Zuordnung unterschiedlicher Akkordsymbole - hier !

[dhenksero]

Klasse ! Endlich hab ich was schon lange Gesuchtes gefunden:

http://www.kaiser-ulrich.de/changes/tabelle.html
Habe ich grad vorm Absenden noch entdeckt, Respekt und Dank an:
Prof. Dr. Ulrich Kaiser-Professor für Musiktheorie-Hochschule für Musik und Theater München
(ich hoffe, ich darf auf die Seite verweisen)

Jazzer, Folker, Rocker, Klassiker, häufig haben sie unterschiedliche Darstellungen der Akkordsymbole - und lassen mich doof da steh\'n, wenn ich nicht weiß was ° Dreieck + - usw. heißt.
Ach ja, \"aug\" = # habe ich nicht gefunden. Bisher ist dies aber die umfangreichste Vergleichsliste, die ich finden konnte.

Noch was:
Einfach Akkorde / Tonarten von Gitarrebüchern übernehmen, haut klanglich nicht immer hin, z.B. bei vielen Stücken der Proud-Mary und Summer of 69 - Liga. Bei GCAE-Stimmung müsste dann z.B. C-Dur zu F-Dur transponiert werden, um die gleiche Einzeltonabfolge innerhalb der einzelnen Akkorde zu gewährleisten und die Klangcharakteristik des Originals zu erreichen.
An die persönliche Singstimmlage kann man sich mit einem Kapodaster annähern.

Bei Fragen hierzu helfe ich gerne weiter.

[UkuWulf]

Schönen Dank für den Link.
Wenn ich mich irgendwann mal ins Abenteuer \"Notenlesen lernen\" stürze wird das bestimmt hilfreich sein

[UkeDude]

Ich hab es mal verschoben, weil es doch eher was mit Theorie, als mit Tabs und Chords von Liedern zu tun hat.  Soweit ich das Verstanden habe.

[dhenksero]

Hallo Uke Dude,

ich dachte halt, dass viele Ukler sich auch bei Gitarrenbüchern bedienen und manchmal auf kryptische Akkordbezeichnungen stossen, bei denen man beim Googeln nicht immer ein Ukulelen-Griffbild findet. Anhand der Vergleichstabelle kann dann halt ein weniger kryptisches Symbol gesucht werden.

Weiter dachte ich, das beim Schrammeln so mancher denkt, da stimmt doch was nicht, wenn sich die aus Gitarrebüchern entnommen Akkorde/Akkordfolgen beim Rock o.ä. plötzlich wie bei Hänschen klein anhören - ob die davon Betroffenen bei Theorie nachsehen, na ja, vielleicht ...


Ich bin kein Musiktheoretiker und kann überhaupt nicht nach Noten spielen. Musik muss doch von innen kommen, nicht vom Papier  

Charlie Parker hat ja gesagt, man muss durch  die ganze Harmonielehre durch und sie dann vergessen. Ich habe sie sogar schon vorher vergessen  :lol:
Als junger Schauspieler sagte Manfred Krug, weil er ein Lied mit drei Griffen spielen musste, aber nur zwei konnte, zum alten Brecht , es wäre doch realistischer, wenn er als der darzustellende Pfadfinder nur zwei Griffe könnte. Sehr gut, sagte Brecht, jetzt lernst du auf jeden Fall noch den dritten und lässt ihn dann weg  :mrgreen:

[howein]

Ich bin kein Musiktheoretiker und kann überhaupt nicht nach Noten spielen. Musik muss doch von innen kommen, nicht vom Papier  
Charlie Parker hat ja gesagt, man muss durch  die ganze Harmonielehre durch und sie dann vergessen. Ich habe sie sogar schon vorher vergessen  :lol:
Als junger Schauspieler sagte Manfred Krug, weil er ein Lied mit drei Griffen spielen musste, aber nur zwei konnte, zum alten Brecht , es wäre doch realistischer, wenn er als der darzustellende Pfadfinder nur zwei Griffe könnte. Sehr gut, sagte Brecht, jetzt lernst du auf jeden Fall noch den dritten und lässt ihn dann weg  :mrgreen:

Warum oft diese Überbewertung von Noten, im positiven wie im negativen Sinn ...
Es ist einfach ein Werkzeug. Das manchmal hilfreich ist, manchmal nicht, aber auch manches überhaupt erst möglich macht. Man kann dieses Werkzeug benutzen oder es sein lassen ...
Auf keinen Fall hindert es jemand \"seine\" Musik zu spielen ... die die \"von innen kommt\" ...  

[Floyd Blue]

Ja, aber das ist ein anderes Thema.

[dhenksero]

war ja auch nur \'ne Ausrede ...

Weiß gar nicht mehr, was wir im Musikunterricht gelernt haben, Noten jedenfalls nicht. Schande !

In GR habe schon mal Saxophonunterricht nach Noten + Nachspielen ohne Noten gehabt + Harmonielehre, wobei der Lehrer (Grieche, sprach nur gr, kein e) und ich uns nicht mal unterhalten konnten (habe gr erst später gelernt), hat auch geklappt, aber nach Misirlou und Misty war nach einem halben Jahr leider Schluss und was davon übrig blieb, könnt ihr euch ja denken ...
Gleiches Theater mit Jazzgitarre (allerdings Verständigung in d-d), mein Job reißt mich halt immer wieder raus und daher jetzt endlich: UKULELE, juhu, die reist immer mit !
Und bei euch kann man sich ja auch unterwegs zu Hause fühlen ... schleim

[pelele]

Genial, genau das brauch ich! Danke!

[Ukepack]

Ach ja, \"aug\" = # habe ich nicht gefunden.

Kleiner Tip am Rande:
\"aug\" bedeutet \"augmented\" und bezeichnet eine übermässigen Akkord.
Übermässig bedeutet 2 große Terzen übereinander.
Bsp: C aug = C E G#
Wird manchmal auch mit C #5 bezeichnet, da die Quinte erhöht ist oder in manchen Büchern mit C+

gegriffen: 1003

Die Liste im Link ist prima, wer sich näher damit beschäftigen möchte, dem möchte ich die \"Neue Jazzharmonielehre\" von Frank Sikora empfehlen.

Grüße
Martin

[ukelmann]

Prima, die Seite hab ich mal gebraucht.

Wenn ich mich irgendwann mal ins Abenteuer \"Notenlesen lernen\" stürze, wird das bestimmt hilfreich sein

Das hat ja nichts mit Notenlesen zu tun, sondern dass angezeigte Akkorde nicht eindeutig festgelegt sind.
Und dass sich wunderliche Bezeichnungen wie °,+, -, 0, j und \"Dreieck\" finden.

Z.B.: Im Lied sei F°/Fdim (ohne Septime) angezeigt, man bricht sich die Finger bei 1512, wundert sich, dass es schräg klingt, gemeint ist aber F°7,  das sich viel einfacher greifen lässt.

Oder umgekehrt.

[Seitenkiller]

Vielen Dank, habs gedruckt und ziehe es demnächst in Folie.  

[Kugel]

........................Bsp: C aug = C E G#
Wird manchmal auch mit C #5 bezeichnet, da die Quinte erhöht ist oder in manchen Büchern mit C+

[size=14]gegriffen: 1003[/size]................................................

Aber nur in C-Stimmung, oder?


Gruß Kugel