Notenaufkleber/Notenmarker für das Griffbrett

Begonnen von Ukador, 26. Dez 2013, 23:01:37

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Für immer Punk

Zitat von: kikiIch bin mir nicht sicher, ob es rein didaktisch gesehen zielführend ist, sich die Notennamen aufzukleben, wenn man Skalen lernen will.

Da gehe ich voll und ganz mit dir d\'accord. Hier liegt wahrscheinlich auch die tiefverwurzelte didaktische Grenze zwischen E und U Musik. (Und Zappa irgendwo dazwischen oder tanzend dadrüber  :mrgreen: )
Meiner besch. Meinung nach sind die Inlays nur dafür da im Dunkeln den Barree auf der Bühne zu treffen.

howein

#16
Zitat von: UliS
Zitat von: howein
Zitat von: UliSWarum haben die klassischen Gitarristen keine Punkte oder Inlays auf ihrem Griffbrett?
Weil sie in die Noten statt auf den Gitarrenhals schauen!  :D
Vielleicht aber auch, weil es speziell in Deutschland heute in ist den \"Puristen\" zu geben, und alles was ein bisschen nach Schönheit aussieht, das Leben leichter macht oder einfach nur nicht dem eigenen Geschmack entspricht abzulehnen oder zumindest lächerlich zu machen ...  
Ach, nun hatte ich schon extra einen Smiley dazugesetzt, aber es wird doch zu ernst genommen.
Und ich hatte in dem Absatz, der eigentlich noch weiter geht, sogar extra ZWEI Smileys gesetzt (im Zitat nun seltsamerweise nicht vorhanden),  und ich denke auch an der Formulierung kann man das Augenzwinkern erkennen ... wer nimmt nun hier \"zu ernst\" ...  ;)
Der Rest ist einfach Information, Erfahrung ...

kiki

Zitat von: Für immer Punk
Zitat von: kikiIch bin mir nicht sicher, ob es rein didaktisch gesehen zielführend ist, sich die Notennamen aufzukleben, wenn man Skalen lernen will.

Da gehe ich voll und ganz mit dir d\'accord. Hier liegt wahrscheinlich auch die tiefverwurzelte didaktische Grenze zwischen E und U Musik. (Und Zappa irgendwo dazwischen oder tanzend dadrüber  :mrgreen: )

Ganz ernsthaft jetzt: das Erlernen der Skalen als Muster unterscheidet die Improvisation des Jazz von der klassischen Mucke, bei der man immer sklavisch mit der Nase auf diese kleinen schwarzen Dinger mit den Hälschen dran gedrückt wurde ;)

Ich finde es allerdings höchst praktisch, Noten lesen zu können und sie auch auf dem Ukulelengriffbrett wiederzufinden ;)
Das damals auf der Konzertgitte zu erlernen, war aber schlichtweg Mühe und dauerndes Wiederholen, und ohne letzteres funzt es mit keiner Methode...ich habs gehasst, und jetzt freu ich mich, das ichs kann...
Dafür kann ich nur sparsam improvisieren. Leider gabs damals nur klassischen Unterricht. Heutzutage gibts haufenweise klasse Lehrer, die einem Skalen einbimsen. Und ohne Bimsen gehts nicht.

Zitat von: Für immer PunkMeiner besch. Meinung nach sind die Inlays nur dafür da im Dunkeln den Barree auf der Bühne zu treffen.

Dafür auch, aber auch, um Orientierung zu haben. Ab fünften Bund kannste nicht mehr mitten im Spielen nachzählen, ob sich deine Fingerchen an der richtigen Stelle befinden. Kommt natürlich nur zum Tragen, wenn man sich mal aus der ersten Lage raustraut.  :shock:

howein

#18
Ich glaube, man muss bei diesem Thema auch etwas unterscheiden. Ob es ums Lernen geht, oder ums Spielen von schon halbwegs geläufigen Stücken, oder um Sachen die man bereits im Schlaf beherrscht, wo die Finger alleine ihren Weg finden, und man sich nebenbei unterhalten kann ...  :D
Und natürlich auch, ob es sich um ein kleines Kind handelt, oder einen Erwachsenen, womöglich noch mit vorhandenem musikalischem Hintergrund ...
 
Ich sehe gerade in der ersten Lernphase Hilfsmittel welche die Effektivität und - ganz wichtig - den Spaß am Lernen/Üben erhöhen und Frust vermeiden eigentlich positiv. Wer sie nicht nutzen will braucht ja nicht. Aber dann sollte man sich auch bald wieder von ihnen lösen ... man braucht sie dann auch nicht mehr ...  außer man ist Gelegenheitsspieler der nur sporadisch musiziert. Und da haben sie dann auch wieder ihre Berechtigung, wenn sie so auch auf einfachem Niveau Freude am Musizieren ermöglichen. Es will ja nicht jeder Profi werden ...

