Erfahrungen mit Openhagen StillStanding?

[Knasterbax]

Tachchen,

beim letzten Berliner Ukefestival war ich in einem Workshop von Sammy "4stringboy" Turton, und der stellte die Uke während seiner lebendigen Performance immer wieder einfach auf der Bühne ab, ohne dass ein Ukeständer zu sehen war.

Inzwischen weiß ich: Das Geheimnis heißt "StillStanding" von der dänischen Firma Openhagen, und ist eine (semi-)fest mit der Uke verbundene Kunststoffplatte mit vier Füßchen. https://openhagen.com/en-de/products/attachable-ukulele-stand-black

Bevor ich mir sowas kaufe: Hat jemand Erfahrung damit?
Steht die Uke sicher, wenn der Boden plan ist?
Ist die Platte flexibel, so dass sie sich unterschiedlich stark gebogenen  Zargen anpasst?
Empfehlenswert?

Dankbar für einen Tipp wie immer:
Knasterbax

[Bugle]

Erfahrungen mit dem Teil habe ich keine, deshalb keine Äußerung hinsichtlich Standsicherheit bzw. empfehlenwert oder nicht.

Ich traue mir aber zu Rückschlüsse auf die Elastizität / Anpassungsfähigkeit über das im Video genannte Material zu treffen. Dort wird der Werkstoff TPU genannt (Thermoplastisches Polyurethan); dieses Zeug habe ich schon auf dem 3D-Drucker verwendet und es ist wirklich elastisch und relativ problemlos bieg- bzw. verformbar.

Ich könnte mir also sehr lebhaft vorstellen, dasss sich dieses Teil gut an verschieden stark gebogene Zargen anpasst.

Edit:
Habe gerade die Kickstarter-Kampagne gefunden. Da wird auch eine relativ kleine Uke im Video damit ausgerüstet.
https://www.kickstarter.com/projects/openhagen/stillstandingtm-the-worlds-first-attachable-stand?lang=de

[allesUkeoderwas]

Ich könnte mir also sehr lebhaft vorstellen, dasss sich dieses Teil gut an verschieden stark gebogene Zargen anpasst.

Ich auch, zumal dann noch die klebende Schicht aus PU-Gel hinzukommt. Die Familienplanung hast Du ja vermutlich abgeschlossen, sodass ausdünstende Dämpfe der Weichmacher höchstens noch Karzinome begünstigen. Und zur Frage der Sicherheit kram ich mal physikalisches Grundwissen der Oberschule raus: Ein hoher Schwerpunkt begünstigt das Umfallen, hinzu kommt, daß ein Dreibein (Herkömmlicher Ständer) sicherer ist, als ein Vierbein. Aber was ist schon sicher? Wenn Du Dein Schmuckstück sicher auf dem Sofa ablegst und Du Dich gedankenlos zum Chillen auf selbigem niederläßt, ist der Schaden vermutlich größer, als beim Umfallen.

Mir gefällt auch die Markengeschichte: "Wir von Openhagen sind der Meinung, dass Sie Ihre Leidenschaft zeigen sollten, indem Sie Ihrem musikbegeisterten Zuhause einen Hauch von Luxus verleihen." Dem kann ich mich nur anschließen!

Gruß, Jogi 

[Knasterbax]

Dem Motto aus der Markengeschichte kann ich mich gut anschließen, aber die erwähnten physikalischen Basics sprechen doch eher dafür, auf dieses Gimmick zu verzichten
.
Schöne Grüße vom
Knasterbax

[Uhu]

Die Ukulele spiele ich gern in wechselnden Körperhaltungen, bei kniffligen Solostücken kann es sein, dass ich den Korpus auf dem rechten Oberschenkel parke, um links recht hoch greifen zu können. Da würde mich dieses Befestigungsteil schnell nerven.
Und prinzipiell lege ich Instrumente am liebsten hin, bei lebhaften Veranstaltungen in den Koffer, ansonsten darauf.

[allesUkeoderwas]

Damit nicht der Eindruck entsteht, daß ich das Ding madig machen will (Post #3): Es ist schon ein nettes Gimmick.  Wundert mich, daß noch keiner auf die Idee gekommen ist, 4 kleine Gummi, oder Filz-Stöpsel/Füßchen unter die Ukulele zu kleben/schrauben. Kostet ja nur ein paar Cent im Bauhaus und je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee. Wer Gurtpins in den Halsfuß schraubt, muß davor ja nicht zurückschrecken.     

Damals als die Flea auf den Markt kam, waren alle von der Möglichkeit begeistert, die Uke auf ihrem Popo dekorativ auf dem Schreibtisch zu plazieren. Ich hab mich damals damit begnügt, meine Uke stets griffbereit im Papierkorb neben dem Schreibtisch zu versenken.

Wenn der Berliner Stammtisch allerdings noch so feuchtfröhlich wie damals in Valentin, oder Lagari ist, empfiehlt sich so ein Gimmick wohl eher nur für den Büroschreibtisch, oder die heimische Kommode.