Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: MelkerX am 14. Jul 2010, 16:03:12

Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 14. Jul 2010, 16:03:12
liebe freunde der ukulele,
ich habe ein problem mit der bundreinheit meiner e-ukulele. egal wie ich an den intonationsschräubchen an der brücke drehe, der ton im ersten bund ist etwa schon um einen halben ton falsch. liegt es vllt an den stahlsaiten??? ich habe nämlich exakt den gleichen abstand brücke-steg verwendet wie bei meiner akustischen ukulele, die nylonsaiten besitzt.
achso als saiten haben ich bei der e-uke ganz normale e-gitarrensaiten verwendet.

danke schon mal im vorraus
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: vinaka am 14. Jul 2010, 18:05:58
Möglicherweise sind deine Sattelschlitze zu hoch - dann hat deine Saite in den niedrigen Bünden zu viel Spannung.
An den Saiten kann es auch liegen: Gitarrensaiten sind nicht ideal für die Ukulelen-Mensuren. Es gibt auch Stahlsaiten speziell für Ukulele; ich benutze die auf meiner Resonator und auf einem Uke-Banjo.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 14. Jul 2010, 18:57:25
hmmm also eigentlich kann es ja an dem sattel nich liegen da er ja aus einem ukulelebausatz stammt. und irgendwo hatte ich mal gelesen dass die RISA elektro-uke auch ganz normale e-gitarrensaiten hat( G- .011, C .024, E- .017, A- .012), nur eben kürzer.
wenn man ne ganz normale nylonsaitenukulele hat und da stahlsaiten drauf macht (die stabilität des halses lassen wir mal außen vor), müsste man da die mensur bzw. die abstände der bundstäbe ändern??
wenn ich nämlich die brücke weiter nach hinten setzen würde dann wäre das problem mit der bundreinheit gelöst denke ich. nur leider is schon alles fertig inklusive blech und lackierung.

das is meine kleine e-uke. sie is nich perfekt, aber für meine erste is sie ganz in ordnung find ich.

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg441.imageshack.us%2Fimg441%2F3712%2Ffoto133gk.th.jpg&hash=ee350cf6fb74b6310591edf04a929f7aa4039582) (http://img441.imageshack.us/i/foto133gk.jpg/)
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Kay am 14. Jul 2010, 18:59:46
Die Mensur stellt man ein, indem man gegriffenen Ton im 12. Bund mit Oberton im 12. Bund vergleicht. Oberton heißt, die Saite über dem Bundstäbchen nur leicht berühren und anschlagen. Bekommst du das passend?
Als Näherungswert kann man sagen: Abstand 12.-Bund Steg = Sattel bis 12. Bund + 2mm
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Kay am 14. Jul 2010, 19:01:36
Und bitte bitte nehm eni Bild, das nicht breiter als 5 Bildschirme ist ^^
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 14. Jul 2010, 20:26:57
hmmm entweder ich bin zu doof zum flagolet-töne machen oder die saiten sind zu straff. vllt sollte man auch nic heinfach ne e-ukulele bauen als totaler neuling.

ps: das bild war gar nich so groß. das hat sich bestimmt durch die hitze ausgedehnt  :mrgreen:
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Jan am 14. Jul 2010, 20:47:01
Soweit ich das auf dem Foto erkennen kann, hast du an den Saitenreitern (Brücke) sehr viel Spielraum nach oben und unten zum Verstellen der Mensur. Sollte es damit unmöglich sein, die Uke oktavrein zu bekommen, ist m. E. etwas Grundlegendes verkehrt.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 14. Jul 2010, 20:53:18
ja ich weiß. da hab ich ja auch schon dran rumgestellt, aber irgendwie hat das nie gepasst. ich weiß auch nich wann ich nach oben drehen muss und wann nach unten. ich bin eben kein musiker. und logisches denken fällt mir bei der hitze auch schwer :mrgreen:
also der ton beim greifen des ersten bundes is ja A#. wenn der ton mehr zum A tendiert, muss ich dann den reiter nach unten oder oben bewegen?

und ich glaub ich muss doch noch die sattelkerben tiefer machen. man muss viel zu doll drücken im ersten bund.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Jan am 14. Jul 2010, 22:37:33
Zu hoher Ton - Mensur zu kurz. Der Hals bzw. das Griffbrett war schon fertig oder hast du die Schlitze für die Bundstäbchen selbst gesägt?