ukemouse

Ganz unabhängig von Nutzen, Optik etc. Solche Aufkleber, die man von vorne lesen kann. finde ich total unnütz. Eins ist sicher, wenn man da drauf guckt, dann versaut man sich die Instrument und Handhaltung. Oder wie kann man da denn sonst bei optimaler Haltung das Geschreibsel erkennen?
Auch Dots die vorne drauf sind, finde ich unnütz. Wenn dann nur Markierungspunkte an der Halsseite. Da wo man eben auch gut hingucken kann, ohne sich halb zu verdrehen.

allesUkeoderwas

#20
Zitat von: Für immer PunkHier liegt wahrscheinlich auch die tiefverwurzelte didaktische Grenze zwischen E und U Musik. (Und Zappa irgendwo dazwischen oder tanzend dadrüber  :mrgreen: )
Meiner besch. Meinung nach sind die Inlays nur dafür da im Dunkeln den Barree auf der Bühne zu treffen.

Hab Dich jarnich erkannt - wat \'n bürjalich, spießjet Avatar...  :shock:

...didaktische Jrenzen.  :roll:  

Erlaubt sei wat jefällt und wenn\'s dem Individuum wat bringt, umso bessa! Ick hatte schon mal übalegt, den Bass nächtens untert Koppkissen zu lejen, aba inzwischen kenn ick die wichtigsten Noten durch praktischen Jebrauch vom 1. bis zum 11. Bund ooch so und danach, so hab ick jehört, wiedaholt sich allet.

Zweck von Inlays:

Anvisieren, abziehn und treffen tun - wie beim Barras! Aaaabär: Wer ohne Zielen aus der Hüfte schießen kann, ist klar im Vorteil !!! Und wenn man nicht ständig Mensur und Instrument wechselt, gelingt das auch eines Tages (hoff ick).  :|

Ick muß bei sowat imma an Peter Bursch\'s Anweisung denken:

[size=14]
ZitatNachts im dunkeln üben !!!  :mrgreen:
[/b][/size]

@ Edit:

Zitat von: ukemouse...wie kann man da denn sonst bei optimaler Haltung das Geschreibsel erkennen?...

Ich stell mir das grad bildlich vor...  :roll:

Das hängt wohl ganz von den anatomischen Bedingungen ab...
Männer spielen ja meist über oder unter der Plautze...
Wenn ich auf meinem Sixpack spiele seh ich auch nur die seitlichen Halsmarkierungen...  :lol:

Tja, und was Frauen so aus ihrer Perspektive sehen ... Hmmm...  :roll:
Ukulelen: Nur Schrott

kiki

Zitat von: ukemouseAuch Dots die vorne drauf sind, finde ich unnütz.

Bis zu dem Moment, wo man leicht bis mittelschwer lampenfiebrig auf der Bühne rumhuckt und HEILFROH ist, dass einem diese dots die Orientierung sehr erleichtern.
Ich finde sie sehr nütz und kann nicht ohne. Aber ich hab auch nicht im Dustern geübt :mrgreen:

Und auf eine günstige Uke ein paar Klebestreifen zum Beginnen draufzupappen, finde ich echt kein Ding.
Ich würds mal vorher ausprobieren, im drölfzehnten Bund oder so, ob man die rückstandsfrei wieder ablösen kann, das wäre das einzige.

allesUkeoderwas

#22
Ich hab auch schon \"Könner\" gesehen, die sich \'n runden, farbigen Aufkleber (vamutlich von Herlitz) als Merker auf\'s Griffbrett geklebt haben. Von da geht\'s dann mit Idiotenregeln wie z.B.: 1 runter, bzw. hoch (je nachdem) 5 links oder 7 rechts (alte Bassregel) und Abzählen an den Fingern weiter.
Ukulelen: Nur Schrott

kiki

Zitat von: allesUkeoderwasIch hab auch schon \"Könner\" gesehen, die sich \'n runden, farbigen Aufkleber (vamutlich von Herlitz) als Merker auf\'s Griffbrett geklebt haben.

Jo, die runden Papierpunkte nehm ich auch ;-) Könnten auch von Sigel sein :mrgreen: Die kleben so schlecht, dass sie auf jeden rückstandsfrei wieder abgehen. :P

Zitat von: allesUkeoderwasVon da geht\'s dann mit Idiotenregeln wie z.B.: 1 runter, bzw. hoch (je nachdem) 5 links oder 7 rechts (alte Bassregel) und Abzählen an den Fingern weiter.

Ich hab das immer so als \"Bild\" vor Augen, ich zähle quasi an den Fingern ab. Kleiner Finger= 4. Bund, egal., ob ab Sattel oder Markierung. Wenn du mich dann nach dem gespielten Ton fragst, muss ich nen kleinen Moment überlegen. Dafür muss ich im Kopp sozusagen in eine andere Schublade greifen :)

allesUkeoderwas

#24
Die leicht entfernbaren Klebepunkte helfen auch, wenn bei hochpreisigen Ukulelen ganz auf Dots verzichtet wurde...



Mein Lieblingswalhangar.  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott