Westerngitarre für Anfänger ungeeignet?

Begonnen von hero333, 10. Sep 2011, 23:22:23

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hero333

naja sie hat gesagt, dass es ne western sei, dann die stahlseiten und dieser aufsatz auf dem korpus, also so eine platte, die auf dem korpus ist, wenn ich versteht was ich meine

http://www.musikerchat.de/shop/grafx/ymak/sw209.jpg (wie bei der auf der rechten seite)

und sie hat mir nicht nur einen satz saiten, sondern ne ganze gitarre geliehen^^

Linho

#16
@los und apfel: Wahnsinn, zwei inhaltsidentische Beiträge zur exakt gleichen Sekunde. Krass!!! :shock:

Zitat von: hero333Ja, das dachte ich mir auch^^ aber da sind 3 nylon und 3 stahl drauf... ist es leichter mit einer konzertgitarre gute klänge zu erzeugen? bin zur zeit ratlos^^ hab sie grad mal wieder weggelegt und meine ukulele gegriffen^^ damit kann ich auch schön begleiten wenigstens^^


naja, wie gesagt soll nichts besonderes sein und die bewertungen sehen doch ganz gut aus^^ möchte halt eine haben die ich mit an den see und ans lagerfeuer nehmen könnte, da würde ich meine kala ukulele auch nicht mitnehmen sondern der cantabile den vorzug lassen^^

Ist \"^^\" ein neues Satzzeichen? :roll:

Ich kann dir nur davon abraten, dir eine so billige Gitarre zu kaufen. Wenn\'s billig aber gut sein soll, dann schau dir mal die Yamaha Gitalele an. Die ist ohne viel Aufwand perfekt einstellbar (gibt hier irgendwo \'nen Thread dazu), lässt sich ohne allzu große Umstellungen spielen, klingt aber definitiv gitarresker als eine Ukulele. ;)

Meiner Meinung nach ist die die optimale Lösung für Ukulelenspieler, die sich mal eben so zum Spaß an Gitarren herantasten möchten: Günstig aber gute Qualität, (AD)GCEA-Stimmung und durch ihre moderate Größe nicht gleich ganz so überfordernd. Und wenn du dich mit dieser eingespielt hast und dich an sechs Saiten gewöhnt hast, wirst am Lagerfeuer auch mit einer \"echten\" Gitarre zurechtkommen (musst bei den Akkorden halt dann ein wenig umdenken). :)

FRS635

Ich glaub auch, dass es ein Konzertsatz ist. Sowohl bei Stahlsaiten als auch bei Nylonsaiten sind die tieferen Saiten umwickelt. Stahlsaiten haben allerdings einen Stahlkern, bei Konzertsaiten besteht dieser Kern aus einzelnen Nylonfasern. Das sollte man dort, wo die Saiten abgeschnitten sind, gut sehen können.

Dazu kommt, dass bei einem Westernsatz die 4 tiefsten Saiten umwickelt sind.

Ich würd mir einen Western-XL-Satz (Extra Light) besorgen, der ist bequem zu greifen aber nicht ganz so laut wie Light oder Medium. XL-Saiten kann man auch leichter \'ziehen\'. Ob das am Anfang eher hinderlich oder förderlich ist, kann ich jetzt nicht sagen.

losguidos

@linho: Das Zeichen ist uralt und symbolisiert zwei lachende Augen. Leute die Chattern und Simsen benutzen es noch häufiger.  Smileys/Emotionen konnte man früher (als man in Textnachrichten noch keine Grafiken einbinden konnte) nur mithilfe des ASCII-Zeichensatzes darstellen...

