Vorschläge zu Praxis Tips und Tricks

Begonnen von UkeDude, 02. Sep 2008, 09:20:44

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UkeDude

Gern geschehen. Überraschen wie wenig Tips und Tricks sich in der ganzen Kommunikation Verstecken. :)

allesUkeoderwas

Suche Tipp...

Geschlossene Mechanik in Lanikay klappert, hat jemand schon mal den Deckel entfernt, wenn ja wie (zerstörungsfrei).... Oder neue Mechanik kaufen ????

Habe div. Tipps und tausche auch  ;)

manche Stagg\'s US80-SE machen seltsame Resonanz-Geräusche - Bestimmt auch bei anderen Ukes mit Steg-Piezo... liegt oft an \"fliegender\" Verkabelung... Heißkleben geht meist nicht... Abeeer: Da gibt es \"Knet-Klebe-Masse\"  Kabel am Korpus fixiert und das Problem ist beseitigt....

Nur wenige Ukulelen haben ab Werk korrekte Sattel-Kerbung...  damit man beim Einkerben nix verpfuscht, legt man eine Fühlerlehre vor den Sattel - wenn man bis zur Fühlerlehre vorgedrungen ist, geht\'s nicht weiter...  Fühlerlehre = frethöhe + 0,? mm je nach persönlicher Spielweise....

Um den Halshängevorrichtung hab ich was in entsprechendem thread vermerkt....   Stichwort: American Express Platin Card

Griffbrett reinigen: Dank der Teak-Gartenmöbel gibt es inzwischen selbst bei Aldi im Frühjahr entsprechende Reinigungsmittel... 1 Flasche reicht vermutlich für alle Ukulelen Deutschlands... Anschließend mit Lemonoil sparsam \"einbalsamieren\"....

Vor längerem \"Nichtgebrauch\" der Ukulele (Armbruch oder so) Batterie aus der E-Uke entfernen... Am Besten nur zum Spielen einlegen, sonst vergißt man es... So bleibt das Batteriefach schön sauber.

Klirren bei \"Billig-Ukes\" sind meist schlampig eingesetzte Bünde...  Wenn der Fingernagel unter den Bund passt, ist es vermutlich eine US10, wenn die Messerklinge drunterpasst, kann es auch eine hochwertigere Ukulele sein...  ;)  Mit 2 Messern von re + li vorsichtig den Bund ausheben (es gibt auch spezial-Werkzeug) mit metallsägeblatt für puk-säge (vorher testen, ob nicht zu breit) den Schlitz vertiefen und Bund wieder einsetzen...

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Ciao
Ukulelen: Nur Schrott

Lu Honeychurch

Steht hier im Forum schon irgendwo was zum Thema was man gegen taube Fingerkuppen an der linken Hand machen kann?
Ich hab garnicht viel geübt, bin nur ich so empfindlich oder hat das schon jemand erlebt?
Mal einen Monat pausieren wäre wahrscheinlich die einfachste Lösung, aber das möchte ich jetzt ungern, da ich ja grad eine Leihukulele habe. Also für Tipps/ Hausmittel/ ärztlichen Rat :) wäre ich dankbar.

Floyd Blue

Zitat von: Lu HoneychurchSteht hier im Forum schon irgendwo was zum Thema was man gegen taube Fingerkuppen an der linken Hand machen kann?
Ja, mehrfach.

Zitat von: Lu HoneychurchIch hab garnicht viel geübt, bin nur ich so empfindlich oder hat das schon jemand erlebt?
Du bist nicht allein mit dem Problem.

Zitat von: Lu HoneychurchMal einen Monat pausieren wäre wahrscheinlich die einfachste Lösung, aber das möchte ich jetzt ungern, da ich ja grad eine Leihukulele habe. Also für Tipps/ Hausmittel/ ärztlichen Rat :) wäre ich dankbar.
Das einzige, was wirklich hilft, ist weitermachen, bis es nicht mehr schmerzt. Am Anfang nicht zu viel und immer wieder kleinere Pausen einlegen, allerdings nicht monate- oder wochen- oder tagelang, sondern eher wenige Stunden. Dann die Intervalle verkürzen.

