Wie ist die Musikförderung bei euch organisiert?

[Juttalele]

... mir fiel eben noch Lutz Jäncke ein, der an der Uni Zürich lehrt, vielleicht kennst du ihn sogar:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_J%C3%A4ncke

Er hat sich intensiv mit der Frage befasst, ob \"Musik schlau macht\" -- ein Thema, das gerade in der Bildungspolitik von großem Interesse ist (hinsichtlich ihrer Förderungswürdigkeit). Hier gibt es eine Vorstellung seines Buches \"Macht Musik schlau: Neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der kognitiven Psychologie\":

http://glareanverlag.wordpress.com/2009/05/28/lutz-jaencke_macht-musik-schlau/

Ich habs auch (gelesen) -- ist aber durchaus zeitintensiv, sich damit zu befassen. Denke mal, dass es genügt, den ein und anderen Artikel darüber zu lesen, es sei denn, jemand möchte tiefer in das Thema einsteigen.

Ansonsten einfach mal mit seinem Namen googeln. Spontan fand ich grad diesen Film, den ich mir auch noch anschauen werde:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=09fa9f68-f0cd-4fcd-9f5c-b18e26e88342

[LokeLani]

Dass mit Musik vieles besser geht wurde doch nie bezweifelt! (Sogar die Werbung und die Verkaufstrategen machen sich das schon seit Jahren zu nutze). Sprachen werden leichter gelernt und vieles mehr, ...ist doch eigentlich logisch!

Aber unsere Welt ist halt so, dass alles zuerst kompliziert wissenschaftlich bewiesen werden muss, um akzeptiert zu werden! :roll:

[Juttalele]

Na ja, genau genommen geht mit Musik nicht vieles einfach besser, sondern ebenso schlechter, kommt wohl immer darauf an, von welcher Position aus man das betrachtet

Und hier kann wissenschaftliches Denken und Forschen durchaus dazu beitragen, die Seiten eben nicht nur aus einer Position heraus zu betrachten und bewerten, sondern von möglichst vielen, und das auf einen gemeinsamen sowie auch für den Einzelnen nachvollziehbaren Nenner zu bringen.

Dass wissenschaftliche Ergebnisse dann gerne benutzt werden, um die eine oder andere Position zu untermauern, ist eine andere Geschichte -- wobei hier oft Verfälschungen von Studienergebnissen stattfinden. Und hier finde ich Lutz Jänckes Ausführungen sehr, sehr hilfreich und aufklärend.