Und wie heißt der?

Begonnen von Knasterbax, 25. Sep 2011, 23:37:04

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Knasterbax

N\'Abend!

Wieder so\'n Greifling, dem ich keinen Klarnamen zuordnen kann:
A mit Septe, Terz UND Quarte!
Gegriffen: 2234 (Barré hinterm 2. Bund)

Wie heißt der? A7add4 vielleicht?

Danke!
Knasterbax

(PS. Stammt aus \"Let \'em In\" von den Wings, der Akkord auf \"Do me a favor...\" )
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Rena

#1
GCEA = D+7sus4
ADF#H = E+7sus4
DBGE = A+7sus4

Knasterbax

Sorry, ich vergaß: Ich spiele GCEA.

@Rena: Mit D als Grundton hat Du Recht. In meinem Fall ist aber A auf jeden Fall der Grundton (ergibt sich aus der Songstruktur), also scheidet ein D-Akkord schomma aus...

Noch Ideen?
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

losguidos

@ Knasterbax: Da kann man wieder viele Namen für finden, wenn man den Titel nicht present hat. Deiner würde aber gehen. Dann nenn\' ihn doch einfach so :) ...als Undezime geht die Quarte aber auch durch  :mrgreen:

@Rena: Deine Schreibweise ist mir neu. Das Plus hinter dem Grundton kenne ich bisher nur als Symbol für einen Augmented-Akkord, bei dem die Quinte erhöht wird. Du meintest damit wahrscheinlich eine große Septime (also wieder den Maj7), oder?

VG

Floyd Blue

#4
Das kann kein sus4-Akkord, wenn er die Terz enthält, weil in einem sus4 die Terz durch die Quarte ersetzt werden würde. Das + wie losguidos schreibt. Wenn die Wäre es die Undezime (also 11), würde aber davon ausgegangen, dass die Quarte (bzw. Undezime) sehr weit oben im Akkord angesiedelt ist.

Außerdem müsste man noch wissen, in welcher Tonart das Stück gespielt. Ich würde ihn evtl. als A7add4 bezeichnen, wenn man von Deiner Beschreibung ausgeht.

Knasterbax

Schön, dass Ihr noch wach seid! Man geht doch ungern mit offenen Fragen ins Bett...

@Floyd: Das Stück spiele ich in D.
Die Undezime würde ich doch außen vor lassen, da in meiner Greifweise (s.o.) die Quart der tiefste Ton ist, der erklingt.
Ganz oben liegt die Terz, also könnte man das gute Stück ja auch A4/7/10 nennen  :mrgreen:

Also ich lass es mal bei A7add4 und geh ins Bett..

Danke! M.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Rena

Wenn ich mir selbst nicht sicher bin, dann schaue meistens erstmal da nach: http://www.ukulele.nl/chordfinder.php

Wenn man dort unter GCEA die 2234 eingibt, kommt der D+7sus4 raus (ich selbst hätte wohl eher D7sus4 geschrieben)...

losguidos

Zitat von: KnasterbaxSchön, dass Ihr noch wach seid!

So! Jetzt aber alle ins Bett und Licht aus! Nur Spottie darf noch aufbleiben...  :mrgreen:

@Rena: Stimmt. Aber das ist eher ein Mangel des Chordfinders. Der möchte damit sagen das die Septime erhöht wird. Als Akkord zusammengeschrieben ist das aber eher falsch.

@Knasti: Da Du was von A7 geschrieben hattest, bin ich erstmal von low-g ausgegangen ...und da wäre ja A der tiefste. Aber so richtig ernst hatte ich das mit der Undezime auch gar nicht gemeint :)

VG

Rena

Zitat von: losguidos@Rena: Stimmt. Aber das ist eher ein Mangel des Chordfinders. Der möchte damit sagen das die Septime erhöht wird. Als Akkord zusammengeschrieben ist das aber eher falsch.

Ich hatte es befürchtet *seufz*

Ole Lele

#9
Dein 2234 ist ein A7/D. Wahrscheinlich spielst Du vorher Dj7 (2224) und D6 (2222) im Wechsel, dann diesen und danach Gadd9/D (2232). Ich kenne das Stück und erinnere mich an den immergleichen Basston. Das ist ein gutes Beispiel, wo ein Slash chord auf der Lele als solcher umgesetzt wird.

losguidos

@Ole: Stimmt. Der wird\'s dann wahrscheinlich sein. Die meisten Slash-Chords die ich finde, sind aber eher Sequenzen wo der Basston bewegt wird. Die sind in low-g auf der Uke dann meistens auch leider unspielbar, bzw. nicht so das sie zum Stück passen.

allesUkeoderwas

Uumpf..., Respekt und Hut ab !!!  :shock:

Hätte ich nicht mit 14 für mich entschieden, die Theorie zu ignorieren, wäre ich wohl zum Instrumentenhasser geworden   :roll:  

Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich spiele, aber ich fühl mich wohl dabei  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott

skiffle

Und ich fürchtete schon während der Lektüre, ich bin ein staunklotzender Einzelfall als unkundiger Notentheorietotalverweigerer.[size=8] (Man beachte die Dialektik in diesem Satz.)[/size] :oops:

Knasterbax

Zitat von: Ole LeleDein 2234 ist ein A7/D. Wahrscheinlich spielst Du vorher Dj7 (2224) und D6 (2222) im Wechsel, dann diesen und danach Gadd9/D (2232). Ich kenne das Stück und erinnere mich an den immergleichen Basston.

So isses, Danke!

@Jogi, skiffle: Ich versuchs mit dem Mittelweg: Nur verstehen, was ich wirklich brauche...  :shock:
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

losguidos

Zitat von: allesUkeoderwasHätte ich nicht mit 14 für mich entschieden, die Theorie zu ignorieren, wäre ich wohl zum Instrumentenhasser geworden   :roll:  

Kann ich gut verstehen. Aber wenn ich Dir sage, dass ich vor gut drei Jahren noch nichtmal eine Note lesen konnte, geschweige denn wußte was ein Akkord ist und auch nie eine musikalische Vorbildung hatte, wirst Du zugeben müssen, dass es nicht so schwer sein kann. Und dabei bin ich noch äußerst faul und es gibt längere Phasen, wo ich mit der Uke und Musik überhaupt nix am Hut habe.

Das sieht nur so schwer aus, weil man im deutschen dazu neigt jedem Tierchen einen Namen zu geben. Dadurch hat man eben erstmal eine Menge Fachbegriffe und das Ganze klingt wahnsinnig kompliziert. Das Notenlesen an sich, wie auch das Bilden von Akkorden, ist aber eigentlich total simpel und wie schnell man es hinbekommt, nur eine Frage der Übung. Ich sehe das eher als eine Art Gehirnjogging (wenn ich schon sonnst total unsportlch bin).

VG