VG

apfelrockt

Zitat von: Linho@los und apfel: Wahnsinn, zwei inhaltsidentische Beiträge zur exakt gleichen Sekunde. Krass!!! :shock:


oh ja, sehe ich jetzt auch. Das uns Losquidos was, wo wir doch so verschieden sind. :-)
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

losguidos

@Apfelrockt: Zwei doofe, ein Gedanke. Ich glaub\' ja gar nicht das wir sooo verschieden :)

hero333

Zitat von: LinhoIch kann dir nur davon abraten, dir eine so billige Gitarre zu kaufen. Wenn\'s billig aber gut sein soll, dann schau dir mal die Yamaha Gitalele an. Die ist ohne viel Aufwand perfekt einstellbar (gibt hier irgendwo \'nen Thread dazu), lässt sich ohne allzu große Umstellungen spielen, klingt aber definitiv gitarresker als eine Ukulele. ;)

Meiner Meinung nach ist die die optimale Lösung für Ukulelenspieler, die sich mal eben so zum Spaß an Gitarren herantasten möchten: Günstig aber gute Qualität, (AD)GCEA-Stimmung und durch ihre moderate Größe nicht gleich ganz so überfordernd. Und wenn du dich mit dieser eingespielt hast und dich an sechs Saiten gewöhnt hast, wirst am Lagerfeuer auch mit einer \"echten\" Gitarre zurechtkommen (musst bei den Akkorden halt dann ein wenig umdenken). :)

Gute Idee,
aber da ich von der Theorie keine Ahnung habe und ich nur spielen möchte frag ich mich, ob ich die nicht wie eine stinknormale Gitarre stimmen kann? Oder was ist daran negativ? Wie ist denn die Lautstärke? Mir ist halt meine Kala manchmal etwas zu leise und ich möchte halt den typischen Gitarrenklang erzeugen, schafft das die guitalele?

Und wisst ihr ob harry aus dem leleland die guitalele da hat und was er für sie haben mag? ihm würd ich sogar nen 10er mehr geben als amazon möchte^^

-Jens-

Guitalelen kosten überall gleich, und lassen sich nicht wie eine normale Gitarre stimmen (sondern ADGCEA, anstatt wie Gitarre EADGBE). Durch die Basssaiten haben sie schon Gitarren-Sound, die Lautstärke eher proportional zur Korpusgröße (Tenor).

hero333

#23
und wenn ich dann spiele, was habe ich dann bei den akkorden zu beachten im vergleich zur ukulele und zur gitarre? Sind ja 2 Saiten mehr und warum lassen sie sich nicht auf EADGBE stimmen? man merkt ich hab von theorie keine ahnung xD


und weiß denn jemand ob das leleland die verkauft?^^

Guchot

Guitalele lassen sich durchaus wie \"normale\" Gitarren stimmen, nur nicht mit den üblichen Saiten. Bei Thomann gibt es Saiten für Konzertgitarren mit 1/4 oder 1/2er Mensur. Ich glaub für die Yamaha Guitarlele braucht man die für 1/4 Mesnur. Dann klappt das hervorragend.

losguidos

#25
Wenn Du die beiden tiefen Saiten auch spielen möchtest, mußt Du die Akkorde etwas anders greifen. Die Griffbilder für Gitarre findest Du zu hauf im Netz. Mit Theorie hat das auch wenig zu tun. Hier ist\'s ja eher die Praxis, von der Du keine Ahnung hast :)

Damit Du die Griffbilder von der Guitalele leicht auf die Gitarre übertragen kannst, spielst Du am besten keine Akkorde mit offenen Saiten. Dann brauchst Du alles auf der Gitarre nur 5 Bünde höher zu greifen.
Dadurch sind die Bundabstände auch nicht so groß.

VG

Edit: Letzteres gilt für die höhere Guitalele-Stimmung.

hero333

#26
und was kosten die saiten so? und wenn ich sie so stimme, wie man sie normal stimmt, was gibts dann im vergleich zur ukulele und zur gitarre in sachen akkorden zu beachten? hat jemand nen gutes klangbeispiel für die guitarlele? bin zur zeit unentschlossen, mein onkel hat früher gitarre gespielt und meinte dass man mi ner konzert mehr zupft und ner western mehr akkorde schlägt, also dass ne western mehr geeinget ist fürs lagerfeuer, aber die stahlsaiten nerven meine finger schon extrem, habe auch nicht wirklich lust auf hornhaut...

bin echt unentschlossen!

kennt jemand von euch einen laden in berlin, am besten im norden (reinickendorf), wo ich die guitarlele mal ausprobieren kann?