Linho

#49
Das geht schnell vorbei! Dauert noch maximal eine Woche! Kopf hoch! :)

Unbedingt täglich spielen!  ;)

Lu Honeychurch

@Linho @Floyd Blue : Dankeschön für die aufmunternden Worte. Dann geh ich jetzt mal wieder üben. :)

losguidos

#51
Griffbilder selber herleiten, statt auswendiglernen

Keine Ahnung, ob das hier im Thread richtig gepostet ist, aber ich habe zu den Thema hier im Forum noch nichts wirkliches gefunden. Mir ist klar, das es sich hierbei um keine besonders neue Erkenntnis handelt, aber ich denke das die Zusammenhänge vielen Anfängern nicht so ganz klar sind und sie sich deshalb manchmal beim Thema Griffbilder mehr Kopfzerbrechen bereiten als nötig.

Mein Tip für Anfänger wäre der, daß man Akkordgriffbilder recht einfach von einem bekannten Griffbild ableiten kann. Theoretisch reicht es also, sich vier Akkordgriffbilder und die Reihenfolge der Töne zu merken und man kann daraus praktisch ein Griffbild für jeden beliebigen anderen Akkord bilden. Und das ohne viel Theorie  :mrgreen:

Es läßt sich leider nur etwas umständlicher erklären, als es eigentlich ist. Praktisch ist das vor allem, wenn man z.B. unterwegs ist und man z.B. eine Akkordbezeichnung sieht, zu der man das Griffbild nicht kennt. Was tun? Fragen? Wie Peeeeeeeeeeeeeeeeinlich! In der Grifftabelle nachschauen? Genauso Peeeeeeeeeeeinlich! Hektisch im Handy rumtippen? Oberpeeeeeeeeinlich!  :lol:  ;)

Damit das Posting keinen enzyklopädischen Charakter annimmt, erkläre ich das Prinzip nur anhand weniger Beispiele. Es funktioniert aber grundsätzlich mit jedem Akkord und welchen Akkord man als Ausgangsbasis dazu nimmt ist eigentlich auch egal. Ich persönlich finde, daß sich die Dominantseptakkorde (X7) dazu gut eignen. Einzige Vorraussetzung ist, daß man sich darüber im klaren ist, worfür eine bestimmte Akkordbezeichnung steht. Ich nehme also als Einstieg mal ein Griffbild für einen siebener Akkord (C7 in der GCEA-Stimmung). Das man den Akkord z.B. auch um ein paar Bünde verschieben kann und damit einen anderen siebener Akkord erhalten kann, setze ich mal als bekannt voraus.

C7 (3433)

A|_|_|o|_|_|_| 1 (C)
E|_|_|o|_|_|_| 5 (G)
C|_|_|_|o|_|_| 3 (E)
G|_|_|o|_|_|_| 7 (Bb)

...gut, die grafisch Darstellung ist erbärmlich, aber mit etwas Phantasie kann sich jeder vorstellen, daß es sich dabei um einen C7-Akkord (3433) handelt. Hinter dem Griffbrett steht noch die Reihenfolge der Töne (1 steht für die Prime, 3 für die große Terz, 5 für die Quinte und 7 für die kleine Septime) und deren Notenbezeichnung (die ist aber eher unwichtig).

Was mache ich, wenn ich jetzt z.B. einen Cm7 Akkord bilden möchte? Ich muß wissen das bei den Xm7-Akkorden die Terz um einen Halbton vermindert wird. Aus der großen Terz wird also eine kleine Terz (aus dem E wird ein Eb). Im Prinzip wird aus unserer Intervallstruktur 1-3-5-7 die Struktur 1-b3-5-7 (das aber nur am Rande, um nochmehr Verwirrung zu stiften). Das sieht dann auf dem Griffbrett so aus:

Cm7 (3333)

A|_|_|o|_|_|_| 1 (C)
E|_|_|o|_|_|_| 5 (G)
C|_|_|o|_|_|_| 3 (Eb)
G|_|_|o|_|_|_| 7 (Bb)

Ok... das Beispiel war einfach. Mal etwas anderes. Wie geht jetzt wohl ein C6-Akkord? Ausgehend vom C7 wird aus der kleinen Septime (Bb) zur Sechte (A). Das sieht dann so aus:


C6 (2433)

A|_|_|o|_|_|_| 1 (C)
E|_|_|o|_|_|_| 5 (G)
C|_|_|_|o|_|_| 3 (E)
G|_|o|_|_|_|_| 6 (A)

Nochmal zur Verwirrung. Die Intervallstruktur des C6 ist 1-3-5-6. Sodele... und wer kann einen C7#5 greifen? Total kompliziert... man muß die Quinte des C7-Akkords um einen Halbton erhöhen :)

