\"Ukulele für Dummies\"

Begonnen von Meg, 24. Okt 2012, 14:28:34

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howein

#75
Ich habe gerade die letzte Zeit auch ziemlich intensiv recherchiert, wegen so einem Uke-Buch für Anfänger ... und bin auch beim \"Dummies-Buch\" hängengeblieben.

Es hat mir eindeutig am besten gefallen. Netter, lockerer Stil, macht Spaß drin zu lesen, auch mal hin und her zu springen, und enthält dabei eine Unmenge Informationen und Tipps. Ja, mir sind auch die Übersetzungsfehler und manchmal ungeschickten Formulierungen aufgefallen ... aber hat mich nicht weiter gestört. Das ganze Buch ist eben \"menschlich\" geschrieben, gottseidank weitab vom knochentrockenen wohlformulierten Fachbuch - und genau das ist es was mir gefällt, und was das auch das Aufnehmen der Informationen durch seine lockere spielerische Art erleichtert. Manchmal schon schlimm, wie bierenst wir Deutsche manchmal selbst solche Sachen nehmen ... und gerade zu unserem Hobby passt das lockere, spielerische doch viel mehr ...
Bleiben noch die Fotos. Ja, die sind teilweise nicht so toll. Das schien mir übrigens auch bei einigen andern Publikationen ein Schwachpunkt zu sein. Aber was z. B. Handhaltung etc. betrifft, würde ich mich da sowieso lieber im Internet umsehen, da gibts eine Menge guter Videos.

Ich werde es mir kaufen.

der Tif

Ich habe mir das Buch auch gekauft, einfach weil es mir im direkt Vergleich im Musikgeschäft, am besten gefallen hat. Auch den Preis fand ich sehr angemessen, besonders im Vergleich zu den üblichen Lernheften.

Den lockeren Schreibstil und die netten Anekdoten (ala Mönch) sind zwar zum lernen nicht nötig-aber machen das lesen etwas interessanter. Die Übersetzung ist mir nicht besonders negativ aufgefallen-das sich der Übersetzter nicht in die jeweiligen zu übersetztenden Szenen einarbeiten kann und deshalb bestehende Begriffe einfach selbst anders übersetzt finde ich in ordnung. Immerhin hat der Übersetzer sich die Mühe gemacht und dieses(!) deutsche Forum als Verbindung zur deutschen Uke-Szene zunennen.

Was mir insbesonder gefällt ist das der Spass am Uke spielen sehr im Vordergrund steht. Ausserdem enthät es viele Tips zum Googlen nach Ukulelen Themen.

Was hier in diesem thread noch zu kurz kommt ist die beiliegende CD. Ich benutze sie grade um mir strumming Muster einzuprägen. Dazu lasse ich die jeweiligen Tracks im repeat laufen und spiele mit. Die Stücke sind mit einem Takt unterlegt und die erste hälfte wird die Uke mit angeschlagen und höhrt dann plötzlich auf, während der Takt weiter geht (sozusagen ein Metronom ;-) )

Bin aus Anfänger sicht sehr zufrieden mit dem kauf ;-)

gruß

Tim

Floh

Ich arbeite mit dem Buch, der CD schon ein paar Wochen und bin immer noch sehr zufrieden.
Weiterhin: Kaufempfehlung

Inge

#78
Gefällt mir sehr gut:



... und ist Deutsch.   ;)

Fischkopp

#79
Nach nun mehr als 7 Jahre Uke spielen habe ich mir auch einmal ein Lehrbuch, hier \"Ukulele für Dummies\" gekauft, nachdem ich kurz reinschnuppern konnte (Danke Meg).
Als ich vor 7 Jahren mit der Uke begann, gab es nur \"Ukulele total\", was mir gar nicht gefiel.

Ich finde das Buch grundsätzlich geeignet einem Anfänger das Ukulelespiel beizubringen,
aber es gab einige Sachen, die mich in dem Buch gestört haben oder die sogar sachlich falsch sind.

Gestört hat mich das die Ukulele immer als Uku abgekürzt wird, alle die ich kenne, kürzen das Instrument als Uke ab.
Das hat mich bis zur letzten Seite irritiert.

