Wichtigkeit der richtigen Besaitung...

Begonnen von Tuke, 13. Jan 2013, 19:33:02

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Tuke

...nicht zu überschätzen!


Jahrelang hatte ich schon gespielt, als ich die große Wichtigkeit guter Besaitung für das Spiel erkannte!

Eigentlich wurde von meinem Lehrer immer nur auf die richtige Arm- und Handhaltung, entspannte
Griffe, Körper-Koordinierung, Spielrhythmus,  etc. Wert gelegt.

Dann wurde mir schlagartig die immense Bedeutung der richtigen Besaitung bewusst.
Heutzutage zieht ja jeder Anfänger gleich neue Saiten auf!


Zu dem Zeitpunkt gehörten zu meinem Repertoire schon eine stark überrissene Rückhand longline
und ein tödlicher kurz cross Volleystopp! :shock:

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen:

Es sind die Saiten, Dummkopf!


So ging's mir beim Tennis. :mrgreen:

Wie war das bei Euch?
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

Floyd Blue

#1
Ich habe nicht lange genug Tennis gespielt, um so weit zu kommen, hielt aber den Tennisschläger zwischdurch schonmal wie eine Gitarre. Die Schuppen fielen mir immer aus den Haaren. War wohl das falsche Shampoo.

Ukulela

Meine erste Uke war ja nach 3 Wochen hinüber, deshalb kann ich nicht sagen, ob da die falschen Saiten drauf waren.

Auf dem neuen Schätzchen waren gleich Aquilas...dazwischen habe ich viel Zeit im Forum verbracht und gelernt, dass Aquilas nicht die schlechtesten Saiten sind und wenn sich meine Kleine komisch anhört, das wohl zu 99,9 % an meinem Nochnichtsokönnen liegt.

 :mrgreen:

Ob das jetzt hilft weiß ich nicht.

@Floyd: Wenn die Schuppen leise aus den Haaren wuppen...wirf das Shampoo hinterher, denn das brauchste wohl nicht mehr... :twisted:  :twisted:  :twisted:

apfelrockt

mir ist aufgefallen dass zartbesaitete es in unserer Ellenbogengesellschaft immer schwerer haben. Das muss nicht sein! Daher: Augen auf bei der Seitenwahl.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Seitenkiller

Bei mir waren es eher die Seiten.

Jahrelang schwere Koffer voll dicken fetten Katalogen (mit vielen Seiten) durch die Gegend getragen (10kg+), Ergebnis: Schulter entzündet. Ist schon 10 Jahre her, kämpfe immer noch damit. :(
Zum Dank wurde ich übrigens entlassen, weil ich - statt wie üblich mindestens 3 Monate gelben Urlaub - weiter gearbeitet habe, nur halt überpünktlich Feierabend gemacht (ca. 15-30 min vorher, dafür aber dennoch Überstunden, wenn man die gesamte Arbeitszeit zählt, war Außendienst), um noch vor Praxisende zum Orthopäden zu kommen, der in seiner Praxis ein gerät hatte, welches ich immer als \"Streckbank\" bezeichnete. Dieses Gerät ermöglichte mir wenigstens das Weiterarbeiten.


Was meine besaiteten Instrumente betrifft:

Details siehe meinen Vorstellungsbeitrag.

Nur so viel:

1. Gitarre in den 1970gern in den Händen gehabt. Da mir damals die Nylon nicht fetzig genug klangen, habe ich damals Stahl draufgezogen. Die habe ich schon lange nicht mehr.

2. Gitarre ca. 20-25 Jahre später (um die Jahrtausendwende): Billig-Instrument für damals 50,--DM (Conrad).
Das Teil ist durchaus spielbar, hat auch einen recht guten Klang. MIttlerweile der 2. Satz Saiten (bessere) drauf.
Nachteil: Die Saitenlage war relativ hoch. Ein Kumpel hatte sie mir tiefer gelegt. Aber sie war gut genug zum Klimpern, hatte all die Jahre viel zu wenig Zeit. Mittlerwerile hat mein sohn auf dem Teil Gitarre gelernt und sich nun eine \"richtige\" gekauft.

3. Gitarre (3-5 Jahre später), ich glaube  2004): Fender-Nachbau für 39,99€ incl. Verstärker.
Auch schon der 2. Satz Saiten drauf (bessere).

Bei bieden Gitarren gabs den Wechsel wegen massiver Materialermüdung.

1. Ukulele (vor etwa 10 Jahren): Noch zu DM-Zeiten. damals 30,--DM. Billigwirbel, durchgesteckt, nciht fixierbar. verklemmen sich aber durch die Saitenspannung. Waren 4 Einzelsaiten drauf (und sind es heute noch, bis auf eine, die ich kürzlich ersetzen mußte, da gerissen).
Klang war gut genug, mich auf den Geschmack zu bringen, nur halt die Zeit....
Die hatten kleine Kinder vor Jahren malträtiert (Wirbel entfernt und Bundstäbchen rausgebrochen.

Also Jahrelang keine Uke, dafür aber immer im Hinterkopf behalten.

2. Uke: Als ich mit meinem Sohn in Frankfurt war, und er sich sein weihnachtsgeschenk ausgesucht hat (E-Gitarre), habe ich mich in der Uken-Abteilung umgesehen und mich verliebt.  :oops:
Also nochmla hin und mir eine Fender Tenor gekauft. Statt wie geplant, 50-10,--€ wurden es halt dann 130,--. Aber der Klang ist halt einfach super (für meine Ohren jedenfalls).  :oops:

3. Uke: Angeregt durch diverse Diskussionen hier im forum wagte ich dann das e-bay-Expereiment mit der blauen Uke, dic ich in gedanken schon zu einer schmucken Wanduhr umgebaut hatte, noch bevor ich sie bestellt hatte. :D
Der Forschergeist in mir wurde halt wiederbelebt. :D
Das Teil weckt halt meinen Ehrgeiz, weil es wesentlich mehr hergibt, als ich erwartet hatte (aber nicht vergleichbar mit meiner Tenor, sonst würde ich mich nämlich ziemlich ärgern). :D
Daher auch mein sehr langer Diskussionsbeitrag dazu.

Aktuell: Diverse Saiten bestellt, um - v. A. auf der blauen etwas rumzuexperimentieren. Aber auch eRsatz für die Tenor. Denn die, die drauf sind, ok, zum Üben gut genug - solange man sie in F# stimmt. In der tieferen Stimmung fühlen sie sich aber ziemlich labberig an, so daß ich Angst habe, beim Schrammeln drin hängen zu bleiben. :D
Aber zum leisen Spiel mit sanftem Anschlag bzw. Griffe üben - warum nicht. Brauche ich miene teurere nicht mit zum Dienst zu nehmen.
Bin mal gespannt, was aus dem Ding noch rauszuholen ist - mit anderen Saiten.

Rainbow

Und eine stabile Saitenlage allemal!