C7#5 (3443)

A|_|_|o|_|_|_| 1 (C)
E|_|_|_|o|_|_| #5 (G#)
C|_|_|_|o|_|_| 3 (E)
G|_|_|o|_|_|_| 7 (Bb)

Mit der Intervallstruktur 1-3-#5-7. Hmmm... wie ging nochmal der C-Dur? Huch?! Ein Dreiklang! Aus unserer kleinen Septime wird eine Oktave (ein Ton wird doppelt gespielt, zweimal C). Es funktioniert übrigens auch prima mit höheren Akkorden, auch wenn das ein Minimum an intellektueller Eigenleistung fordert. Aber zurück zum C-Dur:


C (5433)

A|_|_|o|_|_|_| 1 (C)
E|_|_|o|_|_|_| 5 (G)
C|_|_|_|o|_|_| 3 (E)
G|_|_|_|_|o|_| 8 (C)

Die Intervallstruktur ist hier übrigens 1-3-5 (die Oktave braucht man nicht erwähnen) Ok. Spaß muß sein! Jetz mal den Cmmaj7. Man hat eine kleine Terz für das Moll und eine große Septime für das maj7 (man findet oft auch ein Dreieckssymbol statt der Bezeichnung maj). Also sieht die Intrvallstruktur dieser Akkorde so aus 1-b3-5-maj7:

Cmmaj7 (3433)

A|_|_|o|_|_|_| 1 (C)
E|_|_|o|_|_|_| 5 (G)
C|_|_|o|_|_|_| 3 (Eb)
G|_|_|_|o|_|_| 7 (B)

Man kann das Spielchen noch beliebig weiterspielen. Den Skeptikern sei gesagt, es funktioniert wirklich immer. Der Vorteil ist, ich merke mir die Position der Prime, Terz, Quinte und Septime von vier Griffbildern und kann wirklich jeden Akkord bilden... sofern ich weiß, was mit der Akkordbezeichnung gemeint ist. Ganz genau genommen reicht sogar nur ein Akkordgriffbild, aber mit mehreren Akkorden die man kennt, ist es praktischer, denn man braucht die Akkorde weniger zu verschieben, um ein bestimmtes Griffbild zu erhalten.

Die wichtigsten Akkorde (die man häufig spielt) lernt man eh nach einer Weile auswendig und es gibt logischerweise zu jedem Akkord viele verschiedene Griffbilder auf dem Griffbrett. Wenn man aber ein Griffbild kennt, kann man sich z.B. die Notenwerte merken (beim C7 wäre das C-Eb-G-Bb) und die vier Noten an eine andere Stelle des Griffbretts setzen... hilfreich vor allem, wenn das Ergebnis schwer zu greifen ist, oder so gar nicht zu den anderen Akkorden passt. Hier nochmal als Zusammenfassung vier Griffbilder der 7er-Akkorde mit den dazugehörigen Positionen der Prime, Terz, Quinte und Septime:

A|_|_|o|_|_|_| 1
E|_|_|o|_|_|_| 5
C|_|_|_|o|_|_| 3
G|_|_|o|_|_|_| 7

A|_|_|o|_|_|_| 7
E|_|o|_|_|_|_| 3
C|_|o|_|_|_|_| 1
G|_|o|_|_|_|_| 5

A|_|_|o|_|_|_| 5
E|o|_|_|_|_|_| 1
C|_|_|o|_|_|_| 7
G|_|o|_|_|_|_| 3

A|_|_|o|_|_|_| 3
E|_|o|_|_|_|_| 7
C|_|_|o|_|_|_| 5
G|o|_|_|_|_|_| 1

Ich hoffe das Geschreibsel hilft dem ein oder anderen beim Einstieg. Man braucht nicht alle Griffbilder auswendig zu lernen sondern kann sie sich auch alle herleiten :)

VG

ukelmann

Zitat von: losguidosGriffbilder selber herleiten, statt auswendiglernen

Ich hoffe das Geschreibsel hilft dem ein oder anderen beim Einstieg. :)

Ganz klasse!
Insbesondere für die anschauliche Erklärung für Bildung der 7er-, 6er-, 5er- usw. Akkorde. Habe wieder mehr begriffen, was mir die Akkordbildung erklärt... die Griffbildherleitung ist sogar automatisch dabei.

