Harley Benton Bass - Aufrüsten ? Welchen Verstärker ?

Begonnen von dhenksero, 29. Jan 2015, 09:44:18

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dhenksero

Hallo Freunde der tieftönenden Zunft,

in der Hoffnung, dass sich jemand aus meinem (z.B. familiären) Umfeld zur Bassuntermauerung meines Geklimpers begeistern lässt, habe ich mir den Billigbass vom T zugelegt, weil der eigentlich ganz nette Bewertungen hat.

Fragen:

1. Verstärker

Die Werkssaiten (Nebenfrage: welche sind das ?) fühlen sich ganz gut an, ohne Verstärker ist die dicke E natürlich nicht zu hören und 10 - 15 Watt reichen selbst bei Vollaussteuerung nicht aus. Zur Verdoppelung der Lautstärke bräuchte ich somit einen 40 - 60 Watt Verstärker, möglichst mit 12" Lautsprecher.
Kann mir jemand was empfehlen ? Oder verkaufen ? - Möglichst rauscharm ...


2. Saiten

Kann ich mit anderen Saiten auch eine Verbesserung erreichen (mit und ohne Verstärker) ?


3. Tonabnehmer

Klar, der eingebaute ist nicht der Renner, gibt es hierzu auch Verbesserungsempfehlungen ?


4. Reihenfolge

In welcher Reihenfolge sollten die einzelnen Verbesserungen angegangen werden ?
Macht es z.B. Sinn, direkt einen größeren (=teureren) Verstärker zu erstehen und die Werkssaiten / Werks-TA beizubehalten ? Oder eben zunächst Saiten, dann TA und erst dann Verstärker erneuern ?
Oder was ganz anderes ?

===

Natürlich hätte ich direkt einen Kala-Bass oder ähnlich erstehen können. Aber hierzu habe ich einige Minuspunkte erlesen und Verbesserungen wären wohl ebenso fällig, trotz höheren Anschaffungspreises.

Wenn ich erst mal einen Bassisten in der Familie ausgemacht habe, kann der/die sich ja immer noch einen handgeschnitzten Brummbär zulegen :-)

Also, für Tipps / Verstärkerangebote dankt schon mal
Christian

PS: Da ich viel herumreise, könnte ich einen Verstärker ggf. abholen (wenn die Geografie passt)

allesUkeoderwas

#1
Sowas schriftlich zu beraten ist schwer.

12" und 60 Watt reichen bei einem Amp schon für 'n Kneipengig mit Rockband.
Bei Wohnzimmermusik reicht bereits sowas...
http://www.ebay.de/itm/SOUNDKING-AK20BA-ROBUSTER-BASSVERSTARKER-20-WATT-8-SPEAKER-SCHUTZECKEN-SCHWARZ-/251395693131?pt=DE_Musikinstr_Verst%C3%A4rker&hash=item3a8859da4b
Besser, größer, teurer geht natürlich immer!
Und den E-Bass würd ich vernünftig einstellen und so lassen, wie er ist.

Wenn der angehende Bassist erstmal reingeschnuppert hat, kann man immernoch die nächste Stufe erklimmen.
Wenn es soweit ist, würde ich dann zu einem Ibanez raten, die sind im unteren Preissegment schon recht "profimäßig".

Edit:
Frag mich grad was für 'n Bass Du eigentlich hast...
Harley Benton Ukulelenbass oder großen E-Bass?
Beim U-Bass würde ich persönlich 'n Saitenwechsel in Richtung silberne Pyramids anstreben, beim Longscale E-Bass würde ich alles so belassen.
Ukulelen: Nur Schrott

Bonita

Hast du den Bass schon verstärkt spielen können? Solltest du unbedingt tun. Ich hatte den Harley Benton Ukulelenbass auch einmal geordert und musste ihn zurückschicken, da nicht alle Saiten gleich laut verstärkt wurden. Bei mir krankte die E-Saite. Das kann man zwar mit Rumbasteln beheben, da hatte ich aber bei einem neuen Instrument keine Lust drauf.

Gruß

Bonita

dhenksero

Danke für Eure Tipps.

Es ist ein Ukulele-Bass, nicht der Langhalsige, obwohl ich den wohl besser erstanden hätte, der ist unplugged gewiss lauter.