Zitat von: losguidosWenn Du die beiden tiefen Saiten auch spielen möchtest, mußt Du die Akkorde etwas anders greifen. Die Griffbilder für Gitarre findest Du zu hauf im Netz. Mit Theorie hat das auch wenig zu tun. Hier ist\'s ja eher die Praxis, von der Du keine Ahnung hast :)

Damit Du die Griffbilder von der Guitalele leicht auf die Gitarre übertragen kannst, spielst Du am besten keine Akkorde mit offenen Saiten. Dann brauchst Du alles auf der Gitarre nur 5 Bünde tiefer zu greifen.

VG
Redest du von der GCEA stimmung mit den 2 tiefen saiten, oder was ist die höhere stimmung?^^? kannste mir mal ein beispiel zu einem CDur akkorde auf der Ukulele, Guitarlele und Gitarre geben, wie da das Griffmuster z.B. aussieht? Und im Vergleich zur gitarre muss ich auf der gitarre einfach nur 5 bünder richtung korpus zu verrutschen?

robertschult

#27
High hero333,

ich spiele ja bekanntlich mit Leidenschaft sowohl Gitarre  :mrgreen: , als auch Ukulele und kann eigentlich nur davon abraten eine Guitarlele als Gitarrenersatz zu wählen.

Der typische Gitarrenklang und das -feeling kommen mit einer Guitarlele meiner Ansicht nach nicht rüber. Allein auch durch die Größe kann sie nach meiner Meinung nicht mit einer \"normalen\" Gitarre mithalten.

Außerdem hat eine Guitarlele einen sehr (!) engen Saitenabstand und klingt für meine Ohren gezupft zwar (noch) ganz in Ordnung, aber geschlagen nicht sehr schön - auf jeden Fall nicht nach einer \"großen\" Gitarre.
Einem Anfänger würde ich deshalb keine Guitarlele empfehlen.

Mein Tipp: Spar noch ein wenig oder halte die Augen offen nach einer Gebrauchten . . .  ;)

Gruß Robert

apfelrockt

Zitat von: hero333und wenn ich dann spiele, was habe ich dann bei den akkorden zu beachten im vergleich zur ukulele und zur gitarre? Sind ja 2 Saiten mehr und warum lassen sie sich nicht auf EADGBE stimmen? man merkt ich hab von theorie keine ahnung xD


Die Griffbilder wie du sie von der Ukulele kennst kannst du nur ansatzweise auf die Gitalele (Gitarre) übertragen.
Bei der Gitalele ist zumindestens der Vorteil dass du nicht auch noch transponieren musst. Also denn C Akkord wie du ihn von der Ukulele kennst würde dann auch auf der Guitalele als C erklingen (die beiden zusätzlichen Saiten jetzt mal unbedacht). Der Umstieg Gitarre -> Ukulele fällt bestimmt, soweit es die linke Hand angeht, leichter. Bsp C Ukulele 0001, Guitalele 320001.

Die Mensur Guitalele ist zu kurz, die Saiten würden, wenn auf EADGBE gestimmt, viel zu laberig sein. Dann müsste man wieder mit dickeren Saiten experimentieren.....
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

losguidos

#29
Ein C-Dur auf der Uke wäre z.B. ein 5433, auf einer Guitalele z.B. X55433 (das X bedeutet das man die Saite nicht spielt, oder mutet) und auf der Gitarre dann 5 Bünde höher, also XBA988 (A ist der 10. Bund :P ).

VG