Heinz
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

losguidos

#53
Gern geschehen, Heinz! :D

Du machst mich gerade auf ein Problem aufmerksam, daß wohl viele Anfänger ohne musikalische Vorbildung haben. Oft ist nicht klar, wofür eine Akkordbezeichnung eigentlich steht. Deshalb hier mal ein paar wichtige Akkordtypen in Ihrer Intervallstruktur. Die Beispiele in C gelten natürlich genauso für andere Notenwerte. Mit einem b erniedrigt man den Ton um einen Halbtonschritt, mit einem # erhöht man sie um einen Halbton.


Dreiklänge

C       1-3-5
Cm    1-b3-5 (findet man auch als C- notiert)
Cdim 1-b3-b5 (für dim steht oft ein kleiner Kreis)
Caug 1-3-#5. (findet man auch als C+ notiert)
Csus  1-4-5
Csus2 1-2-5

Vierklänge

Cmaj7    1-3-5-7 (für maj steht oft ein Dreieck, oder ein großes M)
C7        1-3-5-b7
Cm7      1-b3-5-b7
Cdim7   1-b3-b5-bb7 (bb7 entspricht einer 6 (großen Sexte))
C7#5     1-3-#5-b7
Cm7b5  1-b3-b5-b7 (für half-diminished benutzt man auch einen Durchgestrichenen Kreis)
Cmmaj7  1-b3-5-7
C6            1-3-5-6
Cm6        1-b3-5-6
Cadd9     1-3-5-9 (dem Durdreiklang wird eine None hinzugefügt. Nicht zu verwechseln mit dem Fünfklang C9 1-3-5-b7-9, wo man auf der Uke gerne die Quinte weglässt, also praktisch 1-3-b7-9 spielt.)

Das könnte man jetz für höhere Akkorde so weitermachen.
Z.B. C6/9 1-3-5-6-9 (pentatonischer Akkord).

Hilfreich ist es auch sich vor Augen zu führen, das eine None der Sekunde entspricht (im Beispiel mit C als Prime, also einem D), die Undezime einer Quarte (also bei C als Prime, einem F), und die Tredizime einer Sexte (also hier bei C als Prime einem A).

Als Faustregel kann man sich bei höheren Akkorden (mit mehr als vier Tönen im Akkord) merken, am ehesten die Quinte durch einen anderen Ton zu ersetzen. Möchte man einen zweiten Ton ersetzen bietet sich die Prime an. Die Terz und die Septime sollte man nach Möglichkeit beibehalten, weil sie dem Akkord seine charakteristischen Eigenschaften geben.

Umkehrungen schreibt man, sofern sie von Interesse sind, mit Schrägstrich hinter dem Akkordnamen z.B. C7/G (Auf deutsch nennt sich das Ding recht sperrig Terzquartakkord. In Low-g-Stimmung  z.B. höllisch schwer als 0001 zu greifen) wobei der Ton hinter dem Schrägstrich den Basston angibt. Es können aber auch akkordfremde Töne bei diesen sogenannten Slash-Akkorden vorkommen. Sie geben aber immer den tiefsten Ton des Akkords an.

VG

Floyd Blue

Vielen Dank für die Erläuterungen, losguidos. Das ist mit Sicherheit sehr nützlich für die meisten hier.

Bitte erlaube mir noch ein paar Ergänzungen (in blau)...

...
Dreiklänge

C       1-3-5
Cm    1-b3-5 (findet man auch als C- notiert) - Habe ich als C- noch nicht gesehen, würde bei dem Minuszeichen aber eher auf eine verminderte Quinte tippen (also 1-3-b5). Allerdings werden Moll-Akkorde oft als Kleinbuchstabe ohne das \"m\" geschrieben (Also Cm = c)
Cdim 1-b3-b5 (für dim steht oft ein kleiner Kreis)
Caug 1-b3-#5. (findet man auch als C+ notiert) - Das wäre ein Cm+. C+ ist 1-3-#5.
Csus  1-4-5 - genauer Csus4. Es gibt noch den Csus2 1-2-5.

Vierklänge

Cmaj    1-3-5-7 (für maj steht oft ein Dreieck - oder ein großes M, oder einfach ein kleines j) Es wird meistens die 7 dazu geschrieben, um Verwechslung mit C-Dur (Dur = Major) zu vermeiden.
C7        1-3-5-b7
Cm7      1-b3-5-b7
Cdim7   1-b3-b5-bb7 (bb7 entspricht einer 6 (großen Sexte))
C7#5     1-3-#5-b7
Cm7b5  1-b3-b5-b7 (für half-diminished benutzt man auch einen Durchgestrichenen Kreis)
Cmmaj7  1-b3-5-7
...