Mir gefällt das Stück übrigens! Ich hätte zwar ein anderes Material als Riffelblech verwendet, aber das ist mal wieder Geschmackssache.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 15. Jul 2010, 14:20:53
griffbrett und hals sind aus nem bausatz also nicht selbst gebastelt. mir gefällt helga (so der name der ukulele) auch. aber die nächste wird noch besser :mrgreen:
das riffelblech hab ich genommen damit sie noch härter und böser wirkt :mrgreen:
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 15. Jul 2010, 14:33:58
danke euch allen für eure tatkräftige unterstützung. so langsam wirds mit den tönen. sie klingt zwar immer noch n bisschen schief aber mit nem bisschen rumschrauben gehts denk ich.

bis bald
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 15. Jul 2010, 14:34:06
Zitat von: MelkerX...das riffelblech hab ich genommen damit sie noch härter und böser wirkt :mrgreen:

Da machen aber schwarzer Lack, Nieten und Ketten mehr her... :mrgreen:
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Jan am 15. Jul 2010, 14:52:35
Zitat von: MelkerXdas riffelblech hab ich genommen damit sie noch härter und böser wirkt

Der Plan ist schonmal aufgegangen. Wenn Angus Young Ukulele spielen würde, dann genau die! :mrgreen:
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 15. Jul 2010, 22:52:17
leider spielt angus keien ukulele und wenn dann würde er diese hier wahrscheinlich auch nich mögen. sie is irgendwie total leise und brummt, was bei einem humbucker doch eigentlich nicht sein sollte. frage: spielt die größe des kondensators am tonpoti ne große rolle??? ich hab da jetzt nen 22 nF kondensator oder so angelötet
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 15. Jul 2010, 22:59:01
Wenn\'s brummt, hast Du wahrscheinlich Masse-Probleme. Da nützt auch der Humbucker nix. Hast Du eine sternförmige Masse (alle Masseverbindungen gehen an einen Punkt) und die Saiten auch damit verbunden?
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 16. Jul 2010, 09:09:09
also ich hab alles miteinander verlötet und saitenerdung hab ich auch. ich hab auch mal nen durchgangsprüfer an alle bauteile rangehalten und überall war ne verbindung da. das einzige was ich dummerweise vergessen hab einzubasteln war die abschirmfolie. is das schlimm wenn man die vergisst? schließlich sind doch alle bauteile auf masse.
das is auch kein massebrummen denk ich. sie brummt konstant die ganze zeit durch und wenn man die hand auflegt ändert sich auch nix.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 16. Jul 2010, 17:42:44
So \'ne Ferndiagnose ist halt immer schwierig. Stell doch mal Bilder aus allen Perspektiven und einen Schaltplan ein, vielleicht kann man da was sehen. Dauerbrumm könnte von falsch angeschlossen oder defekten Bauteilen kommen oder von offenen Kontakten, aber in vielen Fällen doch von Masseproblemen. Und einfach nur alles nur irgendwie anlöten und hoffen, dass etwas herauskommt, hilft in den wenigsten Fällen. Also beschreib doch mal genau, was Du wo angeschlossen hast und bitte kein Detail vergessen.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 23. Jul 2010, 11:44:36
sry war erstmal im urlaub mit meiner ukulele. also die ursache für die geringe ausgangsleistungs des pickups hab ich gefunden. das is einfach n scheiß ding. hab grade bei thomann gelesen, dass das problem auch andere haben. das rauschen is mir in letzter zeit gar nicht mehr so doll aufgefallen, aber das liegt dann wahrscheinlich auch an dem scheiß pickup. in meine nächste \"helga\" bau ich dann wahrscheinlich nen richtigen humbucker ein.

also danke nochmal für die hilfe und bis zum nächsten eigenbauprojekt.

ps: den schaltplan hatte ich von seymour duncan (http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=1hum_1vol_1tone)
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 23. Jul 2010, 11:56:04
Hattest Du jetzt Brumm- oder Rausch-Probleme?

Da besteht doch ein ziemlich großer Unterschied...
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 23. Jul 2010, 13:45:04
na eher ein brummen, kein rauschen. bin jetzt erstmal wieder im urlaub
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: gunmaker am 29. Jul 2010, 13:27:38
Ich hatte kürzlich bei meiner Telele Brummen und Rauschen !!
Nach zigfacher Kontrolle, durchmessen, grübeln, habe ich festgestellt, dass ich an der Ausgangsbuchse die Kabel vertauscht hatte.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 01. Aug 2010, 10:50:28
jetzt brummts bei mir doch wieder. bei meinem kleinen marshalltaschenverstärker is mir das wahrscheinlich nich so aufgefallen.

naja die buchse is bei mir in ordnung. wenn ich n durchgangsprüfer ans buchsenblech und an die saiten oder potis halte dann piepts, also is das schonmal richtig. allerdings war ich mir beim humbucker nicht sicher, weil in der anleitung total verwirrende sachen standen.
beim klassischen humbucker verbindet man ja das ende der einen spule mit dem ende der anderen spule. kommt vllt ein brummen zustande wenn man den anfang der eienn spue mit dem ende der anderen verdrahtet???
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: gunmaker am 01. Aug 2010, 15:35:10
Das Ende der einen Spule mit dem Anfang der anderen Spule... . Bei der Paulele (links im Bild) habe ich das genau so gemacht und da brummt nichts.
Titel: Probleme mit selbstgebauter E-Ukulele
Beitrag von: MelkerX am 01. Aug 2010, 21:33:07
ja eben das is mir ja klar. aber was passiert wenn man zum beispeil den anfang der ersten mit dem anfang der zweiten verbindet. ich bin mir nämlich nicht sicher was nun anfang und ende der jeweiligen spule is.
EhPortal 1.39.6 © 2025, WebDev