Welche Uke nehm ich bloß? - bitte um Hilfe!

Begonnen von Limau, 16. Feb 2008, 12:21:02

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Limau

#15
Oh MicroMü, hmmh, du empfiehlst also auch die Fluke. Was wäre denn deine Alternativ Empfehlung für was \"Gescheites\" wenn ich die Fluke nicht mag (Klang). Ich werde sicher nicht nur am Lagerfeuer spielen... aber auch kein Soloweltmeister werden oder auf die Bühne gehen

ukemouse

#16
Mal ne Frage. Was hat denn das Holz (besonders das hinten, weil vorne ist die Fluke ja auch Holz) mit dem Nachstimmen der Saiten zu tun?  
Sowas hab ich noch nie gehört. Ich nehme für \"unterwegs\" am liebsten nicht Voll-massive Instrumente, aber nicht weil sie vestimmen, sondern weil das massive Holz anfälliger ist bei Temperaturschwankungen. Soll man ja auch nicht bei \"Wandmontage\" an eine Außenwand hängen usw.

Ansonsten hat MicroMue da schon recht. Die Fluke ist gut für unterwegs und laut ist so auch. Aber da ist die Optik wieder Geschmacksache. Naja und ich hab sie nicht erwähnt weil über dem angegebenen Preislimit liegt.

Samuel

Ich kann die Samick UK70 als EInsteigerinstrument uneingeschränkt empfehlen. Ausgezeichnetes Preis/Leistungs-Verhältnis! (Kann wirklich viel für den Preis). Ich hab jetzt ne 500+€ Uke zu Hause und spiele noch immer ab und zu auf der Samick. Außerdem empfehle ich für einen Anfänger die Konzertgröße (wie bei der UK70), weil dann ein späterer eventueller Umstieg auf Sopran oder Tenor nicht so schwer fällt, wie wenn man z.B. mit Sopran anfängt und nach nem Jahr draufkommt man will Tenor spielen.

Johnny-Flash

Also, ich habe die Hohner Lanikai Tenor und bin mehr als zufrieden mit ihr. Sie ist sehr gut verarbeitet, ist bundrein und auch unverstärkt  noch recht laut. Sie ist alles in allem in dieser Preisklasse mit gutem Gewissen zu empfehlen. Zu den Staggs kann ich nichts sagen, weil ich von denen noch keine in der Hand hatte. :D

Gruß Johnny ;)

ukemouse

#19
ZitatAußerdem empfehle ich für einen Anfänger die Konzertgröße (wie bei der UK70), weil dann ein späterer eventueller Umstieg auf Sopran oder Tenor nicht so schwer fällt, wie wenn man z.B. mit Sopran anfängt und nach nem Jahr draufkommt man will Tenor spielen.
Du hast Recht, aber Limau will ja eine Uke, die weniger Ukulelig klingt und laut.
Die Samik lät sich toll spielen, keine Frage. Aber sie ist doch recht leise im Vergleich zu den Ukulelen die ich sonst noch kenne (meine Makala Sopran is lauter)

Limau

Danke für deine Empfehlung Johnny! Gehe ich recht in der Annahme dass du ein Modell wie hier http://www.musik-produktiv.de/hohner-lu-lanikai-tenor-p-u.aspx angeboten dein eigen nennst? Hast du denn evtl. auch schon mal die unverstärkten Lanikais getestet?

L.G. Limau

Johnny-Flash

Jau, genau die. :D  Ich spiele sie fast nur unverstärkt und darauf bezieht sich meine Empfehlung. Den Pickup benutze ich eigentlich nur bei Aufnahmen. :D

Gruß Johnny ;)

Limau

Ich muss jetzt doch nochmal nachfragen: bisher wurde mir hier die Fluke empfohlen (von der ich persönlich klanglich allerdings nicht begeistert bin  - meine Brüko 6 klingt finde ich weicher, schöner, runder), außerdem die Lanikai Tenor von Johnny (die ihm persönlich bekanntermaßen sehr gut liegt) und die Makala von ukemouse (vielversprechend aber nicht persönlich bekannt). Auf die Stagg, die Hans im Laden hat und auch die Kala Tenor wurde von ukemouse hingewiesen, aber bisher auch hierzu keine persönlichen Erfahrungen. Die Samik sei für meine Zwecke eher weniger geeignet. Ganz herzlichen Dank hierzu erstmal!

Aber gibt es denn hier niemanden, der die bisher genannten Uken bereits persönlich gespielt, oder gehört hat und daher einen direkten Vergleich hat? Bei den bisherigen Kauftipps im Forum habe ich leider entweder Sopran, oder Tenor ganz billig oder über 200,- € gefunden - und dann wollen\'s die meisten eben doch klanglich meist möglich ukelig. Mit der Brüko 6 bin ich ja sehr happy aber ich will halt keine zwei gleichen...

Und ja, ich will natürlich was \"Gescheites\" mit dem ich lange meine Freude habe - deswegen suche ich ja eure Hilfe! Aber da muss doch auch unter 150 Euro was möglich sein! Ich weiß schließlich noch nicht wie stark mein Talent ausgeprägt ist (habe als Kind Zitter angefangen und dann beim Notenlernen kapituliert - hat mir nichts gebracht, in der 5. Klasse musst ich sie dann doch lernen) - konnte bisher immer besser singen als spielen.

Wäre euch total dankbar für weitere Hilfe!

Limau  :oops:

wwelti

#23
Eine richtig gutklingende Concert für unter 100 Euro, ich fürchte das wird schwierig...

Ich habe mal die Ohana Roundback Concert bei Maik ( ukulele24.de , Musikus66 ) gesehen, und die war klanglich sehr gut. Der Preis liegt ein bisschen höher, aber vielleicht noch akzeptabel? -- ich lese gerade: Unter 150 Euro, also ist der Preis wohl noch ok :)

Edit: Ich muß gestehen ich habe selbst fast nur Sopranukulelen. Daher kann ich nicht allzuviel zu Concert sagen. Außer daß die Brüko Gabun Concert, die Fert mal gekauft hat (und die leider wohl nicht mehr hergestellt wird -- aber vielleicht einfach mal bei Brüko nachfragen...) ... jedenfalls war die sensationell gut.

Übrigens bin ich immer noch sehr zufrieden mit der superbilligen Schaepe Sopran von Hans, mit der werde ich auch mal wieder Aufnahmen machen (obwohl ich u.a. auch eine knapp 20x teurere Uke besitze!). Ich sage das nur weil ich es so bemerkenswert finde, daß ich mit der Schaepe einen erstaunlichen Sustain bei Aufnahmen hinbekomme.

Edit: Noch was ... wenn Du viel Sustain haben willst brauchst Du dafür auch die passenden Saiten. Da würde ich harte Saiten von Worth empfehlen.

Viele Grüße
  Wilfried

Limau

#24
Wow, die sieht ja chic aus! Danke für deinen Tipp Wilfried! Kennst du zufällig auch die Lanikai und/oder Makala und kannst beide klanglich mit der Ohana vergleichen?

L.G. Lisa

Edit: Okay, fast nur Sopran Uken, somit hat sich meine zweite Frage an dich erledigt. Danke für deine Tipps!

Edit: Habe gerade bei Brüko angefragt ob, evtl. noch Gabuns erhältlich sind. ;)

ukemouse

Wenn man eine Ohana möchte, sollte man aber vorher nachfragen ob die lieferbar sind. Letztens gabs da Lieferschwierigkeiten.

Limau

#26
Danke! ich habe inzwischen meine Zeit mit der Suche und dem Anhören von Klangbeispielen verbracht. Die Makala finde ich hört sich wirklich gut an.

Bin inzwischen auch mit der Größe weitergekommen: möchte lieber erstmal eine konzert size.

