Mir im Text des Songs \"Hula Hula Boys\" des leider viel zu früh verstorbenen Rock-Songwriters Warren Zevon:
I saw her leave the luau
With the one who parked the cars
And the fat one from the swimming pool
They were swaying arm in arm
I could hear the ukuleles playing
Down by the sea
She\'s gone with the hula hula boys
She don\'t care about me
She\'s gone with the hula hula boys
She don\'t care about me
They\'re singing,
Ha\'ina \'ia mai ana ka puana
Ha\'ina \'ia mai ana ka puana
Ha\'ina \'ia mai ana ka puana
Ha\'ina \'ia mai ana ka puana
https://www.youtube.com/watch?v=zqviDAkNo48
A bunch of Coconuts haben eine Ukulelenversion des Songs gespielt.
https://www.youtube.com/watch?v=ToWeVGXnuA8
Damals konnte ich mir unter \"Yukuleli\" nicht wirklich was vorstellen und Internet, wo man mal eben nachschauen kann, gab\'s noch nicht.
Wie war das bei euch? Wie habt ihr die erste Bekanntschaft mit den vier Saiten gemacht?
Ich sah sie zum erstenmal bei Sugar (Marylin Monroe) in \"Manche mögens heiß\"
Zitat von: FischkoppIch sah sie zum erstenmal bei Sugar (Marylin Monroe) in \"Manche mögens heiß\"
Ich auch ... :D
Und etwa zeitgleich in den alten Elvis-Filmen.
(Wobei mir nur \"Manche mögens heiß\" gefallen hat, würde ich gern mal wieder sehen).
Richtig \"gefunkt\" hats dann erst vor etwa 2 1/2 Jahren, als ich mich in einem Gitarrenladen in eine kleine silberne Resonatorukulele verliebt habe (ich war da schon ziemlich bluesinfiziert und spielte auch Resonatorgitarren), und dann kam ganz schnell auch noch eine \"normale\" dazu ...
Rest siehe unten ... ;)
Bei Elvis und Marylin, aber da waren es für mich Spielzeug- bzw. Kindergitarren. Vor einigen Jahren las ich in einem Buch sinngemäß: Wollen Sie immer gut drauf sein? Dann kaufen Sie sich eine Ukulele.
Na ja - und so fing alles an... ;) :D
Wenn ich mich nicht irre, begegnete mir die Ukulele zuerst in Nico Haaks Lied \"Die Ukulele\".
Im enlischen TV wurde eine Gruppe Schrammler in einem Pub gezeigt und es fiel der Spruch: Nach 10 Minuten kann man mitspielen :)
Das erste Mal wohl auch bei Marilyn Monroe, wie vermutlich die meisten hier. Aber ich kann nicht behaupten, dass das einen bleibenden Eindruck hinterlassen hätte.
Stefan Raab habe ich in den 90ern und 0-ern erfolgreich ignoriert. Bewusst dann erst tatsächlich auf einer dienstlichen Reise (Konferenzteilnahme) nach Hawaii (2011). Ein Kollege, der Gitarre spielt und seine Hausaufgaben bezüglich MUsik auf Hawaii besser gemacht hatte als ich, sprach davon, sich eine kaufen zu wollen. Das hat mich überhaupt erst drauf gebracht.
Und die spontane Idee habe ich gleich in die Tat umgesetzt, und es bis heute keine Sekunde bereut! Auch wenns damals keine tolle Koa-Ukulele Made in Hawaii wurde (die fingen im fraglichen Geschäft bei 800$ an, und zum nur mal ausprobieren war mir das dann doch ein bisschen zu viel...), sondern nur ne Made in China-Uke.... immerhin hat sie hawaiianische Luft abbekommen... ;)
Oh, das ist lange her - und eine Geschichte mit schlechtem Ausgang:
Als kleiner Pfadfinder sah ich sie in einem Musik-Laden gegenüber meiner Schule.
Eine Rote, eine Grüne und eine Blaue. Heute weiß ich: Die Dinger heißen Ukulele und es waren Brüko\'s.
30 Mark sollte eine kosten, das wären in meiner Währung 60 Stunden als Balljunge.
Nach 3 Wochen hatte ich die Kohle - und da waren die Dinger verkauft.
\"Nein\" sagte der Händler - und Kindergitarren nimmt er auch nicht mehr ins Sortiment.
40 Jahre danach, den damaligen Händler gab es schon lange nicht mehr, erwarb ich meine Erste, eine Brüko Nr.6.
Die spiele ich heute noch - und sperrige Gitarren habe ich nie rumgeschleppt.