Bin dann doch gleich losgerannt zu meinem örtlichen Gitarrenservice Martin Haensel hier in Ladenburg (ein Glück, den hier zu haben).

Er wird zunächst den gekippten Plastiksteg gegen einen passgenauen Knochensteg austauschen, der dann auch satt auf dem Piezoelement aufliegen soll. Natürlich ist der Stegschlitz in der Brücke um einige Hosengrößen zu breit - also in Stegdicken-, nicht in Steglängsrichtung - da muss der Steg ja kippen ...

Einen Rocktron Rampage 35W / 10" habe ich auch gleich bestellt, damit die Rumkugelei mal aufhört.

Er hat mir noch Pyramid-Saiten empfohlen, aber ich will erst mal abwarten, was nach dem Stegaustausch und mit dem neuen Amp passiert, eins nach dem anderen ..

Besserer Pick-up wäre auch noch nett, Shadow Pick-up ist natürlich fein, aber teurer als der Bass, ein Teil ohne Klang- und Lautstärkeregelung gäbe es für 45 Euro + Einbau, das wäre noch ok im Verhältnis zu den Gesamtkosten.

Beim Martin konnte ich das Teil mit einem 75W und einem 30W Amp spielen. 30W reichen für meine Zwecke, bei größeren Verstärkern glaube ich immer einen höheren Klirrfaktor rauszuhören, und da der nur im unterem Volume-Bereich gespielt würde, ist das Klangbild nicht optimal (bilde ich mir vielleicht nur ein).

Nach dem übernächsten Samstag (07.02.) werde ich mehr hierzu berichten.


dhenksero

Hier das mal für vor zwei Wochen versprochene Update:

Also nach Einsetzen des neuen Stegs und mit dem 35-Watt/10" Amp war der Bass in Martins kleinem Laden schon richtig satt.

Allerdings kommt der Verstärker in meinem Großraum-Uraltbau an seine Grenzen.

Ich meine mal gehört zu haben, dass zur Verdoppelung der Lautstärke die 4-fache Ausgangsleistung erforderlich ist, also statt meiner ursprünglich 15 Watt hätte ich auf 60 umsteigen müssen. Hierbei hätte ich wiederum Bedenken, ob sich die Kiste bei geringer Lautstärkeeinstellung noch vernünftig anhört. Außerdem lässt sich er 35er mit 9,8kg leichter hin- und her schleppen.

Ist kein Rocktron Rampage, den gibt es glaube ich gar nicht mit 35 Watt, sondern nur mit 30W bzw. anderen Ausführungen. Die Marke habe ich noch gar nicht verinnerlicht, bin schon wieder im Auslandseinsatz und kann nicht nachsehen. Für 132 EUs kommt das Teil eh aus dem Reich der Mitte.

Der alte 15-Watt Apparat hört sich in meiner Bude nicht wesentlich leiser an.

Die dicke E-Saite bringts nicht so, leer schon gar nicht - ist ja nahezu Infraschall - vielleicht liegt es aber an meinem Gehör. Bis 16Hz sollte ich eigentlich noch was wahrnehmen, wa(h)r wohl nix. Hierzu wäre ich noch für Empfehlungen dankbar, allerdings nicht für umwundene Kratz- und Quietsch-Technologie. Gibt's was ohne Nebengeräusche ? Oder andere Massnahmen ?

oktav

Zitat von: dhenksero am 21. Feb 2015, 19:33:03
Hier das mal für vor zwei Wochen versprochene Update:

Also nach Einsetzen des neuen Stegs und mit dem 35-Watt/10" Amp war der Bass in Martins kleinem Laden schon richtig satt.

Allerdings kommt der Verstärker in meinem Großraum-Uraltbau an seine Grenzen.

Ich meine mal gehört zu haben, dass zur Verdoppelung der Lautstärke die 4-fache Ausgangsleistung erforderlich ist, also statt meiner ursprünglich 15 Watt hätte ich auf 60 umsteigen müssen. Hierbei hätte ich wiederum Bedenken, ob sich die Kiste bei geringer Lautstärkeeinstellung noch vernünftig anhört. Außerdem lässt sich er 35er mit 9,8kg leichter hin- und her schleppen.