Das Plektrumspiel wird als Todsünde dargestellt. Kann ich nicht nachvollziehen. Wer gerne mit Plektrum spielen will, soll es tun, alle Mitglieder des UOoGB tun es.

Als Songbeispiele wurden sehr viele unbekannte Songs ausgewählt. Hier wären bekanntere, auch deutsche, besser.

Sehr gestört hat mich auch die Beschreibung der Ukulelenszene. Hier wurde stumpf die anglo-amerikanische Szene beschrieben, die es so in Deutschland ja gar nicht gibt. Es gibt nicht in jeder Stadt einen Club, sondern nur einen mit Treffen, HotSpots oder Stammtischen in verschiedenen Regionen.
Als weiterführende Websites wurden auch nur die englischen empfohlen, obwohl es doch auch etliche deutsche Ukulelenseiten im Netz gibt.
Bei der Auflistung der Ukulelenhersteller wurden deutsche, wie z.B. Brüko nicht erwähnt.

Den Abschnitt über Tonleitern auf dem Griffbrett fand ich etwas verwirrend, wenn ich nicht ein wenig Vorkenntnisse hätte (Danke Bror) hätte ich als Anfänger damit Schwierigkeiten.

Falsch ist die Beschreibung direkte/indirekte Mechaniken, sie wurden mit geraden/gewinkelten Mechaniken verwechselt.
Falsch ist auch die Aussage, dass man auf der Ukulele nicht die gleiche Vielzahl an Akkorden/Griffen wie bei anderen Saiteninstrumenten findet.
Falsch war auch das Tonbeispiel des Tremelo.

Das hört sich jetzt vieleicht alles sehr negativ an, aber ich betone noch einmal, dass ich das Buch als positiv empfinde und einem Anfänger als Einstieg in das Ukulelenspiel empfehlen würde.
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 302 Videos)

Meg

Das Wort Uku fand ich auch bescheuert und empfand es als störend. Warum man niemals ein Plektrum einsetzen darf war mir auch unverständlich und was die Songs betrifft - ganz deine Meinung, ich kannte davon kaum was und fand die auch nicht besonders gut. Die nichtdeutsche Ukulelen-Szene hat vielleicht damit zu tun, dass es eine Übersetzung aus dem englischen oder amerkanischen ist. Aber immerhin wird der Ukulelen-Club erwähnt.
Alles in allem sehe ich das auch so wie du und würde es jedem Anfänger empfehlen.
Schön, dass du dir nach 7 Jahren endlich ein Anfänger-Buch kaufst  ;)

Fischkopp

Zitat von: MegSchön, dass du dir nach 7 Jahren endlich ein Anfänger-Buch kaufst  ;)
Ja, irgendwann muss man ja mal anfangen :mrgreen:
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 302 Videos)

Meg

:mrgreen:  :mrgreen:  :mrgreen:

Lelchen

#83
Ich habe das Buch seit etwa 2 Monaten (danke Hinnerk!), habe es zunächst nur gelesen und mir Appetit auf Musikstile gemacht, die ich aktiv noch nie gespielt habe, weder auf Gitarre noch auf Ukulele oder sonst auf irgendeinem Instrument. Ich hab jedenfalls Lust bekommen, alles mal auszuprobieren und schaue nun immer wieder mal in das Buch, um hier und da ein wenig zu probieren. Das eine oder andere werde ich wohl auch intensivieren.
Ich fand/finde das Buch unterhaltsam geschrieben und informativ, hab mich aber an den genannten Dingen ebenfalls gestört. Mein positiver Eindruck überwiegt, und ich wünschte mir, dass mit einer neuen Auflage hier und da noch nachgebessert oder ergänzt wird. Hoffentlich erreicht es so einige Auflagen :) !

