Anfängerfrage bzgl. Daumen bei B-Dur-Akkord

Begonnen von CorinnaH, 05. Mär 2012, 15:03:32

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Frolicks

Hallo Corinna,
Servatius hat natürlich insofern völlig Recht, als deine Handhaltung insgesamt besser und entspannter aussieht als die von Fischkopp, in dem Sinne, dass die Finger selbstverständlich steil auf dem Griffbrett liegen sollen, also du die Saiten mit den Fingerkuppen drückst. Eben genau so wie du es tust. Wenn du das ganze Handgelenk inkl Unterarm nur noch eine Nuance nach RECHTS (sorry, natürlich nicht nach LINKS) drehst, also zum Hals/Griffbrett hin, dann wird es umgreifen einfacher wg der kürzeren Umgreifwege.
Aber du kannst es auch einfach genau so weiter machen, wie du es bisher machst, sieht gut aus. Und das verkrampfen löst sich mit der Zeit und der Übung.

Viele Grüße und noch mal sorry für die Verwirrung, habs oben schon editiert!
Patrick
I plink, therefore I am.

Kai

#16
Noch eine Variante zum ausprobieren gefällig @CorinnaH ? :mrgreen:  Ich spiele B-Dur (auch H-Dur; B-Moll, H-Moll sowieso) immer als Vollbarree. Der Daumen liegt dabei in etwa so wie auf deinem Bild nur auf Höhe des Zeigefingers, und ist ca. 30 Grad \"verdreht\" (Richtung Kopfplatte). Schnelle Wechsel in beliebiger Kombination B,F,C7 sind inzwischen auch kein Problem mehr. Ansonsten: Viel Erfolg beim üben!

EDIT: Sehe gerade, dass du das schon versucht hast :)

CorinnaH

#17
@ Frolicks: Äh, jetzt hast Du mich verwirrt... Als Du LINKS schriebst, dachte ich, ich hätte Dich verstanden, nämlich so, der Unterarm um seine Längsachse so gedreht wird, daß die Handfläche an der Kleinfingerseite angehoben wird und näher zum Hals kommt. Das wäre für mich aber doch eine LINKSdrehung des Unterarmes (entgegen dem Uhrzeigersinn), jetzt, wo Du RECHTS schreibst, weiß ich nicht mehr, was Du meinst...
Jedenfalls habe ich alles gedreht und gewendet, wie ich nur konnte, und wenn ich es so machte, wie ich dachte, daß Du es gemeint hättest  :)  , richtet sich der Zeigefinger tatsächlich auf, _aber_ dann neigen sich auch Mittel- und Ringfinger weiter nach rechts, der Winkel zwischen Zeige- und Mittelfinger bleibt bestehen.
Wenn ich mich mordsmäßig konzentriere (mit Zunge zwischen den Lippen, hervorquellenden Augäpfeln und stierem Blick auf die Finger  :shock: ), kann ich Mittel- und Ringfinger zwar mit aller Willenskraft halbwegs parallel zum Zeigefinger ausrichten, es ist aber ungefähr so schwierig, wie die Ukulele schweben zu lassen. Es leuchtet mir ein, daß es vermutlich spieltechnisch besser wäre, aber ich habe einfach nicht die Geduld dafür *gräm*

@ Fischkopp: Anscheinend kann man den Daumen ganz verschieden halten. Die Variante mit dem Daumen parallel zum Hals habe ich auch schon gesehen, guckst Du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=uNWaEHsSlmY

@ El_Adrenalid: Danke für das Video, ich habe auch das mit der süßen Katze gesehen  :D . Und ja, es ist eine Brüko Konzert.

Ich glaube, ich versuche es mit meiner Fingerhaltung mal so weiter, die überwiegende Meinung war ja, daß es einigermaßen OK so ist, was mich sehr beruhigt hat.

Und vielen Dank für Eure vielen Antworten, auch für die, auf die ich nicht mit @ reagiert habe!
Es scheint zu stimmen, daß Ukulelisten besonders nett sind, so hilfsbereit, wie Ihr seid.
Das wird sich noch rächen, die nächste Frage kommt bestimmt  :mrgreen:  !
LG, Corinna