Ist kein Rocktron Rampage, den gibt es glaube ich gar nicht mit 35 Watt, sondern nur mit 30W bzw. anderen Ausführungen. Die Marke habe ich noch gar nicht verinnerlicht, bin schon wieder im Auslandseinsatz und kann nicht nachsehen. Für 132 EUs kommt das Teil eh aus dem Reich der Mitte.

Der alte 15-Watt Apparat hört sich in meiner Bude nicht wesentlich leiser an.


Die dicke E-Saite bringts nicht so, leer schon gar nicht - ist ja nahezu Infraschall - vielleicht liegt es aber an meinem Gehör. Bis 16Hz sollte ich eigentlich noch was wahrnehmen, wa(h)r wohl nix. Hierzu wäre ich noch für Empfehlungen dankbar, allerdings nicht für umwundene Kratz- und Quietsch-Technologie. Gibt's was ohne Nebengeräusche ? Oder andere Massnahmen ?

Aus dem Threadverlauf heraus bin ich nicht ganz sicher um welches Bassspiel es geht.
Grundsätzlich ist aber ein Piezoverstärkung für einen Akustik-Bass (ob Uku oder Gitarre) sehr wenig effektiv.
Da vom Prinzip her über den Instrumentenkörper die Obertöne sehr stark betont registriert und verstärkt werden.
Umgekehrt macht es Sinn einen soliden Body, wie bein E-Bass mit Piezoabnehmern zusätzlich reichere Obertöne ins Klangbild zu zaubern.

Von der bekannten Firma für Musikinstrument mit dem T gibt es Shortys als Bass für rund 80€ und als E Gitarre für 50€! Letzt genannte hat eine 500mm (Nennwert 492mm) Mensur.
Nutzt man nur 4 Saiten (die mittleren) und tauscht den Sattel, und tauscht die Brücke gegen eine 4 Saiten
Bassbrücke, kann man mitt den 4 dicksten Saiten auch "Bass" spielen.
Der Tonabnehmer ist auch kein Problem. Die Singlecoils kann man durch Baugrößen gleiche Humbucker im Singleformat ersetzen. (  z.B.  http://www.ebay.de/itm/Warman-Peacemaker-warm-rail-single-coil-sized-humbucker-can-be-coil-tapped-/161599685201 )
Möchte man noch zusätzlich ein höhere Betonung des Abnehmers im Bassbereicht, setzt man Bass Abnehmer ein. Auch diese sind Humbucker mit Brummunterdrückung. (z.B. http://www.ebay.de/itm/Mm-4-Saiten-Bass-Humbucker-13-2k-4-Draht/181375860173?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140117130753%26meid%3D5e2ce80fde9749b9a041b432d96dfa9b%26pid%3D100005%26rk%3D3%26rkt%3D6%26sd%3D131456444400&rt=nc  )
Die Beispiele von Warman aus England habe ich gewählt, weil im Gegensatz zu sehr bekannten Tonabnehmerherstellern diese Firma auch die Resonanzen und die Henry Angaben zu den Tonabnehmern liefern kann. Die meisten anderen Firmen begnügen sich mit poetischem Werbegewäsch, aber keinerlei physikalischen Angaben.
Mit freundlichen Grüßen
Oktavus

Ouelle:http://www.warmanguitars.co.uk/index.php?id_category=12&controller=category

RZaby

#6
Zitat von: dhenksero am 21. Feb 2015, 19:33:03
Die dicke E-Saite bringts nicht so, leer schon gar nicht - ist ja nahezu Infraschall - vielleicht liegt es aber an meinem Gehör. Bis 16Hz sollte ich eigentlich noch was wahrnehmen, wa(h)r wohl nix. Hierzu wäre ich noch für Empfehlungen dankbar, allerdings nicht für umwundene Kratz- und Quietsch-Technologie. Gibt's was ohne Nebengeräusche ? Oder andere Massnahmen ?

