Mikrofone zur Instrumenten(Ukulele)abnahme

[Mr-Uke]

Hat jemand einen Tipp zur Instrumenten(Ukulele)Abnahme auf der Bühne?

Haben da noch nicht so das geeignete gefunden. Anfänglich haben wir den Pickup genutzt, aber irgendwann gemerkt (vielleicht lag\'s aber auch an der Anlage / Powermixer), dass der Klang nicht \"so ganz echt\", etwas blechern ist.
Nun möchten wir uns zwei separate Mikro\'s für die Ukulelenabnahme zulegen.

Hat da jemand Erfahrung und Empfehlungen?
Preis sollte sich \"im Rahmen halten\". Für die Gesangsmikro\'s haben wir ca. € 100,-- / Stück (AKG) investiert.

[losguidos]

aloha,

bei akg geben sie folgende empfehlung: http://www.akg.com/site/product_tipps/powerslave,id,16,nodeid,12,_language,DE.html

also eine kombi aus großmembranmikro und kleinmembranmikro (das schneller anspricht). der nachteil bei mikros ist natürlich die eingeschränkte bewegungsfreiheit. da muß man immer vor dem mikro hocken. ich hatte auch mal gehört, daß eine kombi aus mikro & piezo nicht schlecht sein soll, weil man die beiden kanäle dann mischen kann, so wie\'s einem gefällt.

vg losguidos

[apfelrockt]

Ich hab mir für diesen Zweck ein Audio Technika  AT 831B besorgt (siehe hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Audio-Technica-AT831b-Lavalier-Mikrofon-Niere/art-PAH0004601-000)

Durch eine kleine mitgelieferte Halterung wird das Mikro am Schallloch befestigt, ein ca 1m langes Kabel wird in den Vorverstärker eingesteckt. Dieser wiederum kann mittels Clip an Hosengürtel oder am Gurt festgemacht werden. Somit ist Mobilität kein Thema. Der Klang ist superb, ich meine besser als Piezzos allerdings bei hohen Bühnenlautstärken problematisch, hier kann der Piezzo eher punkten.

Ist allerdings nicht ganz billig, 179EUR.

[Mr-Uke]

@losguidos: muss mal nach den Preisen schauen; war auf jeden Fall bisher die wahrscheinlichste Variante. Bewegungsradius ist bei uns eh eingeschränkt, da wir zudem singen, und dazu feste Mikro\'s auf Stativ haben. (Für Headsets reichen unsere bescheidenen Mittel nicht aus ;-) )

@ewa: klingt interessant! Preislich naja, aber wir wollen\'s hat diesmal schon gut machen. Insofern eine sehr gute Option. Aber (sorry, wenn ich mich in Sachen PA als unwissend oute....) Vorverstärker? In den bisherigen Varianten ((a) separates Gesangsmikro; (b) selbes (ein) Mikro für Gesang und Uke; (c) Piezo/Pickup) sind wir immer direkt an den Powermixer. Also nichts dazwischengeschaltet. Gehört das mit zum Problem?? Hilft ein separater Vorverstärker und wenn ja, gibt es dazu einen Tipp?

@all: weitere Tipps jederzeit willkommen ;-) Danke!!!

[apfelrockt]

der  Vorverstärker gehört beim AT831b zum Lieferumfang. Vorverstärker ist aber auch nur teilweise richtig, es ist ein Mix aus Vorverstärker und einer Phantomspeisung (Kondensatormikrofone brauchen im Gegensatz zu dynamischen Micros eine Stromversorgung). Allerdings kann man die Spannung auch aus einem Power-Mixer beziehen, in dem Fall schaltet sich die interne AA-Batterie ab.  Vorverstäker werden oft für Piezos empfohlen, sind aber meistens kein muss. U.U bringt auch ein Vorverstärker für den Piezo ein besseres Klangbild, weiss ich aber nicht.

.. ernst

[Llama]

Ein Vorverstärker bringt für eine Piezoabnahme tatsächlich ne Menge. Die Impedanzen des Piezoausgangs sind den Impedanzen der Mixereingänge meisten nicht angepasst, sondern nur für Mikro und Line Signale bestimmt. Manche Mixer haben HI-Z Eingänge, aber die sind für magnetische Tonabnehmer.

