Einstieg mit Brüko oder übertrieben?

Begonnen von crazyritzi, 08. Dez 2012, 19:38:55

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LokeLani

#15
\"Brükoklang\", wie definiert ihr diesen? Ist das der Klang der Serien- und Ex-Serienmodelle von Brüko?
Ich habe schon viele verschiedene Brükos gespielt und da gibt es klanglich genauso Unterschiede wie bei anderen Ukulelen!
Für meine Schüler habe ich 4 Brükos (verschiedene Modelle, günstig über ricardo.ch gekauft).

Brüko ist doch klein und sympathisch, Ukulelen aus China sind irgendwie anonym.

Hansi

\"den\" brükoklang kann man sicher nicht beschreiben, aber für mich gibt es etwas im klang all der brükos, die ich bis jetzt ausprobiert habe (ca. 5), was mir nicht gefällt und bei allen ähnlich ist - für mich jedenfalls.
ich beschreib es mal knackig, knallig, kurz, prägnant, kalt...
Onward With Bravery

ukuluku

So sind halt die Geschmäcker, Klangempfinden und Ohren unterschiedlich ;)
Ich liebe genau diesen Klang an Brüko und wie LokeLani schon schrieb... auch jede Brüko klingt anders.

LG Uwe

Meg

#18
Zitat von: LinhoIch würde an deiner Stelle die beste nehmen, die du dir leisten kannst und willst. Gute Ukulelen bekommst du immer ohne großen Verlust weiterverkauft, und man merkt doch einen deutlichen unterschied zwischen Unter- und Mittelklasse! :)
Jo !!  :lol: Pack alles Geld, das du hast, auf den Thresen und du wirst es nicht bereuen.  :mrgreen:

wwelti

Wahnsinn, so viele Beiträge zu diesem Thema! Da muß ich gleich noch einen draufpacken! :mrgreen:

Matthias, ein kleiner Besuch bei Brüko bedeutet keine Kaufverpflichtung! Schau doch einfach mal \'rein. Ja, du kannst noch nicht Ukulele spielen... damit brauchst Du auch nicht hinterm Berg zu halten, jeder fängt irgendwann mal an. Ist doch nix verwerfliches. Und einfache Akkorde wie C7 oder F schafft man auch ohne Übung. (Fingernägel der linken Hand vorher schneiden ist allerdings hilfreich.)

Eine Leih-Ukulele ist natürlich auch immer eine gute Option, viel Spaß damit! :)

Gruß
  Wilfried

Bonita

Ich finde es ebenfalls nicht übertrieben, mit einer Brüko anzufangen. Ich habe damals auch lange überlegt und mich schließlich für eine Brüko No. 6 entschieden. Ich habe es nie bereut. Allerdings freue ich mich auch immer, wenn man etwas aus deutscher Produktion kaufen kann. Mit dem Kauf einer Brüko (mittlerweile habe ich drei) unterstützt man Arbeitsplätze in Deutschland und muss sich keine Gedanken machen, unter welchen Umständen die Instrumente gefertigt werden. Über die Brüko-Produktion gibt es übrigens den kurzen Film auf der Brüko-Seite, der die Herstellung zeigt und schön die Atmosphäre einfängt, wie die Instrumente entstehen.

Außerdem ist es \"nur\" eine Ukulele und wir reden über einen Preisunterschied von 40-50 Euro. Gut angelegtes Geld, wenn man den Wiederverkaufswert berücksichtigt. Bei meinem Klavier (ebenfalls deutscher Herkunft) musste ich deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Zum Klang! Alles hier Gesagte ist richtig. Aber: eine Ukulele bleibt erfahrungsgemäß nicht lange alleine. Zum knackigen Brüko-Sound haben sich bei mir zuhause mittlerweile auch recht sanfte Varianten hinzugesellt.

Also, nur Mut zur Brüko!!

lelopa

#21
Zitat von: Hansi\"den\" brükoklang kann man sicher nicht beschreiben, aber für mich gibt es etwas im klang all der brükos, die ich bis jetzt ausprobiert habe (ca. 5), was mir nicht gefällt und bei allen ähnlich ist - für mich jedenfalls.
ich beschreib es mal knackig, knallig, kurz, prägnant, kalt...


geht mir ähnlich....
allerdings ersetze ich das \"kalt\" durch \"knochig -trocken\" -  aber ist mir nicht unsymphatisch!

Und: Ja, der Wiederverkaufswert ist bei Brüko recht gut!

Frolicks

#22
Hallo Matthias,
ich finde eine Brüko als Einstiegsukulele auch überhaupt nicht übertrieben, zumal du ja nicht gleich eines der teureren Sondermodelle kaufen musst. Eines der Serienmodelle reicht ja völlig, und wie schon mehrfach jetzt geschrieben, kriegst du die im Zweifelsfall auch ohne weiteres wieder zu einem guten Preis weiter verkauft.
Insofern würde ich auf jeden Fall nach ausgiebigem Testspiel mit der Leihukulele einen Besuch bei Brüko machen. Sich auch mal was anzuschauen, von dem man so gar keine Ahnung hat, kann ja auch immer lehrreich sein.
Es sei denn, du entscheidest nach den ersten Tests schon gleich, dass das doch nichts für dich ist mit der Ukulele. Aber ich glaube, das wird sich hier im Forum so recht niemand wirklich vorstellen können. Immerhin ist das hier ein Treffpunkt von hochgradig Infizierten.
Und es ist wirklich sehr, sehr ansteckend, das Ukulelen-Fieber! ;-)

Alsdann, viel Spaß mit der Leihukulele! Auf bald im Forum und viel Spaß beim Schrummeln-Üben!

EDIT: PS: Am Klang der Brüko-Ukulelen scheiden sich natürlich, wie du merkst, die Geister. Den einen gefällt er sehr, den anderen überhaupt nicht. Lass dich davon nicht irritieren, denn wenn du etwas weiter durchs Forum streifst, wirst du feststellen, dass das  für jede Ukulele gilt. Klang ist einfach Geschmackssache, da hilft nur selber ausprobieren. Und ich bin ganz sicher, dass Herr Pfeiffer auch nicht nachtragend wäre, wenn du nach einem Besuch beschließen würdest, dass seine Instrumente dir noch nicht gefallen.
Also, immer fleißig rum probieren!
I plink, therefore I am.

Louis0815

Viele Leute sind der Ansicht, dass man sich mit einem billigen Instrument gerade als Neuling sehr schnell den Spaß an der Sache verderben kann - von daher ist die Preisklasse einer Brüko sicherlich ein guter Anfang. Ob es dann tatsächlich auch eine werden muss, steht auf einem anderen Blatt...
Würde ich in Kitzingen wohnen wäre ich auf jeden Fall schonmal da vorbeigefahren, schon rein aus Neugier. Üb ein paar Akkorde (C, Am, F, G7), dann macht der Besuch sicher gleich noch mehr Spaß ;)

Auf der anderen Seite ist es für jemanden mit durchschnittlichen handwerklichen Fähigkeiten auch kein Hexenwerk, mal eben ein paar Sattelschlitze zu vertiefen - das klingt dramatischer als es tatsächlich ist und reicht oft schon. (Allerdings gibt es natürlich ein paar Dinge, die man beachten sollte)
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala Bambus
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)

lelopa

#24
Zitat von: louis0815.......
Würde ich in Kitzingen wohnen wäre ich auf jeden Fall schonmal da vorbeigefahren, schon rein aus Neugier.
 ......

Würde ich dort wohnen, hätte ich mich da längst als Lehrling beworben!