howein

#84
Zitat von: LelchenIch habe das Buch seit etwa 2 Monaten (danke Hinnerk!), habe es zunächst nur gelesen und mir Appetit auf Musikstile gemacht, die ich aktiv noch nie gespielt habe, weder auf Gitarre noch auf Ukulele oder sonst auf irgendeinem Instrument. Ich hab jedenfalls Lust bekommen, alles mal auszuprobieren und schaue nun immer wieder mal in das Buch, um hier und da ein wenig zu probieren. Das eine oder andere werde ich wohl auch intensivieren.
Ich fand/finde das Buch unterhaltsam geschrieben und informativ, hab mich aber an den genannten Dingen ebenfalls gestört. Mein positiver Eindruck überwiegt, und ich wünschte mir, dass mit einer neuen Auflage hier und da noch nachgebessert oder ergänzt wird. Hoffentlich erreicht es so einige Auflagen :) !
Kann ich voll so unterschreiben. Ich (Uke-Anfänger) hab das Buch jetzt auch seit etwa 1 Monat, und stöbere trotz der angesprochenen Mängel immer wieder mit großem Vergnügen drin rum. Was die eher unbekannten Stücke betrifft ... ich finde das eigentlich ganz interessant. Warum eigentlich immer nur das wiederkäuen was man eh zur Genüge kennt? Mit den paar echten Mängeln kann man leben, man muss halt auch selber ein bisschen mitdenken und auch andere Informationsquellen nutzen ...
Ich würde es mir sofort wieder kaufen.

2fab4u

@ Fischkopp
@ howein

...kann ich auch unterschreiben.

Frage mich warum man nicht einen Übersetzer nimmt der auch Ukulelenspieler ist....
aber mangelhafte Übersetzung ist bei vielen Büchern egal welchen Genres der Fall. :|

gerald

OT
Zitat von: FischkoppDas Plektrumspiel wird als Todsünde dargestellt. Kann ich nicht nachvollziehen. Wer gerne mit Plektrum spielen will, soll es tun, alle Mitglieder des UOoGB tun es.
Das ändert sachlich zwar nichts, aber es spielen nur viele der Mitglieder des UOGB mit Plektrum,
nicht alle. Insbesondere die Mitglieder des UOGB mit vintage Instrumenten, wie beispielsweise Dave
mit seiner Gibson, spielen ohne Pletrum.
Bei George, der intensiv mit Plektrum spielt, konnte man bei der Bushman-Ukulele dafür sehr gut
beobachten, warum oftmals vom Spielen mit Plektrum abgeraten bzw. zu einem Filzplektrum
geraten wird...
... es hat gefühlt nur ein Jahr gedauert, da hatte die Ukulele zwei Schallöcher, zwei Jahre, dann
hatte sie ein sehr großes ausgefranstes und nach drei Jahren war sie wohl gestorben.

Sachlich gesehen hast Du aber natürlich Recht, es gibt eine Menge an bekannten Ukulelespielern,
die zumindest zeitweise ein Plektrum verwenden. Tim Sweeny hat beim Festival in GU sogar
welche verteilt. Frank Baier liebt seine über die Jahre mit Plektrum und regelmäßigen Gebrauch
zerschraddelte Uke mehr als irgendwelche neuen.

Einigen wir uns doch darauf, dass es eine Todsünde ist, ungefragt eine fremde Uke mit Pletrum
zu spielen.

kihua

Frage zu dem Buch mit der Bitte um Antwort! Ich bin grad am durchzustudieren...
Auf Seite 152 wird ein C Akkord angegeben, aber es wird auf der A-Saite u.a. der 5. der 3. und der 2. Bund gedrückt.
Warum dies? C Akkord ist doch nur der 3. Bund auf der A-Saite. Wie kommt er auf die anderen Saiten???
Danke

der Tif

#88
Bin zwar auch Anfänger-aber wenn ich das richtig verstehe, geht es in dem Kapitel ums Fingerpicking und die Tabulatur bezieht sich darauf.
Also wenn du nur begleiten willst, spielst du einen normalen C akkord, in 4/4-wenn du die Melodie spielen willst, pickst du die Seiten aus der Tabulatur.

Hoffe das Hilft (und ist richtig ;))

Lelchen

Hab S. 152 aufgeschlagen und weiß nicht recht, was du meinst...