Ich hab da mal \'ne Frage...

Begonnen von ziegenranch, 07. Mai 2007, 21:26:09

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Earlyguard

Also ich hätte da eine Empfehlung für Dich!

Habe am Freitag Johnnys Lanikai Tenor spielen dürfen. Seitdem bin ich hin und wech davon!!
Das Teilchen wird auch auf Hawaii hergestellt und dürfte dicke in Deinem Budget liegen.

Hier die Homepage:
http://www.ukes.com/lanikai.html (so ziemlich genau mittig auf der Seite Modell LU-21TE)
(Kostenfaktor: 159 USD)

Und hier bei MP:
http://www.musik-produktiv.de/hohner-lu-lanikai-tenor-p-u.aspx
(Kostenfaktor: 119 EUR)

Oder die Koa-Tenor bei MP:
http://www.musik-produktiv.de/hohner-curly-koa-lanikai-tenor-p-u.aspx
(Kostenfaktor: 269 EUR)

Lanikai wird in Deutschland übrigens von Hohner vertrieben.

Viele Grüße
Thomas

Kevin248

Hast du die Nichtkoa oder die Koa bespielt?

Earlyguard

#17
Zitat von: Kevin248Hast du die Nichtkoa oder die Koa bespielt?

Die Nicht-Koa. :D

RISA

Zitat von: Earlyguard...
Habe am Freitag Johnnys Lanikai Tenor spielen dürfen. Seitdem bin ich hin und wech davon!!
Das Teilchen wird auch auf Hawaii hergestellt und dürfte dicke in Deinem Budget liegen.
...

Seit wann liegt Hawaii mitten in China?!  :shock: Mag ja ein nettes Instrument sein, aber \"Made in China\" ist sie trotzdem!

Johnny-Flash

Ups, da bin ich jetzt aber überrascht. Wie erfährt man denn wo ein Instrument gebaut wird, bevor man es kauft? Es wird nirgends darauf hingewiesen, weder auf der Hohner Website oder bei Ukes.com und auch nicht bei MP, wo ich das Teil gekauft habe. Auch an oder in der Uke selbst ist nichts vermerkt von \"Made in China\". In der Ukulele steht nur \"Lanikai Hawaii\" und die Serien-Nummer. Und von der Verarbeitung her, von der Intonation und vom Klang, kann ich mich eigentlich nicht beklagen.

Gruß Johnny ;)

RISA

Man fragt jemanden, der es weiß :mrgreen:

H a n s

Also in meiner Lanikai Konzert LU21C steht direkt unter der Typbezeichnung
Crafted in China
Lebe Deine Träume, als ein Leben lang nur zu träumen !!

RISA

Muss eigentlich auch drin stehen. Zumindest in den USA ist es Vorschrift und dahin gehen die meisten Lanikais.

Johnny-Flash

Sorry, bei mir steht es nicht drin. Ich werde mal versuchen es zu fotografieren, dann stelle ich das Bild hier ein.

Gruß Johnny ;)

Johnny-Flash

So, hier ist das Bildchen. Ich will jetzt hier keine große Diskussion raus machen, wenn sie aus China ist, ist sie halt aus China. Aber ich finde der Verbraucher sollte besser informiert werden. Und das Bild beweist, es steht nicht drin \"Made/Crafted in China\".



Gruß Johnny ;)

RISA

Sehr viele Hersteller haben kleine \"Made in China\"-Sticker auf der Halsrückseite kurz vor der Kopfplatte, weil man da sicher sein kann, dass der Sticker sich durch das Spielen sehr schnell ablöst. Der Pflicht ist damit genüge getan dem Erstkäufer das Herkunftsland mitzuteilen.

Earlyguard

Das ist ja echt ein Ding! Da wird im Internet doch soo viel informiert und geworben - aber dass die Lanikais in China hergestellt werden, wird nirgends erwähnt, ts ts. Obwohl dann dafür das Instrument mit noch ganz anderen Augen gesehen werden muss, denn die Sauberkeit der Verarbeitung, die ganze Haptik und natürlich auch der schöne Klang sind bemerkenswert, gerade für ein Instrument \"made in China\".

Meine Guitalele von Yamaha wurde übrigens in Indonesien hergestellt und hat mich auch mit ihrer durchaus ungewöhnlich guten Qualität überrascht.

Eigentlich erschreckend ...  :roll:

nanja

An meiner in Japan gekauften LOCO - DUK 5T klebte der oben beschriebene Aufkleber \"Made in China\" an Rückseite der Kopfplatte (winzig klein, schwarz auf goldenem Grund), was ungefähr so aussah (habe die Fotos von einer privaten japanischen Homepage geklaut, weil bei meiner der Sticker schon fehlt. Hoffe, das gibt keinen Ärger  ;) ):





Ich finde sie hinsichtlich der Qualität wirklich ausgesprochen gelungen und habe herausgefunden, dass sie in dem chinesischen Zweig der japanischen \"Gitarrenbauerfirma\" Headway hergetellt wird.
Nun weiß ich allerdings absolut nichts über die dortigen Arbeitsbedingungen. Wäres sie dort schlecht, würde ich mich ganz sicher auch nicht gut fühlen, wären sie gut, dann eigentlich eher nicht, denn das Produkt ist gut, der Preis untere Mittelklasse.
aber das ist ja ohnehin ein sehr kompliziertes Thema....

Tatsache ist, mir war bekannt, dass sie aus China stammt und es sollte jeder Käufer darüber informiert sein, aus welchem Land die Uke stammt. Für mich persönlich ist diese Information allerdings noch nicht wirklich ausreichend, denn über die Arbeits- und Lohnbedingungen der jeweiligen Werke wird man wohl in keinem Land hinreichend informiert, oder? (Abgesehen von den Arbeitsstandards, von denen man ausgehen kann, dass sie in der sogenannten westlichen Welt eingehalten werden.)

Am besten wäre es sicher, den Hersteller der Wahl persönlich aufzusuchen und zu entscheiden - zumindest hieße das, viele Jahre wohlgeplanter Urlaub im heimischen und in nahen und fernen Ländern.  :D

ziegenranch

Tja, Nanja, da haste wohl recht: China muß nicht schlecht sein und westliches nicht gut Ein Herstellerbesuch wäre wohl das Optimum! Ich empfinde es schon ein wenig als Betrug, wenn das Herkunftsland verschleiert wird, weil die Billigserien selbst renomierter Hersteller dort gefertigt werden und dann eben nicht ganz dem entsprechen, was man zu kaufen wünschte. So bietet die von mir momentan für den nächsten Kauf favorisierte Firma Koaloha auch eine Ukulele \"Koalana\" an, bei der erst nach einiger Recherche klar wird, dass sie in China und eben nicht im Stammwerk auf Hawai gefertigt wird. Und da ich nunmal aus sentimentalen Gründen ein \"made in hawai\"-Instrument haben möchte, wäre dies ein glatter Fehlkauf (auch wenn der Klang in Ordnung wäre; aber die angestrebte Concert gibt\'s ja zum Glück noch nicht in \"Billig\").

Vom Vergleich wäre das so, als ob man Biogemüse kaufen möchte, aber konventionelle Ware erhält. Auch hier ist der Geschmack und sogar evtl. der Schadstoffgehalt gleich, aber eben das Genussgefühl doch getrübt, wenn man die Wahrheit erfährt...

FREDERIC