Linho

#25
@crazyritzi: Ich würde dir empfehlen, nachdem du ja die Leihukulele geordert hast, erstmal mit dieser ein paar Wochen vertraut zu werden und etwas spielen zu lernen. Dann kannst du mit den gemachten Erfahrungen zu Brüko gehen und dich dort durch das Sortiment spielen. Optimalerweise noch auf einen Stammtisch oder großen Shop, wo es viele Ukulelen gibt. Ohne Vorurteile einfach mal alles testen! :mrgreen:

Ich schätze, so merkst du schnell, ob da was für dich dabei ist.  ;)

Ich hatte es ähnlich gemacht. Komplett ohne Vorkenntnisse macht es eigentlich wenig Sinn, man weiß ja gar nicht, worauf man achten muss, was einem gefällt etc. :)

Guchot

Bei keiner anderen Marke erhitzen sich die Gemüter so schnell wie bei Brüko :mrgreen: Ich persönlich bin auch kein Fan des typischen Brüko-Klangs, lediglich die Ahorn-Modelle gefallen mir. Ich persönlich halte die Brükos aber nicht für die besten Anfänger-Ukulelen. a) haben die unübersetzte Mechaniken, was dem Anfänger das Stimmen unnötig erschwert und b) habe die Serienbrükos eigentlich alle eine relativ hohe Saitenlage, die sich auch nicht eben einfach flacher machen läßt. Auch das erschwert dem Anfänger das Spielen.
Ja, ich weiß es gibt unzählige Leute die auch mit direkten Mechaniken problemlos stimmen können und ja, ich weiß auch das es mindestens genau so viele Leute gibt die mit der Saitenlage der Brükos ÜBERHAUPT keine Probleme haben. Trotzdem läßt es sich mit übersetzten Mechaniken einfacher stimmen und es gibt Ukulelen wo sich einfacher die Saitenlage einstellen läßt. Ich persönlich würde einem Anfänger eher etwas in Richtung Kala, Lanika oder Ortega empfehlen. Oder die schon in einem anderen Thread empfohlene Gretsch. Ne Brüko kann man sich immer noch holen wenn man was mehr Erfahrung hat oder auf irgend nem Treffen mal die eine oder andere gespielt hat.
Just my 5cents

crazyritzi

Hui.....

ihr seit ja des Wahnsinns fette Beute,  :D so viele Beiträge, ich bin begeistert. Ich für mich habe bereits eine Entscheidung getroffen, werde erst mal ein paar Wochen mit verschiedenen Leihukulelen spielen. Die Kauffrage wird sich vermutlich dann von selbst klären, es ist klasse das es diesen Service gibt. So kann ich schon ein paar Akkorde üben und lerne das Instrument kennen, dann wird das kaufen wohl ein Kinderspiel. Zumal der Thomann auch nicht weit weg ist, online hat er ja auch einiges an Auswahl. Fällt meine Wahl dann nach wie vor auf eine Brüko werde ich sie beim Hersteller direkt kaufen.

An alle Neider..... ich habe nur 400 Meter Luftlinie zu Brüko  :twisted:


Danke an alle die sich für mich bemüht haben, ihr seid die Besten  :D

Gruß Matthias

HEiDi

Zitat von: crazyritziAn alle Neider..... ich habe nur 400 Meter Luftlinie zu Brüko  :twisted:

Wie hältst du das aus... ohne sofort hinzulaufen?  :mrgreen:
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

crazyritzi

Da lass ich mir lieber noch etwas Zeit, wüßte aktuell gar nicht was ich dort soll, habe ja noch absolut keine Ahnung im Bezug auf die Ukulele. Zumal es sich um einen Produktionsbetrieb ohne Laden handelt, kann mir nicht vorstellen das man dort auf jeden x beliebigen Besuch eingestellt ist?

Irgendwann werd ich mir die Produktion aber mal ansehen, spätestens wenn meine Wahl doch auf eine Brüko fällt.  ;)

Gruß Matthias