BRÜKO und Saitenauswahl

Begonnen von Hartmut (Jannis), 07. Jun 2011, 19:52:07

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Hartmut (Jannis)

So, die G...ren D-Saite ist nun als Low G-Saite drauf und ich bin mit dem Klang und überhaupt sehr zufrieden. Und auch froh. Denn mit den Aquilas drauf kam ich echt ins Zweifeln, weil ich sie einfach nicht mehr anhören konnte und sogar meine billige Makala besser klang. Nun liebe und benutze ich sie wieder. Mit Freuden!  :-)

Linho

Jannis: Die Originalsaiten, die Brüko verwendet, sind Pyramid Flourocarbon.

Eine umwundene Low-G-Saite kann funktionieren, das stimmt. Aber mir gefällt\'s rein haptisch nicht, weshalb für mich nur eine Flourocarbon-Low-G-Saite in Frage kommt. Und hier wiederum ist es mir auf Sopranukulelen zu labbrig.

Aber dafür gibt\'s ja die größeren Mensuren! :)

Hartmut (Jannis)

Zitat von: LinhoAber dafür gibt\'s ja die größeren Mensuren! :)

Ja, ja, UAS - sowas kenn ich gar nicht, nein, und mein Immunsystem ist sehr stark, ich laß mich nicht anstecken. Nein. Ich brauche keine weitere Ukulele. Und auch keine mit größerer Mensur. Ich bin ja ein bescheidener Mensch und gehe ja sooo verantwortungsbewußt mit meinem Geld um. Und überhaupt - was soll diese Polyukulelie?! Nein, nein, ich bleib\' bei meiner einen Liebe. Jawoll!!!    *gr, gr, gr*

Jan

Zitat von: JannisNein, nein, ich bleib\' bei meiner einen Liebe. Jawoll!!!

Das haben schon viele behauptet. Aber irgendwann.... :mrgreen:  :twisted:

Dieter

Zitat von: Jan
Zitat von: JannisNein, nein, ich bleib\' bei meiner einen Liebe. Jawoll!!!

Das haben schon viele behauptet. Aber irgendwann.... :mrgreen:  :twisted:

ich bin auch bei meiner einen liebe geblieben, aber die ukulelen haben gewechselt, sind mehr geworden, weniger, wieder mehr..

meine liebe hat auch nix dagegen, wenn da ab und zu ne neue kommt :)
Gruss Dieter

Hartmut (Jannis)

Ich bin ja sowas von unempfänglich für derlei Argumente ...  :mrgreen:

Linho

Zitat von: LinhoVielleicht gibt\'s demnächst ein Video mit ihr. Seit ich am Wochenende Fluch der Karibik im Kino gesehen habe, juckt es mich aber so was von in den Fingern, den Soundtrack nachzuspielen!  :mrgreen:
Nachtrag: Ich war gestern Nacht noch fleißig und habe mit Hilfe meines RISA-Sticks (ist schon klasse, wenn man bedenkenlos nachts spielen kann!) mein Arrangement fertig gestellt! Hoffentlich kann ich es mir lange genug merken, bis ich es auswendig spielen kann... :mrgreen:

Leider bin ich noch meilenweit davon entfernt, es
a) flüssig,
b) auswendig,
c) fehlerfrei,
d) mit dem richtigen Flow und
e) in der Originalgeschwindigkeit (220 bpm! ARGH ist das schnell!!!)
spielen hinzubekommen. :(

Macht aber jetzt schon sehr viel Spaß, Miss Maple ist echt super! Und Low-G auch! 8)

(Was mich aber doch etwas ins Grübeln bringt: Ein paar mal muss ich in den 13. Bund hoch, und das, wo ich ich meine Special Custom Longneck eigentlich mit nur 12 Bünden bauen lassen wollte... :shock: )

gerald

Noch einen Hinweis zu Brüko und den Saiten, allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher,
vielleicht sollte noch jemand bei Brüko nachfragen...

Früher gab es bei Brüko die klassische einteilige Brücke mit integriertem Steg und je nach
Jahrgang unterschiedlichen Nylon-Saiten; der Handel führte als Ersatz auch überwiegend
Nylon-Saiten.
Neben den Nylgut-Saiten von Aquila wurden irgendwann Flourcarbon-Saiten immer beliebter.
Bei Brüko ist man daher auch zu Flourcarbon-Saiten bei der Erstausstattung gewechselt.

Diese Saiten sind aber dünner als Nylon-Saiten. Das führte auch hier im Forum zu Tips wie
ein Stückchen alte Saite oder eine kleine Perle mit zu verknoten, weil bei den dünnen Saiten
ein einfacher Knoten mitunter durch die Schlitze in der Brücke gerutscht ist.
(Dieser Tip betrifft nicht speziell Brüko.)

