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Begonnen von H a n s, 22. Mär 2007, 20:21:12

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wwelti

Hallo Jan, willkommen!

Die Empfehlungen sind immer noch dieselben ;)

1.) Besuche wenn möglich umgehend ein Treffen des Clubs (genannt Hotspot). Alle Treffen haben einen eigenen Thread in der Sektion: \"Musik, Musiker, Gigs und Begegnungen\" des Forums. Eine sehr wichtige und nützliche Erfahrung ;) ... und Ukulelen sieht Du da auch in Mengen -- genug um Deine Meinung bilden zu können :)
2.) Für diesen Preis günstige Einsteigerinstrumente sind: Stagg US-60S, oder eine normale Makala Sopran. Von Harley Benton rate ich ab.

Sopran ist die kleinste reguläre Ukulelengröße, aber auch die \"typischste\". Concert ist etwas größer, Tenor noch mehr. Und auch je etwas teurer. Stefan Raab spielt Sopran.

Brüko ist auch gut, und sehr stabil :mrgreen: , aber etwas teurer.

Ich würde empfehlen, die Ukulele bei Hans ( www.hulaparty.de ) oder Rigk ( www.ukulele.de ) zu kaufen, beide sind Clubmitglieder, bei denen man unbesorgt einkaufen kann.

Gruß
  Wilfried

Axäl

Hi Wilfried,
zuerst einmal vielen Dank für die Rasche Antwort.

Das mit dem Treff: Ich wohne in Bremen und nach Paris is ein bischen weit, Göttingen passt schon eher. ;) Ich muss mal sehen, ob das schon infrage kommt. Ich hatte ja noch nie so ein Ding in der Hand; und wenn dort nur eingefleischte Spieler rumlaufen...:D

Eine Sopran werde ich wohl nehmen; habe mal rumrecherchiert. Und was Stefan Raab so kann...:)

12-Bündig ist ausreichend und Standart, oder?

Ach ja, wenn Brüko gute Stücke hat, die wesentlich besser sind, kann man ja noch mal was raufzahlen. Aber es ist halt nur das Ding, dass ich nicht weiß, ob die Ukulele zu mir passt. :D

Nochmals Danke, Jan

Spectah

willkommen und viel spass mit deiner neuen leidenschaft.

stefan raab spielt übriegens ne brüko nr. 4

Axäl

ob es die leidenschaft bei einem besitzt bleibt, ist die frage.
aber danke für den hinweis, die brüko kost aber auch was ;) für einen einsteiger nicht das richtige, meine ich

wwelti

#49
Hallo Jan,

Mach Dir keine Sorgen wegen Deiner Fähigkeiten beim Treff. Da wird keiner schief angesehen wenn er gerade erst anfängt, im Gegenteil: Du kannst Dir sicher sein daß jeder Dir gern helfen wird. Es ist wirklich schade daß viele Einsteiger nicht zu Treffen kommen, weil sie fürchten, \"nicht gut genug\" zu sein -- aber das ist völlig falsch gedacht. Beim Ukulelespielen geht es nicht darum der Beste zu sein. Und die ersten Songs kann man auch ohne Vorkenntnisse in null komma Nix spielen, die Ukulele ist da wesentlich dankbarer als z.B. die Gitarre ;)

12 Bünde sind Standard und reichen schon sehr weit -- Das ist normalerweise völlig ausreichend. Mehr braucht man nur für einige wenige Solo-Arrangements, gelegentlich benötigt man bis zu 15. Noch mehr halte ich aber schon fast für Ukulelen-untypisch.