Im März 2011 sagte meine Frau: \" Hast du schon mal das Lied von dem dicken Hawaianer gehört?\"
Hatte ich bis dahin nicht. Also gegoogelt und ich dachte: \"Ohh, das sieht aber Rückenfreundlich aus.\"
Bei meinen Recherchen landete ich hier im Forum und zwei Wochen später war ich stolzer Besitzer einer Brüko Nr. 6.
Das hat verdammt viel Spaß gemacht. Dann musste ich noch eine Konzert haben und und und...
Der Spaß nahm kein Ende. Mittlerweile bin ich beim Bass gelandet, habe viele tolle Menschen kennengelent
und spiele in einer Band, Ruhrpott-Stammtisch, NRW-Treffen, Winterswijk.
Ich habe meine musikalische Erfüllung gefunden.
Ach ja, meine Gitarren blicken seit 2011 neidvoll auf die Ukulelensammlung. :D
In den 60ern im TV!
Ich glaube es war Caterina Valente, die sie in ihrer Show spielte, oder ihr Bruder Silvio???
Zumindest war es eine TV-Show.
Ich >damals wohl so 4-5 Jahre alt< dachte, es sei eine kleine Gitarre für Kinder und erwähnte das auch -
meine Mutter meinte in etwa:\"Nein, das ist eine Ukulele, keine Kindergitarre -ein ähnliches, aber doch anderes, eigenes Instrument\".
Zitat von: BebopalulaBei Elvis und Marylin, aber da waren es für mich Spielzeug- bzw. Kindergitarren. Vor einigen Jahren las ich in einem Buch sinngemäß: Wollen Sie immer gut drauf sein? Dann kaufen Sie sich eine Ukulele.
Na ja - und so fing alles an... ;) :D
So war es bei mir auch!
In einem Buch von Tom Hodgkinson:
\"Statt Gitarre rate ich euch, Ukulele zu lernen. Das viersaitige Wunderding ist billig, leicht zu tragen und sehr leicht zu spielen. Es ist noch punkiger als die Gitarre. Hier sind die drei Griffe, die für die meisten Songs genügen...\" Das fiel in die Zeit in der mein E-Bass einstaubte, ich zwar Musik machen wollte, aber einfach der Biss gefehlt hat, mich richtig reinzuhängen.
Bei der Ukulele hatte ich die Motivationsprobleme nie. Nur Zeitmangel...
Als ich etwa 13 Jahre alt war, so um 1962 herum, war die Skifflemusik, gespielt von Schulbands, sehr beliebt. In meiner Klasse, damal 7. Jahrgang, imitieren und coverten wir, soweit das möglich war, unsere offizielle ABC-Skiffle-Schul-Group, die mein Bruder Hartmut leitete.
Irgendwer drückt mir in damaliger Zeit eine Ukulele in die Hand, auf der ich relativ schnell zu recht kam, weil ich schon ein wenig Gitarre spielte.
Nach einer gewissen Zeit merkte ich aber, dass die Mädels, die ja nun das Subjekt unseres Bemühens und Übens waren, mein Ukulelespiel nicht ausreichend goutierten.
Im Mittelpunkt standen immer die Gitarristen und selbst der Teekistenbassist, der zu dem noch Segelohren hatte, bekam mehr Aufmerksamkeit geschenkt als ich. Flugs nahm ich fortan wieder die große Wandergitarre in die Hand und sonnte mich wieder in Anerkennung und Neugiede und erst 45 Jahre später hatte ich wieder eine Ukulele - die ich nicht mehr schnöde weglegen werde(Ukeschwur!) - in der Hand.
Lieben Gruß
Shantyman
Zitat von: MatthiasIn einem Buch von Tom Hodgkinson:
\"Statt Gitarre rate ich euch, Ukulele zu lernen. Das viersaitige Wunderding ist billig, leicht zu tragen und sehr leicht zu spielen. Es ist noch punkiger als die Gitarre. Hier sind die drei Griffe, die für die meisten Songs genügen...\"
Welches Buch war das denn?
Ich vermute mal das \"Ukulele Handbook\" LG Axel
- ich verbessere mich: \"How to be free\" -
Das Buch heißt \"Die Kunst, frei zu sein. Handbuch für ein schönes Leben\". Ist so ein Aussteiger-Ratgeber, Job aufgeben, aufs Land ziehen, Gemüse selbst anbauen usw.; aber der Tipp mit der Ukulele (\"Die Ukulele steht für Freiheit\") ist gut nachvollziehbar und wird ja auch von vielen, die das Buch nie gelesen haben, praktisch umgesetzt :D :D
Meine erste Bekanntschaft mit der Ukulele war ja wie gesagt eher virtuell in Form eines Songtextes, aber so vor 5 Jahren bekam ich dann eine Ukulele der Marke Ashton geschenkt. Die war wohl aus einer Geschäftsauflösung hier bei uns in St.Wendel. Als Geschenk war sie ja lieb gemeint, als Musikinstrument eher unbrauchbar, hat sich immer verstimmt, der Sattel viel zu hoch und der Klang ziemlich bescheiden.