Mit gesunden Ohren solltest du diese eigentlich hören. Ich habe auch die Stegeinlage getauscht, Thunder Reds Saiten aufgezogen und den Roland Cube gekauft. Mit einem Zoom Handy Recorder aufgenommen macht der Bass einen sehr guten Eindruck, so dass ich ihn nicht weiter verändern möchte. Der Bass ist nun akustisch schon laut genug zum Üben. Vielleicht deshalb war ich bisher nicht richtig rundrum glücklich mit dem Amp, obwohl der Cube im Prinzip wirklich toll ist. Bei T. hat man mir nach dem Cube zum AER Alpha Black und zum Artec A50D geraten (beides Akustik Verstäker, 50 & 60 W). Edit: Ich konnte den Cube direkt mit einem Ampeg BA 110 (35W, 10 Zoll) vergleichen. Der Cube ist die vernünftigere Wahl.

Bitte berichte über Deine Erfahrungen mit den Verstärkern.

goldmecki

#7
braucht man denn einen extra bass-Verstärker?
Ich hab den Roland cube lite ... aber wenn ich den Bass anschliesse, höre ich keinen (verstärkten) Ton.
Ich hatte gehofft, für alle Instrumente denselben Verstärker nutzen zu können  :-[
war wohl 'ne dumme Idee  :(

Gibt's denn auch Kleinformatige Bass-Verstärker? Ich will zuhause und in einer kleinen Gruppe "fett" klingen.
Wofür Ist beim Bass eine "combo" erforderlich?
Wie weit komme ich denn mit 20 Watt?
Lieben Gruß von Jutta

RZaby

Zitat von: goldmecki am 08. Jul 2015, 14:47:16
braucht man denn einen extra bass-Verstärker?

laut Fa. Thomann: nein, für eine Bass-Ukulele, solange man es nicht übertreibt (s.o.)

der Roland cube lite soll angeblich 10 W (2*3 +4 ) haben ... und der Roland Micro Cube Bass RX hat 2 x 2,5 Watt Stereo
An welche 20 W dachtest Du? ::)

Den Phil Jones Double Four kenne ich nicht, ist aber kleinformatig und fett siehe http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=18670.0




dhenksero

Also ich würde für die Hausmusik zu einem mindestens-35W-Bassverstärker raten (habe einen 15er & einen 30er), möglichst mit mindestens 12" Lautsprecher, sonst macht es einfach keinen Spaß.
Für den Harleiy Benton dann am Verstärker die Höhen weg- und die Tiefen aufdrehen, dann kommt die dicke E besser ins Geschäft. Und Sicherstellen, dass die Stegeinlage plan aufliegt.

Ich werde meinen HB mal ausstopfen (Handtuch, Zeitungspapier o.ä.), um mal zu hören, ob dass vielleicht was bringt. Wenn die Solids besser klingen, wie beschrieben, dann wäre das ja schon mal ein Weg in diese Richtung. Zerknülltes Zeitungspapier in der Türverkleidung hat schon bei meinem 1964er 3-Gang R4 die Spielzeugtüren satt wie beim alten Benz zufallen lassen.
Ich werde nach dem Sättigungsversuch mal berichten.

Guchot

Zitat von: RZaby am 08. Jul 2015, 17:54:33
laut Fa. Thomann: nein, für eine Bass-Ukulele, solange man es nicht übertreibt (s.o.)

Was ist das denn für ein Blödsinn vom Thomann? Die Uke-Bässe sind genau so gestimmt wie ein "großer" Bass und der Output ist auch mit Sicherheit nicht niedriger als bei nem E-Bass mit passivem Pickup. Im Gegenteil, ich muß beim Mahalo U-Bass die Lautstärke gegenüber dem E-Bass runter drehen, sonst flattern die Speaker.

Wenn man es nicht überteibt kann man aber jeden Bass an nem Gitarrenverstärker betreiben. Spaß macht das aber dann nicht, weil die für die niedrigen Frequenzen nicht ausgelegt sind. Aber klappen sollte es.

HarryHirsch

Also an meinem Marshall MB15-Gitarrenverstärker macht es null Spaß, den Harley-Benton-Bass zu betreiben. Schon bei kleinsten Lautstärken flattert's. Die Dinger sind halt nicht für solche Frequenzen ausgelegt. Der Rat von Thomann kommt mir auch sehr komisch vor.

