Anfängerfrage: Tipp für Bb-Akkord

Begonnen von ukelalla, 21. Mär 2013, 18:18:03

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (18 Antworten, 7.169 Aufrufe)

ukelalla

Die Idee ist echt gut, dass werde ich heute Nachmittag mal versuchen.

UkuWulf

Noch etwas ähnlich wie Fritz sein Vorschlag:
Ich habe in Vor-Barree-Zeiten einfach die A-Saite offen gespielt, also die 2-4 Seite ähnlich Em gegriffen. Klingt bei den meisten Liedern auch gut, mit so einem etwas \"molligen\" Unterton.

Ansonsten ist der Vollbarree für mich das Mittel der Wahl. Habe ich mir im Urlaub mit jeden Tag üben,üben,üben endlich erobert und was soll ich sagen - jetzt fällt\'s leicht  8)
Für den Halb-Barree sind meine Fingerglieder einfach nicht lang und biegsam genug.
Das Letzte auf YouTube
Review APC-Thin-Sopran

dhenksero

Der Gerald Ross (Youtube-Uke-Swing-Tutorials) rät dazu, beim Barree nicht das obere und mittlere Zeigefingerglied aufzulegen, sondern das untere und das mittlere, also das obere Fingerglied ragt nach oben übers Griffbrett hinaus. Damit hat man mehr Kraft.

Wenn ich von F nach Bb wechsle, spiele ich das F mit dem Zeigefinger in der Luft und statt mit Zeige- und Mittelfinger drücke ich E1 und g2 mit Mittel- und Ringfinger, so kann ich blitzschnell zum Barree-Bb wechseln. Ist zunächst ein verqueres Gefühl, geht aber dennoch recht gut.

Rock on & viel Erfolg !
Christian

Paniolo

#18
Eine weitere Möglichkeit wären anstelle des reinen Bb(1123)s, ein Bb6(1120) (ohne Barree) zu greifen.
Die Griffe der Akkorde I, IV und V in F-Dur sehen dann folgendermaßen aus:

I         IV        V         < Stufe
Tonika    Subdom.   Dom.Sept. < Name
F(2010)   Bb6(0211) C7(0001)  < Akkord

|=0=|=0   0=|=|=|   0=0=0==   < Null-Bund
|_|_Z_|   |_|_Z_M   |_|_|_Z   < 1. Bund
M_|_|_|   |_R_|_|   |_|_|_|   < 2. Bund

Z = Zeigefinger, M = Mittelfinger, R = Ringfinger

Das bietet einige Vorteile:
1. Bb6 ist leicht zu greifen.
2. Der Wechsel von Bb6 zu F und umgekehrt ist ebenfalls leicht, weil der Zeigefinger wie ein Anker an der selben Stelle bleibt.
3. Der Zuammenklang von Bb6 klingt eher \"interessant\" als schräg.
4. Bei der Auflösung von Bb6 hat man vier verschiedene Noten, und das wirkt sich bspw. beim Zupfen sehr positiv aus.

Wenn die 6-er-Note im Akkord (also die G-Saite oben) dennoch stören sollte, kann man sie auch abdämpfen (ähnlich so wie Fritz das mit der A-Saite vorgeschlagen hat). In diesem Fall mach ich\'s mit dem Daumen, was aber möglicherweise \"schlechte Schule\" ist.