Aber als mich dann vor 2 Jahren eine ehemalige Gitarrenschülerin nach \"einer dieser kleinen Gitarren\" gefragt hat, hat sich bei der Recherche danach auf Youtube eine für mich ungeahnte Parallelwelt eröffnet... :)
Im Sommer 1998 in einer kleinen Räucherei auf Bornholm.
Es gab ein Konzert einer Oldtime-Jazz-Band.
In der Pause packte ein vermeintlicher Zuschauer ein
kleines, aber erstaunlich lautes Instrument aus (ich wusste
nicht, was für eins das war), setzte einen flachen Strohhut
auf und spielte & sang mitreißend fetzig/jazzig George Formby-Stücke,
wie \'When I\'m Cleaning Windows\'.
Hier George Formby:
https://www.youtube.com/watch?v=dG1W1h5W17Y
Ich war hin und weg, so ein Ding musste ich haben!
Die Familie war auch vom Ukulelen-Fieber angesteckt...
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi43.tinypic.com%2Fkf15zc.jpg&hash=309772b9bcb0734fc4c5e9f49f4a890f0b2720ca)
Der dänische Musiker (er hatte ein Urlaubs-Engagement dort) gab freundlich
Auskunft: Banjolele hieß das Wundergerät.
Zurück in Hamburg stieß ich auf eine Schwierigkeit: Das Instrument
war auch in Musikgeschäften völlig unbekannt.
Es gab aber eine neue Erfindung namens eBay.
So kam meine erste Banjolele für 30 $ aus Alabama, ein tolles
altes, abgeschrabbeltes Stück Holz mit porösem Fell, aber die Leidenschaft
war geweckt!
Nachtrag: Den Musiker habe ich dank des Internet wieder
gefunden und im Juni 2013 für einen Workshop des besonderen
Strumming-Stils zu unserem Picknick mit Lele an
die Alster locken können.
Hier ein historisches Foto aus 1998, mein Ukulelen-Held:
Ivan Liljebaek
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi44.tinypic.com%2F6i416x.jpg&hash=046e4261667e507fb056dfe0ad649936e8286272)
\"Tiny Tim\" in den Wiederholungssendungen des \"Laugh-in\" in der 1970er.
Spottie
Mein Interesse an der Ukulele hat das hier geweckt:
https://www.youtube.com/watch?v=t9AH11LMZ3k
Meine erste Begegnung mit der Ukulele war natürlich Klaus-Dieter (http://www.ukulelenboard.de/topic.php?id=905).
Ich finde es eigentlich sogar seltsam, dass bereits einige hier geschrieben haben, die ähnlich alt sind wie
ich oder deren Kinder ein ähnliches Alter haben wie ich und Klaus-Dieter noch nicht erwähnt wurde.
Hat denn niemand von Euch das damalige Bildungsfernsehen für Kinder im zweiten von nur drei Fernsehprogrammen
geschaut?
Und selbst für die etwas jüngeren kunstinteressierten Nordfriesen könnte es die erste Begegunung bei der
Ausstellung (http://www.ukulelenboard.de/topic.php?id=4808) gewesen sein.
Uiiii, gerald, da hast du natürlich völlig Recht!!! Aber ich gestehe, Klaus-Dieter hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.... jedenfalls keinen, der mich dazu bewogen hätte, selber Ukulele zu lernen. Oder mir auch nur den Namen \"Ukulele\" zu merken... :oops:
Zitat von: Bebopalula am 03. Jan 2015, 17:26:11
Das Buch heißt \"Die Kunst, frei zu sein. Handbuch für ein schönes Leben\". Ist so ein Aussteiger-Ratgeber, Job aufgeben, aufs Land ziehen, Gemüse selbst anbauen usw.; aber der Tipp mit der Ukulele (\"Die Ukulele steht für Freiheit\") ist gut nachvollziehbar und wird ja auch von vielen, die das Buch nie gelesen haben, praktisch umgesetzt :D :D
Und der Hinweis mit der Ukulele war auch der einzig brauchbare Teil im Buch. Gemüse selbst anbauen??? Da spiel ich lieber Ukulele 8)
Zitat von: Matthias am 19. Jan 2015, 17:57:22
Gemüse selbst anbauen??? Da spiel ich lieber Ukulele 8)
Ansichtssache, beides ist toll ;)