Griffbrett säubern

Begonnen von UkuMa, 24. Apr 2016, 18:57:37

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torstenohneh

ZitatHm, also, da drängt sich mir ja schon die Frage auf, was ihr so alles beim Spielen an den Fingern habt...?
Wenn du's schon so genau wissen möchtest: Salzränder vom Handschweiß! Wenn's auf der Bühne heiß wird, dann kann man schon mal schwitzen  ;D
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

allesUkeoderwas

Zitat von: Frolicks am 26. Apr 2016, 22:04:11
Hm, also, da drängt sich mir ja schon die Frage auf, was ihr so alles beim Spielen an den Fingern habt...?

Bei Männern vermutlich das Fett vom frisch gegrillten Nackensteak, oder das Öl vom fetttriefenden Lachsbrötchen?
Bei Frauen die Handpflegeprodukte, die u.U. sogar den Lack auf der Halsrückseite angreifen (so bereits hier im Forum gelesen)?
Aber das Holz braucht ja derartige Pflegeprodukte gegen Austrocknen.
Leinöl, Ballistol, Lemonoil, etc. geht natürlich auch.

Ich hab bisher erst einmal ein Griffbrett bei einer fast 100-jährigen, oft gespielten Gitarrenlaute mit Teak Reiniger und einer Wurzelbürste gereinigt.
Nötig hatte sie es eigentlich nicht, aber man weiß ja nie - Damals gab's ja noch Pocken, Pest und Cholera.

Was beim Reinigen herauskommt, sieht man ja auf dem Fotto am Anfang.
Eindeutig das Holz vom Griffbrett geschädigt!
Ukulelen: Nur Schrott

Bluesopa

Natürlich kann man immer alles gaaanz anders machen als die anderen ... hat ja manchmal einen gewissen Unterhaltungswert, aber tangiert mich ansonsten nur peripher (geht mir am A.... vorbei) ...

Dass das Griffbrett eines Instruments das regelmäßig und viel gespielt wird natürlich auch etwas verschmutzt, das sieht ein Blinder mit dem Krückstock. Und dass das auf Dauer nicht sehr hygienisch ist versteht sich eigentlich von selbst. Den einen störts, den anderen eben nicht ... ich persönlich halte es für normal, dass man seine Instrumente ein wenig pflegt, und ein oder zwei Mal im Jahr z. B. beim Saitenwechsel etwas säubert und vielleicht noch paar Tropfen Griffbrettöl spendiert. Man muss es ja nicht gleich übertreiben ... aber eine gewisse Grundhygiene muss (für mich) sein. Und das Griffbrett wird wohl eher nicht schlechter davon ... ;)

UkuMa

Kleines Update: ein paar Ohrenstäbchen in LemonOil getränkt haben den Rand rückstandslos entfernt. Sieht jetzt wieder aus wie neu  ;D Da freut sich der pingelige-putzwütige Ukulelenspieler.

Frolicks

Das Foto aus dem Ausgangspost hab ich leider nicht mehr zu sehen gekriegt, das war schon wg Spam-Attacken entfernt.

Und was das Schwitzen angeht: Ich bin auf jeden Fall zu 100% ein Schwitzer, und zwar ein Viel-Schwitzer, und für Bühnenauftritte muss ich immer ein kleines Schweißtuch für Stirn und Hände dabei haben. Und, das geb ich zu und verbessere damit acuh gern meinen ersten Post, damit putz ich dann nach getaner Arbeit einmal über die Saiten und das Griffbrett, und das hat bisher immer gereicht, größere Rückstände zu verhindern. Irgendwelche Schweißränder hab ich noch auf keiner Ukulele gehabt. Und acuh zuvor auf meinem 20 Jahre alten, viel bis sehr viel gespielten E-Bass nicht.

Vielleicht schwitz ich salzärmer...??
I plink, therefore I am.

UkuMa

Ja, das Bild hab ich entfernt, da wohl zu viel Werbung beim Anzeigen aufgeploppt ist.

Mein Verdacht ist, dass es am speziellen Griffbrett liegt (Morado-Griffbrett einer Martin C1k). Bei allen anderen Ukulelen musste ich noch nie putzen. Bei dieser schon nach einem Jahr. Sah vor dem Putzen noch schlimmer aus. Richtig grau.

Frolicks

Ok, dann betrachtet doch mein Dazwischen-Gequatsche einfach als unqualifizierten und uninformierten Blödsinn. Wenn's da wirklich so krasse Flecken auf dem Griffbrett gab, dann hab ich nix gesagt.

Hab mich nur gewundert, weil ich auch trotz hartnäckigstem Geschrummel und Gezupf auf meinen Griffbrettern maximal ein paar leichte, eher angedeutete Fettfleckchen finden kann, also eher, dass man sieht, da wird ab und zu drauf gepackt.
Und ab und zu heißt mir praktisch, täglich, wenn auch nicht täglich die gleiche Uke, dafür hab ich inzwischen zu viele. Und auch nicht täglich stundenlang, soviel Zeit bleibt leider meist nicht, aber doch im Schnitt ne halbe bis Dreiviertelstunde täglich, am Wochenende natürlich auch mehr. Nur mal so zur Einordnung.

Aber wenns am Holz lag, dann ist klar, dass du da was machen willst, UkuMa.
I plink, therefore I am.