Ukulelen kann man nicht so einfach in \"gut\" oder \"schlecht\" einteilen. Eine Makala klingt und spielt sich anders als eine Brüko -- trotzdem sind beides eindeutig ordentliche Ukulelen. Jede hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Da könnte man jetzt viel drüber schreiben. Aber klanglich und spielerisch ist die Makala definitiv in Ordnung. Sie sieht halt sehr einfach aus. Brüko ist natürlich besser verarbeitet und ist aus Massivholz (im Gegensatz zur Makala) -- und der Klang ist auch völlig anders -- manche lieben ihn, andere wiederum nicht. Die Mechaniken sind im Gegensatz zur Makala direkt -- also ohne Übersetzung. Das macht den Einstieg nicht unbedingt einfacher, wird aber von Fortgeschrittenen oft bevorzugt.

Eigentlich braucht man aber auf jeden Fall auch eine preisgünstige, und trotzdem gut spielbare Ukulele -- denn gerade das ist doch der Spaß dabei: Man kann das Instrument ohne Reue überallhin mitnehmen, ohne sich Sorgen darum zu machen. Eine Brüko ist dafür allerdings aufgrund der Stabilität auch geeignet ;)

Gruß
  Wilfried

Axäl

Also was ich so gesehen und gelesen habe, bin ich im Moment für eine Brüko. Vor allem das Holz gefällt mir-also das Aussehen spielt bei mir eine große Rolle. :)
Vollmassiv scheint wohl am sinnvollsten zu sein.
Nur die Brükos sind wohl in einer anderen Preisklasse, und für eine Einsteiger mit geringem Spielkenntnis nicht sinnvoll. Obwohl mich das Aussehen so sehr überzeugt.
Oh je...
Aber zum Glück gibt es hier viele andere die helfen können und Ahnung haben, nur der eine sagt das, der ander das-was ja am Geschmack liegt.

Nun ja, ich hau mich in´s Bett, morgen wieder Schule in Niedersachsen :(
Bis morgen dann ;)

Axäl

Vom Ton her- gibt es da einen großen, (für Ukulelen-Laien) erkennbaren Unterschied zwischen zum Beispiel einer Brüko Nr. 4 und Brüko Nr. 6 (beide Sopran natürlich). Und tut sich tontechnisch ein Unterschied zwischen vers. Firmen auf? ;)

Danke

PS: Ich hoffe, diesmal ist der Thread der richtige :)

vinaka

Von Brüko sind alle Instrumente ähnlich; was die Firma verläßt ist auch in Ordnung. Der klangliche Unterschied liegt eher in den Saiten - gewaltig ist der zwischen der #4 und#6 nicht. Die #5 ist baugleich mit der #6, nur die Kopfplatte hat eine Verzierung.

wwelti

Es gibt schon einen klanglichen Unterschied zwischen No.4 und No.6. Immerhin hat erstere einen Korpus aus Ahorn, letztere aus Mahagoni. Die No.4 klingt etwas heller. Ich persönlich bevorzuge den etwas vielseitigeren Klang der #6.

Axäl


sarantha

Dann werfe ich meine Einsteigerfrage mal hier hinein, nachdem ich zwar einiges darüber gelesen habe, aber nicht so richtig schlau werde in der Praxis. Ich habe gestern die Leihukulele (nochmal Danke!!! für diesen tollen Service) mit einem neu gekauften Stimmgerät gestimmt und darauf herumgeschrummt... soweit bin ich schon einmal davon überzeugt, dass es vermutlich wirklich leichter ist, die Ukulele zu erlernen als die Gitarre (auch wenn die Sopranukulele nicht viel Platz bietet für so Akkorde wie D mit allen drei Fingern dicht gequetscht in einem Bund). Aber: Welche Hand ist denn dafür verantwortlich, dass das gute Teil nicht wegrutscht beim Spielen? Ich habe mir brav durchgelesen, wie man sie halten sollte. Wenn ich sitze, dann kann ich sie irgendwo \"ablegen\" .. ist es ratsam, sich von Anfang an eher anzugewöhnen, sie so zu halten, dass man sie irgendwie \"freischwebend\" vor dem Körper hat, oder kann man das zur Not auch später noch lernen? .. sie rutscht mir gern irgendwie rechts weg, wenn ich nicht aufpasse. Wenn ich mir Videos ansehe, dann habe ich den Eindruck, als würden einige Leute das Instrument eher links fröhlich in Balance halten, während sie mit der Hand lässig auch noch die Griffe greifen.
Ich weiß, dass es wohl alles Übungssache ist. Diese Frage zielt eher darauf ab, ob es bekannte schlechte Gewohnheiten gibt, die man sich lieber gar nicht erst einhandeln sollte.