Am allerbesten klingt es, wenn Du einen Akustikgitarrenverstärker nimmst. Die haben einen Vorverstärker drin, der auf Saiteninstrumente abgestimmt ist. Es reicht auch ein ganz kleiner Verstärker, wenn der einen DI oder Line Ausgangang hat. Damit kann man dann in den Powermixer.
Ne Microabnahme klingt zwar besser als ein Piezo, ist aber manchmal schwer handelbar (Feedback, Lautstärke Anpassung u.s.w.) wenn man keinen Menschen als Mixer hat.

Gutes Gelingen und Gruß

Geli

[Mr-Uke]

Bin noch immer bei der Mikrofonvariante.

Wer Lust und Zeit hat (bin immer noch auf Suche nach Tipps): Bitte mal hier schauen. Ist meine Thomann Merkliste. Alle unter 150,-- und gemäss Beschreibung für mich OK.

Meine Favoriten im Moment: T.Bone SC150 und Beyerdynamic MCE530.

Irgendjemand konkrete positive oder negative Erfahrungen mit einem der Produkte?
Bringen die Wechselkapseln des T.Bone überhaupt was?
Welches würdet ihr nehmen?

Bin weiterhin für jeden Tipp und Entscheidungshilfe dankbar. Muss 2 Stück in den nächsten 10 Tagen bestellen, da der erste Einsatz, bei dem wir sie brauchen, nun in Kürze bevorsteht. Danke!!!

[Mr-Uke]

.....und nun noch ein dynamisches von Shure gefunden.... siehe hier

[Mr-Uke]

Hallo, jemand da?

[wwelti]

Sorry, mit Bühnenmikrofonen hab ich halt keine Erfahrung ... Ist wohl was ganz anderes als Mikrofone für Studio- oder Heimaufnahmen...

[Henk]

Wenn Du kurzfristig das Geld entbehren kannst:
Bestelle Dir die 2-4 Mikrofone, die in Deine engere Auswahl kommen. Du behältst dann einfach das Mikro, dass Dir am besten gefällt. Den Rest schickst Du zurück. Geht bei Thomann völlig problemlos. Ich habe das mal mit Midi2USB-Interfaces gemacht...

[dienstag]

Hast du dir inzwischen eins gekauft? Wenn ja berichte mal, wollte mir nämlich auch mal eins zulegen welches für Gesang und Instrumentalabnahme taugt. Das von Shure scheint da ja relativ geeignet!

[Mr-Uke]

Immer noch mittendrin...aber Bestellung ist aufgegeben.
Bestellt habe ich nun bei Thomann zwei verschiedene. Beyerdynamic und Shure.
Konnte mich nicht recht entscheiden und so habe ich nun ein dynamisches und ein Kondensator Mikrofon zur Auswahl.
Sind leider noch nicht da, und ich komme erst am kommenden Wochenende dazu sie zu testen.

Kann dann gerne nächstes Wochenende meine Meinung zu beiden abgeben und verraten, welches ich dann behalten habe.

[Mr-Uke]

So, hier nun die Auflösung.

Das oben verlinkte Shure ist es geworden. Warum?

Beyerdynamic:
Eigentlich ein Klasseteil. Richtig klein, superleicht, hätte mir schon Spaß gemacht. Aber es scheint sehr empfindlich zu sein. Mag auch an unserer Anlage liegen. Hatte enorme Schwierigkeiten beim Aussteuern, unheimlich empfindlich (es fiepte am laufenden Band....). Braucht Phantomspeisung und für optional zusätzlichen Gesang, aufgrund seiner Empfindlichkeit, nicht geeignet. Es gibt wohl als Option einen Windschutz zu kaufen. Mit dem geht es ggf..

Shure:
Deutlich größer und schwerer als das von Beyerdynamic. Dafür leicht im Handling, kein Problem beim Aussteuern, sauberer Klang, auch Gesang kommt problemlos rüber. Wird wohl im Weissen Haus (da wo jetzt der Barack das Zimmer vom George übernimmt....) auch schon seit vielen Jahren eingesetzt.

Also Shure wird behalten. Bin nach 2-stündigem \"jammen\" vollauf zufrieden! Vor allem habe ich nun meinen \"Ukulelensound\"!

[dienstag]

Perfekt, dankeschön! Dann wirds bei mir demnächst wohl auch das Shure werden