Ein bißchen trivial vielleicht, aber da ich gerade ein paar Ukulelen der Billigmarke Mugig von rückläufig auf linear (= low-g) umgerüstet habe, habe ich gleich ein Filmchen dazu produziert. Die MUK-2 hat einen Knöpfchensteg, das ist ja bei Ukulelen eher ungewöhnlich, und vielleicht nützt dem einen oder anderen deshalb eine solche Anleitung.
Das Instrument klingt übrigens für den Preis (21 EUR) erstaunlich gut. Besonders mit low-G ;D
Ach ja: Die low-g-Saite ist eine Aquila Nylgut, umwunden. Und schaltet die Untertitel ein!
Danke! Ich überlege ob ich mir für die Arbeit noch eine Billig- Uke besorge. die muss aber hübsch klingen und aussehen wie eine Mini- Gitarre.
Ah, da hat noch einer zugeschlagen. Ich hab mir eines der Hochglanzmodelle mit Tortoise-Binding für 20 Euro (jetzt 28 Euro) gesichert, (als Mugig angeboten, letztendlich aber eine Jiale) und bin auch komplett platt, wie gut das Teil verarbeitet ist und klingt - kompensierte Stegeinlage, leichtgängige Mechaniken, hauchdünnes Laminat, hervorragende Intonation.
Vielen Dank für das Video, das mich auf die Idee gebracht hat, beim Wiederaufziehen der Saiten an den Mechaniken von unten nach oben zum Saitenende zu wickeln, anstatt von oben nach unten zu kurbeln. :D Die Prozedur an sich kannte ich schon von der Westerngitarre, aber wie man sich das Kurbeln beim Wiederaufziehen ersparen kann, leuchtet mir jetzt erst ein. ;)
@ Hummel: Mein Modell wäre dann wohl was für Dich, denn sie sieht aus wie eine Minigitarre.
Muss mal schauen- welche wäre das denn?
Gar nicht schlecht, so ein Knöpfchensteg. Der verhindert zumindest, dass, wie bei vielen Uken (leider auch bei Brüko), die stacheligen Saitenenden herausstehen und die Pullover aufscheuern. Und immer nur ein Tesa drüberkleben sieht auch nicht so toll aus. :)
Also ich trag meine Uken ja überm Pullover. Konnte auxch noch so eben eine Mugig Konzert abgreifen, die darf dann demnächst meine Ortega auf der Arbeit ablösen. Bei der ist nämlich ein schmaler Spalt am Steg entstanden, deshalb kriegt sie erst mal einen Krankenschein und Erholungsurlaub.
ZitatAlso ich trag meine Uken ja überm Pullover.
;D ;D
Ja, ja, aber meine Ärmelenden...
Viel Spaß mit der Mugig! :)
Ach so, Ärmel sind bei mir immer höchstens dreiviertellang oder hoch gekrempelt, ich mag das sonst nicht.
Genau die aus dem Video habe ich nun auch- ich muss sagen Steg und Griffbrett hatten erst mal mächtig Durst!
Gut gemachte Anleitung. Was zum weiterempfehlen.
Die Mugig scheinen ja nicht nur hübsch auszusehen, ... so eine Tenor .... ach, wenn sie mal wieder unter 22 Euro ist nehm ich eine ;-)
Zitat von: Hummel am 03. Feb 2018, 18:05:59
Genau die aus dem Video habe ich nun auch- ich muss sagen Steg und Griffbrett hatten erst mal mächtig Durst!
Was meist du damit, durst? Finde den Steg bei meiner auch ziemlich roh und hatte zuerst an lasieren gedacht, wird nur schwer umzusetzen sein. Ölen? Wenn ja, welches Öl?
Zum geeigneten Öl gab es schon einige Fäden. Die speziellen Öle zur Instrumentenpflege wären hier zu teuer, eineige nehmen Olivenöl, da habe ich meine Bedenken, denn ich habe es halt mal gelernt dass nicht jedes Olivenöl aus dem Lebensmittelladen zur Holzpflege geeignet sein soll. Am billigsten und gut ist Ballistol, riecht allerdings etwas streng. Mandelöl aus der Apotheke ist auch noch bezahlbar und riecht besser, kennen einige von uns von der Blockflötenpflege her. Die beiden wären auch meine Empfehlung.
Tut es das Öl? Das wäre 1l und könnte dann noch zum einlassen des einen oder anderen Holzstückes benutzt werden, oder für die Haut der Frau...
https://www.amazon.de/Naissance-Mandelöl-Liter-1000ml-100/dp/B007MCXGO6/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1517756281&sr=8-2&keywords=mandelöl&dpID=41oufg-fFTL&preST=_SY300_QL70_&dpSrc=srch
Grüsse, Tanmembaum
Das kenne ich nicht, Naturrein und Süßmandel ist schon mal richtig. Allerdings ist 1 l sehr viel. Ob es für Möbel sinnvoll ist weiß ich nicht und in der Naturkosmetik und Instrumentenpflege brauchst du nicht so große Mengen da es sehr ergiebig ist. Ich brauche für mich für beides zusammen im Jahr 250 ml.
Ich benutze seit Jahren das Holzschutzöl von IKEA (http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/00046786/) ... auch bei meinen Blockflöten und habe bisher nichts Negatives feststellen können.
Von daher kommt es (bei mir) auch für die Griffbrettpflege etc. bei meinen Ukulelen (sparsam) zum Einsatz, bisher ohne Probleme :)
Zitat von: Hummel am 04. Feb 2018, 10:03:45
.... Die speziellen Öle zur Instrumentenpflege wären hier zu teuer...
Teuer? Selbst für meinen schmalen Geldbeutel reicht es für anständiges Dunlop Lemonoil. So ein jkleines Fläschchen hält bei mir locker 1 Jahr oder länger
Noch besser wäre da nur das Fretboard Kit von Dunlop. Reicht auch ewig selbst bei über 30 Saiteninstrumenten hier im Haus.
Olivenöl? Ist nicht geeignet zur Holzpflege. Es wird ranzig
Hallo,
vielen vielen Dank für die Tipps,
da Frau kein Interesse an Mandelöl hatte, habe ich eine kleine Flasche in der Apotheke gekauft.
@ Hummel: wie trage ich dieses Öl nun auf der Brücke auf ohne den Korpus zu versauen? Mit Wattestäbchen? Oder muss ich um die Brücke herum mit Klebeband abkleben?
Entschuldigt bitte mein Unwissen, ich will mein handwerkliches Geschick etwas aufpolieren und mir deshalb diese Ukulele zum basteln gekauft und will an ihr mal verschiedene Dinge ausprobieren (Bundstäbchen feilen... 5. Seite installieren) Deshalb ist es für mich auch kein Problem, dass sie nicht perfekt ist.
Grüße,
Tannenbaum
Auf jeden Fall "sparsam"!
Lieber 2 mal "sehr wenig" als einmal "zu viel"!
Nach kurzer Zeit das überschüssige Öl mit trockenem Lappen wieder abwischen!
Wenn du unsicher bist, probiere's vorher einfach an einem (alten) Holz-Schneidebrett aus "Mutters Küche" aus!
(Ich bin allerdings sicher, anschließend wirst du alle Schneidebretter Ölen dürfen müssen!)
Du möchtest basteln hast aber schon Angst mit dem öl was anzurichten?
Nur Mut, etwas Öl aufs Holz, verreiben, kurz einziehen lassen, alles überschüssige abreiben, fertig.
Dem Korpus schadet das nicht wenn er etweas öl abbekommt. Viele nutzen Öl auch zum reinigen.
BTW wir sind hier aber jetzt schon arg offtopic.