Fischkopp

Hi sarantha,

als Anfänger wird dir ein Gurt weiter helfen, der verhindert, dass die Uke sich selbstständig macht. ;)
Dann ist im Sitzen spielen einfacher als im Stehen.
Bei einer Uke (Fluke) habe ich mir wegen der Rückenform Klettband auf die Uke geklebt. Das geht sehr gut, nur die KLamotten leiden darunter ! :|

Ansonsten halte ich die Uke rechts und links. Rechts mit der Armbeuge an den Körper gedrückt und links mit der Hand (zwischen Daumen und Zeigefinger) gehalten. Das ist reine Übungssache.
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 302 Videos)

-Jens-

Also mir fluppt das Teil, egal ob Tenor oder Sopran, auch immer weg. Deswegen spiele ich meistens (eigentlich immer) im sitzen, stelle die Uke auf das rechte Bein, und klemme sie mit dem rechten Unterarm ein. Das lässt der rechten Hand i.d.R. noch genug Bewegungfreiheit für picking und schrammeln. Manchmal halte ich sie auch wie klassische Gitarre mehr oder weniger zwischen den Beinen, dann muss ich zum spielen aber den Rücken etwas drehen, was nach 20 Minuten langsam schmerzhaft wird. Im Stehen wüsste ich garnicht, wie man das ohne Gurt/Schnur/sonstwas machen sollte. Die meisten Frauen spielen sie glaub ich mit Gurt aufgrund der anatomischen Besonderheiten, während manche Männer sie gemütlich auf den Bauch legen können :)

Dieter

#58
ich hab mir an tenor und concert pins für gurte gemacht.. würde ich auch gerne an der martin sopran haben, aber ehrlich, da scheu ich mich noch..

es geht mit gurt eben einfacher

hab mir nun überllegt einen magneten unten mit doppelseitigem klebeband einzukleben, in etwa groschengrösse. auf der innenseite natürlich. das hält hab ich festgestellt und lässt sich auch wieder entfernen. oben am hals meine bewährte ösenhalterung.. so ein magnet hält 2,8 kg..

ich werd das mal probieren und dann berichten.
Gruss Dieter

Guchot

#59
Zitat von: sarantha...auch wenn die Sopranukulele nicht viel Platz bietet für so Akkorde wie D mit allen drei Fingern dicht gequetscht in einem Bund...

Hi Sarantha,
mach Dich mal frei von dem Gedanken das die Griffe immer so zu 100% aussehen müßen wie in den Diagrammen. Wenn da 3 Punkte angegeben sind, mußt Du nicht unbedingt auch 3 Finger dafür benutzen. Ich greife ein D immer nur mit 2 Fingern und krieg damit die 3 Saiten problemlos Abgedeckt. Auch das D-Moll greife ich immr nur mit 2 Fingern. Der Zeigefinger übernimmt die 2. Saite, Mittelfinger schafft 3. + 4. ganz locker gemeinsam. Da muß man schonmal was experimentieren :)

Zur Ursprungsfrage: Ich spiele immer mit Gurt, ich finde das erleichert die Akkordwechsel enorm wenn man nicht auch noch mit der selben Hand die Uke festhalten oder im Gleichgewicht halten muß. Bei einer neuen Ukulele ist das bei mir immer die zweite AKtion, Bohrer raus und 2 Gurtpins rein (erste Aktion ist Werkssaiten runter schmeißen :mrgreen:)

Ne schöne Jrooß
Guido