Umgekehrt bringt man eine Normalukulele mit eingebautem regelbarem Preamp ganz passabel an einem Bassverstärker zum laut Klingen. Wenn's denn eine Lösung für alles sein soll, dann lieber so rum.

theiming

Also ich habe einen Thomann Ukulelen-Bass und: Nee, da hört man sehr, sehr wenig ohne Verstärkung. Das ist nicht mit einem Akustik-Bass zu vergleichen, denn aus dem kommt ja mächtig viel Klang.

Diese speziellen dicken Saiten machen schon mehr "blubb" als Ton - und die E-Saite hört man unverstärkt fast gar nicht. Aber der MicroCube von Roland reicht völlig aus!

RZaby

Zitat von: Guchot am 08. Jul 2015, 19:21:39
Was ist das denn für ein Blödsinn vom Thomann? Die Uke-Bässe sind genau so gestimmt wie ein "großer" Bass und der Output ist auch mit Sicherheit nicht niedriger als bei nem E-Bass mit passivem Pickup. Im Gegenteil, ich muß beim Mahalo U-Bass die Lautstärke gegenüber dem E-Bass runter drehen, sonst flattern die Speaker.

Ja, das waren auch meine Bedenken, weshalb ich dann doch vorsichtig war. Ich hatte in Bass Foren alles bzgl. Wohnzimmerverstärkern durchsucht und ab und zu denselben Tipp gelesen. Trotzdem habe ich, um ganz auf Nummer sicher zu gehen, den  Ampeg BA 110 (35W, 10 Zoll) geordert und direkt mit dem Micro Cube Bass verglichen. Der Cube ist eindeutig die vernünftigere Wahl. Unverzerrt und unverrauscht lagen beide in der maximalen Lautstärke Kopf an Kopf. Er hatte geringfügig mehr Volumen im Klang, lag aber sonst weit hinten. Damit hatte ich nicht gerechnet. (35 vs 5 W, 10 Zoll vs 4*4 Zoll) Deshalb ging er zurück.


stephanHW

Zitat von: goldmecki am 08. Jul 2015, 14:47:16
braucht man denn einen extra bass-Verstärker?

Gibt's denn auch Kleinformatige Bass-Verstärker? Ich will zuhause und in einer kleinen Gruppe "fett" klingen.
Wofür Ist beim Bass eine "combo" erforderlich?
Wie weit komme ich denn mit 20 Watt?

Hallo Goldmecki, in meiner Antwort kommt die wichtigste Information am Schluss, aber der Reihe nach:

-Für die von dir beschriebenen Anwendungen gibt es kleine Verstärker, die alles machen. Z.B. so etwas:
http://www.thomann.de/de/vox_soundbox_mini_bk.htm
Habe ich noch nicht probiert, würde ich in deiner Situation aber bestimmt mal machen, wenn sich eine Gelegenheit bieten sollte.

-Natürlich gibt es auch kleinformatige Bassverstärker, mit denen man das machen kann, was du machen möchtest, wie z.B. so etwas:
http://www.thomann.de/de/warwick_bc_10.htm
oder etwas größer:
http://www.thomann.de/de/warwick_bc_20.htm

-Der Begriff `Combo´ beschreibt lediglich das Konstruktionsmerkmal, das sich Verstärker und Lautsprecher in einem Gehäuse befinden.
Man könnte beides auch separat kaufen, aber das möchtest du nicht.

-Wie weit man mit 20Watt kommt, ist von der Qualität des Verstärkers abhängig. Werden die Töne auch bei hohen Lautstärken sauber und unverzerrt wiedergegeben, kann man mit einem gut klingenden 20Watt Bassverstärker mit großem Spaß üben, eine Ukulelengruppe begleiten, in der Kneipe spielen.
Mit einem Schlagzeug wird man nicht mithalten können. Für ein klassisches Band-Szenario benötigt man mehr Leistung. Auch in größeren Sälen stößt so ein kleiner Verstärker schnell an seine Grenzen.

- Und jetzt das Wichtigste: Wenn du `fett´klingen möchtest, musst du das Instrument so spielen, das es schön und fett klingt.
Der Ton fällt nicht vom Himmel und purzelt nicht aus dem Verstärker, den muss man üben und den muss man üben. Lange, lange, lange üben.
Spielen und üben und wieder spielen und üben.
Irgendwann klingt es so, wie man wünscht, das der Verstärker das jetzt für einen täte. Tut er aber nicht, der verstärkt, was man ihm anbietet.