passiver Tonabnehmer

Begonnen von Musikalus, 27. Mär 2007, 10:54:46

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Musikalus

Hallo,
ich hätte mal eine Frage zu einem passiven Tonabnehmer oder Piezo der unter dem steg der unter der Ukulele eingebaut wird.
Braucht man bei einem passivem Tonabnehmer einen Vorverstärker?
Und welchen würdet ihr empfehlen für einen schönen Klang .(Ich nehme doch an dass es beim Klang doch Unterschiede gibt.
Ich besitze einen Roland Microcube und einen 50W Marchall Verstärker.
Dass es für akkustische Gitarren oder Ukulelen andere Verstärker habe ich schon gehört.
Was benutzt ihr? Was würdet ihr empfehlen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Schöne Grüsse aus dem sonnigen Luxemburg
Ed

RISA

Der Micro-Cube mit passivem Tonabnehmer funktioniert bestens. Vorverstärker benötigst Du dafür nicht.

Sandro

Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen und so frage ich einfach hier (mag die Frage auch noch so dämlich sein, ich weiß es nicht): Ich lese öfters die Begriffe aktiver und passiver Tonabnehmer. Ein passiver ist doch z.B. ein Piezo, der die Spannung der Decke aufnimmt und was ist dann ein aktiver ?

Ich fand auf Wikipedia folgendes:

    * passiven, die das unbearbeitete Tonsignal am Instrument zur Weiterverarbeitung zur Verfügung stellen, und
    * aktiven Tonabnehmern. Bei diesen ist ein elektronischer Vorverstärker, oft kombiniert mit einer Klangregelung, im Instrument    integriert, der aus einer kleinen Batterie gespeist wird.

Nur das hilft mir nicht weiter. Es steht zwar was ein passiver Tonabnehmer ist, nicht aber wie er funktioniert. Bitte klärt mich auf.

Liebe Grüße, Sandro.

RISA

Für akustische Instrumente werden meist Piezo-Elemente als Tonabnehmer verwendet. Piezos wandeln Druck in Spannung um und werden in vielen Bereichen z. B. in der Messtechnik verwendet. Beim Musikinstrument wird die Schwingung der Decke in eine Spannung gewandelt. Der eigentliche Piezo ist bei passiven und aktiven Systemen gleich, nur wird bei einem aktiven System das relativ schwache Piezo-Signal durch einen Vorverstärker angehoben.

Olle

Da ist nichtz zuzufügen, aber ich hab da noch ne kleine Frage:

Hat jemand mal mit Piezoscheiben verschiedenen Durchmessers experimentiert?
(für die: ich-rüst-meine-uke-selber-auf-bastler)
Je nach Durchmesser wird ja mehr oder weniger Kraft durch einen bestimmten Frequenzbereich auf den Piezo ausgeführt und so zu unterschiedlichen Spannungs-, meinen Verständnis nach auch Tonhöhen kommen.

UkeDude

#5
Zitat von: OlleDa ist nichtz zuzufügen, aber ich hab da noch ne kleine Frage:

Hat jemand mal mit Piezoscheiben verschiedenen Durchmessers experimentiert?
(für die: ich-rüst-meine-uke-selber-auf-bastler)
Je nach Durchmesser wird ja mehr oder weniger Kraft durch einen bestimmten Frequenzbereich auf den Piezo ausgeführt und so zu unterschiedlichen Spannungs-, meinen Verständnis nach auch Tonhöhen kommen.

Das Signal das aus so einen Drucksensor kommt ist eine Spannung mit überlagerter Frequenz. Die Spannung ist für die \"Lautstärke\" zuständig und die Frequenz für die \"Tönhöhe\"

Wird also die Spannung größer, weil man lauter spielt oder man einen größeren Sensor nimmt, wird das Signal stärker, aber der Ton bleibt der selbe. Verändert man die Frequenz, weil man einen anderen Ton gespielt hat hat das erstmal keinen Einfluß auf die Spannung und somit auf die Lautstärke.  Ist das Verständlich?

Je größer das \"Pad\" ist umso \"Empfindlicher\" wird der Tonabnehmer. Es werden also umsomehr Nebengeräusche hörbar, die man eigentlichnicht haben will. Umsogrößer ist auch die Gefahr der Rückkopplung.  Es ist also der größte Sensor zufinden der ein anständiges Signal abgibt aber eben nicht zufiel.  :mrgreen: