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Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: skiffle am 06. Feb 2013, 15:29:52

Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: skiffle am 06. Feb 2013, 15:29:52
Moin moin.
An meiner Uke ist ein Blättchen Piezo eingebaut.
Frischer toller Gebrauchtkauf.
Aber ich stellte fest, am Piezo ist ne Lötstelle ab. :-(
Also hab ich ihn erstmal vorsichtig abgerissen.
Nun klebt da noch das alte Blättchen schön fest in der Ukulele unter der Decke.
Nie und nimmer krieg ich das rausgefummelt.
Solide platziert auf engstem Raum.
Oder gibts da einen Trick?
Hab beschlossen bei Conrad eine neues Piezo-Einzelblättchen zum Dranlöten zu bestellen,
weil ich ja mit meinem Lötkolben zusammen nie in die Ukulele passe,
um die Drähte wieder einfach ans alte noch klebende Blättchen zu löten. ;-)

1. Wäre das Teil korrekt oder ein anders dort angebotenes?
http://www.conrad.de/ce/de/product/710397/PIEZOELEMENT-EPZ-27MS44W/0235311&ref=list

2. Kann ich das dann neue angelötete Blättchen auf das alte Blättchen draufkleben
ohne Probleme oder geht besser nur daneben geklebt?

3. Wenn das neue unschuldige Blättchen dann da ist, muß ich pol-technisch gesehen was beachten,
damit mir mein Haus nicht abbrennt und alles richtig funktioniert?

Es ist jetzt kein Superinstrument.
Ich muß/will es aber verstärkt spielen.

Liebe Erfolgsbastler gebet bitte Rat!
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: Floyd Blue am 06. Feb 2013, 15:57:44
Das Piezoelement kannst Du nehmen. Masse/Schirm an den schwarzen Draht und Signal an den roten Draht. Das neue auf das alte Scheibchen zu kleben ist, so glaube ich nicht gut. Da gehen dann Schwingungen verloren. Klebe es daneben.
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: skiffle am 06. Feb 2013, 16:03:48
Danke Floyd.
So wirds gemacht.
Muß das sinnvollerweise mit einem besonderen Kleber fixiert werden oder reicht,
wenn vorhanden, die Klebefläche des Piezoelements?
Ich las im Netz, manche versteifen das Blättchen vor dem Einbau auf der Rückseite,
(die nicht an der Decke klebt) mit diversen Material,
vermutlich um eine gewisse Steifigkeit zu erhalten.
Bringt das echt was, oder ist das sinnloser Firlefanz?

Für Nachahmer zum Mutmachen.   ;-)
http://horselane.de/uke.html
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: Floyd Blue am 06. Feb 2013, 16:24:02
Von Versteifen des Piezos habe ich noch nie etwas gehört. Ich klebe sie einfach mit Sekundenkleber direkt unter die Decke. Als Position wähle ich meist eine Stelle in Stegnähe etwas links unterhalb des Stegs.

Danke für den Link.
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: skiffle am 06. Feb 2013, 16:34:29
Merci
& ja der Bursche aus Nordhausen hat coole Ideen. ;-)

Edit: Hier noch ein Link zum Thema aus dem Forum.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=5199
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: skiffle am 06. Feb 2013, 17:34:52
Bei meiner Suche nach abgeschirmten Kabel zum Piezolöten fällt mir auf,
dass ich garnicht weiß, wie genau das abgeschirmte Kabel eigentlich heißt,
das ich suche.
Wer nennt mir bitte das richtige \"Suchwort\" mit Erfolgsgarantie?
Vermutlich gibts da diverse.
Ich denke, ich brauch ein 2-adriges. ;-)
Aber welches?
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: Floyd Blue am 06. Feb 2013, 17:38:27
einadrig abgeschirmtes Kabel, geschirmtes Kabel
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: Seitenkiller am 06. Feb 2013, 22:35:47
Zitat von: skiffle1. Wäre das Teil korrekt oder ein anders dort angebotenes?
http://www.conrad.de/ce/de/product/710397/PIEZOELEMENT-EPZ-27MS44W/0235311&ref=list

Reicht der Frequenzbereich?

Kenne mich da nicht so aus, aber was ist mit Frequenzen von z.B. 10 KHz? Werden die auch noch von dem teil \"gehört\"?
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: Floyd Blue am 06. Feb 2013, 23:31:21
Die Resonanzfrequenz, die auf der Produktseite angegeben wird, hat nichts mit dem Frequenzbereich als Tonabnehmer zu tun, ist eher für die Gegenrichtung interessant. Außerdem wird bei einem Bereich immer ein Anfang und ein Ende angegeben.
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: skiffle am 07. Feb 2013, 11:39:21
Ich bin froh, dass es hier so kompetente Leutchen im Forum gibt,
die ihr know how weitergeben.
Ein Danke mal zwischendurch  bei dieser Gelegenheit an Floyd Blue & all die zahlreichen
RatgeberInnen, die das immer wieder geduldig tun.

Mir war grad so.  ;-)
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: allesUkeoderwas am 07. Feb 2013, 13:58:11
Zitat von: skiffleIch las im Netz, manche versteifen das Blättchen vor dem Einbau auf der Rückseite,
(die nicht an der Decke klebt) mit diversen Material,
vermutlich um eine gewisse Steifigkeit zu erhalten.
Bringt das echt was, oder ist das sinnloser Firlefanz?

Versteifen...  :roll:

Dieses Wort kann auf gute und schlechte Eigenschaften hindeuten.  :shock:

Im Prinzip - würde Radio Eriwan vermutlich vermelden.  :mrgreen:

Ich versiegel die Lötseite der Plättchen mit Epoxydharz, damit der gelötete Draht nicht abreißen kann.
Die Lötstelle ist nämlich sehr empfindlich und der Draht schnell abgerissen...
Ansatzweise hier zu sehen...

http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14586

Abgeschirmtes Kabel kannst Du Dir bei der Kürze im Inneren der Ukulele eigentlich sparen, aber wenn Du Angst vor Der elektrosmogverseuchten Umwelt in McPomm hast, dann findest Du das abgeschirmte Kabel bei Conrad unter der Bezeichnung einadrig, abgeschirmtes Mikrofonkabel.
Titel: Piezowechsel / Marke \"Eigenbau\"
Beitrag von: Floyd Blue am 07. Feb 2013, 14:03:14
Ach, die Löststellen sichern!  :roll:

Das mache ich mit UHU hart oder Heißkleber, je nachdem, was ich gerade schneller zur Hand habe.
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