es formuliert:
Zitat... einen gesunden Mix quer über alle Altersstufen finde ich am schönsten ... :D
Vielleicht schaffen wir es hier und da auch außerhalb des Forums in unseren diversen Ukulele-Treffs,
uns auf diese Weise zu vergesellschaften,
um noch mehr Freude zu erfahren, gestalterische Herausforderung anzunehmen
und eine lebendigste Musikantenspaßmitgift anzuhäufen.
Jeder auf seine spezielle Art, nach seinen Möglichkeiten
und vor Ort gegebenen Interessenlage.
Hintergedanke:Als Sympathisant der Idee des Mehrgenerationenhauses fände ich
eine Übertagung dieser Idee z.B. auf unsere Ukulelen-Hotspots toll.
Das braucht Zeit, muß reifen und wachsen.
Das läß sich natürlich nicht
installieren.
Aber es könnte ja an den Voraussetzungen hier und da
Hand angelegt werden. ;-)
Oft sind es ja die persönlichen Kontakte im Leben,
die Entwicklungen beeinflussen.
Wenn dieser Thread mit dazu beitragen kann,
etwas wie einen
Mehrgenerationenweg im Ukulelistendasein zu bauen,
wäre das doch bestimmt ein Erfolg für all die,
die gern in Gesellschaft musizieren und LEBEN!
Oder?
Vom Kleinkind bis zum Greis.
KleingedrucktesSo und nicht wesentlich anders möche ich (nach Möglichkeit)
mit dieser Threadaktivität verstanden werden.
Natürlich darf gern nach herzenslust polemisiert werden. ;-)
Oft bringt auch so ein OT-Post auch ´ne Anregung für die, die es interessiert!
Und natürlich darf man/frau auch gern weiterhin über diesen Thread hinwegsehen. ;-)
Zitat von: skiffleVom Kleinkind bis zum Greis.
Natürlich darf gern nach herzenslust polemisiert werden. ;-)
Super Idee Skiffle - die Kleinkinder wären sicherlich eine akustische Bereicherung jedes Treffens und die Greise können schon mal Ukulele üben, um demnächst fürs Harfenspiel fit zu sein.
Zitat von: Meg... und die Greise können schon mal Ukulele üben, um demnächst fürs Harfenspiel fit zu sein.
Das war jetzt aber bös! :D
Viele von uns wissen nicht oder verdrängen elegant,
dass sie im Leben zwischen Geburt und Greisenalter ständig,
ohne es zu ahnen (Köper)Geräusche machen (jenseits von Ukuleleklängen),
die oft und glücklicherweise sehr tolerant von den sie umgegebenden Menschen aufgenommen werden. ;-)
Dagegen sind die von Säuglingen und Greisen gemachten Geräusche oft milde.
Im Allgemeinen fixiert man den Beginn unkontrollierter mit den Jahren zunehmender Körperlaute
ab ca. dem 21. Lebensjahren.
Quasi Zeitgleich mit dem Beginn körperlichen Verfalls.
Außerdem haben Säuglinge und sehr sehr vergreiste Menschen eine recht ähnliche Interessenlage,
die sich ganz am Anfang und ganz am Ende des Lebens
gewiss nicht auf die Mitwirkung in Ukulelenenclubs fokusieren lassen.
Also fürchte Dich nicht meg!
Zitat von: skiffleIm HEUTE!!! will ich gelegentlich mit Greisen und jüngsten Musikanten zusammentreffen.
Das JETZT!!! ist ja schon im Moment eigene Vergangenheit.
:D :D :D :D
Zitat von: skiffleAußerdem haben Säuglinge und sehr sehr vergreiste Menschen eine recht ähnliche Interessenlage...
Du meinst, sie sind eher auf weibliche Brüste fixiert... :roll:
Zitat von: allesUkeoderwasZitat von: skiffleAußerdem haben Säuglinge und sehr sehr vergreiste Menschen eine recht ähnliche Interessenlage...
Du meinst, sie sind eher auf weibliche Brüste fixiert... :roll:
Ich weiß nicht was DU für vergreiste Menschen kennst, aber die, bei denen ich täglich bin, sind ganz sicher nicht auf weibliche Brüste und auch nicht auf männliche fixiert. Die haben ganz andere Probleme....
.....was aber auch wiederum nichts, gar nichts mit diesem Thema zu tun hat :mrgreen:
Zitat von: UkulelaZitat von: allesUkeoderwasZitat von: skiffleAußerdem haben Säuglinge und sehr sehr vergreiste Menschen eine recht ähnliche Interessenlage...
Du meinst, sie sind eher auf weibliche Brüste fixiert... :roll:
Ich weiß nicht was DU für vergreiste Menschen kennst...
Das ist es ja, ich kenn nur das Verlangen der Säuglinge. ;)
Bei Männern sind gewisse Vorlieben altersunabhängig. ;) Für Autos z.B. :mrgreen: