Mikrofon für vieles

Begonnen von d:uke, 18. Mai 2007, 16:22:36

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d:uke

Zitat von: wweltiNaja, die Welt ist halt kompliziert  :roll:

neinnein... nicht die welt sondern der welti... :mrgreen:  :mrgreen:  sorry den konnt ich mir nicht verkneifen.

portablität ist mir nicht so wichtig, wenn dann wird der recorder eh mit strom laufen! wie der mixer.

die preamps des mixers sind nie an.
die ukulele werd ich zu 90 % eh über tonabnehmer aufnehmen.

hab grad noch nen test gemacht.
Mic-> mixer -> computer -> zurück in Mixer -> kopfhörer

wenn ich den \"zurück in mixer\" abdreh hör ich die umgebung und ein gaaaanz schwaches rauschen.
wenn ich ihn andreh und noch nix laufen hab rauscht es aus dem computer wie blöd.

mic ausgesteckt, mickanal volle pulle, lautstärke ende auf mitte dann hör ich das schöne rauschen des mixers
wenn ich den mickanal wieder auf 0 setz und den kanal \"zurück in den mixer\" nur halb aufdreh hab ich schon das selbe rauschen wie beim mickanal.
kopfhörer sind immer auf selber stufe.

mein pc rauscht in einer weise.. wahnsinn! und das war bisher auf jeder aufnahme!
irgendwas externes muss her und wenn das DIN-A4 format hat und sich leicht transportieren lässt begrüsse ich das natürlich...

FREDERIC

#31
Ich suche auch ein Micro für Gesang :D ,
Ich habe ein Shure PG81 für Instrument aber nicht so gut für Gesang! :?
Was meinen Sie von Rode NT1A? :roll: .......
http://www.musik-produktiv.de/rode-nt1a.aspx
Ich habe gesehen Er Hat niedrigen Eigenrauschen von 5dBA :shock:  :D
Wilfried Deine AKG C2000B ist auch Cool aber auf dem Französische Forum Sie sagen er Hat ein wenig Rausch!
Ist Das wahr? :roll:
Viele Grüsse,
Frédéric :mrgreen:

wwelti

Hi zusammen,

Duke, wäre die Konsequenz daraus daß die interne Soundkarte des PC nix taugt nicht einfach eine bessere Soundkarte einzubauen? Die kosten ja auch nicht die Welt.

Frederic, es stimmt daß das AKG C2000B wohl nicht die beste Wahl war. Ich hatte damals halt keine Ahnung :D ... Heute würde ich ein anderes Mikrofon kaufen, aber sooo schlecht ist es jetzt auch nicht, immerhin kann ich es einigermaßen mit den guten Vorverstärkern im SpeedIO kompensieren :D

Aber nochmal würd ich mir das C2000B nicht kaufen.

Viele Grüße
  Wilfried

FREDERIC

Danke Wilfried für Information ;)
Sehr nett von Dir :D
Gruss,
Frédéric :mrgreen:

RISA

Wobei ich Wilfried Recht gebe, ist die Aussage, dass Du wissen musst, was Du eigentlich willst. Deshalb das Beispiel mit den 8-Drum-Spuren. Dafür brauchst Du dann auch mehr als zwei Kanäle, die Du gleichzeitig aufnehmen kannst, denn alle 8 Spuren müssen beim Drum-Set gleichzeitig eingespielt werden. Man kann auch Drums mit nur 3 Spuren aufnehmen, aber Profis schneiden jeden Track nachträglich frei von anderen Tracks, d. h. das Over-head-Mikro für ein Becken wird von dem, was es vom Rest des Sets mit aufgenommen hat durch aufwendigen Schnitt befreit.

\"Virtuelle Spuren braucht man zum Arrangieren?!\" Die Aussage kann ich gar nicht teilen. Virtuelle Spuren sind dazu gedacht mehrere Versionen einzuspielen. Dass das Rauschen bei guten Multi-Trackern höher ist, halte ich auch für  falsch. Warum sollte ein speziell für diesen Zweck entwickelter A/D-Wandler schlechter sein, als der in einer Sound-Karte? Dafür gibt es keinen Grund. Ich weiß auch nicht, was an dem BR600 fummelig sein soll.

Ich nehme seit 20 Jahren sowohl auf Multi-Trackern, wie auch auf PCs auf. Vielleicht sollten hier auch mal die großen Probleme der PC-Aufnahmen angesprochen werden:

Software-Abstürze:
Selbst in Profi-Studios mit Top-Software auch heute noch ein Problem, besonders bei komplexeren Aufnahmen mit vielen Spuren.

Verzögerung:
Bis ich, das was ich spiele auf dem PC-Kopfhörerausgang höre, vergeht einige Zeit. Bei Aufnahmen, wie Wilfried sie macht (2 spurig, gleichzeitig eingespielt) ist das kein Problem, man muss nicht einmal mithören, was man aufnimmt. Bei Mehrspuraufnahmen und komplexeren Arrangements hingegen ein großes Problem. Deshalb werden in Tonstudios nach wie vor nur High-End-Macintoshs eingesetzt. Je mehr Spuren und desto mehr Effekte auf einer Spur \"online\" hinzu gemischt werden müssen, desto größer wird dieses Problem.

Nebengeräusche:
Hinreichend diskutiert und nur mit viel Aufwand zu beseitigen.

Ich glaube Wilfried, Du solltest mal versuchen eine größere Produktion auf dem PC aufzunehmen, dann wirst Du auch einige Grenzen dieser Aufnahmetechnik sehen. Ich glaube der Aufnahme-Freak hier im Board ist der Gallier. Die meisten Freaks (so auch Gallier) bevorzugen eine Hybrid-Lösung aus PC und Multi-Tracker. Nicht zu unterschätzen sind übrigens auch die hervorragenden Effekte in vielen Multitrackern. Trotz Cubase-Software (die bestimmt nicht schlecht ist) mache ich den Mixdown immer auf dem Multitracker.

wwelti

Lieber Rigk, ich wüsste mal wirklich gerne wozu ich für die AUFNAHME eines mehrstimmigen Stückes virtuelle Spuren und latenzfreie Aufnahme benötige -- solange ich alles selber einspiele und dabei nicht gerade Drums einspiele. Ich mache zwar nicht gerade viele Mehrspuraufnahmen zur Zeit, das heißt aber nicht daß ich es noch nie gemacht hätte und nicht wüsste wie man vorgeht.

Ich behaupte auch nicht daß das Rauschen bei Multitrackern höher ist -- es ist nur so daß die Dinger mehr Bedienelemente usw. haben, was Geld kostet und woanders eingespart werden muß wenn der Gesamtpreis gleich ist.

Daß Softwareabstürze unschön sind sind will ich nicht abstreiten, aber das heißt noch lange nicht daß sie dauernd passieren wenn das System gut gewartet ist. Wenn Du lieber mit ein paar kleinen Knöpfchen und einem Mini-Display arbeitest -- bitte sehr. Jeder so wie er es will.

Daß ich zur Zeit keine Mehrspuraufnahmen mache ist eher eine Frage der Zeit. Ich bin halt noch nicht so fit auf den Instrumenten daß ich das alles mal eben so schnell fehlerfrei einspielen könnte.

Viele Grüße
  Wilfried

d:uke

der rigk hat schon recht. virtuelle spuren sind deshalb nutzbar, damit wenn ich zb den bridge-part einens stücks mit einen schönen solo versehen will ich davon nacheineander meherer versionen auf die virtuellen spuren spiel und mir dann im nachhinein alle 4,5,6 versionen anhör um dann zu entscheiden welche ich dann nehm.
ich glaub man kann sogar mehrere parts der virtuellen spuren zusammen mischen.

im prinzip:
man bräuchte schon einen recorder mit min. 8 eingängen wie du gesagt hast, rigk. die fangen halt wieder bei 500 600 euro an. erstmal zu viel für meinen geschmack.

Das schöne beim br600 oder dem mrs8sd ist halt, das die Drums keine eingene Spur brauchen und einfach so auf eine spur dazugemischt werden können. und die drumcomputer hab ich gelesen sind echt ok.
und ansonsten kommt eh nur ukulele, gitarre, gesang dazu. und da ist es kein problem, dass der recorder nur max 2 gleichzeitige aufnahmemöglichkeiten hat. schließlich hat im notfall mein mixer auch noch 4 eingänge und somit die möglichkeit mehrere sachen aufzunehmen.
einzelnes nachbearbeiten der 4 aufnahmen über den mixer ist halt dann nicht drin. aber 2 Eingänge reichen mir im moment als amateur-musiker. ich hab auch gar nicht den Platz und die räumlichkeiten mehr aufzubauen. (...und eigentlich will ich in meinem 2-zimmer-zuhause auch gar nicht mehr haben; steht eh schon genug rum ;) )

RISA

Hat man sich an die virtuellen Spuren erst einmal gewöhnt sind sie echt klasse. Ich verstehe nicht warum man die nicht brauchen sollte, wenn man allein ist!? Gleiches gilt für die latenzfreie Aufnahme, ob Du selbst oder andere Musiker mehrere Spuren einspielen, ist dem Gerät doch egal. Wenn Du die 10. Spur einspielst, dann musst Du die neun anderen während des Einspielens gleichzeitig mithören und das ist auf dem PC wegen der Latzenz schwierig. Software-Abstürze sind auch nicht durch Systemwartung zu eliminieren. Das sind schlicht und ergreifend Bugs in der Software.

gallier

#38
Zitatrmmmpf... wenn man den gallier mal braucht ist er nicht da. bestimmt wieder auf katzenjagd...
Nein, ich war in Spanien.In Ronda (Hochburg der Stierkämpfer) um genau zu sein  um mir das unnötige Abschlachten von Stieren aus nächster Nähe mal anzusehen.
http://www.youtube.com/watch?v=sBAKk8iRs6w&mode=related&search=
Es fand aber zum Glück kein Kampf statt. Es gibt dort aber unwahscheinlich viele freilaufende Katzen. Ich verstehe die Spanier nicht. :D

Zur Mikrofon/Aufnahmethematik  kann ich nicht mehr viel beisteuern, ist ja schon alles gesagt. Meine persönliche Erfahrung ist ,dass für eine gute Aufnahme das Mikro und der Preamp das Wichtigste ist. Und zwar genau in dieser Reihenfolge.Wenn diese beiden Sachen nicht stimmen ist es egal ob du auf PC, Audioworkstation oder Tonband aufnimmst.Die Preamps der PCs oder Audioworkstations taugen nicht viel (auch bei den teuren), darum ist ein externer Preamp auf jedenfall vorzuziehen Ich persönlich benutze ein Rode K2 Röhrenmikrofon über ein SPL Goldmike. Für Stereoaufnahmen nehme ich 2  C3000 AKGs.  Letzte Woche habe ich ein Blasorchester parallel auf eine AW 2400 Yamaha Audioworstation und ein Boss BR in stereo aufgenommen. Beide Aufnahmegeräte waren an dem Goldmike angeschlossen. Ich kann keinen Unterschied hören. Mit dem BR 600 machst du sicherlich nichts verkehrt, auch wenn du Drums aufnimmst. Jedes Schlagzeugtrömmelchen und Bimmelchen seperat aufzunehmen halte ich in den meisten Fällen für übertrieben. Wenn man sowas macht muss man auch an die ganzen Übersprechungen denken.Um das zu vermeiden braucht man wieder Gates und dann geht das Problem erst richtig los. Die wichtigsten 2 Mikros sind die Overheads. Damit kriegt man alles drauf. Oder man nimmt 3Mikros ( overhead,Snare, Bassdrum) Spezialglöckchen o.ä nimmt man besser seperat auf.Es ist auch immer ein Unterscied ob man ein Rockschlagzeug oder ein Jazzset aufnimmt. Unter umständen würde für ein Jazzset sogar ein Mikro reichen.

Die t-bone Mikros der gehobeneren klasse sind bestimmt keine schlecht Wahl. Früher war ich zwar nicht der Meinung, wurde aber mittlerweile eines besseren belehrt. Die Frage ist nur wie lange sie halten und wie der Service im Schadensfall ist. Darum würde ich wohl eher  von Rode das NT1a nehmen. Die machen wirklich einen sehr robusten Eindruck und haben 10 Jahre Garantie.
ZitatDie meisten Freaks (so auch Gallier) bevorzugen eine Hybrid-Lösung aus PC und Multi-Tracker.
Danke für das Kompliment, aber so ein richtiger Freak bin ich noch nicht. Ich wurschtel mich so durch und gehe bestimmt so umständliche Wege das  jeder prof. Tontechniker die Hände über den kopf zusammenschlagen würde.    Aber es stimmt, ich bevorzuge die Hybridlösung. Zum Aufnehmen und mischen benutze ich die AW2400 Audioworkstation und gemastert wird im PC. Mit 2 Spuren kommt der wunderbar zurecht. :) Wenn ich nur mit dem PC aufnehmen könnte hätte ich dieses Hobby schon lange an den Nagel gehängt. :) .....und mich direkt daneben :mrgreen:

wwelti

@Rigk: Es ist wohl eine Frage der Herangehensweise, darüber will ich jetzt auch nicht streiten. Die latenzfreie Aufnahme braucht man übrigens auch nicht, z.B. Cubase verfügt über einen automatischen Latenzausgleich (man muß es nur einmal richtig konfiguriert haben). Und über Abstürze möchte ich jetzt auch nicht weiter diskutieren ;) Nicht jede Software stürzt dauernd ab. (Auch nicht Cubase. Vielleicht kommt es da ja auf die Version an...)

@Gallier: Ich finde das hast Du klasse erklärt, danke :)

Viele Grüße
  Wilfried

d:uke

das nt1-a also ... hm sind nochmal 30 euro mehr... aber die sind denk ich gut angelegt wenns dann noch weniger rauscht.

könnte ICH das ganze zeug was beim sc1100 noch dabei steht noch brauchen?
niere, acht, kugel schaltbar
lowcut
für was ist das eigentlich gut?

sonstige alternativen? eher nein was...?
das nt1-a is was für akkustikabnahme und gesang und schneidet in den verschiedensten foren richtig gut ab...

FREDERIC

Schau mal Hier Duke  ;) für Information über niere, acht, Kugel schaltbar......
Rode NT2:
http://www.rodemic.com/downloads/NT2-A%20_InstMan.pdf

Viele Grüsse,
Frédéric :mrgreen:

d:uke

nene, ich weis schon was das ist und wofür man das braucht. (ausser low cut)
is nur die Frage ob man sowas wirklich brauchen kann...

wwelti

Na dann geb\' ich mal mein Halbwissen zum Besten ;)

Kugelcharakteristik nimmt den Schall aus allen Richtungen gleichermaßen stark auf. Das ist gut wenn Du nicht eine einzelne Schallquelle gezielt aufnehmen willst, sondern eher den kompletten Raumklang oder viele Klangquellen um das Mikro herum sind. Für eine einzelne Klangquelle (z.B. eine Ukulele) weniger vorteilhaft, da Du dann auch das Husten des Flohs in der anderen Ecke des Zimmers mit in die Aufnahme bekommst ;)

Acht nimmt alles auf was von vorn und hinten kommt, jedoch nicht was von der Seite kommt. Wird vor allem für Stereo-Aufnahmen benötigt, aber dann brauchst Du zwei Mikrofone, die Du auf einer Achse montierst, jedoch 90 Grad gegeneinander gedreht.

Niere nimmt vor allem alles was vor dem Mikro ist, auf, und nur wenig was dahinter ist. Niere ist vor allem zur Aufnahme einzelner Schallquellen geeignet, z.B. Gesang, Soloinstrumente o.ä... Man sollte darauf achten daß die Vorderseite des Mikros in Richtung der Schallquelle zeigt. (Was die Vorderseite ist, sieht man z.B. bei meinem Mikro an einem kleinen Nierensymbol auf dem Mikro)

Low Cut ist ein Hochpassfilter, das die ganz tiefen Frequenzen wegfiltert. Die Idee dabei ist, niederfrequente Störgeräusche herauszufiltern oder abzudämpfen, die sich u.U. durch den Mikrofonständer übertragen (Rumpeln, Trittschall), noch bevor diese die Gelegenheit haben, den Vorverstärker zu übersteuern. Darum hängt man die Mikros auch oft in einer sogenannten \"Spinne\" auf. Das mache ich immer (sieht cool aus :D ), den Filter lasse ich jedoch immer aus, da ich keine Probleme mit Trittschall habe beim Ukenaufnehmen. Außerdem will ich ja die tollen Tiefbässe meiner Ukulele mit in der Aufnahme haben :D :D

Viele Grüße
  Wilfried