Vielleicht würde auch eine kleine Tabelle gut sein mit den Intervallen, Tonbezeichnungen, enharmonischen Verwechslungen und möglichen Bezeichnungen in Akkordnamen, ausgehend vom Grundton c.

losguidos

@Floyd

Vielen Dank für die Bemerkungen und Ergänzungen. Beim Caug ist mir tatsächlich ein Tippfehler passiert und beim Cmaj7 ist das schreiben der 7 hinter dem maj auch gebräuchlicher. Werde ich gleich mal ändern :)

Was das C- betrifft, so findet man das relativ häufig und meint wirklich das C moll. Cm nur als c klein zu schreiben entspricht der deutschen Schreibweise und die findet man auf den Blättern populärer Lieder, eher selten. Mit Csus ist auch immer die Quarte gemeint, aber man kann natürlich auch mit Csus2 die Sekunde einsetzen.

Aber es stimmt schon, es gibt verschiedene Schreibweisen und das ist ja auch das was Anfänger oft verwirrt. Meist wissen sie gar nicht was damit gemeint ist. Die Idee mit der Tabelle ist aber gut. Poste nur gerade mit dem Handy und würde sowas vielleicht mal die Tage etwas vollständiger als PDF Datei erstellen. Da kann man dann auch die Sonderzeichen mit reinschreiben die so schlecht darstellbar sind.

VG

ukelmann

#56
Zitat von: losguidos... es gibt verschiedene Schreibweisen und das ... verwirrt.

Da ich mich erst seitdem ich ukel damit beschäftige (30 Jahre mit der G. nicht) sind die Schreibweisen echt lästig.
z. B. hab ich Cdim=C0 immer als \"C null\" interpretiert nicht als Kreis, und die Gleichbedeutung von + und aug prägt sich erst langsam ein. Es ist überall anders notiert, und da braucht es Zeit bis man mitbekommt, was gleich ist usw.

Aber jetz hab ich echt was zu tun (aber gerne), weil einfacher aufbereitet kriegt man es nicht.

Heinz
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

Floyd Blue

Ich habe gerade mal mit solch einer Tabelle angefangen.

Ein Problem scheint mit jedoch zu sein, dass viele Akkordbezeichnungen durch mehr als nur nur ein einziges Intervall zustande kommen (Beispiel dim oder aug). Das ist ja immer auch kontextabhängig. Aber vielleicht reicht es ja erstmal aus die gängigen Intervalle zu erwähnen.

losguidos

Zitat von: Floyd BlueEin Problem scheint mit jedoch zu sein, dass viele Akkordbezeichnungen durch mehr als nur nur ein einziges Intervall zustande kommen (Beispiel dim oder aug). Das ist ja immer auch kontextabhängig. Aber vielleicht reicht es ja erstmal aus die gängigen Intervalle zu erwähnen.

Eigentlich nicht. Jeder Akkordtyp hat nur eine Intervallstruktur. Ich glaube Du meinst das ein Griffbild für verschiedene Akkorde stehen kann. Der Zusammenhang ist aber eigentlich klar, wenn ich z.B. ein Cdim suche... nur umgelkehrt, wenn ich ein Griffbild sehe, kann es natürlich für verschiedene Akkorde stehen.

Ich selber finde das System mit dem Ableiten gerade bei höheren Akkorden praktisch. So kann man z.B. aus dem C7 (3433), durch ersetzen der Quinte recht einfach ein C13 (3453) machen. Bei höheren Akkorden muß man allerdings das Griffbild oft ein bißchen umstellen, weil es sonnst schwer zu greifen wäre (z.B. bei den 9er Akkorden).

Wie schon gesagt, die Akkorde die man eh schon kennt braucht man ja nicht ableiten, nur die selten gespielten. Und die kann man von einem Akkord ableiten, den man gut kennt, oder der eh schon ähnlich ist.

VG

Floyd Blue

Ja klar, vielleicht denke ich auch wieder nur zu kompliziert...

Ich versuche gleich die Akkordfunktion in den harmonischen Zusammehang zu bringen. Aber das ist wohl bei der einfachen Suche nach \"wie spiele ich diesen oder jenen Akkord\" wohl erstmal überflüssig.