Die gibt es allerdings auch immer noch von Makala, Kala, Ohana, Stagg, Lanikai.. irgendwie wird es immer schwieriger statt einfacher  :\'(

Uki-Zwucki

Hi! Mein Senf dazu,ohne schlafende Hunde wecken zu wollen:
Ich begann mit einer Samick UK50, mittlerweile Aquila Saiten drauf. Für diesen Preis (und Verfügbarkeit in Wiens Geschäften) kann ich sie nur empfehlen. Eine Brülo Nr.6 mit Aquilas hab ich auch.
Meines Erachtens nach ist die Brüko schon lauter, und auch direkter und klarer im Klang. Aber die Samick klingt für mich wärmer. Die Brüko klingt mir meist zu hoch irgendwie; irgendwie klingt sie bei mir so plink, plink (va die A-Saite, wenn sie leer klingt). Werd sie beim nächsten Wien-Treffen mitnehmen, wies für die anderen klingt. Vielleicht ists ja meine Spielweise.

Aber an deiner Stelle würd ich keine Samick nehmen, wär ein akustischer Rückschritt für euch.
Ich wünsch dir baldige Erlösung der Qual der Wahl,
thomasl

Limau

#28
Lieber Thomas,

Vielen Dank für deinen Rat und die Bestätigung lieber keine Samick zu nehmen - davon hatte Ukemouse auch abgeraten. Heute Nacht bin ich alle Uken nochmal im Geist durchgegangen - also die Bilder von ihnen und ich muss sagen rein optisch gefällt mir die Stagg Conzert mit solid Cedar Top und den geraden Mechaniken wie hier angeboten http://www.musikhaus-hermann.de/catalog/product_info.php?products_id=8170&osCsid=t01erapsutrqfdtop496foqf31 am besten. Im Shop von Hans sieht das gute Stück seltsamerweise trotz gleicher Bezeichnung ganz anders aus: http://www.ebt-edv.de/shop1/product_info.php?info=p159_Stagg-Konzert-Ukulele-UC-60S.html . Sie hat - bitte korrigiert mich - Winkelmechaniken und die Decke sieht auf dem Foto sehr gelb aus. Ich kenne Zeder bisher immer nur von Zigarrenkisten (hmmh, dieser gute Geruch, da kommt gleich Kuba Feeling auf) und die kommen eher der Stagg bei Musikhaus Hermann gleich. Sind es vielleich doch unterschiedliche Modelle? oder liegts am Foto? Ich habe bisher im Forum nur einen Kommentar zu einer Stagg Sopran gefunden (totale Begeisteung).

Kennt denn jemand die Stagg Conzert mit Cedar Top? und kann einen Vergleich ziehen (Verarbeitung, klanglich) zu den den anderen Modellen: Makala Konzert und Ohana Roundback Concert (die von den dreien am teuersten aber auch deutlich beser? ist)

L.G. Limau  :P

Edit: Muss gleich noch ne Frage hinterherschicken: Ich habe gerade die Maße der Stagg Conzert mit meiner Brüko 6 verglichen und die stimmen überein?! einziger Unterschied, die Mensur ist ca 2 cm länger und hat 7! Bünde mehr - wie eng liegen die denn da beieinander? Kriegt man da überhaupt seine Finger noch unter?  :?

H a n s

#29
Zerder oder Cedar Holz kommt in sehr verschiedenen Farben und Maßerungen vor abhängig davon, aus welcher Region das Holz kommt
Es gibt Red Cedar white Cedar ....... Cedar. Bei Stagg Ukulelen kann dies durchaus wechseln, so daß unterschiedliche Ukulelen des gleichen Typs auf dem Markt sind.

Modelle der älteren Serien gehen mehr ins Braune und haben noch Standard direkt Mechaniken. Die neueren Konzert Serien haben wie
schon richtig erkannt eine gelbe Decke und ganz neu entwickelte Überstezte Mechaniken, die auch von Größe, Gewicht und Höhe zur Ukulele passen.

Über die Qualität der UC60-S zu urteilen will ich denen überlassen, die das Instrument bereits gekauft haben, da ich die Uke ja in meinem Shop
anbiete und (man ist ja bestrebt was zu verkaufen) das Ergebnis wohl doch eher als Werbung angesehen werden könnte.
Lebe Deine Träume, als ein Leben lang nur zu träumen !!