Ich überlege, mir ein dynamisches Gesangsmikro zuzulegen, wahrscheinlich das Shure SM58. Spricht etwas dagegen, das Mikro in den Klinkeneingang des Verstärkers zu stecken? Phantomspeisung braucht es ja nicht, und bei 3m Kabellänge sollte die Einstreuung nicht zu hoch sein.
Mit dem entsprechenden Kabel funktioniert das. Im XLR-Stecker (female) am Kabel müssen dazu die Kontakte 1 und 3 gebrückt sein. Das ist dann Masse, geht im Klinkenstecker an den Schaft bzw. das Gehäuse. Kontakt 2 ist der heiße \"Draht\", im Klinkenstecker and der Spitze.
Allerdings sollte der Verstärkereingang für Mikrofone ausgelegt sein (Impedanz, Empfindlichkeit), sonst könnte es zu leise sein, rauschen oder sonst irgendetwas Schlimmes.
Zitat von: Floyd BlueAllerdings sollte der Verstärkereingang für Mikrofone ausgelegt sein (Impedanz, Empfindlichkeit), sonst könnte es zu leise sein, rauschen oder sonst irgendetwas Schlimmes.
Naja, wenn die Empfindlichkeit des Eingangs zu hoch ist, hat man prima Verzerrereffekte auf der Stimme... :mrgreen:
Zitat von: EarlyguardZitat von: Floyd BlueAllerdings sollte der Verstärkereingang für Mikrofone ausgelegt sein (Impedanz, Empfindlichkeit), sonst könnte es zu leise sein, rauschen oder sonst irgendetwas Schlimmes.
Naja, wenn die Empfindlichkeit des Eingangs zu hoch ist, hat man prima Verzerrereffekte auf der Stimme... :mrgreen:
Nun ja... :roll: :mrgreen: Dann aber bitte einen Vollröhrenamp mit sehr wenig Ausgangsleistung nehmen.
Hi Michael,
das mit den Einstreuungen würde ich nicht so unterschreiben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich mehr rauscht wenn ich ein Klinkenkabel nehme.
Habe das Ganze mal ausprobiert am Mikrofoneingang eines VOS DA5 Verstärkers und war jetzt eher nicht so begeistert. Das war sogar ein SM58 Mikro.
Probier es halt aus. Kannst ja das Kabel beim grossen T bestellen.
Welchen Verstärker möchtest du denn nutzen?
Gruß
Torsten
Zitat von: torstenohneh...
das mit den Einstreuungen würde ich nicht so unterschreiben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich mehr rauscht wenn ich ein Klinkenkabel nehme.
...
Das Rauschen ist aber in den seltensten Fällen eine Einstreuung, sondern liegt eher an nicht besonders hochwertigen Bauteilen im Mikrofonvorverstärker. Die allermeisten Einstreuungen äußern sich in Brummen, z. B. durch Trafos von Halogenlampen, Neonleuchten oder schlecht abgeschirmten Netzteilen.
ZitatDas Rauschen ist aber in den seltensten Fällen eine Einstreuung, sondern liegt eher an nicht besonders hochwertigen Bauteilen im Mikrofonvorverstärker
Das kann natürlich auch sein. Lass mich gerne eines besseren belehren.
Wie gesagt, SM58 + VOX DA5 -> das rauscht.
Schon mal danke für die Antworten. Der Klinkeneingang hat einen High/Low Schalter, der XLR Eingang hat einen Mic/Line Schalter. An den XLR möchte ich gerne ein Kondensatormikro ohne Vorverstärker anschließen, das die Ukulele abnimmt. Dann müsste das Gesangsmikro halt in den Klinkeneingang.
Man könnte Dir sicherlich schneller und besser weiterhelfen, wenn Du uns verraten würdest um welchen Verstärker es sich handelt. Vielleicht steht ja auch etwas in der Bedeinungsanleitung zu dem Thema... :roll:
Hast recht, ist ein Compact 60 von AER. Das Manual sagt:
Input (channel 1) Stereo jack 1⁄4" (6.35 mm)
High impedance, unbalanced jack input for
instruments (pick-ups) and line-level sources.
high/low switch: –10 dB attenuator
Impedance: 2.2 Meg
Man braucht also Intrument oder Line Level Quellen für Kanal 1. Das Shure liefert wohl Mic Level, fraglich ob man dan Gain so weit aufdrehen kann, dass man da was hört, und ob es nicht total verrauscht ist. Also die Ukulele wie gehabt über das AKG B-29 L vorverstärken und dann in Channel 1, Mic in Channel 2 mit XLR Stecker.
Jep! Das klingt vernünftig.
Nur zur Info, es funktioniert wunderbar, ein dynamisches Mikro in den Instrumenteneingang zu stecken. Der Eingang hat einen Attenuation Schalter, den sollte man auf high lassen. Über den Mikroeingang klingt es aber etwas brillianter hab ich den Eindruck.