Wieder mal was zum kotzen.

Begonnen von Henk, 08. Nov 2007, 21:44:46

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Henk

Vanity Fair Interview mit Horst Mahler, Volksverhetzer, Holocaustleugner.

Dem Typen würde ich ja zu gerne mal begegnen.  :evil:

susa

Henkilein, Stollentroll, welche Höchststrafe würdest du denn für den ansetzen?

Und ihr anderen?

Ukuleo

dem kann man echt nicht mehr helfen.

d:uke


Henk

@ Susa: Höchststrafe? Das, was unser Rechtssystem zulässt. Naja...er hält ja nicht so viel vom geltenden Recht. Vielleicht könnte man für den dann mal eine Ausnahme machen, was seine Bestrafung angeht. Ihn z.B. nicht in den Knast, sondern nach Israel schicken und eine Rede in der Knesset halten lassen, die dann live im israelischen Fernsehen übertragen wird. Und ihn danach zu Fuß zurück zum Flughafen gehen lassen...natürlich nicht, ohne seine Wanderroute bekannt zu machen.

Aber das ist nur eine Idee. Selbstjustiz ist ja auch doof. Außerdem hat er sich mit dem Interview ws. sowieso wieder zurück ins Gefängnis geschossen. Und da ist er glaube ich auch am besten aufgehoben. Vielleicht wäre eine psychiatrische Anstalt aber auch mal ganz gut für ihn...

Kay


charangohabsburg

Zitat von: StollentrollVielleicht wäre eine psychiatrische Anstalt aber auch mal ganz gut für ihn...
Wäre ja schade ums viele Geld.

Kay

also etz mal ohne witz, der mann hat definitiv null ahnung über was er redet. und sowas ist selbstmord. und mit solchen interviews bringt man sich selbst ins abseits. irgendwann kapieren vielleicht sogar die nazis dass dieser typ einen an der klatsche hat...

d:uke

#8
nein... wir werden hier im ukulelenboard doch nicht mit solchen diskussionen anfangen, oder?

ach stollentroll, nimms doch nicht so schwer.
sich über solche leute aufzuregen und diese zu verurteilen bringt doch nix. wenn mans doch tut bleiben sie in aller munde.
wenn ein kleines kind sich weh tut, schreit es nur, wenn jemand in der nähe ist der es auch hören kann... verstehst du?

was damals geschehn ist, war nicht gut. aber es war nötig...
als anschaungsobjekt und schlechtes beispiel, dass sich ein ganzes volk verdummen lässt.
dieses ewige gerede von und über nazis. die ewigen entschuldigungen an andere volksgruppen. das geschwätz \"früher hätts des net gem\'\"...
ich bin dafür das wir alles ruhn lassen und uns der zukunft widmen sollten anstatt in der vergangenheit zu wühlen. ein gesunder geist entwickelt sich weiter.

ein schlussstrich und keine seite redet mehr drüber. das gilt für volk, politiker, geschädigte, kontra-gruppen...
das wär mir das liebste. denn wir sind die generation die damit nix mehr am hut haben sollte.

edit:
und wenn doch so kleingeister auftauchen sollte man ihnen keine beachtung schenken und lieber weiter ukulele spielen.

Henk

@Duke: Du fängst gerade übrigens die Diskussion an. ;)
Ich würde gerne ein paar Sachen zu \"Nicht Beachten / Schlussstrich machen\" und \"es war nötig\" sagen, aber wahrscheinlich würde das wirklich zu einer endlosen Diskussion führen.

Vielleicht schaut trotzdem jemand diese Seite mit Argumenten gegen rechts an.

Hat noch jemand aufregende Links, die in diesen Thread passen? ;)

gallier

Zitat\"Nicht Beachten / Schlussstrich machen\" und \"es war nötig\"

Ich hoffe du kriegst auch die Gelegenheit das bei J.B.Kerner klarzustellen.

charangohabsburg

Zitat von: StollentrollHat noch jemand aufregende Links, die in diesen Thread passen? ;)
Passt nur entfernt zu diesem Thread. Ein nicht ganz ernsthafter, längst nicht mehr ofenfrischer Knüller...
Der Leasingvertrag. Als ich den zum ersten Mal sah, war mir das Lachen im Hals stecken geblieben, das Thema ist halt schon ein bisschen zu ernst, um einfach mal drauflos zu lachen... Aber ich denke, mit dieser Parodie traf Gerhard Polt eben trotzdem irgendwie den Nagel auf den Kopf, z.B. nämlich: wie ernst soll man Leute nehmen, die schreien? Und wie schafft es ein Demagoge, mit irrwitzigen Ideen zu überzeugen? Diesbezüglich gibt diese Parodie doch ein paar Anhaltspunkte...

moskeeto

danke für den Link.... ich muss demnächst einen Vortrag über radikalen Konstruktivismus halten... und das hier ist ein herrlich schreckliches Beispiel für die Konstruktion einer angenommenen Wahrheit. Außderdem zeigt sein Werdegang, dass die Struktur aller radikalen Ideologien gleich ist. Der selbe naive Wahrheits/Objektivitätsglaube. Das hat Watzlawick toll in \"Vom Schlechten des Guten\" beschrieben. (nächster Link hier ;) )

Gut, Schlusstrich ja, aber nur im Sinne von aktuellen Schuldzuweisungen. Nur im Bewusstsein von solchen Katastrophen kann man ihre Wiederholung verhindern.

Die Ärzte singen so schön: \"Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist - es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.\"

So, und jetzt kommt mein Schlussstrich (mit drei S!) :mrgreen:
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Gruß, Bror

Henk

@ Gallier: Du scheinst ja doch noch diskutieren zu wollen. ;)

@ Moskeeto: Kuhl. Radikaler Konstruktivismus. Führt kein Weg dran vorbei, wenn man in Bielefeld irgendwas an der sozialwissenschaftlichen Fakultät studiert.  Uns Luhmann (völlig überbewerteter, toter Bielefelder Soziologe)  fand ja Maturana und Varela scheinbar recht genial. Ich hatte hier aber überwiegend nur mit Sozialkonstruktivismus zu tun. Aber das ist ja das gleiche in grün. Naja, fast. Wieso hältst Du denn so einen Vortrag?

gallier

Zitat@ Gallier: Du scheinst ja doch noch diskutieren zu wollen.
Ich will damit nur zu Ausdruck bringen, das Duke es bestimmt nicht so gemeint hat wie es vielleicht verstanden werden könnte.