Wie Tragegurt an Bariton-Ukulele befestigen?

Begonnen von Lauren, 25. Okt 2011, 22:21:47

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Ukelix

Zitat von: LaurenAber wie sieht es aus, wenn man in unmittelbarer Nähe des Fernsehers oder nur ca. 50cm entfernt von der Festplatte (Laptop) sitzt...?
Oder wenn man den Gurt samt Magneten in derselben Tasche hat, in der sich der Geldbeutel befindet?

Dem Fernseher ist es egal, ein halber Meter zum Laptop sollte auch klargehen.

Allerdings würde ich solch starke Neodym-Magnete niemals in die gleiche Tasche tun, wo auch Bankkarten oder das Handy drin sind, viel zu riskant.  :shock:

Uken mögen gern Gurtpins. :D
mag: Brüko, Cheapo, Outlaw Country, Punkrock, (Anti-)Folk. Velvet Underground, Grateful Dead, Misfits, Jeff Lewis, Hank Williams I-III.
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Lauren

Zitat von: UkelixDem Fernseher ist es egal, ein halber Meter zum Laptop sollte auch klargehen.

Allerdings würde ich solch starke Neodym-Magnete niemals in die gleiche Tasche tun, wo auch Bankkarten oder das Handy drin sind, viel zu riskant.  :shock:
Vielen Dank für die Warnung!
Jetzt kann ich mir in etwa ein Bild davon machen...

Zitat von: UkelixUken mögen gern Gurtpins. :D
Ich glaube auch!  :mrgreen:

Ja, wie schon mehrfach gesagt - es ist mir nicht so angenehm, mein Instrumentchen anzubohren - aber da es ja voraussichtlich eine dauerhafte Lösung werden soll, und da ich ja auch keine 300-400 Euro-Ukulele besitze, werd ich wahrscheinlich doch so grausam sein...

Zu 100% entschlossen bin ich aber noch immer nicht...

Ukelix

Zitat von: LaurenJa, wie schon mehrfach gesagt - es ist mir nicht so angenehm, mein Instrumentchen anzubohren - aber da es ja voraussichtlich eine dauerhafte Lösung werden soll, und da ich ja auch keine 300-400 Euro-Ukulele besitze, werd ich wahrscheinlich doch so grausam sein...

Zu 100% entschlossen bin ich aber noch immer nicht...

an der Stelle, wo der hintere Pin gesetzt wird, versteckt sich übrigens ein ganz beachtliches Stück Holz: Höhe (und Breite) wie die Zarge, und 1-2cm dick. Und der Halsfuß ist ja eh massiv. Nur vorbohren ist wichtig, sonst reisst das Holz.
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losguidos

...und nicht zu vergessen, das eine Schraube Recourcenschonender ist als zwei Magnete.

VG

ukelmann

#19
Zitat von: ukelmannIch bevorzuge mein Klebeband und stelle noch ein Bild ein.

Geht noch schöner und transparent. Im Klebeband ist eine Unterlegscheibe. Das Umhängeband ist am Kopf direkt angebunden.
Hier hängt meine Sopranino dran, es würde aber auch Schweres halten.



Heinz
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

Lauren

Ah, Heinz, das ist aber auch keine schlechte Idee! :)

Theroretisch könnte man ja sogar fast ein Loch in das Klebeband machen und einen Gurt einhängen, oder?!

Klebeband ist ohnehin gut, das kennt meine Ukulele schon  :lol:   - da ich als Nickelallergikerin die Bundstäbe meiner Uke ohnehin schon mit Tesa abkleben musste. ;) (tut aber dem Klang und der Spielbarkeit überhaupt keinen Abbruch, verhält sich kein bisschen anders und klingt zu 100% so wie vorher, fällt optisch auch fast gar nicht auf)

Denke, es könnte höchstens unhübsch werden, wenn man das Klebeband irgendwann wieder entfernen möchte  :?  - aber wenn man einen Gurtpin durchs Holz jagt und den wieder entfernt, wäre sie auch nicht mehr wie vorher...

Hm.... *grübel*

Linho

Deshalb: Magnet! Hält so gut wie ein Pin, und ist jederzeit rückstandslos zu entfernen ;)

Kai

#22
Klebeband leicht erwärmen. Ablösen, und etwaige Rückstände mit etwas Öl abreiben. Wo ist das Problem?

Lauren

Aber, Linho, eine Frage zu dem Magneten - ist es denn dann egal, wo der innen sitzt..?
Weil, an der mittigsten Stelle - wo ich von außen den Pin anbringen würde - ist innen ja genau der dicke Holzklotz, der die Verbindung doch erheblich beeinträchtigen dürfte. (?)

Kai, stimmt - mit Erwärmen müsste das eigentlich funktionieren, daran habe ich gar nicht gedacht.

Hm... Am \"saubersten\" wäre die Magnet-Lösung wahrscheinlich schon.
Ich glaube da ist mein größtes \"Problem\", dass ich das Gefühl habe, dass es nicht 100%ig sicher halten könnte - hab da nur die Wirkung von schwächeren \"Spielzeug-Magneten\" im Hinterkopf.
Rein kognitiv weiß ich, dass das völliger Quatsch ist und ein extrem starker Magnet halten müsste - es ist einfach mein Gefühl, das hier irrational ist, weil es magnetische Wirkungen eben nur von schwächeren Magneten \"kennt\". ;)
Und da ich ein Mensch bin, der verdammt gute Reflexe hat hätte ich bisschen Angst, dass ich dann immer \"achtsam\" sein würde und darauf warte, dass ich die Ukulele auffangen muss.

Aber noch ist diese Lösung nicht vom Tisch.
Ihr seid wirklich klasse mit euren vielen Anregungen, Tipps und Erklärungen!!  :)

Linho

#24
Lauren, der Magnet sitzt dann automatisch oberhalb des Klotzes. Also nicht mittig, sondern leicht über der Mitte. Was aber beim Spielen überhaupt keine Auswirkung hat. Mit dem Gegenstück außen kannst du ja beeinflussen, wo das innere Teil sitzt.

Und es hält wirklich bombenfest. Ich habe es gerade getestet: Mit den Magneten (inkl. umhüllenden Fell!) kann ich eine 2,5kg-Hantelscheibe hochheben und sie haften auch durch eine 4cm massive Holztür noch aneinander. Wenn die Magnete direkt aneinanderpappen ist es unmöglich, sie durch bloßes Auseinanderziehen zu entfernen, man muss sie gegeneinander verschieben, um sie loszubekommen.

Also: Ohne massive Kraftanwendung kann man die beiden Magnete nicht trennen, wenn sie nur durch wenige Millimeter Ukulelenholz aneinanderkleben. Ein versehentliches Lösen ist meiner Meinung nach ausgeschlossen (außer durch Verschieben).

Wenn du willst kann ich morgen mal ein Foto machen, wie es an der Ukulele aussieht.

ukelmann

#25
Zitat von: LaurenTheroretisch könnte man ja sogar fast ein Loch in das Klebeband machen und einen Gurt einhängen, oder?!

Im Klebeband _ist_ ein Loch. Es wird durch die Unterlegscheibe verstärkt. Darin steckt das Band, und dieses ist schnöde geknotet, damit es nicht rausrutscht. Die Position des Knotens bestimmt die Länge des Bandes.

Sieh auch hier,  die schnell gefrickelte Lösung:
http://i56.tinypic.com/rk5z6e.jpg

Inzwischen wird besser und kleiner zugeschnitten, sowie nur noch hinten an der Zarge geklebt, am Kopf ist es direkt befestigt.


Heinz
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

losguidos

Zitat von: LaurenIch glaube da ist mein größtes \"Problem\", dass ich das Gefühl habe, dass es nicht 100%ig sicher halten könnte...
Und da ich ein Mensch bin, der verdammt gute Reflexe hat hätte ich bisschen Angst, dass ich dann immer \"achtsam\" sein würde und darauf warte, dass ich die Ukulele auffangen muss.



Was hast Du denn vor? Mit der Ukulele wild zu Tanzen? :)

Ich benutze ja selber auch einen Gurt, spiele aber trotzdem in der Regel sitzend. Wenn sich da irgendwas lösen sollte, landet sie in Abrahams Schoß. Und selbst wenn man stehend spielt und sich eine Seite lösen sollte, hast Du ohnehin schon eine Hand beim spielen am Hals. Die ist ja nicht so schwer, daß man sie nicht
 auch mit einer Handd halten könnte. *kopfkratz*

VG

Lauren

Zitat von: losguidosWas hast Du denn vor? Mit der Ukulele wild zu Tanzen? :)
Hihi, nein, das nicht!  ;)
Ich wollte halt bisschen mehr im Stehen üben, weil das besser für\'s Singen ist... Und da ist es gut, wenn man sich auf so wenig anderes wie möglich konzentrieren muss.

Ehrlichgesagt überlege ich gerade, ob ich mir nicht einfach mal beides bestelle und einfach zuerst die Magneten ausprobiere, und falls ich damit nicht zurecht komme, dann den Pin.
Oder auch das Klebeband.
Dank eurer Informationen sollte jetzt eigentlich nichts mehr schiefgehen!  :)

Ganz lieben Dank  :)

speedy1991

Zitat von: Guchot
Zitat von: Lauren...Aber irgendwie traue ich der Sache mit den Magneten nicht so ganz... Dann vielleicht doch lieber Löcher.
Könnt ihr mir sagen, ob sich dadurch am Klang der Ukulele etwas verändern könnte..? ...

Den unteren Gurtpin jubelt man ja an der Stelle wo der Endpin sitzt durchs Holz. Sprich, da ist ein dicker Holzklotz in den Du die Schraube setzt. Da schwingt eh nix, von daher verändert sich auch nix am Klang. Gleiches gilt für Gurtpins am Halsfuß.


gibt es diesen Holzklotz bei jeder Ukulele? Habe heute meine Tenor mahimahi bekommen. und kann iwie nicht bis zu der stelle schauen wo er normal ist. Außerdem ist bei der mahimahi keine senkrechte Linie, wie bei meiner lanikai.

Hoffe ihr könnt mir tipps geben, wie ich das rausfinde.

lg

Guchot

Den Endblock gibt es bei FAST jeder Ukulele. Ich kenne eigentlich nur die Fleas und Flukes (und ich glaube die Mahalos mit dem Plastikkorpus) die den nicht haben. Wobei ich beileibe nicht ausschließen will das es noch andere gibt. Um herauszufinden ob Deine Uke einen hat, machst Du am besten die Saiten runter und hälst einen kleinen Spiegel ins Schalloch, dann solltest Du das sehen können. Alternativ kannst Du auch versuchen ne kleine Digikamera ins Schalloch zu halten. Wenn der Blitz nicht alles erschlägt, könnte das auch helfen.