Tiefere Ukulele

Begonnen von kuki, 11. Apr 2009, 13:44:21

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ukemouse

#15
ach na sowas, irgendwie hatte ich das mit der Tenor und Bariton total überlesen.  8)  :mrgreen:  
Aber nach wie vor gilt, egal welche Ukegröße. Man kann auf jeder Uke jede Tonart spielen.

Hast du mal eine Tenor in normaler Stimmung mit Low-G probiert? Das klingt schon ohne umstimmen ganz anders und dunkler als eine Sopran. Und mit einer Brüko hast du natürlich auch grad eine recht hoch klingende Sopran Uke erwischt.
Hier mal zum Verlgeich Brüko Sopran mit High-G und eine Pono Konzert mit Low-G. (Meine Tenor klingt fast genauso wie die Pono Konzert, hab im Moment nur kein Soundbeispiel  \"griffbereit\" )

Und eine Bariton hat sowieso eine tiefere Stimmung (DGHE). Klingt aber auch schon mehr nach Gitarre als nach Uke.
Ich denke auch wenn du eine Tenor tiefer gestimmt bekommst, dann wird sie auch eher wie Gitarre klingen als nach Uke, egal ob mit hoher G-Saite oder mit Low-G.

Kay

#16
Da:

http://www.youtube.com/watch?v=Z5WvNxAsmZM

kann mal jeder vergleichen wie die verschiedenen Stimmungen klingen und versuchen dazu zu singen, dann sieht wohl jeder am besten, was am sympathischsten ist...

Floyd Blue

Klasse, Kay! Vielen Dank für die Arbeit, die Du in den Vergleichstest gesteckt hast.

joerch1313

danke kay,
´ne wirklich super idee. man hört allerdings schon bei der bariton, dass fast der ganze typische klang der ukulele verloren geht (schade). um zum problem vom anfang zurück zu kommen, ´ne lowG stimmung verändert den klang schon ziemlich. kann bei ´ner eher tiefen stimme schon reichen, ich drück mal die daumen. wie sieht es denn mit sopran und lowG aus. macht man sowas oder ist das dann ein absoluter paradiesvogel??

Kay

hab ich auch shcon mal probiert, ist aber net ganz unproblematisch, die tiefen g-saiten \"leiern\" meistens a weng um den ton rum und klingen net so wirklich toll, zumindest die die ich kenne. ich würds nicht empfehlen.

HEiDi

Zitat von: joerch1313wie sieht es denn mit sopran und lowG aus. macht man sowas oder ist das dann ein absoluter paradiesvogel??

Einfach mal ausprobieren.  :)
Ich finde den Klang der Gitarrensaite auf meiner Brüko No 6 überraschend gut.
Der typische und authentische Ukulelenklang ist halt high G (bzw. A).
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

Fischkatze

#21
Ich spiele zz. mit auf meiner Sopran-Ukulele Standard-GHS Saiten mit einer Low-G Flourcarbon und bin sehr zufrieden!

Das \"um den Ton leiern\" finde ich bei weitem nicht so störend wie oft beschrieben; das legt sich (nach meiner beschränkten Erfahrung  :roll: ). Am Anfang hab ich mich schon
eine Weile gefragt warum ein A-moll so merkwürdig klingt und die Low-G Saite nicht so wirklich reinpasst...
aber seitdem sie auf Spannung gebracht war und sich nicht großartig weiter gedehnt hat klingt sie super - finde ich.

Vorallem finde ich es gut, dass ich jetzt viele tolle Intros spielen kann, die ich vorher mit High-G/A nicht spielen konnte.

ukemouse

#22
Die unumwundenen Saiten (wie zB die Low-G von Worth) leiern schon etwas auf einer Sopran. Also ich fands nicht so toll.

Eine ummantelte passt aber ganz gut. Kriegst du sogar in jedem Musikladen. Kauf eine D-Gitarren Saite. Je dicker umso weniger leiert sie (also eher die Stärke Medium oder High Tension wählen)

kuki

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die vielen Tipps. Muss mir alles mal in Ruhe durchlesen und werde dann berichten, was ich gemacht habe. Das mit dem Transponieren ist mir schon klar. Das Problem ist nur folgendes: Ich plane schon bald mit der Uke im Rahmen einer Familienfeier aufzutreten, hab aber noch mit ein oder zwei von den Grundakkorden bissl Probleme, C-Dur geht recht einwandfrei, aber G-Dur ist ein Problem, weil ich das mit dem D nicht hinkriege. Wie greift ihr denn das? Mit einem Finger (Mittelfinger) alle drei Saiten drücken? Bei mir knarrt das ziemlich... üben üben üben, ich weiß eh, aber gibts da irgendeinen Tipp?

LG und danke an euch alle!

wwelti

Normalerweise greift man sowohl G als auch D mit jeweils 3 Fingern. Ich mach das jedenfalls so, sogar auf einer Sopranino. Es gibt aber fürs D offenbar noch mehrere andere Varianten. Du kannst auch einfach die Barree-Varianten des D- und G-Akkords spielen: 5222 und 2324, jeweils mit Zeigefinger-Barrée im 2. Bund. Die wechseln sich gut.

Aber den Wechsel zwischen G und D sollte man schon auch in der normalen Variante üben, den kann man öfters mal gut gebrauchen.

Viele Grüße
  Wilfried

Paniolo

Zitat... aber G-Dur ist ein Problem, weil ich das mit dem D nicht hinkriege. ...

Das D in G-Dur ist die Dominante, die sowieso meistens als Septakkord gespielt wir.
Du spielt also ein D7 und von diesem Akkord gibt es eine babyleichte Variante, nämlich 2020.

kuki

Ist jetzt vielleicht eine dumme Frage, aber ich bin wie gesagt Anfänger - 2020 heißt das: (Stimmung GCEA): G Saite im zweiten Bund, C leer, E im zweiten Bund, A leer?

dienstag


Kay

Man sollte aber immer dran denken dass dieses D7 eigentlich \"gefaked\" ist, weil es kein D enthält. Klingt aber oft trotzdem brauchbar.

Paniolo

Hallo Kay, das ist Musik nicht Mathematik!
Und vom Feeling her ist bei einem Septakkord die 7 wichtiger als die 1,
und wenn\'s für einen weniger versierten Ukulelisten leichter zu greifen ist, kann er seine ganze Energie in den Groove investieren und nur der Groove zählt wirklich. - \'Tschuldigung, Kay, aber das konnte ich mir jetzt einfach nicht verkneifen!