Bei Brüko werden seit einiger Zeit bei Sondermodellen mitunter zweiteilige Brücken mit
Stegeinlage verbaut, ausserdem sieht es für mich danach aus, als ob die klassische einteilige
Brücke auch modifiziert wurde.
Meine Vermutung (reine Spekulation) ist daher, dass Brüko die Brücke so verändert hat, dass
die aktuell beliebten relativ dünnen Flourcarbon-Saiten auch mit einfachem Knoten nicht so
leicht durchrutschen.

Unabhängig davon zwei Hinweise:
1) Bei den meisten Ukulelen wird die Saite an der Brücke durch einen Knoten gehalten, der
hinter dem Schlitz in der Brücke sitzt. Also auch bei der Brücke nur vorsichtig weiten/schleifen/...
2) Umwickelte Saiten (Low-G, C-Saite) machen typischerweise zwar kein Problem, was den
Saitenzug angeht. Aber sie \"schleifen\" auch anders an Griffbrett und Bünden. Nicht bei allen
Ukulelen sind die Materialien dafür geeignet. Extrembeispiel sind die Fleas und Flukes mit
Kunsstoff-Griffbrett und -Bünden, die vertragen das wohl nicht gut. Aber auch bei älteren
Ukulelen mit Messing-Bunddraht sollte man da vorsichtig sein.

Dieter

auf meiner brüko waren die neuen Pyramid-fluor-carbon drauf und die haben sich darauf auch am besten angehört
Gruss Dieter

Hartmut (Jannis)

Lustig, daß das jetzt nochmal hochkommt.
Habe seit gestern gerade hin und her gewechselt mit den Saiten, weil mir der Klang nicht mehr gefiel. Aber egal wie, nix will so richtig klingen, weder die originalen Saiten, noch Worth, noch Martin. Und Aquila fand ich ja  auch unbefriedigend. Irgendwie klingt es dünn, blechig, klimperig. Irgendwie war es dann mit Martin + D-Gitarrensaite als low G doch noch am besten. Muß wohl doch diese tiefe Saite wieder draufziehen, damit es etwas voller klingt.
Vielleicht ist es ja auch der \"typische\" BRÜKO-Klang, den manche lieben und manche nicht mögen? Und möglicherweise gehöre ich doch zu letzteren? Das wäre schade, weil die Uke ja so eine Schönheit ist.

Jannis, im Moment unglücklich.

Heike

Hallo Jannis,

vielleicht solltest du mal auf so einer Billigukulele spielen und deren schäbbigen Klang hören.
Anschließend spielst du wieder auf deiner Brüko und wirst vermutlich wieder glücklicher sein.
Mir ging es jedenfalls immer so wenn ich wieder unsere erste Ukulele ausprobierte.

Gruß,

Heike

Dieter

das geht mir auch mit meinen uken auch ab und zu so, dann hört sich eine, die sonst gut klingt, einfach nur bescheiden an.. dann nehm ich halt eine andere, den tag danach spielt mein ohr wieder mit, denn ich nehme an, daran liegts..  

darüber mach ich mir keine gedanken mehr, so eine ukulele ist ja auch nur eine frau und hat launen ;)

*duck und weg*
Gruss Dieter

kakaolele

Zitat von: Jannis....
Vielleicht ist es ja auch der \"typische\" BRÜKO-Klang...

...Jannis, im Moment unglücklich.

Hi Jannis,
jede von meinen Brükos klingt anders - selbst mit identischen Saiten.
Allerdings stelle ich fest, dass sich der Klang noch Wochen nach dem Besaiten
hörbar verändert. Jedesmal zum Besseren.
An einen typischen BRÜKO-Klang glaub ich daher nicht.
Vielleicht ist das eine \" selbst erfüllte Prophezeiung \"  derer die für sich selbst eine
Entschuldigung brauchen, wenn sie sich Chinaware ins Haus holen...

Glücklich wird nur wer warten kann...

Hartmut (Jannis)

Zitat von: Heikevielleicht solltest du mal auf so einer Billigukulele spielen und deren schäbbigen Klang hören.

Guter Tip, allerdings klingt meine Makala mit den Aquila Saiten gar nicht mal so schlecht. Hab\'s grad wieder probiert., Eigentlich sogar besser, als die BRÜKO, wenn ich High G auf der BRÜKO hab. Jetzt wieder mit einem tiefen G zu den Martin Saiten ist es wieder besser. Vielleicht fehlen mir auch einfach die tiefen Töne.

Zitat von: Dieterdann nehm ich halt eine andere

Als Anfänger hab ich noich nicht so eine große Auswahl zur Verfügung    ;-)

Zitat von: kakaolelestelle ich fest, dass sich der Klang noch Wochen nach dem Besaiten
hörbar verändert.

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig. Ich hab\' sie ja grad erst mal 4 Wochen oder so. Und relativ neu ist sie auch noch. Muß sich vielleicht erst klanglich entwickeln.




Oder: mein Anfängergestümper ist Schuld am Klang!  :(

Linho