Welche Stimmung

Begonnen von jomo62, 05. Jun 2012, 13:52:31

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jomo62

Servus,

mal eine Anfängerfrage. Mit welcher Stimmung fängt man am sinnvollsten an? Bzw. welche Stimmung benützt man für welchen Zweck?
Habe heute meine neue Sopran-Ukulele bekommen und bin jetzt noch unschlüssig.
Bei der Gitarre gibts zwar auch verschiedene Stimmungen, aber die EADGHE ist halt mal die klassische und häufigste.
Kann man das von der Ukulele auch von einer Stimmung sagen?

Grüße
jomo

vinaka

Zitat von: jomo62Kann man das von der Ukulele auch von einer Stimmung sagen?

Eigentlich ist es egal, richte dich nach deinen Mitspielern.
Am häufigsten, so meine Erfahrung von vielen Hotspots, wird bei uns GCEA gestimmt.

jomo62

Die nächste Zeit werde ich überwiegend alleine zu Hause spielen und üben.
Da wäre eine \"Hausnummer\" für die Stimmung schon hilfreich.
Verkraften die standardmäßig aufgezogenen Saiten unterschiedliche Stimmungen schadlos?

jomo

Sintram

Hallo Jomo,
die \"richtige\" Stimmmung ist wohl eher eine Geschmacksfrage bzw. fast schon Philosophie... :)
Wenn Du noch die Saiten drauf hast, die mitgeliefert waren solltest Du die wahrscheinlich eh mal wechseln, wenn es nicht explizit gute sind. Ansonsten sind die Standardsaiten prinzipiell für beide Stimmungen geeignet.
Meine Meinung: für Instrumentalstücke und die einige moderne Lieder ist GCEA gut - für Liedbegleitung generell finde ich in letzter Zeit ADF#H ein wenig angenehmer von den Griffen.

Aber im Zweifel ist ausprobieren immer die bessere Wahl ;)

wwelti

Jede Sopran-Ukulele (und auch die Saiten) sollten GCEA und ADFisH Stimmung problemlos vertragen.

GCEA ist 2 Halbtöne tiefer als ADFisH und ist daher etwas \"schonender\". Gleichzeitig ist es wohl auch die verbreitetste Stimmung, und macht auch den Einstieg für das Spielen nach Noten sehr einfach. Die GCEA-Stimmung wird auch für Concert- und Tenor-Ukulelen bevorzugt eingesetzt.

Viel Spaß beim Ukeln :)

Viele Grüße
  Wilfried

jomo62

Schon mal danke für die Tipps. Ich war vor allem verwirrt,weil ich nicht gleich erkannte, daß sich nur die gesamte Tonhöhe der Uke bei den verschiedenen Stimmungen ändert. Das Saitenverhältnis bleibt ja.
Bei der Gitarre gibts ja Stimmungen, wo überhaupt nichts mehr stimmt. Weder die einmal gelernten Griffe noch die Platzierung der Noten.
Ich starte mal mit GCEA, da ich auch vorhabe, mehr in Richtung instrumental bzw. fingerstyle Picking zu gehen.
Ich kann es schon kaum erwarten nach Hause zu kommen. Konnte die Ukulele heute gerade noch auspacken und mußte dann zur Arbeit.

jomo

-Jens-

#6
Eigentlich ist die Stimmung nicht so wichtig, weil, wie richtig erkannt, die Verhältnisse gleich bleiben. Beim Abschauen von Griffen bei anderen Spielern ist man als ADFisH-Spieler machmal irritiert, weil die meisten in GCEA spielen, aber ein C-Dur bleibt eben ein C-Dur, nur wird er in der jeweiligen Stimmung anders gegriffen.

Als Autodidakt zu hause würde ich wohl GCEA wählen, da die meiste Litertur im Netz eben für GCEA gedacht ist (was nur mit Klangbeispiel Sinn macht, ansonsten klänge es einen Ton höher und die Akkorde hätten andere Namen, was aber am Klangbild nichts ändert). Hier sind die Namen für die Griffbilder eben Schall und Rauch.

Musikalisch bleibt alles beim alten :)

P.S. +/- 3 Halbtöne sind für die Saiten und Ukulelen kein Problem. Manche Sopran-Uken klingen halt schöner, wenn die Saiten mehr Spannung haben (ADFisH). Wie so oft ein Frage der persönlichen Vorlieben.

jomo62

ZitatHier sind die Namen für die Griffbilder eben Schall und Rauch.

...vor allem Schall ;)  
Ich habe bei der Gitarre dahingehend auch schon mehrfach experimentiert.
Einige Gitarren klingen einen Halbton tiefer schöner. Bei einigen Liedern
kam ich auch ich dann vor allem mit der Stimme besser hin.

jomo

UkeDude

Zitat von: jomo62Bei einigen Liedern kam ich auch ich dann vor allem mit der Stimme besser hin.

Da kannst Du ja dann einfach das Lied transponieren, das ist einfach als jedes Mal die Uke umzustimmen. Ein nützliches Programm/Seite ist: http://tabtransposer.com/

-Jens-

Zitat von: UkeDude
Zitat von: jomo62Bei einigen Liedern kam ich auch ich dann vor allem mit der Stimme besser hin.

Da kannst Du ja dann einfach das Lied transponieren, das ist einfach als jedes Mal die Uke umzustimmen. Ein nützliches Programm/Seite ist: http://tabtransposer.com/

Klingt dann u.U. halt beschissen, weil sich die gehörten Melodietöne durch die geänderten Griffe ändern (ok, ich bin hör-restistenter Transpositionsfeind)  :oops:

jomo62

...ich improvisiere dann meistens auch eher mit der Stimme oder laß mal einen Ton aus :)

jomo